Der Raspberry Pi & Co-Faden

Der chaotische Hauptfaden

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sysconsol
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sysconsol »

Für einen normalen PC, der als Server dient und ferngeschaltet wird, habe ich das per Zeitschalter gelöst.

Prinzip: Der PC erhält das Signal zum Herunterfahren (das wirkt in dem Fall auf den hardwareseitig vorhandenen Taster).
Damit wird auch der Timer gestartet.
Der PC fährt herunter, die Zeit ist relativ gleich.
Der Timer schaltet nach dieser Zeit + etwas Sicherheitszuschlag die Netzversorgung weg.

Wenn der PC nicht herunterfährt, dann ist etwas faul.
Da man sich jedoch auf das Herunterfahren und Abschalten verlässt, akzeptiert man das harte Abschalten im Fehlerfall.


Ich behaupte jedoch, dass es da elegantere Lösungen gibt.
Was versorgt denn der RasPi noch mit, solange er herunterfährt?
Mit dieser Spannung ein Zeitrelais ansteuern.
Ein Kondensator (Superkondensator) ginge auch.
Die gibt es auch für 5V.
Asko
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

Asko hat geschrieben: Mi 29. Jul 2020, 19:39 Also Öko und Effizienz ist anders...

Für ein Blister mit einer micro-SD-Karte ein Karton von 230x170x110mm.

Was für eine Verschwendung....da hätte doch ein gepolsterter Briefumschlag gereicht.

IMG_2361.JPG
Also ich zitier mich mal selbst....
Genau mit solch einer Karte hat es funktioniert.

Das "Loch" läuft also, wie es soll!!

Das hat heute meinen Besuch so beeindruckt, das er auch sowas haben möchte.
Der RPi 3B+ mit einer 16GB Sandisk-Karte geht vollkonfiguriert an Ihn, und ich darf mir ´nen RPi4 gönnen !
Da es Freund von mir ist muss er natürlich nur den Preis von dem 3B+ zahlen. (Netzteil und Karte gibts gratis)
Ich kann also für den halben Preis eine Liga weiter aufsteigen.

Gruss Asko
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video6
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von video6 »

Mich würde eine fertig konfigurierte SD Karte für das Loch interessieren.
So PI aus Schachtel nehmen Karte rein einschalten geht.
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gafu
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von gafu »

flatterband hat geschrieben: Mi 29. Jul 2020, 20:59 Die Erdbeere ist also bei gezogener SDKarte nur noch damit beschäftigt mit dem leeren Kartenslot zu quasseln - statt sich um fhem zu kümmern !?!

Abgewöhnen kann man der Erdbeere dieses Verhalten mit
es gibt ja orange pi, banana pi, raspberry pi

aber strawberry pi?
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gafu
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von gafu »

das pi-hole kann man auch leicht auf ein anderes linux device packen, was man sowiso laufen hat.
vom wohnzimmer-xbmc (jaja das heißt jetzt anders) über verschiedene NAS bis IoTserver

So ein pi kostet ja auch geld beim anschaffen, und dann verballert der nochmal 50 kwh strom im jahr, jetzt für für ein bissl dns-relay..
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reutron
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von reutron »

Mein Raspberry Pi 3B verbraucht mit Pihole weniger als 5€ Strom im Jahr....finde ich OK und ist billiger als die Ganze Werbung zu laden. ;)
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Theoretisch möglich (praktisch geht das) wäre ein öffentlichrt Pi-Hole.
Ich hatte meinen mal auf einem Root-Server im Internet stehen und konnte dann auch mit meinen Mobilen Geräten unterwegs den Pihole nutzen.
Aber es ist nicht so gut, einen DNS öffentlich im Netz zu haben, der kann schnell mal Ziel von Angriffen sein.
Ein größerer Anbieter könnte das sicher anbieten.
Derzeit hab ich einen Server im Internetz stehen, auf dem der Pihole läuft, und ich tunnel alle meine mobilen Geräte über wireguard dort hin und erst von dort ins Internet.
Werbefrei unterwegs ;)
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Gibts denn irgendwelche inkompatibilitäten mit manchen Webseiten?
Es kann ja mal das falsche Script nicht nachgeladen werden und dann geht anmelden oder sowas nicht.
Das ist immernoch der Vorteil wenn Noscript und Ublock Origin selber im Browser laufen.
Den Feuerfuchs mit Plugins gibts ja auch für Android.

Oder gibts den Fall einfach nicht?

Bzw ich nutz Ublock auch dazu um nervige Animationen zu blocken.
Wenn ich nen Text lese und daneben bewegt sich was krich ich ne Meise (ADHS lässt grüßen).
sysconsol
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sysconsol »

gafu hat geschrieben: So 2. Aug 2020, 23:26 das pi-hole kann man auch leicht auf ein anderes linux device packen, was man sowiso laufen hat.
vom wohnzimmer-xbmc (jaja das heißt jetzt anders) über verschiedene NAS bis IoTserver

So ein pi kostet ja auch geld beim anschaffen, und dann verballert der nochmal 50 kwh strom im jahr, jetzt für für ein bissl dns-relay..
Idealerweise müsste man den Router des Internetanbieters durch eine Eigenbau-Lösung ersetzen, welche grob die Funktionalität einer Fritzbox hat
(LAN- und WLAN-Router mit Firewall, VoIP-Anlage, ggf. DECT-Gateway, Druckserver, NAS,...).
DSL-Modem als extra Gerät. Die Energiekosten für ein extra Modem gegengerechnet zu einer Neuanschaffung...

Da drauf muss man noch das PiHole installieren.

Ein NAS mit mehreren LAN-Schnittstellen müsste sich doch als Hardwareplattform fast schon eignen.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Es geht auch auch nur 1 Lanport.
Das PPoE des Modems findet auch so seinen Weg :mrgreen:
Dann wird aber die Firewall etwas sinnlos.

DECT wird aber schon schwerer.
sysconsol
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sysconsol »

Das mit dem Lanport verstehe ich, wenn man alles per WLAN anbindet.
Aber das mit der Firewall musst du mir erklären.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

video6 hat geschrieben: So 2. Aug 2020, 23:03 Mich würde eine fertig konfigurierte SD Karte für das Loch interessieren.
So PI aus Schachtel nehmen Karte rein einschalten geht.
Vom Prinzip her geht das. Aber nur vom Prinzip her.
Die IPs müssen angepasst werden, auf die aktuelle vorhandene Umgebung.
Der Pi muss den Router mit Vornamen kennen, und der Router muss zuerst den Pi fragen ob er darf.
Ist aber wirklich kein Hexenswerk, wenn sogar ich das hinbekommen habe.
Das scheitern waren wirklich die Billig-Karten. Jetzt funktionuckelts prima.
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gafu
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von gafu »

das einfachste ist es, den pihole als lokalen dns im netzwerk zu haben
im router die ip vom pihole als ersten DNS server einzustellen, und als zweiten den des ISP

Dann hat man fallback, wenn der pi offline ist, und alle geräte im heimischen LAN laufen per default drüber
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

sysconsol hat geschrieben: Mo 3. Aug 2020, 15:54 Das mit dem Lanport verstehe ich, wenn man alles per WLAN anbindet.
Aber das mit der Firewall musst du mir erklären.
Na ne 1 Port Firewall wär sinnlos, dann ist die ja umgehbar.
1 Port Router geht, weil PPoE über den selben Port rausgehen kann.
Son Setup hatte ich mal früher.
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sukram
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sukram »

1 Port Firewall geht mit VLAN. Ist dann halt nur langsamer als 1 Port pro Richtung...
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Jagut, jetz haste mich :geek:
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sukram
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sukram »

Richtig pervers wirds erst, wenn noch MPLS, Openflow und Q in Q VLAN dazu kommt... Dann hat die Hardwarestruktur des Netzwerks genau nichts mehr mit der logischen zu tun :shock:

Zum Thema: wenn man xDSL in den gängigen Varianten nutzt, braucht man eh VLAN, sofern nicht das Modem schon das Tagging erledigt. Um mir den Stress zu sparen habe ich eine solche Konstellation am Start:

xDSL Modem - Switchport mit VLAN 7 tagged, ConfigVlan untagged
Router WAN - Switchport mit VLAN7 untagged
Router LAN - Switchport internes LAN untagged
Router Configlan - Switchport ConfigVlan untagged

Theoretisch könnte man das auf weniger Ports reduzieren, aber das kostet Bandbreite (habe nur 100M Lanports, weil Modem und Router etwas gereiftere Hardware haben...) So macht der Router auf seinem WAN stumpf PPPoE nach draussen und ich kann Quer von verechtigten Geräten auf die Config/Diagnoseinterface zugreifen
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gafu
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von gafu »

war da m it dem x-forwarding nicht eine möglichkeit, einzelne programmfenster umzuleiten?
Aus meiner erinnerung heraus ging das ganz gut

Wozu brauch man eigentlich desktop-environment auf einem mini-einplatinenrechner mit nur 0,25.....1 GB RAM?
Asko
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Asko »

gafu hat geschrieben: Mo 3. Aug 2020, 21:31 das einfachste ist es, den pihole als lokalen dns im netzwerk zu haben
im router die ip vom pihole als ersten DNS server einzustellen, und als zweiten den des ISP

Dann hat man fallback, wenn der pi offline ist, und alle geräte im heimischen LAN laufen per default drüber
Das habe ich auch so in der Fritz!Box eingestellt, der erste DNS-Server ist der Pi.
IPv4 wie auch IPv6.
Der zweite Eintrag ist dann der erste , der im Pi steht.
Als öffentliche DNS-Server hab ich die IPs genommen, die vom CCC vorgeschlagen wurden.
Also die, die nicht "petzen".

46.182.19.48 / 2a02:2970:1002::18 (digitalcourage)
204.152.184.76 (f.6to4-servers.net, ISC, USA)
2001:4f8:0:2::14 (f.6to4-servers.net, IPv6, ISC)
194.150.168.168 (dns.as250.net; Berlin/Frankfurt)

Gruss Asko
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Wie kann ich raus finden wo der Flaschenhals ist?

An einem Rapsi4 habe ich eine Usb3-SSD, wenn ich eine 2,7GB Datei von /mnt/text.txt nach /mnt/text2.txt kopiere mit cp, dauert das 27 Sekunden, also 100Mb/s.
Fein.
Wenn ich die Datei mit scp auf meinen Laptop kopieren will, hab ich eine Transferleistung von 3Mb/s.
Der Raspi hängt mit Gbit-Lan an der Fritzbox, der Laptop mit Wlan direkt neben der Fitzbox mit 161 / 135Mbit 5 GHz / n / 40 MHz WPA2, 2 x 2.

Warum ist das so sacklahm? Im Laptop ist auch eine Samsung SSD.
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Zummmsel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Zummmsel »

weil scp verschlüsselt wird. Da muss gerechnet werden auf beiden Seiten.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

mal abgesehen davon, dass man die angezeigten WLAN MBits ruhig noch halbieren kann.
So kommste auch schon nur auf 8Mbyte/s im WLAN im besten Fall.

Mit einem FTP Server ließe sich das mal noch ohne Verschlüsselung ausprobieren.
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Also ist ein Backup über wlan so nicht besonders toll.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Wenn das Nachts von 1 bis 5 Uhr läuft is das doch Hulle.
Stefan
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Stefan »

gafu hat geschrieben: Mo 3. Aug 2020, 21:31 das einfachste ist es, den pihole als lokalen dns im netzwerk zu haben
im router die ip vom pihole als ersten DNS server einzustellen, und als zweiten den des ISP

Dann hat man fallback, wenn der pi offline ist, und alle geräte im heimischen LAN laufen per default drüber
Leider entfällt so die lokale DNS Namensauflösung, den die Hosts kennt nur der Dhcp server der fritz!box. Alternativ das pi hole als dhcp server konfigurieren und in der fritze abschalten. Aber will man das?
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sukram
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sukram »

Zumindest der Fritzbox kann man auch manuell andere DNS Server mitgeben, die dann über DHCP verteilt werden. Kann aber sein, dass die Option erst mit den 7.xer Versionen reingekommen ist.
Anse
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Anse »

Frage:
Ich habe eine RP Zero daheim mit dem Wlan verbunden. SSH funktioniert dort einwandfrei.
Ich will aber den Pi außerhalb des heimischen Wlan nutzten und darauf zugreifen. Also eine ungenutzte Fritzbox genommen und ihr Wlan beim Pi registriert. Daheim hat das auch super funktioniert. Jetzt draußen auf dem freien Feld ging es nicht mehr. In der Benutzeroberfläche der Fritzbox sehe ich den Pi als angemeldet und seine IP und die IP meines Laptops aber ich kann keine SSH Verbindung zum PI aufbauen. Bin gerade ratlos, was auf dem Feld draußen anders sein könnte. An der Konfiguration des PIs hat sich nichts geändert.
Nicht mal an pingen funktioniert.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Im WLAN Menü gibts nen Haken, dass sich die WLAN Geräte untereinander sehen dürfen.
Den sollteste setzen.

Zuhause hing der Rechner wohl am Kabel?
Anse
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Anse »

Fritzler hat geschrieben: Fr 29. Jan 2021, 18:36 Zuhause hing der Rechner wohl am Kabel?
[Korrektur, Doch, Rechner war mit LAN an der FB angeschlossen]
Muss mal schauen, ob es so ein Haken gibt.
Hatte nicht viel Zeit vor Ort zu testen. Muss ich noch nachholen.
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Wer es noch nicht mitbekommen hat,
es gibt jetzt den Raspi Pico
für 4 Euro.
https://www.heise.de/news/Raspbery-Pi-P ... 30624.html
https://magpi.raspberrypi.org/articles/ ... icropython
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Sven
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sven »

Hat mal jemand ein Flash fertiges Image mit Raspbian Bullseye für mich? Das ist die aktuelle Testing Version von Debian.
Für einen Rpi 3B von 2015.
Ich kann im Netz nix finden. Die aktuelle Variante "Buster" ist zu alt für mich. Da sind wichtige Softwarepakete wie z.B. Qt noch auf prähistorischen Versionen.
Damit könnte sich meine Anfrage hier erledigt haben: https://fingers-welt.de/phpBB/viewtopic ... 18&t=17152

Was anderes als ein fertiges Image kann ich nicht gebrauchen.
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sven »

Danke, das werde ich mir mal ansehen. Dietpi sagte mir gar nichts.

Sollte meinletzter Versuch, Qt selber und PyQt zu bauen fehlschlagen werde ich das mal testen :)
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Dietpi ist meine Allzwecklösung für Raspis und Clone. Es ist eine Aufsatzlösung für Debian orientierte Systeme. Gibt es als fertige Images für viele Hardware. Und als Script, um auf ein bestehendes debian aufzusatteln.

Ich nutze OrangePi und Odroid statt original Raspis, damit ist trotzdem alles einheitlich. Für rechenintensives habe ich einen ausrangierten PC im Regal stehen - auch mit dietpi 😊
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Sven
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sven »

Meine Motivation in diesem Fall war für eine relativ einfache Steuerungsaufgabe, HPGL oder CAMM-GL Sequenzen zu erzeugen und an einen Plotter zu schicken.
Dann würde sich mal endlich ein Monitor für ein Projekt verbrauchen :D

Selbstverständlich hab ich schon ein älteres Notebook mit einem Linux als Plan B aufgesetzt. Nur damit würden dann die Monitore in der Sammlung nicht weniger werden ;)
Es ist nur so verschwenderisch ein altes gutes Thinkpad für so eine "niedere Aufgabe" wie die Steuerung eines Plotters zu verwenden.

Kleine zwischenzeitliche Erfolgsmeldung. :) :!: :idea:
TL;DR Inkcut startet, mit selbst gebautem Qt5 und PyQt5 auf Raspberry Pi OS Buster auf einem Pi 3B ohne Plus.

Qt 5.12.2 habe ich schon mal kompiliert bekommen. Die erste Anleitung war nicht ausreichend. Wie immer ein Konfigurationsproblem. Qt ist wirklich störrisch was das angeht.
Sowas muss ich in meiner Freizeit nicht unbedingt haben :|
PyQt5 5.12.2 konnte ich auch kompilieren.

Mit dieser Anleitung konnte ich Qt 5.15.2 kompilieren. Einfach 5.12.10 durch 5.15.2 ersetzen und gut.
Irgendwas bei QtLocation lief bei "make install" schief ist aber nicht so schlimm, benutze ich nicht. Ein zusätzliches "-skip qtlocation" im Aufruf der Config sollte reichen.
https://www.tal.org/tutorials/building- ... spberry-pi

Zum Thema build dependencies gibts hier noch was. Da ist ne Liste von Paketen für Copy&Paste
https://github.com/tranter/raspberry-pi-qt-builds

PyQt5 habe ich gerade nach dieser Anleitung hier gebaut. Damit konnte ich aber Qt nicht kompilieren, die angegebene Konfiguration in dem Script ist für den Raspberry Pi 3 mit aktuellen Raspberry Pi OS Buster nicht kompilierbar. :roll:
Daher habe ich die weiter oben stehende Anleitung zum Kompilieren von Qt benutzt. :idea:
https://github.com/tiagordc/rpi-build-qt-pyqt

Dann noch libatlas-base-dev installieren, sonst funktioniert Numpy nicht richtig. Warum auch immer. So genau hab ich mir die Hintergründe zur Problemlösung nicht durchgelesen, die mir die Suchmaschine nach dem Eingeben der Fehlermeldung geliefert hat.

Inkcut startet. :) Direkt über pip installiert. Weitere Tests später. Nur nicht den kleinen Erfolgsmoment mit möglichen weiteren Bugs verhageln lassen.

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich es wie die Pest hasse, sowas überhaupt zu machen? Vollständig zum Kotzen das Ganze! :?
Es fehlt diese Erleuchtung beim Erfolgserlebnis am Ende. Computer sind scheiße, wahrscheinlich liegt es daran oder schwarze Magie.
Am Ende hab ich noch nicht mal viel dazu gelernt, weil das vollständig kryptischer Krempel ist, der sich größerer Erkenntnis entzieht.
Deswegen hatte ich auch eine Belohnung im "wer kann ich brauche" Thema ausgelobt. Wenn ich das sowieso nicht vollständig verstehe und es auch gar nicht verstehen will, kann ich auch auf eine Fertiglösung zurückgreifen. 8-)

Ich zieh jetzt ein Image von der Kiste und lege es gut weg. :D

PS: Zum Kompilieren hab ich die grafische Oberfläche abgeschossen und maximal zwei Build Prozesse parallel laufen lassen. Alles andere sorgt für zwischenzeitliche Abbrüche des Builds, die wieder extra Zeit kosten.
Kann man so wieder aufnehmen, baut dann auch weiter, passiert aber nur wenn man anschließend mehrere Stunden die Kiste nicht sieht.
Also make -j4 durch make -j2 ersetzen in den obigen Anleitungen.
Auf einem 4er Pi ist das bestimmt entspannter.
Fischjoghurt
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Warum keine Aktivitäten auf LCD mit Remote Desktop?

Beitrag von Fischjoghurt »

Hallo Leute

Ich habe wieder meinen Raspberry Pi 3 in Betrieb genommen. Auf dem Board habe ich ein Display Joy-IT 5.0 aufgesteckt.
Funktionert soweit alles wunderbar. Mit meinen Win10 PC greife ich mit Remote Desktop auf den Raspi (mit xrdp)
Funktioniert auch alles. Aber warum sehe ich keine Aktivitäten auf dem Display vom Raspi. Ich kann Programme starten
mit Remote Desktop starten und alles funktioniert wird aber auf dem Raspi nicht angezeigt.
Wenn ich alles den Raspi direkt bediene wird alles angezeigt.

Warum? Kann man dies ändern?

Gruss und Dank
andreas6
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von andreas6 »

Ein Remote Desktop hinterlässt lokal keine Darstellung. Versuche eine Fernsteuerung wie etwa Vnc.

MfG. Andreas
basti1
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Re: Warum keine Aktivitäten auf LCD mit Remote Desktop?

Beitrag von basti1 »

Fischjoghurt hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 20:07 Hallo Leute

Ich habe wieder meinen Raspberry Pi 3 in Betrieb genommen. Auf dem Board habe ich ein Display Joy-IT 5.0 aufgesteckt.
Funktionert soweit alles wunderbar. Mit meinen Win10 PC greife ich mit Remote Desktop auf den Raspi (mit xrdp)
Funktioniert auch alles. Aber warum sehe ich keine Aktivitäten auf dem Display vom Raspi. Ich kann Programme starten
mit Remote Desktop starten und alles funktioniert wird aber auf dem Raspi nicht angezeigt.
Wenn ich alles den Raspi direkt bediene wird alles angezeigt.

Warum? Kann man dies ändern?

Gruss und Dank
An dieser stelle bin ich auch gescheitert. Per remot Verbindung bekommst du nicht das zu sehen, was auf dem monitor zu sehen ist. Teamviewer hab ich auch nicht ans laufen bekommen.

Ich hab die Frage hier im tread auch schon gestellt.


MFG Sebastian
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Ich habe einen Odroid C4 an einer Powerbank-USV laufen:
IMG_20211115_183034.jpg
Dabei missachte ich die Herstellervorgaben und betreibe den C4 mit 5V. Der Hersteller sagt: 5.5V - 13V, empfohlen 12V

Bisher ging alles. Jetzt will ich eine Festplatte am USB 3.0 betreiben, dafür reicht es dann doch nicht mehr.

Was ist sinnvoller:
- eine 2. Powerbank in Serie schalten und mit 10 V arbeiten?
- einen Step-Up dazwischenschalten?
- was ganz anderes machen? :oops:
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

2. Powerbank alleine für die USB Platte?
Also wenns ne 2,5er mit Strom über USB is.

Beim Anlaufen zieht die richtig Strom und dann geht die Powerbank vllt auf 4,8V oder sowas und der Odruid kackt ab.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Fritzler hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 19:44 2. Powerbank alleine für die USB Platte?
Also wenns ne 2,5er mit Strom über USB is.

Beim Anlaufen zieht die richtig Strom und dann geht die Powerbank vllt auf 4,8V oder sowas und der Odruid kackt ab.
Gute Idee, Danke :)
Das wollte ich ohne viel Frickelei probieren und habe mir dieses Y-Kabel bestellt:
IMG_20211117_160623.jpg
Leider funktioniert das Kabel überhaupt nicht :cry: Egal mit welcher Platte und an welchem PC/Raspi/Odroid

Also zurück und ein anderes Modell ordern - oder wie kann ich sonst die Versorgung der Platte einspeisen?
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Es läuft jetzt alles prima mit 5V - und viel einfacher :P

Ich hätte schon vorher drauf kommen können, wenn der Hersteller gerade 5,5V als Minimum angibt. Ich habe jetzt meine 5V Spannungsversorgung direkt auf die I/O Pinleiste gelegt und damit den Spannungswandler vom DC Eingang umgangen. Und schon läuft es. Der Odroid alleine war offenbar weniger kritisch als die Festplatte.

Muss ich halt in Kauf nehmen, dass ich den Verlust der Hardware riskiere, wenn ich da mal aus Versehen doch 12V anlege.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sysconsol »

Was bei HDD auch noch helfen kann, ist das Automatic Acoustic Management passend einzustellen.
Die USB-Übertragung ist ohnehin nicht so schnell, da muss der Kopfarm sich nicht so beeilen. Ständiges scharfes Anfahren und scharfes Bremsen braucht auch nur unnötig Energie ;)
Ich bilde mir ein, dass sich bei einer HDD auch die Hochlaufzeit der Spindel etwas erhöht hat.
Oder das war die Einstellung für das Automatic Power Management.
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flatterband
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von flatterband »

Ich habe mir kurz nach der Meldung auf heise und golem den Pi Zero 2 W bei Reichelt mit 40pol Header besorgt.

Den alten Pi zero WH updaten mit

Code: Alles auswählen

sudo apt update
sudo apt full-upgrade
sudo rpi-update
sudo reboot
Raus damit, dem Pi Zero 2 W den 40pol Header auflöten und rein damit - geht.

Der SOC des Pi Zero 2 ist identisch mit dem Pi 3B+ der nominell mit 1,2Ghz läuft.

Also auch den Pi Zero 2 auf 1,2Ghz einstellen

sudo nano /boot/config.txt

Code: Alles auswählen

arm_freq=1200
over_voltage=6
ctrl-x
y
sudo reboot

Stresstest mit 1.2Ghz:

terminal#1 mit

Code: Alles auswählen

for i in 1 2 3 4 ; do nice -n 20 cat /dev/zero > /dev/null & done
terminal#2 mit

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watch -n1 "vcgencmd measure_clock arm && vcgencmd measure_temp"
dann im ersten terminal#1 wieder herunterfahren

Code: Alles auswählen

for pid in $( jobs -p ) ; do kill -9 $pid ; done
Ergebnis:
bei 1400 Mhz bootet er nur bei jedem dritten versuch und hat kein Ethernet per USB´
bei 1300 Mhz bleibt er irgendwann bei stress stehen
bei 1200 Mhz alles prima und nach stress geht die Temp nicht über 81°C, er taktet dann vorher runter
Bumbum
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Bumbum »

Hallo,

ich habe vor Jahren eine Windows-Anwendung geschrieben, die ich gerne auf ein Raspberry Pi übertragen möchte. Die Anwendung war mit viel Grafik und Animationen und deshalb mit DirectX erstellt. Um etwas flexibler zu werden, möchte ich das ganze auf eine Internetseite portieren. Diese soll im Apache2 mit PHP laufen. Das traue ich mir alles zu. Die Anwendung läuft dann auf dem Pi im Vollbild-Browser auf einem Touch-Display.

Das Problem ist meine zu diesem Projekt selbstgebaute Waage. Diese hilft beim messen der Zutaten. Die Waage sendet per UART an USB das aktuelle Gewicht und kann auch Cocktail-Zutaten empfangen, die im integrierten Display angezeigt werden. Ich benötige also eine Schnittstelle von UART auf die Webseite. Die Software der Waage kann selbst einen Fortschrittsbalken für die benötigte Menge der Zutat anzeigen, trotzdem wäre eine schnelle und häufige Aktualisierung nett, damit man den Fortschritt auch auf dem Bildschirm anzeigen kann. Wie würdet ihr das angehen?

Meine erste Idee ist ein Script, dass auf dem Pi läuft, dass laufend das empfangene Gewicht der Waage in eine MySQL Datenbank schreibt. Die Webseite kann sich dann von dort das Gewicht holen. Ich weiß es gibt sogar dynamische Aktualisierungen für Websiten, die sind mir aber derzeit nicht bekannt.

Wie würdet ihr das lösen?

Viele Grüße
Andreas
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Für sowas wurden CGI, JavaScript, JSON und AJAX erfunden.

Letzteres ist das Wichtigste.
Damit kann die Webseite über etwas JavaScript den Server pollen und nur ein Teil der Webseite wird erneuert und nicht alles wird neu geladen.

Ein kleines JS pollt* per AJAX den Webserver und zwar eine Subadresse, welche per CGI an ein kleines Programm auf dem RasPi geht.
Das nimmt dann zB ein Pathyon preogramm entgegen.
Die ANtwort erfolgt im JSON Format, damit JS das direkt verwursten kann.

Python CGI: https://www.tutorialspoint.com/python/p ... amming.htm
(Villeicht kann man auch mit PHP den UART angucken, dann brauchts nur das PHP im CGI)

*Websockets gäbs dann auch noch, da pollt dann nix, der Server sendet selber wenn was neues reinkam.
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

sysconsol hat geschrieben: Do 18. Nov 2021, 12:28 Was bei HDD auch noch helfen kann, ist das Automatic Acoustic Management passend einzustellen.
Die USB-Übertragung ist ohnehin nicht so schnell, da muss der Kopfarm sich nicht so beeilen. Ständiges scharfes Anfahren und scharfes Bremsen braucht auch nur unnötig Energie ;)
Ich bilde mir ein, dass sich bei einer HDD auch die Hochlaufzeit der Spindel etwas erhöht hat.
Oder das war die Einstellung für das Automatic Power Management.

Code: Alles auswählen

root@HC009:~# hdparm -B 1 /dev/sda

/dev/sda:
 setting Advanced Power Management level to 0x01 (1)
Tatsächlich lässt sich das Automatic Power Management Level mit hdparm runterschrauben. Acoustic Management wird leider nicht unterstützt:

Code: Alles auswählen

root@HC009:~# hdparm -M /dev/sda

/dev/sda:
 acoustic      = not supported
Ich konnte nicht rausfinden, ob ich das der Platte selbst implementieren kann, so dass es bereits beim Einschalten des Systems gilt. Sonst habe ich immer noch das Problem, dass die Platte gar nicht erst hochfährt.

Parallel habe ich die ganze Mimik mit einem Raspi4 probiert, der kann auch USB3 und läuft im Gegensatz zum Odroid C4 auch mit 5V. Dabei hat sich raus, dass das 18650 Platinchen gar keine 5V 4A liefert :(
IMG_20211130_151551.jpg
Ich habe extra ein passables Kabel drangelötet (der Micro-USB Stecker hat eh nicht lange gehalten). Aber die 4A Angabe ist glatt gelogen :|

Es ist wahrscheinlich sowieso keine gute Idee, so ein Teil im Dauerbetrieb als USV zu missbrauchen. Was nehme ich stattdessen, wenn ich es richtig machen will?
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Torpert hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:07 Sonst habe ich immer noch das Problem, dass die Platte gar nicht erst hochfährt.
Achso immernoch, das klang nen Post früher schon so als würds gehen.

Wenn dich natürlich das Platinchen veräppelt, dann haste schlechte Karten.
Woran hasten das jetz rausgefunden?
Mit 4A belastet und die Spannung war weg?

Für den Odroid brauchste doch nur 2 Liion Zellen in Reihe und eine Low Bat Abschaltung?
Der Verträgt doch die bis 8,4V.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Fritzler hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:22
Torpert hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:07 Sonst habe ich immer noch das Problem, dass die Platte gar nicht erst hochfährt.
Achso immernoch, das klang nen Post früher schon so als würds gehen.
...
Sorry, mein Versäumnis :oops:
Ich habe euch im Eifer ein paar Schritte unterschlagen:
Die 5V Injektion via I/O Leiste hat zuerst funktioniert. Im Dauerbetrieb aber nicht mehr; irgenwann kamen aus der Platte lauter Klick/Klonk-Geräusche. Und der Odroid hat undervolting protokolliert. Da ich den begonnenen Datentransfer abschließen wollte, habe ich kurzerhand ein 12V Netzteil angeschlossen und ihn laufen lassen.

Parallel dazu habe ich mit einem Raspi4 experimentiert. Ich habe mir ordentliche Leitungen mit Silikonmantel besorgt und einen Stecker für die I/O-Leiste gelötet:
IMG_20211130_175202.jpg
Damit habe ich dann ein paar Versuche gemacht. Z. B. die hdparm Optionen.
Fritzler hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:22 ...
Wenn dich natürlich das Platinchen veräppelt, dann haste schlechte Karten.
Woran hasten das jetz rausgefunden?
Mit 4A belastet und die Spannung war weg?
...
Nein, ich habe geschlussfolgert aus:
- Am 5V 2,5A Netzteil läuft die Raspi/Festplatte-Kombi einwandfrei auch unter Belastungstests.
- Mit dem 18650 Platinchen startet die Kombi gar nicht erst, sondern klackt/klongt und der Raspi geht in Dauerbootschleife
Fritzler hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:22 ...
Für den Odroid brauchste doch nur 2 Liion Zellen in Reihe und eine Low Bat Abschaltung?
Der Verträgt doch die bis 8,4V.
Ja, der Odroid läuft sogar noch mit 7V stabil auch unter Last. Wie mache ich das, wenn ich gleichzeitig die Akkus laden und den Odroid vor und nach Ausfall der Spannungsversorgung weiterlaufen lassen will?
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Torpert
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Torpert »

Torpert hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 17:07 ...
Parallel habe ich die ganze Mimik mit einem Raspi4 probiert, der kann auch USB3 und läuft im Gegensatz zum Odroid C4 auch mit 5V. Dabei hat sich raus, dass das 18650 Platinchen gar keine 5V 4A liefert :(

IMG_20211130_151551.jpg

Ich habe extra ein passables Kabel drangelötet (der Micro-USB Stecker hat eh nicht lange gehalten). Aber die 4A Angabe ist glatt gelogen :|
...
Korrektur: Das Teil liefert 4A, wenn ich einen voll geladenen Akku einlege :o
Ich probiere gerade, ob der Akku im Betrieb leerläuft oder die Ladung gehalten wird.

Unabhängig vom Ergebnis suche ich nach einer universellen Lösung für Niederspannung-USV. Da das kein spezifisches Raspberry Pi & Co Thema ist, verlagere ich in einen anderen Thread :)
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