Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Mista X hat geschrieben: Mo 2. Aug 2021, 15:26 Eingeschaltet - Windows startet - System kann nicht gestartet werden weil Treiber - beginne Systemanalyse.
20 Minuten später lief das System vollständig installiert wie als wäre nie was gewesen.
Mein Test von i5-2500k auf AMD Ryzen mit ner HDD dauerte 1h, aber lief dann super auf einem offiziell nicht supporteten system :mrgreen:
Ich musste ihn auch alleine machen lassen, denn die Maus ging nicht (Ryzen haben nurnoch USB3 Hardware und kein legacy USB mehr)
(Treiber vorinstalliert ins Win7 Treiberrepo)
dirk11
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

MSG hat geschrieben: Mo 2. Aug 2021, 17:36
dirk11 hat geschrieben: Mi 21. Jul 2021, 19:06 Und das mit der Tastatur hatte ich auch erst. Der Wohnungsinhaber meinte, er müsse sich sein Dosenfutter nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Ich glaube, ich kenne dich 😂
[Loriot]Ach?[/Loriot] :lol: :mrgreen:
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Fritzler hat geschrieben: Mo 2. Aug 2021, 19:23
Mista X hat geschrieben: Mo 2. Aug 2021, 15:26 Eingeschaltet - Windows startet - System kann nicht gestartet werden weil Treiber - beginne Systemanalyse.
20 Minuten später lief das System vollständig installiert wie als wäre nie was gewesen.
Mein Test von i5-2500k auf AMD Ryzen mit ner HDD dauerte 1h, aber lief dann super auf einem offiziell nicht supporteten system :mrgreen:
Ich musste ihn auch alleine machen lassen, denn die Maus ging nicht (Ryzen haben nurnoch USB3 Hardware und kein legacy USB mehr)
(Treiber vorinstalliert ins Win7 Treiberrepo)
In dem HP war ein i3 und im Acer was von AMD - dennoch recht flott fertig gewesen. Manchmal kann so ein Schleppi auch schnell - aber nur manchmal und wenn der Mond günstig steht.
Ansonsten haben Schleppis bei mir einen nicht so guten Stand.
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Mista X hat geschrieben: Di 3. Aug 2021, 08:08 In dem HP war ein i3 und im Acer was von AMD - dennoch recht flott fertig gewesen. Manchmal kann so ein Schleppi auch schnell - aber nur manchmal und wenn der Mond günstig steht.
Ansonsten haben Schleppis bei mir einen nicht so guten Stand.
Das lag wohl eher an der uralt HDD zum Testen ;)

Das war dann aber kein Ryzen Laptop, denn die Ryzen APUs haben nicht mehr das alte ACPI welches Win7 braucht.
Das gibt nurn BSOD und das wars dann.
E_Tobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von E_Tobi »

Grad die 17-Jährige Waschmaschine repariert.
Der erste Satz Kohlen war fast durch, was beim schleudern die absonderlichste Geräuschkulisse produzierte, und die Laugenpumpe hat gerappelt wie sonst noch was.
40€ Material, eine Stunde entspannte Arbeit, und der WAF ist so grün wie die wohlverdiente Pilsflasche.
Ollie Garch
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Ollie Garch »

Ein Rückspiegel ist beim Fahrrad einfach unverzichtbar. Aber wenn es einmal umfällt, ist der Spiegel hin. Irgendwann war ich's leid, und jetzt ist ein unkaputtbarer Spiegel drin.
Bezugsquelle: Western Digital; gibt's aber auch von Seagate. Mittendrin eine Scherbe vom alten Spiegel.
Dateianhänge
Spiegel-neu.jpg
Thomas
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thomas »

Hallo,

Das Treffen hat sich gelohnt,
Treckergott hat mir sein defektes Ultraschallbad veraalt.
Sonntag,Gestern und Heute hab ich dran geschraubt und es wieder hin bekommen.
Zuerst wurde die Resonanzfrequenz des Beckens ermittelt. Dann
Hab ich das Netzfilter ersetzt, Schaltung rausgepinselt und Bauteile ausgemessen und festgestellt das die
Generatorschaltung nicht zu der Resonanzfrequenz des Beckens passt. Es wurde dann im HF Kreis der
Kondensator angepasst, (1,2nF paralell geschaltet was ich aus der HF Tapete rausgelesen hab).
Siehe da, der Kasten rennt wie am ersten Tag :D
Ich freu mich riesig, ich kanns noch.
Die Röhre des Generators leuchtet auch so schön!

Grüße,
Thomas

Edit: Name des Veraalers berichtigt
Zuletzt geändert von Thomas am Do 12. Aug 2021, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Andreas_P
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Andreas_P »

Ein Ultraschallbad habe ich nicht veraalt, das wüste ich.
Aber schön, dass es wieder funktioniert.
ando
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ando »

Marke Sonoswiss?
Thomas
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thomas »

Hallo,
Andreas_P hat recht,
Asche auf mein Haupt :?
Es war Treckergott der mir sein US Gerät veraalt hat.
Gut das ich mir ein Memo geschrieben hab.

Grüße,
Thomas

Ps.: @ando
Nein, eine USA Marke, ultrasonic industries inc.
Bj 1966
ando
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ando »

Oh, ok, so alt...

Ich hatte nämlich ein Sonoswiss, das ich an Video6 gesendet habe, zwecks Reparatur. Er konnte den Fehler bisher nicht finden, und ich dachte, er hätte es an dich weitergegeben.

Also jetzt, wo du da ja Erfahrung hast- villeicht willst du dich ja mal daran probieren? Ich könnte Video6 mal fragen, wie der Stand ist und ob er es noch hat.

Ich habe zwar mitlerweile ein China Gerät, aber das Sonoswiss ist sicher besser.

Ando
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

das Gerät hab ich logischerweise noch die Platine hatte ich leistungsmässig schon einmal leergeräumt und die Bauteile überprüft aber nicht wirklich was gefunden.
es geht nichts kaputt aber es tut es aber auch nicht.
kann das recht schnell wieder zusammensetzen.
ist grad eine Erinnerung daran
Thomas
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thomas »

Hallo ando,
Kannst Du mir den Typ nennen und wie es war als der Kasten sich tot stellte?

Grüße,
Thomas
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Samsung-Hühnersuppe names DB22D-P erfolgreich repariert.

Vorgeschichte: Xanakind hat den auf ihre Flohmarktteppich gelegt. Irgendwann stand der beim Aalzelt , ich habe aufgrund wirkliche Bedarf eingesackt.
Heute habe ich den Hühnersuppe endlich angeschaut. Nur Schlitzschraubdreher für öffnen des Gehauseschale wird benötigt.

Nach entnehmen von Gehäuserückwand ist schon mehre Teile inklusive Eingangsbrett und Netzteil lose. (es wird nur per Gehauseschale gehaltet)

Schon da ist mir eine Delle in TFT-Rückwand aufgefallen und eine Risse an Netzteilplatine.
samsungchicksoup1.jpg
Samsungchicksoup.jpg
Rissstelle freigekratzt und verlötet -> Hühnersuppe wacht auf.
Samsungchicksoup2.jpg
Zuletzt geändert von Matt am Do 12. Aug 2021, 20:37, insgesamt 2-mal geändert.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Ein kleiner Erfolg für mich: ich habe zum ersten mal ein Kurbellager im Fahrrad gewechselt. Nachdem das alte nach nur 15~18 Jahren ohne Pflege und unter steter Misshandlung durch einen guten Doppelzentner sich zerlegt hat :roll:

Ich habe natürlich alle Fehler mitgenommen, die man machen kann: Kurbel versucht ohne Abzieher (Drücker) runter zu bekommen, dabei die Aluteile schön zerkratzt. Innenlager nach BSA Standard verkehrt herum versucht rauszudrehen, dabei auf einer Seite die Plastikaufnahme abgedreht und den Rahmen zerkratzt...
ando
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ando »

So eines ist es:

https://www.sonoswiss.ch/reinigungsgera ... h-18-liter

Ist Made in Switzerland.

Es war bestimmt schon 10 Jahre alt, als es nicht mehr ging. Ursache für den defekt war aber wohl Wassereinbruch.

Würde mich freuen, wenn wir es mit gemeinsamen Hirnschmalz wieder hinbekommen.
Irgendwie gibts ja doch immer mal wieder den Ehrgeiz, etwas DOCHNOCH wieder zum laufen zu bekommen!

Irgendwo habe ich die Betriebsanleitung von dem Teil.

Ando
Thomas
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thomas »

Hallo ando, Video6

Hört sich interessant an!

Bevor ich mich ins kalte Wasser stürz,
ist es möglich das ich von der Platine ein Bild haben kann?
Wenn ein Wasser ein/ ausbruch der Auslöser war ist alles möglich.
Vermutlich passt die Kapazität der Schwinger nicht mehr zum Schwingkreis,
oder ein oder mehr Elemente sind depolarisiert- muss man rausfinden.
Wie das Teil zu mir kommt müsst Ihr auskarten.
Würde mich über eine Antwort freuen

Grüße,
Thomas
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

BRAUN Multiquick 7 macht einen auf Multiquitsch 7000 und hört sich an wie ein startender Düsenjet wo man vorher einen Sack Steine ins Triebwerk geschmissen hat.

Ursache: Zahnkranz auf Metalllager rund gedreht - Schuld ist das furztrockene Lager ohne jegliches Fett.

Bild

Lösung: Der Kunststoff wird bei 180 Grad leicht weich, bei 200 wird er teigig und bei 250 fast flüssig.
Zuerst mal das Lager auf 300 Grad vorgeheizt, dann Heißluft mit 250 Grad auf den Kunststoffkranz gegeben und Teile davon nach innen gedrückt und im heißen Zustand auf die Achse gedrückt.

Bild
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

Ich hab mir mal eine der gefundenen Kettensägen vorgenommen.
Eine Dolmar wasweisich.

Schwert und Kette runter, erstmal 10W40 in den Tank und probiert
läuft und pumpt auch Öl... ist ja irgendwie langweilig.
Da fängt das DIng an das gute 10W40 auf meiner Werkbank zu verteilen... aha, daher wurde die weggeworfen.

Also aufgeschraubt das Ding. Tank war OK, Der Schlauch war an einer Stelle zwar etwas angescheuert aber nicht undicht. Aber der Schlaucht war direkt an der Pumpe aufgeplatzt.
Der Schlauch ist NATÜRLICH ein Spezialteil, am Tank viel dicker als der Rest. Aber durch eine etwas geänderte Leitungsführung, war der gekürzte Schlauch noch lang genug.
Dann streikte noch die Kettenspannungsverstellung. Blödes werkzeugloses System.
Da war die Gewindestange verbogen, die dann so gut es ging gerichtet, sollte nun erstmal wieder tun.

Kette noch eben geschärft, alles wieder zusammen und dann ab in das Regal.

Mittlerweile hab ich mehr Kettensägen als Gliedmaßen die ich mir damit absägen könnte....
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Gerüchten zur Folge geben alte Kaffeeknechte ganz brauchbare Schlauchteile von sich wenn man sie ausreichend zerlegt.
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

Mista X hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 15:00 Gerüchten zur Folge geben alte Kaffeeknechte ganz brauchbare Schlauchteile von sich wenn man sie ausreichend zerlegt.
Müsste dann ein schlauch mit ca 10mm am Tank uns 2mm an der Pumpe sein.
Noch dazu ist am Tankende der Filter mit dran.

So, bei der großen Flex ist mir nun auch noch ein Blech weggefallen, kommt auf den ausschlachten Haufen, schade eigendlich

Hab mich dann an einem Bosch Schwingschleifer versucht, der hat aber Motorprobleme, riecht nach Strom = Müll

Dann nochmals die alte VEB Bohrmaschine vorgehohlt, Kohlen wieder gangbar gemacht, Kabel nachgesetzt = läuft
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

So, die nächsten Maschinen vom Haufen genommen.

McCulloch E-Kettensäge, Hat noch nicht viel gearbeitet, stand wohl lange, Kette total fest. Farbe und Beschriftung aber noch am Schwert wie neu. Zuerst also Kette und Schwert ab, Kette mit WC40 behandelt. Schwert mit dem Stern in Öl gestellt.
Test, tut ja erstmal aber ölt nicht. Also zerlegt, dabei den Ölschlauch abgebrochen und zerbröselt weil total hart. Neuen Schlauch rein, zusammen geschmissen, geht. Jetzt muss nur die Kette wieder werden.

Top Craft oder King Craft E-Kettensäge, Auch Kette fest, weil verharzt, Hat auch kaum gearbeitet. Kettenbremse ist bei dem Modell anfällig, ist aber noch OK. ISt irgend ein Bosch Nachbau. Also Kette und Schwert hab und mit in den Eimer zur anderen. Test, ja läuft soweit ölt aber nicht. Weis noch nicht ob ich dem Problem näher auf den Grund gehe oder das Teil einfach wegwerfe. Ich hab noch irgendwo eine Einhell ohne Schwert. Der Aufwand wäre geringer
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Ne Kleine TV Kiste 19 Zoll also heutzutage richtig niedlich vom Schrott mitgebracht zum schlachten für ein Gerät vom Bekannten.
Der mir solch Geräte mal vor längerem brachte.

Aufgemacht und verglichen na toll anderes Chassis.
Glücklicherweise hatte das Fundgerät einen völlig anderen Fehler der mit einer Drahtbrücke zu fixen war.

Der „neue“ kann jetzt aber auch Sat 😉

Quasi eine Null Euro Reparatur.
Nur was mache ich jetzt mit dem anderen 🤔
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Toddybaer hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 20:00 [] Auch Kette fest, weil verharzt,[]
Irgendwie liest man das immer, wenn es um die Wiederbelebung von Kettensägen geht. Es muss ja nicht jeder grundsätzlich altes Getriebeöl nutzen wie ich, aber dennoch wäre es wahrscheinlich bei der Nutzung von Bioöl sinnvoll, die Kette vor der Einlagerung mit Mineralöl zu bestreichen, oder?
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Wahrscheinlich reicht es schon, vor dem Einlagern das Schwert abzunehmen und die Kette in Öl zu legen (Einmachglas z.b.). Dabei gleich die Tanks der Säge leeren und das Gehäuse grob reinigen. Aber das ist Werkzeugpflege und heutzutage zu viel verlangt von Ottonormalgeizistgeilkonsument :roll:
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

sukram hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 11:26 Wahrscheinlich reicht es schon, vor dem Einlagern das Schwert abzunehmen und die Kette in Öl zu legen (Einmachglas z.b.). Dabei gleich die Tanks der Säge leeren und das Gehäuse grob reinigen. Aber das ist Werkzeugpflege und heutzutage zu viel verlangt von Ottonormalgeizistgeilkonsument :roll:
Das Problem hast du dann aber weiter IN der Maschine, da wird das Bioöl nämlich auch irgendwann fest. Und wenn der Ottonormal Nutzer die Säge nach der Ersten Benutzung erst 2 Jahre später benutzen will, dann geht nix mehr.
Hab gerade festgestellt, das bei der TopCraft, die nicht ölt auch die Einstellschraube für die Kette fehlt. Und bei der Einhell, die ich ohne Schwert im Regal hab, fehlt die auch.
Ist dann auch doof, wenn man die Kette zum schärfen bring, und dann nach der Neumontage die Kette immer wieder durchhängt.... :?
Irgendwo muss noch eine rumliegen... Die ist aber gerade in der Garage verschollen.
Irgendwo muss da ein schwarzen Loch sein, die rote IKRA, die erste Elektrosäge, die hab ich sogar gekauft, muss da noch irgendwo rumliegen.

Die beiden Ketten hab ich erstmal in Reinigungsbenzin gelegt, da ist auch voll viel Dreck mit drin, kenn ich so von meinen Ketten überhaupt nicht. Wie bekommt man das hin?
Und den Dreck aus den beiden Schwertern auch mal rausgemeißelt.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Weil wir gerade bei Gartengeräten sind: ich war unvernünftig und habe mir aus praktischen Gründen (jedes mal 30-40m Leitung ausrollen und Benutzung auf der Leiter nervte, Akkus waren vorhanden, das Schwert ist länger) eine Akkuheckenschere (36V Bosch) gekauft. Reicht da Ballistol zur Schwertpflege vorher/nachher? Die "alte" Netzbetriebene Schere läuft trotz nichtpflege zwar immer noch, aber das will ich bei dem Neugerät jetzt trotzdem besser machen.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ich halte von Ballistol allgemein nicht so viel. Anfangs ist es wie Öl, dann wird es irgendwie dickflüssig, und dann sind da auch irgendwelche agressiven Bestandteile drin die Buntmetall auflösen...
Macht Sinn um als Waffenöl den Tombak-Abrieb im Lauf zu entfernen, im Rest des Maschinenbaus aber nicht so richtig.
Ich würde das Schwert mit Öl einpinseln oder mit in Waschbenzin aufgelöster Vaseline (1:1).
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von winnman »

Wer so wie ich Kettensägen nur sehr selten benutzt (1x im Jahr, 3 Jahre gar nicht, dann mal 3 x im Jahr) und dann nur mal schnell 2 Schnitte sollte auf BioKettenöl gänzlich verzichten.

Allein die Lösungsmittel das nach dem verharzen wieder gängig zu machen verursachen ein mehrfaches des Umweltschadens als die paar cm³ Mineralöl die das in die Umwelt gelangen könnten (Das meiste wird direkt von den Spänen aufgenommen und die entsprechend entsorgt).
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Antwort auf viewtopic.php?f=14&t=63&start=3575#p383960 (braun Multiquick)

Bei solchen polyamid-rädern kann man auch mit konzentrierter ameisensäure sich einen "zement" herstellen, und den sitz durch hinzufügen von verflüssigtem polyamid (z.b. aufgelöste kabelbinder) wiederauffüllen.
Auf Reparaturverschweißungen von gebrochenen Teilen lassen sich so wiederherstellen.

Nachteil: Das aushärten dauert lange, man muss das reparaturteil ein paar tage in ruhe lassen. Vorteil: hinterher ist alles wieder aus einem guss. Keine klebenaht mit fremdstoff, sondern ein teil komplett aus PA.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Julez hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:03 Ich halte von Ballistol allgemein nicht so viel. Anfangs ist es wie Öl, dann wird es irgendwie dickflüssig, und dann sind da auch irgendwelche agressiven Bestandteile drin die Buntmetall auflösen...
Macht Sinn um als Waffenöl den Tombak-Abrieb im Lauf zu entfernen, im Rest des Maschinenbaus aber nicht so richtig.
Ich würde das Schwert mit Öl einpinseln oder mit in Waschbenzin aufgelöster Vaseline (1:1).
Ballistol enthält keine aggressiven Bestandteile, ist ist leicht alkalisch und verfärbt Messig und Kupfer.
Wenn die leicht flüchtigen „Kriechöle“ verdunstet sind, bleiben die dickflüssigen Öle übrig und sorgen dauerhaft für Korrosionsschutz durch die leicht alkalisch Eigenschaft und für die Schmierung.
Es verharzt nicht und löst Dreck und verharzungen.
WD40 zB verdunstet vollständig, also weder schützt noch schmiert es dann noch.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Hightech hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:47
Julez hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:03 Ich halte von Ballistol allgemein nicht so viel. Anfangs ist es wie Öl, dann wird es irgendwie dickflüssig, und dann sind da auch irgendwelche agressiven Bestandteile drin die Buntmetall auflösen...
Macht Sinn um als Waffenöl den Tombak-Abrieb im Lauf zu entfernen, im Rest des Maschinenbaus aber nicht so richtig.
Ich würde das Schwert mit Öl einpinseln oder mit in Waschbenzin aufgelöster Vaseline (1:1).
Ballistol enthält keine aggressiven Bestandteile, ist ist leicht alkalisch und verfärbt Messig und Kupfer.
Wenn die leicht flüchtigen „Kriechöle“ verdunstet sind, bleiben die dickflüssigen Öle übrig und sorgen dauerhaft für Korrosionsschutz durch die leicht alkalisch Eigenschaft und für die Schmierung.
Es verharzt nicht und löst Dreck und verharzungen.
WD40 zB verdunstet vollständig, also weder schützt noch schmiert es dann noch.
So kenne ich es auch WD40 für die Schnelle und Ballistol für längeren Schutz.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ok, aber trotzdem wäre mir Ballistol zu heikel. Hier haben ja schon Leute berichtet dass ihnen Buntmetalllager festgegangen sind nachdem sie da mit Ballistol dranwaren. Und auch alkalische Komponenten machen ja auch wieder am meisten Sinn bei Feuerwaffen, wo es Verbrennungsrückstände zu neutralisieren gilt.
Wenn es also um Schmierung geht, nehme ich Öl oder Fett, wenn es um Korrosionsschutz geht, dann Vaseline, entweder pur oder in unterschiedlichen Verdünnungsstufen in Waschbenzin, je nachdem wie zugänglich alles ist oder wie groß die Schichtdicke des Schutzfilms sein soll.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Um die Stahlklinge einer Heckenschere zu pflegen sollte es reichen. Da ist außer den beiden Klingen und einer Kunststoffschiene kein anderes Material weiter dran.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fred »

Moin,
Ich hatte mich bei Ballistol auch mal durchgebissen, was denn damit ist. Die machen ja auch Werbung damit, dass man damit irgendwie alles machen kann, wo man sich freut, wenn es glitscht. Es wird aber auch davon abgeraten, die technische Variante in Messingölfläschchen aufzubewahren. Ich hatte mich mal gewundert, wo das Natrium an einer Stelle her kam: Im technischen Ballistol ist NaOH. Es gibt auch die Bio-Variante zum einreiben, die enthält das nicht. Aber irgendwie verraten die Leute das nicht gern, wie es scheint.

Fred
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Später Gast
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Später Gast »

Hightech hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:47 Ballistol enthält keine aggressiven Bestandteile, ist ist leicht alkalisch und verfärbt Messig und Kupfer.
Wenn die leicht flüchtigen „Kriechöle“ verdunstet sind, bleiben die dickflüssigen Öle übrig und sorgen dauerhaft für Korrosionsschutz durch die leicht alkalisch Eigenschaft und für die Schmierung.
Es verharzt nicht und löst Dreck und verharzungen.
WD40 zB verdunstet vollständig, also weder schützt noch schmiert es dann noch.
Derselben Werbesprech hat meinen Vater vor 25 Jahren mal veranlasst, ne Pulle Ballistol zusammen mit sonem Tropfendosier-Ölkuli zu bestellen. Die Plörre ist wiederholt in kürzester Zeit in dem Dosierer auskristallisiert, der war dann nicht mehr zu gebrauchen und musste aufwändig geputzt werden. Nach dem dritten Durchgang ist beides in der Tonne gelandet und wir sind zum bewährten Ölkännchen zurück, fur feineres gabs Spritze/Kanüle+ Nähmaschinenöl.

Also +1 für die Ballistol- Skeptiker, ich bleib bei WC40 ;-)
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

Mhmm. Ich würde vermutlich zu so etwas wie Presto Batterie Pol Schutzwachs 157059 oder Presto Konservierungswachs 157158 greifen.
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Andreas_P
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Andreas_P »

1.jpg
Beim letzten Finger Treffen in Goslar habe ich von rene_s39 diesem Tragbaren Rechner mit LCD Display bekommen.

Ein kurzer Test auf dem Treffen zeigt das die CMOS Batterie leer ist und ersetzt werden muss.
Zuhause habe ich dann mit dem Rechner näher beschäftigt und einem Blick in sein inneres geworfen.
Bei diesem Rechner ist die CMOS Batterie ein Uhren IC der Firma Dallas.
2.JPG
Das ist das Uhren IC, dieses ist mit dem Motherboard verlötet.

Bei Reichelt habe ich einen passenden Ersatz für den Uhrenbaustein gefunden. Um es später mal einfacher bei dem Austausch zu haben, habe ich noch einen IC Sockel mit bestellt.
Nach ein paar Tagen waren dann die benötigten Teile bei mir und es konnte mit dem Austausch losgehen.
3.JPG
Nach dem Aus-Löten des alten Uhren IC habe ich eine IC Fassung eingelötet auf diesem habe ich dann das neue Uhren IC gesteckt.
4.JPG
Nach dem Zusammenbau des Rechners nur noch dem Bios Datum und Uhrzeit, Festplattenparameter mitteilen und die alles bestätigen.
Schon ist der Rechner von seiner Vergesslichkeit geheilt.
5.jpg
Auf der Festplatte befindet sich noch eine CNC Software die gleich nach dem Einschalten des Rechners geladen wird.
6.JPG
Eine Besonderheit bei diesem Rechner ist, das er zwei EEPROMS besitzt auf dem die Bootdateien von DR DOS 5.0 zu finden sind.

Technische Daten des Rechners
CPU: 80286 12 MHz AMD
RAM: 1 MB
Grafik: LCD SW, intern Pfostenstecker für VGA
Festplatte Samsung 119 MB
Diskettenlaufwerk 3,5“
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Hui 😊
PoP3
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Heute mal eine Hühnersuppe wieder in Gang bekommen.

Der Papst Lüfter hatte wie bekannt, den Elko gesprengt, dessen Inhalt lag
angetrocknet auf der Patine.

Neuer Elko drin, aber die tollsten Sonderfunktionen.

Da ich den nun mit auf der Arbeit habe, habe ich die Platine mit Ethanol in der
Mittagspause zum Schallen in die Instandhaltungswerkstatt gegeben.

Nachdem die dann fertig war, erneuter Versuch.

Wieder nur Zickerei. Also mal den 12V Stepdown gemessen und da kam nur
ein krummer schwankender Wert raus. Ein 10 minütiger Ausflug in den Musterbau
brachte dann das nötige Ersatzteil und mit neuem Regler läuft es.

Das Hühnerfutter um den Wandler herum habe ich vorsichtshalber mal mit gewechselt.
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Habe mein Conrad Netzteil repariert, da hatte bei einem HV-Experiment ein Kanal die Hufe hochgerissen und volldampf durchgesteuert. Anstelle 0..40V kam immer 60..60V raus, was auch gleich meine angeschlossene Schaltung grillte :cry:

So sieht der indische Stolz von innen aus:
20210823_200103.jpg
20210823_200106.jpg
20210823_200109.jpg
20210823_200114.jpg
Das war eine Ansammlung von Fehlern, die mich echt stresste :evil:
Endtranse T401 war wider Erwarten OK.
Ansteuerung Endtranse T101 war durchlegiert. Seltsam. Ersatztyp rein, danach funktionierte zumindest der Stromregler wieder: 0..3A bei 60V.
IC102B schien OK: Pin1 war immer high war, U[Pin3 (+)] war ja auch immer größer [Pin2 (-)]. Außerdem funktionierte IC102A (=Stromregler). Drehen am Spannungspoti änderte jedoch nicht die Spannung an Pin3. Seltsam.
Die Spannung von Pin3 unter U[Pin2] runterzuzerren, änderte aber auch nicht die Ausgangsspannung an Pin1. Seltsam. Also IC102 doch defekt -> getauscht.
Nach Tausch IC102 war die Ausgangsspannung immer noch 60V, unabhängig von Stellung Grob-Spannungspoti. Grob- und Feinpotis sind in Reihe geschaltet (10k + 1k). Das Fein-Spannungspoti verdrehte ich bis dahin leider nicht... Wenn der Fein-Spannungspoti auf Linksanschlag war, funktionierte die Spannungsregelung -> FeinPoti hatte Unterbrechung :x Ein Blick ins Innere zeigte eine Brandstelle in der Schleiferbahn:
20210825_202313.jpg
Da hatte es wohl ordentlich gegen Erde gesprazzelt.
Poti getauscht, und die Kiste läuft wieder wie es soll. Mit einem durchgebrannten Poti 1k hatte ich nicht gerechnet (eher durchlegierte Halbleiter..) -> Fehlersuche dauerte relativ lange :cry:

Hier der Schaltplan:
Schaltplan_PS_2403D.jpg

Das ist ein "mutiger" Schaltungsentwurf. Wenn ein Poti eine Unterbrechung/Kontaktproblem hat, schnellt die Spannung auf 60V
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Steht doch drauf: Labormodell (unausgereift).

Wenn die Spannung am Ausgang durch einen fetten Kondensator zufällig auf 40 V festgehalten (oder von außen versorgt) wird und gleichzeitig die Spannung "runtergedreht" wird, ist nicht nur der Differenz-Eingangsspannungsbereich des IC102B (Differential Input Voltage ±30V) etwas gefordert, die Spannung an den Eingängen darf eigentlich nicht außerhalb der Versorgung liegen. Dieser Konstruktionsfehler ist bei mindestens 50% aller Netzteile vorhanden, bei denen die Regelung an der positiven Ausgangsspannung angebunden ist. Und der Strom der das Poti abgefackelt hat ist natürlich durch den Op-Eingang zu dessen negativer Versorgung geflossen. Es fehlt lediglich ein begrenzender Widerstand (10k oder so) in Reihe zum Eingang.
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

guter Tipp mit dem R=10k vor Pin 3 -> die werde ich noch in beiden Kanälen nachrüsten.

Beim Brazz war U=12V eingestellt -> Potis hatten ca. 3,3k. Der Schaden entstand während ich mit den 12V ein HV-Netzteil befeuerte. Vermutlich suchten sich Kilovolts den Weg zwischen herumliegender Erdung und kleinster Funkenstrecke zu Erde im Netzteil: das war zum geerdetem Potigehäuse.

Überspannungsableiter im Netzteil würden da helfen. Oder einfach Hirn einschalten und sowas vermeiden...
Uli
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Uli »

sukram hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 14:31 Um die Stahlklinge einer Heckenschere zu pflegen sollte es reichen. Da ist außer den beiden Klingen und einer Kunststoffschiene kein anderes Material weiter dran.
Same here. Ich habe mir auch eine neue Heckenschere zugelegt. Meiner Ansicht nach ist es aber vor allem wichtig, die Rückstände von den Pflanzensäften zu entfernen. Ich hatte mir für meine Sägeblätter schon vor längerer Zeit Harzentferner von Ballistol zugelegt. Der Reinigt die Klinge der Heckenschere auch hervorragend. Genauso wie Gartenscheren u.Ä. Danach kurz abspülen und schließlich mit Ballistol Universalöl konservieren. Sieht fast aus wie neu.
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Andreas_P hat geschrieben: Mi 25. Aug 2021, 12:01 Das ist das Uhren IC, dieses ist mit dem Motherboard verlötet.
Diese blöden Dallas IC´s werden heute noch in aktuellen Controllern für LED-Videowänden verbaut:
dallas.jpg
:roll:
Asko
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Asko »

Diese blöden Dallas IC´s werden heute noch in aktuellen Controllern für LED-Videowänden verbaut:

Also ich finde das gar nicht so doof.
Die Dinger haben eine Lebenszeit vom >10 Jahren.
Die meiste Elektronik die "drumherum" verbaut ist, ist nicht für diese Lebenszeit ausgelegt!
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RMK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von RMK »

ich hab noch ein paar new old stock - wo kann ich denn messen was die interne Batterie noch hat..? :)
Asko
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Asko »

ich hab noch ein paar new old stock - wo kann ich denn messen was die interne Batterie noch hat..? :)

Ich wüsste jetzt nicht wie.
Aber ich hätte interesse an 2 Stk. zum ersatz bereits "abgelaufener" Produkte.
Schreib mich mal an.
Ich nehme mal ganz doof an, mindestens 10 Jahre nach Herstellerdatum.
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

RMK hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 23:34 ich hab noch ein paar new old stock - wo kann ich denn messen was die interne Batterie noch hat..? :)
Einfach so messen kannst du das von außen leider nicht.
Die vergossene Knopfzelle ist ja intern angeschlossen.
Entweder per Software auslesen (geht das?) oder du musst die Feile ansetzen:
1.jpg
Dabei kannst auch gleich einen CR2032 Halter auf die Oberseite kleben:
2.jpg
:lol:
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Habe ich auch so gemacht.

Allerdings mit Säge so ansägen, dass ich innere Kontakt erreiche , danach an eine Seite weitersägen, bis Verbindung zu interne Batterie durchgetrennt ist.
Naja, wenn man den Dallas kühl hält, ist 10-15 Jahre sicher. (Ich habe hier einer, der schon 20j alt ist, hält ihre Daten noch, kürzliche Schrottfund Intel 430HX Mainboard von Gigabyte mault mir wegen fehlende Diskette /HDD an.)

Software auslesen, ob batterie leer ist, ist möglich. Der hat Alarm-Bit, wenn Batteriespannung unter bestimmte Schwelle erreicht.
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