Voodo - Die Lizenz zum Senden

Der chaotische Hauptfaden

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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Naja.. da das zeugs langsam aber sicher legal wird, heist das dann wohl in Zukunft :
Ey Alder !
Dein Vorschaltgerät ist total breit und redet zu viel !
.... Mir doch egal...
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Joschie
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Joschie »

Darf ich hier mal eine kurze Frage stellen?
Ich hab hier drei Handfunken von Alinco liegen, hören auf die Typenbezeichnung DJ-500E (wieso ich davon drei hab ist ne längere Geschichte).
Die Dinger gehen problemlos und gut, nur würde ich die gerne am Computer programmieren.

Kennt jemand von euch die korrekte Belegung des Programmierkabels?

RS232 Port sowie USB-Adapter liegen da, nur ist mir die Belegung des 3,5mm Klinkensteckers nicht ganz schlüssig, manche Belegungen habe ich mit TX und RX an einem Pin gefunden, andere dann wieder ganz anderst, weiß das zufällig jemand hier?

Grüße
Josef
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Moin,
hab da mal ne Frage zum Thema Intermodulationsgefahr.
Verschiedene Metalle sollen zur Erdung des Antennenträgers miteinander verbunden werden.
Da wären folgende Übergänge zu erwarten: Verzinkter Antennenträger auf Aludraht, weiter zur Zink-Dachrinne, entlang des Zink-Fallrohres der Dachrinne (befestigt mit Edelstahl-Spannband) und runter zum V4A-Bandstahl des Ringerders.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind die Übergange von und zu Zink nicht ganz unproblematisch, was das Thema Intermodulation beim Senden betrifft. Der Antennenträger soll mal Antennen für 2m/70cm und Kurzwelle tragen.
Kann bzw sollte ich dort irgendwie Vorsorge (Übergangsstellen blankmachen und fetten?) betreiben oder ist das im Grunde doch unproblematisch?

70 Bäume

TDI
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke daß die zu verbindenden Teile nicht als Antenne genutzt werden sollen. Und daß an der Verbindungsstelle keine hochfrequente Ströme fließen sollen.
Wenn Du auch nicht planst, gleichzeitig zu senden und zu empfangen, dann ist das unproblematisch.
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Hm, sobald ich auf dem Dach etwas Anderes als einen Dipol als Antenne nutze (z.B. Vertikal-Antenne), werde ich vermutlich HF-Ströme auch dort haben.
Vielleicht nutze ich die "Masse" auch mal als Gegengewicht für eine Mittel-oder Langwellenantenne... Aber das ist Zukunftsmusik.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Von einer KW-Vertikalantenne auf dem Dach (mit "Erde" als Gegengewicht) muss ich abraten. Wenn ein Dach die übliche Höhe eines Daches hat, dann ist die Erdleitung lang genug, um HF-mäßig aktiv zu werden. Dann ist der Fußpunkt von der Antenne und das Kabel und die Erdleitung und... alles HF-mäßig heiß. Die 10 Meter Leitung von unten bis oben sind bei 40 m Lambda/4 und konvertieren daher die niederohmige Erdung (so sie denn wirklich niederohmig ist!) perfekt in ein hochohmiges Nichts.
Es sollte daher auch eine Vertikalantenne so konstruiert sein, dass sie ausreichend eigenes Gegengewicht besitzt, um eben keine signifikanten Ströme in die Blitzschutzerde zu leiten.

Hat eigentlich schonmal jemand die Biltzschutzverschlechterungswirkung von Ferritkernen auf Blitzschutzleitungen untersucht?
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

So lange da bloß eine Frequenz (+Modulation) an den Dreckeffekten durchmarschiert, wird jeder Sender schlechter sein. Erst wenn eine zweite Frequenz auftaucht, passiert das Böse. Aber auch die muß erst empfangen und die Mischprodukte anschließend wieder abgestrahlt werden. Messen läßt sich das beinah schon mit DVBT-Consumertechnik.

Klappferrite am Blitzableiter könnte ich mir ernsthaft vorstellen. Ich bin am Überlegen ob schonmal Versuche zur Beschichtung mit Absorbermaterial angestrengt wurden. Vermutlich ja, bei der Konstruktion militärischer stealth-Verkleidungen.
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

ferdimh hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 23:34 Von einer KW-Vertikalantenne auf dem Dach (mit "Erde" als Gegengewicht) muss ich abraten. Wenn ein Dach die übliche Höhe eines Daches hat, dann ist die Erdleitung lang genug, um HF-mäßig aktiv zu werden. Dann ist der Fußpunkt von der Antenne und das Kabel und die Erdleitung und... alles HF-mäßig heiß. Die 10 Meter Leitung von unten bis oben sind bei 40 m Lambda/4 und konvertieren daher die niederohmige Erdung (so sie denn wirklich niederohmig ist!) perfekt in ein hochohmiges Nichts.
Es sollte daher auch eine Vertikalantenne so konstruiert sein, dass sie ausreichend eigenes Gegengewicht besitzt, um eben keine signifikanten Ströme in die Blitzschutzerde zu leiten.

Hat eigentlich schonmal jemand die Biltzschutzverschlechterungswirkung von Ferritkernen auf Blitzschutzleitungen untersucht?
Das sind sehr interessante Aspekte, über die ich auch schon nachgedacht habe.
Die Gasamtsituation sieht hier wie folgt aus:
- von den äußeren Ecken des Daches verlaufen unter den Tondachpfannen Rispenbänder im 45°-Winkel nach oben und kreuzen sich ca 1,5m unterhalb des ca 9m hohen Firstes. Die habe ich mit weiteren Rispenbandstücken über den First mit den spiegelbildlichen Rispenbändern der anderen Dachfläche verbunden.
- der Antennenträger wird wird etwa dachmittig drei Dachpfannenreihen unterhalb des Firstes montiert und mit den Rispenbändern verbunden.
Es ergibt sich soweit erstmal eine Art Ground-Plane-Konstellation, die jedoch durch die Erdung der Enden wieder aufgehoben wird.
- Die vier Rispenbänder habe ich so verlängert, dass sie unterhalb des Dachüberstandes erreichbar sind und an den vier Hausecken direkt nach unten mit dem Ringerder verbunden werden können.Die Rispenbänder haben rechnerisch einen Querschnitt von ca. 30-35mm².
- Der Ringerder liegt etw 3,5m tief im Grundwasser. Er ist über vier Stiche mit der Sohlplattenarmierung verbunden, in der ebenfalls ein Ring liegt. Ein weiterer stich geht zur PA-Schiene im Keller
- Die Antennenkabel verlaufen annähernd senkrecht durchs Haus bis in den Keller. Hier wird später auch noch einmal geerdet.

Das "Erdungsnetz" des Antennenträgers hat später also 5 Erdverbindungen und ist etwas asymmetrisch. Wie sich das hf-mäßig verhält, ist schwer abschätzbar
Irgendwann könnte ich mit überschaubarem Aufwand auch noch einen richtigen Blitzableiter montieren. Aber ich denke (und hoffe), dass die 4 geerdeten Rispenbänder im Falle eine Direktschlags die Energie ausreichend abführen und so massive Schäden oder sogar einen Brand im Haus verhindern können
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Wenn dein "DachErdnetz" ordentlich Fläche hat, wird sich die HF daran schon irgendwie erfolgreich abarbeiten.
Ich hatte ein Gebilde von einer Vertikalantenne und einem Draht, der irgendwie von da aus in den Boden geht, vor Augen.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Die Antennenkabel verlaufen annähernd senkrecht durchs Haus bis in den Keller. Hier wird später auch noch einmal geerdet.
An einer auf der Oberfläche wirklich gut mit allen Ableitern verbundenen Metallplatte lassen sich Koax-Durchführungen so weit "erden" daß sie, ohne eine größere Gefahr darzustellen, im Faradayschen Käfig weitergeführt werden dürfen. Damit haben sogar Mantelwellen keine Chance mehr.
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BernhardS
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von BernhardS »

Soeben von der vier mal verschobenen Prüfung zurück - mit höheren Voodoweihen.
Rufzeichen gibt´s aber erst nächste Woche.
Miraculix
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Miraculix »

Herzlichen glühstrumpf :geek:
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BernhardS
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von BernhardS »

-.. .- -. -.- . --... ...-- -... . .-. -. .... .- .-. -..
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

.... . .-. --.. .-.. .. -.-. .... . -. / --. .-.. ..- . -.-. -.- .-- ..- -. ... -.-. .... -.-.--
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

photo_2021-07-04_11-24-48.jpg
Voodoo-Rätsel südlich von Landau, ließe sich mit einem Besuch beim Funkhändler in Herxheim verbinden, oder dem Fieldday vom OV Landau in Niederrohrbach im August.
Was wirft man sich da am besten in den Kofferraum? HP8922 o.Ä. Analyzer, der ab 10Hz tut (wegen der "Magnetfelder", die irgendwie das Radio stören...?), und zwei große E und H Probes?
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Hm... Ich würde eher kleine als große E/H-Probes nutzen.
Die sind handlicher, und wenn die "Störung" tatsächlich eine störende Beeinflussung ist, wäre die geringe Empfindlichkeit auch kein Problem.

Ich würde eher, wenn überhaupt, von Müll im Bereich von 100MHz ausgehen.

Hat die Unterführung zufälligerweise eine Beleuchtung (mit LED-Röhren...)?
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Ich bin noch am recherchieren, keine Ahnung bisher... steckt wohl doch mehr dahinter, als Radiostörungen.

"Die Zeitung DIE RHEINPFALZ berichtete in ihrer Ausgabe vom 15.10.20 über die technischen Probleme von Pkw und Pedelecs auf der Brücke über die Autobahn A65 bei 76865 Insheim in Rheinland-Pfalz.
Rudi Flick wusste nicht, wie ihm geschah: »Vollbremsung auf der A 65. Danach tuckerte ich mit 40 Stundenkilometer bis zum Möbel Weber – Beschleunigen war nicht möglich.«
(...) fährt mit seinem neuen Opel von Herxheim nach Insheim. Auf der Autobahnbrücke spinnt plötzlich die Tachonadel und das Auto reduziert selbstständig das Tempo auf 40 Stundenkilometer. Der Herxheimer versteht die Welt nicht mehr. Er ist nicht allein damit: Auch E-Bike-Fahrer stranden auf dieser Brücke. Was ist da los?"

„Spinne ich? Das ist nicht normal“, denkt sich Ulrike Ehmer aus Landau, wenn bei ihrem Mercedes-Benz B-Klasse Baujahr 2017 eine Störung auftritt . „Wenn ich von der A 65 bei Insheim runter fahre, hat das Auto bei der Brücke jedes Mal einen Hänger – wie im Leerlauf.“ Bei ihr trete die Störung eher im Sommer auf. „Je kühler es ist, desto besser.“ Wenn sie mit Vollgas über die Brücke fahre, passiere nichts. Das ist einer von vielen Rückmeldungen, die die RHEINPFALZ seit der ersten Berichterstattung über das Magnetfeld an der Insheimer Brücke erreicht haben.

Es stecke keine höhere Physik dahinter, meint Professor Burkard Hillebrands von der Technischen Universität in Kaiserslautern. „Die Brücke ist vermutlich magnetisch aufgrund der verbauten Stahlträger.“ Der Experimentalphysiker hält es für ziemlich ausgeschlossen,(Rest hinter Bezahlschranke)" https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau_ ... 42318.html

Siehe auch: https://www.rpr1.de/nachrichten/regiona ... -suedpfalz
"Die Räder sind danach defekt und müssen repariert werden. "

Edit:
https://fragdenstaat.de/anfrage/immissi ... insheim-4/
"[...]Die Bundesnetzagentur hatte 2018 nach einer Störungsmeldung des ADAC die Brücke untersucht.
Dabei wurde ein starkes magnetisches Gleichfeld mit einer Flussdichte von ca. 2.5 mT gemessen.

Auszüge aus dem Messbericht sind verfügbar unter:
https://fragdenstaat.de/a/204235

Anmerkung 1:
In der 26. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (26. BImSchV) sind Grenzwerte zum Schutz der Bevölkerung vor gesundheitlichen Gefahren durch elektrische und magnetische Felder von Gleichstrom- und Niederfrequenzanlagen festgelegt.
Der Grenzwert für statische magnetische Felder beträgt dort 0,5 mT (500 µT).
[...]
Allerdings gelten diese Grenzwerte aus der 26. BImSchV nur für "Funkanlagen".
Wäre die Brücke eine Funkanlage, so wäre der Grenzwert um ein Vielfaches überschritten.
Die Brücke ist nun aber eine Brücke und keine ortsfeste Funkanlage im Sinne der 26. BImSchV.
Daher liegt formal keine Grenzwert-Überschreitung vor.
[...]
Wäre die Brücke also eine Arbeitsstätte im Sinne der Richtlinie 2013/35/EU, so würde das Magnetfeld die obere Auslöseschwelle überschreiten.
So wären dann für Beschäftigte mit aktiven Implantaten z.B. erforderlich
- Warnzeichen "Magnetisches Feld"
- Verbotszeichen "Herzschrittmacher"
- weitere Maßnahmen zur Zutrittskontrolle

Fazit:
An der Brücke bei Insheim liegt nachweislich ein starkes magnetisches Gleichfeld vor.
Die magnetische Flussdichte übersteigt den Grenzwert der 26. BImSchV um ein Vielfaches.
Die magnetische Flussdichte übersteigt die in Bundesrat Drucksache 469/16 definierte obere Auslöseschwelle.
Daraus kann gefolgert werden, dass hier eine konkrete Gefährdung für Träger aktiver Körperhilfen (z.B. Herzschrittmacher) vorliegt.[...]"
Zuletzt geändert von Harry02 am So 4. Jul 2021, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

2,5mT sind 50 Erdmagnetfelder und als 2000A/m auch mal eben das Doppelte von den üblichen Automotive-tests (die schon tendenziell eher krass sind). Der durchschnittliche Magnetfeldsensor ist vorher am Kotzen.

Das kann ich irgendwie noch nicht so ganz glauben. Da müsste man versehentlich Neodymarmierung in den Beton getan haben...
Oder es fließt "etwas" Strom irgendwo durch. Das müssten aber Kiloamperes sein.

Seit ich eine CRT im Auto habe sehe ich aber, dass diverse Brücken durchaus ein Magnetfeld erzeugen, das ein Mehrfaches des Erdmagnetfeldes ist.

Ich schlage vor, wir konstruieren eine ERNSTHAFTE Entmagnetisierspule und stecken die ohne Sicherung und alles in einen ernsthaften Dieselgenerator. Das abklingende Feld ergibt sich von selbst, wenn der Generator in die Knie geht.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

... die obere Auslöseschwelle überschreiten.
"die Auslöseschwelle überschreiten" ist ein sprachlich wohldefinierter Satz.
Hier sind offenbar zwei Schwellen wirksam: die eigentliche (untere) Auslöseschwelle, oberhalb der eine homöopatische Wirkung mit esoterisch anerkanntem technischem Gerät "Wünschelrute" mit hoher statistischer Wahrscheinlichkeit zu vermuten ist, und eine obere Auslöseschwelle bei der diese Meßmethode (vermutlich wegen Übersteuerung) wieder versagt.

An dieser Brücke sind aber mindestens zwei Strahlungsquellen wirksam, deren gegenseitige Überlagerung die Wirksamkeit solcher Anzeigegeräte dramatisch einschränkt. Denn wenige Meter südlich befindet sich eine Strahlenquelle "Geothermieprojekt Insheim" die in erheblichen Mengen technisch kaum nachweisbare Erdstrahlen freisetzt.

Erst die Kombination dieser Strahlenquellen ist in der Lage, die genannten Wirkungen hervorzurufen.

Auch die nahegelegene Bahnstrecke stört mit ihren parallel zum Erdmagnetfeld verlaufenden Schienen die Gleichförmigkeit des Felds, und wenn gerade ein Zug auf dem der Einspeisung entgegengesetzten Streckenabschnitt stark beschleunigt oder elektrisch bremst, kommt noch eine durchaus nachweisbare Wechselkomponente (edit: in Querrichtung) hinzu.
Zuletzt geändert von Bastelbruder am So 4. Jul 2021, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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sukram
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von sukram »

. Hier stand quark
Zuletzt geändert von sukram am So 4. Jul 2021, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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sukram
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von sukram »

Bastelbruder hat geschrieben: So 4. Jul 2021, 16:41
... die obere Auslöseschwelle überschreiten.
Denn wenige Meter südlich befindet sich eine Strahlenquelle "Geothermieprojekt Insheim" die in erheblichen Mengen technisch kaum nachweisbare Erdstrahlen freisetzt.
Ich nehme an, du meinst weniger die "Strahlen", die den gemeinen Aluhut oder Wünschelrute zum glühen bringen. Aber was außer geologischen Effekten und ggf. Umweltschäden bringt denn so eine Geothermie mit sich? Oder ist das auf die vermutete EM Abstrahlung der verwendeten Pumpen und Maschinen gemünzt?
Auch die nahegelegene Bahnstrecke stört mit ihren parallel zum Erdmagnetfeld verlaufenden Schienen die Gleichförmigkeit des Felds, und wenn gerade ein Zug auf dem der Einspeisung entgegengesetzten Streckenabschnitt stark beschleunigt oder elektrisch bremst, kommt noch eine durchaus nachweisbare Wechselkomponente hinzu.
Würde es hier etwas bringen, im Raster von 20*20 oder 50*50m das Erdpotenzial, auch gegen die Bahnschienen und Leitplanken zu messen? Was herrscht den für eine Bodensituation vor? Fels, Lehm oder eher Sand?

Liegen in der nähe nennenswerte HVDC Fernleitungen oder Solarkraftwerke? Deren Sicherheitsmaßnahmen sollten Ableitungsgleichströme ja vermeiden, aber wer weiß?
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Ich schlage vor, wir konstruieren eine ERNSTHAFTE Entmagnetisierspule und stecken die ohne Sicherung und alles in einen ernsthaften Dieselgenerator. Das abklingende Feld ergibt sich von selbst, wenn der Generator in die Knie geht.
Und schlage vor, stumpf die Normen zu verschärfen.
Ich finde das eigentlich ziemlich ... ähh.. interessant, das sich rollender Elektroschrott sich von ein bisschen Magnetfeld beeinflussen lässt.
Wie die Prinzessin auf der Erbse.

Gut in Erinnerung ist mir mal ne Sicherheitstür, weil wir unser Recherchebüro in einem Trackt hatten, wo auch Biolabore residierten. Die Tür und entsprechende Berechtigungen mussten also da sein.
Der Cheff von von dem Labor hat nicht schlecht geguckt, als ich meinte, er könnte seinen Chip jetzt behalten, ein Magnet tuts auch..
(vorallem, weil das ganze richtig Geld gekostet hatte. )
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

sukram hat geschrieben: So 4. Jul 2021, 19:51 [...] Aber was außer geologischen Effekten und ggf. Umweltschäden bringt denn so eine Geothermie mit sich? Oder ist das auf die vermutete EM Abstrahlung der verwendeten Pumpen und Maschinen gemünzt?
Auf einen möglichen Zusammenhang bin ich gestoßen, als ich "Erdmagnetfeld Karte Deutschland" gegoogelt habe. Tatsächlich zeigt diese in dem betreffenden Gebiet (südlichstes RLP) einen roten Fleck, der aber noch nicht die 2,5mT erklärt ("The resulting anomalies in the geomagnetic total field vary from -720 nT to 1210 nT").
https://www.leibniz-liag.de/fileadmin/u ... kkarte.pdf

https://www.t-online.de/nachrichten/wis ... grund.html
"In Kombination mit anderen Messverfahren bekommt man beispielsweise Hinweise auf Zonen, die günstig für Geothermie sind."
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

zauberkopf hat geschrieben: So 4. Jul 2021, 20:16 Und schlage vor, stumpf die Normen zu verschärfen.
Ich finde das eigentlich ziemlich ... ähh.. interessant, das sich rollender Elektroschrott sich von ein bisschen Magnetfeld beeinflussen lässt.
Wie die Prinzessin auf der Erbse.
Nehmen wir erstmal an, es wäre überhaupt ein Magnetfeldproblem.
Dann stellen wir fest, dass 2,5mT eine ganze Menge Zeug sind, wenn man sie unter Laborbedingungen (ohne Eisenkern! Wo der Eisenkern hinkönnte, sitzt der Prüfling!) erzeugen möchte. Die aktuellen Werte sind die Hälfte, und lassen sich schon nur noch auf Komponentenebene testen. Natürlich könnte man den ganzen Aufbau pimpen. Doppelte Feldstärke bedeutet vierfache Leistung. Nun muss aber auch noch AC getestet werden, denn selbst wenn es ein Gleichfeld ist, bewegt sich das Fahrzeug tendenziell recht zügig durch das Feld. Wir müssen also auch noch einen Leistungsverstärker nutzen, der entsprechender (induktiver!) Dauerlast gewachsen ist.

Ein mir recht gut bekanntes System für diese Tests nutzt einen 1,2kW-Verstärker. Der ist bei aktuellen Prüffeldstärken schon ziemlich an der Kotzgrenze. Eine Verdopplung der Feldstärke würde also den Einsatz eines 5kW-Verstärkers bedeuten. Diese 5kW werden dann auch irgendwo im Aufbau wieder zu Wärme, müssen dann da auch wieder raus, etc, pp, yadda yadda.

Vor 10 Jahren gab es solche Magnetfeldtests noch gar nicht. Es ist also durchaus denkbar, dass einige magnetisch zickige Sensoren in aktuellen Fahrzeugen stecken und noch nie einen solchen Test über sich ergehen lassen mussten.
Eine Verschärfung der Normung wäre daher erst geboten, wenn tatsächlich entsprechend getestete Fahrzeuge Ausfälle zeigen (Alternativ könnte man die gute alte "Don't be stupid!"-Policy anwenden, aber dafür scheinen wir in der falschen Zeit zu leben).
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von sukram »

ferdimh hat geschrieben: So 4. Jul 2021, 21:29 Vor 10 Jahren gab es solche Magnetfeldtests noch gar nicht. Es ist also durchaus denkbar, dass einige magnetisch zickige Sensoren in aktuellen Fahrzeugen stecken und noch nie einen solchen Test über sich ergehen lassen mussten.
Interessanter Gedanke. Mal über den Daumen gepeilt: MEMS Sensoren und Gyroskope für ESP, ABS Radsensoren, OT Sensor an der Kurbelwelle, Klopfsensoren. Zusätzlich muss das Bordnetz mit einem massiven Induzierten Impuls klarkommen, der bei Einfahren in das Feld entsteht.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Eine Verschärfung der Normung wäre daher erst geboten, wenn tatsächlich entsprechend getestete Fahrzeuge Ausfälle zeigen (Alternativ könnte man die gute alte "Don't be stupid!"-Policy anwenden, aber dafür scheinen wir in der falschen Zeit zu leben).
hmm....
Lieber gott ich bin nicht dumm, ich kann das auch noch anders rum :
Warum die Norm verschärfen, das gegenteil geht natürlich auch.
Und dann ist das kein Bug mehr, sondern ein Feature ! ;-)
Dann werden überall Magnete versenkt, und wenn die Kiste schneller fährt als gedacht : Systemausfall, stillstand.. ;-)
Vor 10 Jahren gab es solche Magnetfeldtests noch gar nicht. Es ist also durchaus denkbar, dass einige magnetisch zickige Sensoren in aktuellen Fahrzeugen stecken und noch nie einen solchen Test über sich ergehen lassen mussten.
Meine vermutung ist eine andere : Verkabelung. Brummschleife... es wird irgendwo spannung induziert, und irgendwem gefällt das nicht..
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Meine vermutung ist eine andere : Verkabelung. Brummschleife... es wird irgendwo spannung induziert, und irgendwem gefällt das nicht..
Die Induzierte Spannung ist B*dA/dt.
Angenommen wir bewegen eine 2m langen Draht, der quer durch die Karre geht (vorne/hinten ist egal, Seitwärtsbewegung gibts kaum) mit 50 m/s (180 km/h) durch 2,5mT, werden 100m²/s Fläche gefüllt. Damit werden in die maximalbeschissene Schleife 250mV induziert. Wenn Leitungen Irgendwie parallel liegen, ist die dadurch verursachte Spannung noch deutlich geringer.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke daß mangels Geschwindigkeit Induktion nicht das Problem sein kann. Induktion "erkennt" auch nur eine Änderung des Felds, also die Pole. Die befinden sich an den Enden oder zeigen Spalte zwischen Moniereisenpaketen, die im Verlauf einer Brücke eher nicht auftreten sollten (das wäre sicher schon anders aufgefallen).

MEMS-Sensoren interessiert das überhaupt nicht, die reagieren nur auf Beschleunigung.

Seit 2004 werden allerdings mit immer noch zunehmenden Zahlen intelligente Hallsensoren eigesetzt, die sich nicht nur zur Kommutierung von PC-Miefquirls geeignet sind, sondern nach individuellem Abgleich als empfindliche Analogsensoren Position und Drehung relativ kleiner Magnete detektieren.
Bei einer erheblichen Veränderung des umgebenden Magnetfelds könnten vielleicht "plötzlich" unplausible Meßwerte von Gaspedal, Lenkmoment, Lenkwinkel, Getriebe-Zahnradflanken auftreten. Solche Events sollten sich im "Fehlerspeicher" finden lassen. Auch E-Bikes könnten tatsächlich betroffen sein, dort sind permanente "Schäden" dank unausgereifter Softwarefeatures jederzeit vorstellbar.

Der neueste Schrei in der Sensorik sind (recht instabile) GMR-Sensoren, die mir bisher nur als Konkurrenz zu den bekannten LEM-Stromwandlern aufgefallen sind. Diese Sensoren sind im Gegensatz zu Hallsensoren magnetisch und haben eine deutliche Remanenz, welche mit einer Halbwertszeit im Bereich 24 Stunden spezifiziert ist. Sowas als Sensor einzusetzen finde ich irgendwie unreif.

Wenn sich ein zufällig in der Tasche mitgeführter ND-Magnet plötzlich komisch verhält, sollte man sich ernsthaft Gedanken machen. Aber bis dahin ist es vermutlich gesünder, in alten Büchern zu lesen und davon schlecht zu träumen.
Schon vor 50 Jahren wurden gleichzeitig mit angeblichen UFO-Sichtungen aufgetretene Phänomene beobachtet, die von plötzlich ausgefallenen Fahrzeugantrieben berichteten. Damals gabs noch keine elektronischen Zündsysteme und auch Dieselmotoren waren betroffen.
Es gab auch keine Fotoapparate mit Autofokus, und Fixfokus-Knipsen Marke "Agfa-Klack" waren wohl zu schlecht um die in solchen Situationen lautlos herumschwirrenden UFOs überhaupt sehen zu können. Spezielle unkompliziert zu bedienende Technk wird erst jetzt wieder produziert.
ein Postillon-Leser hat geschrieben:Seit jeder mit ner hochauflösenden Handykamera herum rennt, sind die Ufosichtungen stark eingebrochen. Das wird jetzt bestimmt wieder besser.
edit: Jahreszahl eingefügt
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Es scheint fast so, als ob du einen gewissen Anteil der "mysteriösen Ausfälle" irgendwelchen Zufällen zuschreiben würdest? ;) Erdstrahlen, UFOs...

Die Staubkornknipserei (Orbs, etc) ist ja bekanntlich unspannend, lustig sind die Berichte, wo Militär und Radar drin vor kommen.
http://www.nicap.org/reports/monmouth.htm
http://www.nicap.org/reports/monmouth2.htm
(Die militärangehörigen Zeugen waren von der Investigation so enttäuscht, dass die UFO-Abteilung neu gegründet und besetzt wurde)
https://en.wikipedia.org/wiki/1952_Wash ... O_incident
Auch spannend zu lesen, hier gibt es aber mehr Spielraum für langweilige Erklärungen (mindestens ein Radarsignal war wohl die Wolke über einem Dampfschiff)

Seit ich diesen Kram gelesen habe, will ich mal mit einem Radar bei Inversionswetterlage auf UFO-Jagd gehen. :mrgreen:
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

So lange die Reparaturfälle und die eindeutig gefundenen Hardwarefehler (?) nicht veröffentlicht werden, kann ich leider nur die Erlebnisse mit meiner in allen Farben schillernden Kristallkugel schildern.

Mir sind leider bloß erhebliche Mißweisungen vom magnetischen Kompaß bekannt, mit anderen Sensoren hatte ich noch keine Schwierigkeiten. Eine fast Nord-Süd-verlaufende, 200 m entfernt hinter einer Häuserzeile versteckte Bahntrasse hat jedenfalls so starke Mißweisung hervorgerufen daß mir das trotz der Hektik während einer Mobilfuchsjagd sofort aufgefallen ist.
Mißweisung.png
Speziell bei Bahnschienen ist anzumerken, daß sich eine vorhandene Magnetisierung durch Erschütterungen nicht nur "löschen" läßt, sondern die weißschen Bezirke sich bei Erschütterungen nach dem anliegenden Feld ausrichten.

Die zunehmende Verseuchung aller Wohngegenden mit falsch verdrahteten Solardächern (große Stromschleifen) bewirkt übrigens ähnliche Fehler, allerdings nur wenn die Sonne scheint.
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MatthiasK
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von MatthiasK »

Hmm, an der Brücke müsste man mal mit einem Modell von einem Avrocar rumfliegen, Am besten noch mit einem eingebauten nach unten gerichteten Scheinwerfer (Leistungsklasse ab Kinoprojektor). :mrgreen:
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BernhardS
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von BernhardS »

ferdimh hat geschrieben: So 4. Jul 2021, 16:11 Das kann ich irgendwie noch nicht so ganz glauben. Da müsste man versehentlich Neodymarmierung in den Beton getan haben...

Es gibt die Vermutung, daß in der Bauzeit mit sehr starken Magneten nach verlorenen Metalteilen geangelt wurde und die Magnete nicht wieder raus zu bekommen waren.
Tractrixhorn
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Tractrixhorn »

Moin!

So, gestern kurz vor 13 Uhr in Dortmund mal eben die Klasse E auf A aufgebohrt...

Neues Rufzeichen: DH1ADW (lässt sich gut merken: Der Hat Einen An Der Waffel) :mrgreen:


Wir hören uns!

73 de DH1ADW, Jürgen
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Chefbastler
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Chefbastler »

Dann Herzlich glückwunsch und Herzlich Willkommen.

Nimm dir ne Waffel und fühle dich hier wie Zuhause :D
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

herzlichen glückwunsch und siebzig bäume!
grüße axel dm2axl (der im moment annähernd gar nicht sendet)
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

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Wer Interesse hat, findet hier bestimmt auch Unterstützung bei Fragen.
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BernhardS
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von BernhardS »

Ganz kurz vom Stammtisch der Südlichter Bayern-Schwaben:
Bißchen Voodo. Mit echt 12-15 Watt auf eine inverted Vee. 40 Meter in FT8.
Immerhin:
Ungarn
Holland
Schweden
Kroatien
Rumänien
und Tschechien - na gut, das ist ja nebenan.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Was ? Sind die bedingungen z.z. so schlecht ?
normalerweise mache ich mir einen Spass daraus über diese Lände via Winlink mir E-Mails zu mir selber zu schicken..
Edit : Ach.. Inverted V.. jetzt kapier ichs..
Die Antenne ist super für NVIS.. aber nicht unbedingt für DX.
Da nimmste an besten ein 5m langes Stäbchen, mit Anpassspule.
z.B. ne Angelroute..
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Ist die quer zur Achse auch NVIS? Da müsste der Abstrahlwinkel niedriger sein, denke ich.
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KampfKeks_MRZ
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Da muss ich mich doch auch mal melden...

Ich bin auch seit dem 12.03.2022 mit Klasse E dabei... Im Moment läuft das Lernen für die A, ich hoffe ich komme dann im Sommer in Dortmund durch!

Gibts denn irgendwie funkatorische Forenaktivitäten aktuell?

73 de Rainer DO1LMH
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

moin rainer,
herzlichen glückwunsch zur bestandenen prüfung!
ich drücke dir die daumen für die kommende.
ich selbst bin zur seit nicht aktiv, da sich mein häuschenbau komplett bindet.
siebzig bäume!
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Gibts denn irgendwie funkatorische Forenaktivitäten aktuell?
Ich bin spätestens dann wieder QRV, wenn ich wärme mich aus der Bude treibt, und ich keinen Bock auf Klimaanlage habe.. ;-)
Und ich mal ein paar Antennen testen will, die ich bis dato gebastelt habe.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Ja, der Hausbau... Das Problem kenne ich, das läuft bei mir auch parallel dazu... Mit vielen Anderen Projekten...

@Jan: Wenn ich das richtig im Kopf haben, müssten wir uns fast auf diversen Bändern direkt hören können :D Ich meine im Kopf zu haben, dass du aus der Region 5206x-5208x kommst, bei mir steht da 52399 :D Könnte aber auch sein, dass da der ein oder andere Berg im Weg ist...
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Jepp... Aachen.
Ich wette auf 40-80 sind Berge irrelavant.
Wahrscheinlich klappt das sogar, wenn ich ein Stäbchen am Fahrrad anpasse.. ;-)

Das ist eigentlich mein nächstes Projekt : Einen "Bugcatcher" zu bauen..
so nennen die amis die Gelsenkirchener, fürs Fahrrad.

Im moment kämpfe ich aber noch mit dem 3d Drucker..
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KampfKeks_MRZ
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Das können wir gerne bei Gelegenheit mal ausgiebig testen... Aber ich suche noch nach einer PA - mit meinen mickrigen 10W aus dem 705er könnte das knapp werden... Leider kann man Geld nicht scheißen, und auf Bäumen wächst es auch nicht... Und ich hab den Eindruck, der Markt ist absolut leergefegt, und wenn was zu finden ist, dann für IRRE Preise...
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Nö... nicht unbedingt.
Ich habe schon mit TDI mit 5Watt geschnackt.
okay.. da hatte ich auch 2*20m im Baum hängen.. ;-)

Die 10 Watt klasse ist schön.. die Bauteile sind billig, und mit ner guten Antenne, klappt schon vieles.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Ganz vergessen :
Taktische Manpacks, haben auch nur eine Sendeleistung von ca 15-30 Watt...
dings
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von dings »

Nach dem mir ein DMR-Gerät zugelaufen ist, stellt sich mir jetzt die Frage wieso gibt es eigentlich keine Talkgroup für den durchgeknallten Bastler?
Robby_DG0ROB
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Weil jeder aktive OM auf einer anderen Betriebsart herumturnt.
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Raja_Kentut
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Raja_Kentut »

Moin, ich bin ja grade in Indonesien am rumturnen. (letzter Tag :-( )Heute hab ich diese Antennenanlage gesehen und musste gleich an Euch Funker denken... Ich gab keine Ahnung von Voodoo, aber könnte der von Deutschland aus angefunkt werden? Wenn ja, grüßt ihn mal vom Raja :D
Er ist genau hier : 7°02'40.1"S 107°33'56.8"E und gehört dem Restaurant "RM Riung Panyaungan"

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