Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Ich habe mich heute mit jemandem über die ganze Druckluftsache unterhalten und er
meinte, man darf unter keinen Umständen Gasflaschen nehmen, weil man ja nicht
weiß, wie die vom Zustand sind.

Ich habe aktuell ja einen solchen Heliumbehälter als Speicher für den
Super Leisekompressor in Nutzung. Heute bei einem weiteren Test dachte ich, es
kann ja eigentlich nicht viel passieren, weil die Luft ja nicht heiß da rein kommt, wie
es bei normalen Kompressoren mit teils 200 Grad ab Verdichter der Fall ist. Die Luft
hat ja Umgebungstemperatur.

Weil der Typ machte sich Sorgen wegen dem Kondensat. Dan rosten die Flaschen ja von innen.

Wie schätzt ihr die Situation ein?

Würde ich mir mit meinem Aufbau eine Zeitbombe schaffen, oder ist das alles kein
Problem, sofern man einmal alle 6 Monate die Flasche per Handyendoskop (für 6€ bestellt)
inspiziert?
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Lukas_P hat geschrieben: So 13. Dez 2020, 22:51 Ich mein zumindest Amperemeter müssten doch eigentlich nur nen Shunt eingebaut haben dessen Spannungsabfall sie mit Drehspuleninstrument anzeigen (?) (weil ne Drehspule ja vmtl zu viel Widerstand hat zum Strommessen ?)- Dreheisengeräte haben ne krumme Skala das lassen wir mal außen vor
Ich geh mal vom Strommesser aus:
*WENN* ein Shunt verbaut ist (z.B. parallel zu einem 100 uA Instrument) kannste den hochohmiger machen.

Geht bei Dreheisen natürlich auch!

http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 210221.htm würd ich mir mal anschauen...

- joe
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Die meisten Klöterkompressorenkessel sind innen aus blankem Stahl und auch nicht besonders Dickwandig. Das rostet auch nicht ratz fatz durch, das dauert so ca. 30 Jahre.
Dann bekommt der in der Regel Lochfraß an den Stellen wo das Wasser im Kessel steht.
Gasflaschen sind in der Regel deutlich dickwandiger und regelmäßig inspiziert worden. Bis zum letzten TÜV zumindest.
Der Kessel sollt immer nach Betrieb abgelassen werden. Macht aber niemand.
In der 4ma ist ein Flüsterkompressor auf dem Schrott gelandet, weil der erst Wasser gespuckt hat und anschließend mit Rumms und FI raus stehen blieb.
Fazit, das Ding hat niemand entwässert und das Wasser stand dann bis Unterkante Kessel und ist dann langsam in den Kompressor zurückgedrückt.
Das was so ein JUN-Air. Die Kessel sind innen auch blank.
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Cubicany
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Beitrag von Cubicany »

Fällt dir denn an dem Aufbau hier:
20201214_171150.jpg
irgendwas auf (nicht die Unordnung ;) ), wo dir komisch würde?

Ich habe übrigens mal so einen Tank halbiert und der ist so aus etwa 1 - 1,5 mm Blech.

Alle Lötverbindungen sich weich ausgeführt ohne Glühen der Rohre und
an Verbindungsstellen mindestens 1 cm ineinander geschoben. Lediglich der DIY Zyklon hat recht dünne Lötnähte.
Da wird wohl noch was optimiert, weil 2 mm traue ich nicht ganz so weit. Habe erst mal nur bis 5 Bar gefüllt mit
Schutzglocke (besagte aufgesägte Flasche) über der Flasche. Wenn es knallt, hält die vielleicht das gröbste ab...

Jaaa, ich bin da etwas pingelig bei so Druckgedöns.

Für 8 Bar kein Problem, oder?
j.o.e
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von j.o.e »

Cubicany hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 17:31 Würde ich mir mit meinem Aufbau eine Zeitbombe schaffen, oder ist das alles kein
Problem, sofern man einmal alle 6 Monate die Flasche per Handyendoskop (für 6€ bestellt)
inspiziert?
Was soll das bringen?

Praktisch betrachtet: Eine Druckprüfung führst du IMMER 'nass' durch. Den zu prüfenden Kessel komplett mit Wasser füllen und dann Prüfdruck drauf geben. Falls dabei was reißt, fliegt Dir nicht groß was um die Ohren: Dazu ist die gespeicherte Energie in Form von komprimierter Luft zu gering.

hint: Wasser (oder Flüssigkeiten allgemein) lässt sich nicht komprimieren ...

Schau dir mal https://de.wikipedia.org/wiki/Druckprüfung an. Die Dampfmaschinenfreunde wissen sicher auch noch was dazu.

-joe
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Ist doch Prima.
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sukram
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Beitrag von sukram »

Cubicany hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 19:29 Habe erst mal nur bis 5 Bar gefüllt mit
Schutzglocke (besagte aufgesägte Flasche) über der Flasche. Wenn es knallt, hält die vielleicht das gröbste ab...
Oder du hast einen super Senkrechtstart der Glocke :lol:
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

sukram hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 20:14
Oder du hast einen super Senkrechtstart der Glocke :lol:
Wäre aber dann wenigstens eine gerichtete Flugbahn und nicht zig
Schrapnelle überall hin.

Ich habe schon extra nicht diese Festo Leitungen genommen, da die
wohl Wärme nicht so gern haben.

Ich wundere mich ja, warum der Schalter bei 6 Bar noch nicht abstellt.

Normalerweise haben die doch eine Range von 6 bis 12 Bar.

Oder nicht?
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Nochmal zu den Lötstellen:
Da hätte ich an Deiner Stelle eher keine Bedenken. Zu meiner Berufsschulzeit wurde mal versuchsweise ein "T" aus 15er Kupferrohr zusammengelötet, wobei 2 Enden mit einem normalen Blinddeckel verschlossen wurden und am dritten ein Düsenabdrückgerät angeschlossen wurde.
Das Ganze hat wimre über 150bar ausgehalten, bevor es geplatzt ist. Dabei behielten übrigens die Lötstellen ihren Durchmesser bei und das Rohr weitete sich gleich dahinter deutlich auf. Logisch: an der Lötstelle ist das Material ja auch doppelt und der Zwischenraum formschlüssig mit Lot verfüllt.
Mit abnehmendem Durchmesser nimmt die Druckbelastbarkeit von Rohren (bei gleicher Wandstärke) auch stark zu, da die auf der Wandung liegenden Zugkräfte geringer werden.
An meinem Tauchkompressor habe ich (eigentlich als Provisorium) an der Entwässerung ein Stück Bremsleitung in ein GOK-Rohr gelötet. Da sind bis zu 230bar drauf und es hält bis heute.

Eher unheimlich wäre mir der pupsdünne Einweggasbehälter. Möchtest Du eine Gasflasche haben?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das Problem beim Luftbehälter sind nicht Schrapnell und Rakete, sondern Türen, Fenster und Decken. Einfach mal die (unkomprimierte) Luftmenge zu der des Raums addieren und den Druckunterschied berechnen. 1 Millibar drückt mit 1 gramm pro Quadratzentimeter an den Wänden. Oder besser verständlich: mit 10 kg pro Quadratmeter. Und 50 Millibar Druckzuwachs sind schnell zusammen, da fliegt ganz einfach das Blechdach weg.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 21:01 Das Problem beim Luftbehälter sind nicht Schrapnell und Rakete, sondern Türen, Fenster und Decken. Einfach mal die (unkomprimierte) Luftmenge zu der des Raums addieren und den Druckunterschied berechnen. 1 Millibar drückt mit 1 gramm pro Quadratzentimeter an den Wänden. Oder besser verständlich: mit 10 kg pro Quadratmeter. Und 50 Millibar Druckzuwachs sind schnell zusammen, da fliegt ganz einfach das Blechdach weg.
Ist das einer der Gründe, warum der Kompressor in einem Betrieb in der Regel einen extra Raum hat?

Viele machen es primär wegen Lautstärke, aber gibt es da gesetzliche Vorgaben zu?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das ist ziemlich sicher der Grund, warum Kessel über 1 m³ (unkomprimiert) vom bekannten Verein inspiziert werden müssen und es daher keine Kompressoren mit Kesseln über 70 l Inhalt mehr gibt.

Da fällt mir ein daß ich im Hof noch eine rostfarbene Bombe mit 400(?) Litern liegen habe. Mit ovaler Inspektionsöffnung ca. 20 cm Breite.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

1 m3 =1000 Liter muss man dann erst mal gefüllt bekommen.
Bei 8 Bar müsste ich ja noch 7000 Liter dazu drücken, oder nicht?

Und was soll das Limit unter 70 Liter bringen?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

oh ja, da brauchts ne dicke Maschine die mächtig krach macht. da geht man dann auch mit dem druck so niedrig wie möglich.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Deshalb werden die ja bei der Druckprüfung auch mit Wasser abgedrückt. Im Fall des Versagens knackt es nur und ein Schwapp Wasser kommt zum Vorschein, weil nirgends potentielle Energie in einem komprimierten Medium innewohnt. Dass sich der Prüfdruck auch schneller aufbauen läßt, ist eher ein angenehmer Nebeneffekt.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

m3rt0n hat geschrieben: So 13. Dez 2020, 21:44 4P- Batteriepack 18650 von Pulsar, alle Zellen abweichender Ladezustand, 6-25%, hä?
Ich dachte parallele Zellen können nicht debalancieren?
Jein. Wenn sie parallel bleiben, dann nicht. Wenn sie direkt nach einem Stromfluss getrennt werden, schon. Denn die Zellspannung ist die Summe aus der galvanischen Spannung und dem Spannungsabfall über den Innenwiderstand. Ist der Innenwiderstand unterschiedlich, wird sich nach einer gewissen Zeit mit Stromfluss ein leicht unterschiedlicher Ladezustand einstellen, der mit der Trennung fixiert wird.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Wasser setzt ja voraus, dass der Behälter rostfrei oder beschichtet ist, oder nicht?

Sonst hole ich mir die Ursache für Rost direkt rein.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Vielleicht hab ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. 1 m³ unkomprimiert passen bei 10 bar in einen 100 Liter-Kessel
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 21:49 Vielleicht hab ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. 1 m³ unkomprimiert passen bei 10 bar in einen 100 Liter-Kessel
War tatsächlich etwas missverständlich.

Ich dachte, 1 m³ wäre der drucklose Inhalt des Behälters.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Cubicany hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 21:35 Wasser setzt ja voraus, dass der Behälter rostfrei oder beschichtet ist, oder nicht?

Sonst hole ich mir die Ursache für Rost direkt rein.
Wasser läßt sich doch wieder entfernen. Der Möglichkeiten gibt es doch viele. Ob Ausheizen, Luftentfeuchter, Ausblasen - was auch immer.
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Beitrag von Azze »

j.o.e hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 16:56 Wie nennt sich das zerfletterte Band (roter Pfeil), wo bekommt man sowas in ordentlicher Qualität her?
Das nennt sich "Zugband", gibt es in verschiedenen Breiten, Dicken und Farben im Internetz. Tipp: Bei Amazon Händler raus suchen und dann gucken, ob der auch einen Shop hat. Bezos muss ja nicht unbedingt daran mit verdienen ;)

Ist je nach Hersteller der Jalousie übrigens tatsächlich ein gewisses Gelecke, das auszutauschen, aber durchaus machbar. Ich hab das gerade durch...
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Hier ist ein Ultraschallbad, was nicht mehr schallen will.

Um nach dem Fehler zu suchen müsste man es auf bekommen, aber das ist oben einmal umlaufen irgendwie geklebt oder geschweißt.

Ideen, wie man das so auseinander bringt, dass es am Ende wieder passt?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von QuadPrime »

Der natürliche feind fast jeder klebverbindung ist Temperatur. bei 50°C in den vorgeheizten Backofen? oder um den geklebten Saum mit dem Föhn erhitzen. So macht man's ja bei schlautelefonen auch.
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Habe jetzt die Platine mit Drosseln, paar Kapazitäten, Widerständen und Dioden vor mir:
20201215_140522.jpg
Das Bad schaltet beim Drücken auf Start/Stop nur das Licht an und der Timer läuft ab.

Also scheint irgendwie die US Frequenz nicht erzeugt zu werden. Denn das Relais
geht hörbar an.

Obwohl an den einen Widerstand Farbe fehlt, passt der Wert aber noch.

Was könnte das Problem sein?
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Beitrag von runni »

R8 ist defekt.
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Ich habe einen Weber Elektrogrill zerlegt, um ihn ordentlich reinigen zu können:
IMG_20201215_170146.jpg
Dabei sind diese Distanzringe rausgebröselt:
IMG_20201215_170125.jpg
Die waren zwischen Plastikgriff und Metallwanne:
IMG_20201215_170138.jpg
Ein einziger ist noch heil, ich brauche 3x Ersatz. Was nehme ich da? Die Originale scheinen eine Art Keramik zu sein. Oder Metall, sie erinnern an Ferritkerne an Netzkabeln.

Was spricht dagegen, von der Größe her passende Muttern einzusetzen?
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Wie warm wird das Metall dort?
Fingers Wundermaterial (phenolharzgebundene Baumwolle) bietet sich für sowas an.

>>Die Originale scheinen eine Art Keramik zu sein. Oder Metall, sie erinnern an Ferritkerne an Netzkabeln.
Kunststoff mit hohem Anteil an Füllmaterial. Hatte sowas mal als "Kühlkörper" eines 1€-IKEA-LED-Leuchtmittels.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ein bekannter Funkamateur hat aus Epoxidharz, Glasfasern und Gips hervorragende Sockel für diverse Russenröhren der Kilowattklasse gefriemelt. Die sind von edlem Rosenthal kaum zu unterscheiden.
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

ESDKittel hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 19:30 Wie warm wird das Metall dort?
Wenn ich alles sauber habe, setze ich Muttern ein und mache ein Probegrillen mit gezückter Wärmebildkamera.
ESDKittel hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 19:30 Fingers Wundermaterial (phenolharzgebundene Baumwolle) bietet sich für sowas an.
Wo kann ich darüber mehr. lesen? Ich konnte nix finden 🙈
Lässt sich das Zeug selber gießen?
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

runni hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 19:04R8 ist defekt.
Eben nicht.

Der Wert entspricht den Ringen.

Der funktioniert also noch.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von runni »

Solte ein 1Ohm Widerstand sein, hast Du den raus gehabt zum prüfen? Ist die DC Spannung nach dem Netzgleichrichter ca. 300V da?
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Glaube der Widerstand hat sowas um die 13 Ohm, was doch eigentlich noch passen sollte.

DC Anteil kann ich in der Höhe leider nicht messen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Da steht 1 Ohm drauf, du misst 13... Und vielleicht lag noch irgendwas parallel... 1200% Abweichung passen bei mir nicht so ganz zu "der is noch gut"
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Torpert hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 19:09 []

Die waren zwischen Plastikgriff und Metallwanne:
[]

Was spricht dagegen, von der Größe her passende Muttern einzusetzen?
Nicht dass die Mutter die Wärme ins Plastik einleitet und dieses dann schmilzt...
Daher würde ich grillseitig eine zusätzliche Scheibe aus Platinenmaterial verbauen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

ferdimh hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 23:15 Da steht 1 Ohm drauf, du misst 13... Und vielleicht lag noch irgendwas parallel... 1200% Abweichung passen bei mir nicht so ganz zu "der is noch gut"
Ach, habe mich da etwas verlesen. Dachte, da stünde 10 Ohm. Nee, 13 sind dann natürlich zu viel.

Wenn das 1 Ohm ist, kann man den dann einfach durch verbinden oder besser nicht?

Weil 1 Ohm hält ja praktisch nichts groß zurück.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von emil17 »

Cubicany hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 21:23 1 m3 =1000 Liter muss man dann erst mal gefüllt bekommen.
Bei 8 Bar müsste ich ja noch 7000 Liter dazu drücken, oder nicht?

Und was soll das Limit unter 70 Liter bringen?
Gespeicherte Energie = Druck(unterschied) mal Volumen
oder je Volumen desto bumm

Unter anderem deshalb gibts für grössre Druckbehälter strengere Vorschriften.
Wobei ich auch vor dem Zerknall eines kleineren Druckbehälters vorher den Raum verlassen würde.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Cubicany hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:15Wenn das 1 Ohm ist, kann man den dann einfach durch verbinden oder besser nicht?

Weil 1 Ohm hält ja praktisch nichts groß zurück.
Die Schote gehört eigentlich unter "Bilder von Fehlern" oder "Kuriositäten" einsortiert.
Jetzt wird mir auch klar, warum Widerstandssortimente erst mit 10 oder gar 22 Ohm anfangen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:58
Cubicany hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 08:15Wenn das 1 Ohm ist, kann man den dann einfach durch verbinden oder besser nicht?

Weil 1 Ohm hält ja praktisch nichts groß zurück.
Die Schote gehört eigentlich unter "Bilder von Fehlern" oder "Kuriositäten" einsortiert.
Jetzt wird mir auch klar, warum Widerstandssortimente erst mit 10 oder gar 22 Ohm anfangen.
Hilft mir nur gerade nicht weiter.

Habe das mal in einen Wierstandsrechner getan und es kommt 1 Ohm raus.

Also kann ich da einfach ein Stück Draht rein tun oder ist dann irgendein Schwingkreis kaputt?
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

die Bröselteile am Grill... sehen fast so aus, als könnten diese Keramiksockel an den "Grillröhren" von Microwellen halten.
Oder man dremelt ein Stück Quarzrohr aus ebendiesen Heizelementen raus
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

1 Ohm ist durch nichts zu ersetzen als durch 1 Ohm. Kein Stück Draht tut es, nur genau dieser Widerstand in der nötigen Leistungsklasse.

MfG. Andreas
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

andreas6 hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 09:30 1 Ohm ist durch nichts zu ersetzen als durch 1 Ohm. Kein Stück Draht tut es, nur genau dieser Widerstand in der nötigen Leistungsklasse.

MfG. Andreas
Ging ja ums "nur mal kurz testen, ob der Fehler daran liegt."

Einen Widerstand würde ich dann besorgen gehen, wenn es sich lohnt.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Ganz falscher Weg, so machst Du noch mehr kaputt als jetzt schon ist. Zum Testen kann man einen etwas größeren Widerstand einbauen, z.B. 10 oder 100 Ohm. Aber kein Stück Draht.

MfG. Andreas
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

WKT183 ist das, meine ich. Das kann man als Plattenmaterial kaufen, wobei bei 120°C auch Schluss ist.
Ich hätte sonst auch Hochtemperatur-GFK (240°C) da, aber das ist absolut ekelhaft zu bearbeiten.
Torpert hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 20:54
ESDKittel hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 19:30 Wie warm wird das Metall dort?
Wenn ich alles sauber habe, setze ich Muttern ein und mache ein Probegrillen mit gezückter Wärmebildkamera.
ESDKittel hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 19:30 Fingers Wundermaterial (phenolharzgebundene Baumwolle) bietet sich für sowas an.
Wo kann ich darüber mehr. lesen? Ich konnte nix finden 🙈
Lässt sich das Zeug selber gießen?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

ok, Danke. Ich mache dann mal ein Probegrillen mit verschiedenen Distanzstücken - was ich so im Lager habe. Zumindest Platinenmaterial ist dabei 😃

Ganz so wild kann die Problematik nicht sein, geht doch eine M4 Schraube von außen durch den Plastikgriff in das Gewinde der Metallwanne. Die bewirkt ja auch eine Wärmeübertragung.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

Also wenn du was brauchst melde dich, ok?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Was kann wohl der Grund sein, dass der Druckschalter am Kompressor anfängt
unwahrscheinlich zu brummen bzw. zu Pfeifen? Ist schwer zu beschreiben.

Fängt so bei 6 Bar an und wird bis 7,5 Bar infernalisch laut.

habe nicht weiter getestet, weil ich am Kühlschrankkomp die Kapillare als Blasrohr nutze, da komme ich nicht höher, weil es sich so einpegelt.
Zuletzt geändert von Cubicany am Mi 16. Dez 2020, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Finger hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 11:58 Also wenn du was brauchst melde dich, ok?
Danke 😚
Nach meine Burn-in-Test weiss ich mehr darüber, was ich brauche 👍
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sr.Gallinger »

Cubicany hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 14:06 Was kann wohl der Grund sein, dass der Druckschalter am Kompressor anfängt
unwahrscheinlich zu brummen bzw. zu Pfeifen? Ist schwer zu beschreiben.

Fängt so bei 6 Bar an und wird bis 7,5 Bar infernalisch laut.

habe nicht weiter getestet, weil ich am Kühlschrankkomp die Kapillare als Blasrohr nutze, da komme ich nicht höher, weil es sich so einpegelt.
Wenn der Druckschalter direkt hinter dem Kompressor ist, fängt der wohl an zu schwingen. Der gehört an den Tank. Das Entlastungsventil gehört zwischen Kompressor und Rückschlagventil -> dann Tank.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

So eine Schhhhh....
Schriftschablone ist gekommen.
Wollte Fühlerlehren neu beschriften mit dem Elektroschreiber.
Der Plastik hält nicht, schmilzt sofort.
Schade weil das Schriftbild ist hervorragend.
kann grade, noch nicht, drüber lachen.

Und nu? Kann mir da einer eine Zahlenschablone fräsen aus nichtleitendem Metall, Hart silikon...
ich brauch bitte eine Idee :cry:

ps, eloxiertes alu könnte ja tatsächlich funktionieren
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Cubicany
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cubicany »

Sr.Gallinger hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 14:24
Wenn der Druckschalter direkt hinter dem Kompressor ist, fängt der wohl an zu schwingen. Der gehört an den Tank. Das Entlastungsventil gehört zwischen Kompressor und Rückschlagventil -> dann Tank.
Also aus dem Kompressor kommt einmal das 8er Rohr, geht in das Ventil mit Entlastung und dann direkt in den Schalter.

Und da raus geführt ist das dünne Rohr.

Tank ist momentan gar nicht eingebaut.

Kann denn das Ventil "flattern" wodurch sich die Schwingungen aufbauen?

Dann müsste da ja bloß ein Stück längeres Rohr in einer Schleife zwischen.
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