Julez hat geschrieben: ↑So 22. Mai 2022, 11:14
Muss es denn unbedingt dieser Streifen sein, der ist doch etwas arg teuer...
Der wird leider von Jahr zu Jahr teurer, aber hält lange und hat nen gutes Licht.
Die Billigen kannste nach 2 Jahren in die Tonne kloppen, weil die schnell dunkel werden und viele der 3er/6er Stränge ganz ausfallen.
Nun ja, im Jahr 2010 habe ich den billigsten LED Streifen geholt, den ich finden konnte, und habe ein Teststück von diesem seitdem nonstop in Betrieb. Das sind jetzt über 100.000h. Funktioniert immer noch, und ist kaum dunkler geworden.
Zudem, wenn man die doppelte Menge kauft und nur mit der halben Leistung betreibt, kommt man immer noch billiger weg, und da wird dann bestimmt nix ausfallen.
Zuletzt geändert von Julez am Mo 23. Mai 2022, 07:58, insgesamt 1-mal geändert.
Theoretisch kann ich ja die defekten röhren aufkloppen und den streifen extern bestromen.
Dann hätt ich ja schonmal was da.
Weiß einer, wieviel spannung die dinger sehen wollen?
Oder kocht da auch wieder jeder sein eigenes süppchen?
eJunkie hat geschrieben: ↑Sa 21. Mai 2022, 16:03Tja, bei Kondensatoren gilt: Je mehr f desto weniger R.
Deshalb ist es für steilflankige Transienten praktisch ein Null-Ohm-Widerstand. Man hüte sich aber davor, einen X-Kondensator parallel vor diese Mimik zu schalten und davor einen Serienwiderstand (zweistellige Ohm). Hat man genügend hochfrequente Anteile auf dem Netz, was bei dezentralen Erzeugern (PV-Anlagen) an etwas spannungsweicheren Netzen schon mal vorkommt, dann bekommt man diese Widerstände auch mal zum leuchten.
Es gibt ja auch noch die toshiba röhren bei den maxens für 3€ das ist im Prinzip nicht mehr als ein LED- streifen mit Brückengleichrichter im gehäuse, schön mit alurücken als Kühlkörper. Die Funktionen prima mit den kleinen 36W vorschaltgeräteplatinen vom schnellen Ali für 2€. So eine fliegt bei mir als mobile Arbeitsleuchte rum, das hat sich bewährt. den Alurücken habe ich fürs gute Gewissen mit dem PE verbunden.
Toller Hinweis.
Wieviel Spannung ist das jetzt tatsächlich? Viele LED-Treiber funktionieren ja nicht, wenn die benötigte Spannung zu groß oder zu klein ist...
Cyrix hat geschrieben: ↑So 22. Mai 2022, 17:26
Ja, was kauft ihr euch auch die Billigsten LED Röhren?
Wie war das noch: wer billig kauft, kauft öfters?
Stimme dir zu. Markenware (Philipps, Toshiba, Osram) in den letzten 6 Jahren in meines Vaters Firmenhalle eingebaut, an ca. 70 Röhren.
Ausfälle:
Eine, weil die alte Fassung einen Wackelkontakt hatte und dann einen leise britzelnden Lichtbogen im inneren zog. Das hat die Röhre nicht lange mitgemacht.
Eine, weil einfach kaputt.
Die fertige Feuchtraumwannenlampe mit noname-LED-Röhre vom Baumarkt ist mir dagegen nach zwei Wochen Betrieb einfach ausgestiegen. Seitdem steckt Philipps drin, in der daneben noch die Noname-Röhre. Die Phillips ist trotz gleiche Farbtemperatur und el. Leistung heller und vor allem mit deutlich angenehmerer Farbwiedergabe.
Wie ist denn so die Farbwiedergabe bei den Ali-Led-Streifen? Neutralweiß und Neutralweiß sind ja nicht zwingen das selbe.
Zu den Toshibaröhren von Pollin gabs hier doch sogar einen eigenen thread...
Im Übrigen kann man sich die tatsächliche Spannung aus den darauf geschriebenen Werten von Spannung und Leistung errechnen. In den Röhren sind 34 LEDs in Reihe, daher ergeben sich rund 100V; Ich habe einige im Einsatz, bisher ohne Ausfälle, auch nicht nach einem außerplanmäßigen Überlasttest...
ohu hat geschrieben: ↑Mo 23. Mai 2022, 08:28
Wie ist denn so die Farbwiedergabe bei den Ali-Led-Streifen? Neutralweiß und Neutralweiß sind ja nicht zwingen das selbe.
Das ist der Unterschied zwischen den von mir geposteten Streifen und den Anderen.
Der CRI ist angegeben.
Wenn der nicht angegeben ist, dann ist das meist CRI80 Augenkrebs oder weniger.
Leistungsaufnahme sind laut Energiekosten-Schätzgerät ca.30W, die Flussspannung hab ich jetzt nicht gemessen. diese treiber hatte ich verbaut (die 18- 36W Version) : https://de.aliexpress.com/item/40003899 ... 921855e12d
Ich hab mir mal vor 5 Jahren von ALDI so ne Wannenleuchte gegönnt und an die Decke gemacht.
10 Minuten später lag diese wieder auf der Werkbank weil sie ein Upgrade brauchte.
Die Störungen im Radio waren nicht witzig und das Geflacker wenn die Bohrmaschine lief war unerträglich.
ferdimh hat geschrieben: ↑Mo 23. Mai 2022, 09:06Zu den Toshibaröhren von Pollin gabs hier doch sogar einen eigenen thread...
Im Übrigen kann man sich die tatsächliche Spannung aus den darauf geschriebenen Werten von Spannung und Leistung errechnen. In den Röhren sind 34 LEDs in Reihe, daher ergeben sich rund 100V; Ich habe einige im Einsatz, bisher ohne Ausfälle, auch nicht nach einem außerplanmäßigen Überlasttest...
Carbon hat geschrieben: ↑Mo 23. Mai 2022, 09:43
Leistungsaufnahme sind laut Energiekosten-Schätzgerät ca.30W, die Flussspannung hab ich jetzt nicht gemessen. diese treiber hatte ich verbaut (die 18- 36W Version) : https://de.aliexpress.com/item/4000389965822.html
Roehricht hat geschrieben: ↑Sa 21. Mai 2022, 23:45
[]
Die Varistoren die direkt zum anklemmen ans Netz gedacht sind haben effektiv Spannungsangaben. Also einer mit 270 oder 280V sollte da tun. Die Netzspannung darf bis 253V hochlaufen, das muss das Boot abkönnen. Meist können die Leuchten bis 264V weil die Röhren auch in 240V Netzen die 10% Toleranz einhalten sollen.
[]
Ich hab letztens im Geschäft eine defekte Orsam aufgeklopft in der Hoffnung den LED-Streifen bergen zu können...
Satz mit X. Der war auf der ganzen Länge in das mit Folie umhüllte Glasrohr eingeklebt und hatte dementsprechend noch unzählige Glassplitter dranhängen.
Jedenfalls war lediglich ein mangelnder Kontakt zwischen VG und LED-Streifen am Ausfall Schuld.
Gewundert habe ich mich dann zunächst über den eingebauten 450V Elko.
Aber die haben doch tatsächlich einen Stepup à la PFC als VG verbaut welches über 100 in Serie geschaltete LEDs versorgt!
Der Vollständigkeit halber muss ich dazu folgendes sagen, frei nach Independence Day:
Das ist so - nicht ganz korrekt.
Quelle: https://www.amazon.de/Spannungsabh%C3%A ... B0848W1QZ6
Ich hab mir also welche mit 390V geholt.
Ich hab nicht behauptet das es sowas nicht gibt. Allerdings sind VDRs die direkt an Netzspannung liegen als Sicherheitsrelevantes Bauteil mit einem VDE Logo versehen. Dies haben immer rms Spannungsangaben. Ich hab da einige von rumoxidieren.
Das heisst nicht das andere die mit Spitzenspannung angegeben sind den Schutz nicht gewährleisten. Diese sind eher etwas für interne Schaltungen gedacht.
Das ist ähnlich wie mit den Entstörkondensatoren. Nur welche mit dem VDE Logo sollten parallel ans Netz gelegt werden.
Das Amazon Geraffel würde ich nicht unbeaufsichtigt ans Netz legen.
Hab heute mal so eine röhre seziert.
Was mich verwundert hat ist, dass dieses ding leuchtet wenn ich auf 2 pins spannung gebe, aber in der fassung nicht.
Das mini netzteil war auch unauffällig.
Habe dann die andere seite aufgepopelt.
Da steckt tatsache zwischen den 2 kontakten eine kleine glasrohrsicherung.
Genau die is durch.
Da auf der "netzteilplatine" auch eine sicherung eingebaut ist, habe ich die defekte einfach mal mit nem lötklecks überbrückt.
Und siehe da, die röhre röhrt, äääh, leuchtet wieder.
Was soll der stuss vom hersteller?
Genau das gleiche war an 2 weiteren röhren das Problem.
Nun leuchtet alles wieder!
Den Sinn von 2 sicherungen hintereinander verstehe ich nicht.
Soll die durch den quatsch einfach nur schneller neu gekauft werden?
Die soll vermutlich verhindern das es nen kurzen gibt wenn man die Röhre verkehrt herum einsteckt wird. (Es gibt Wannenleuchten welche nur für LED-Röhren sind, wo nur auf einer Seite 230V anliegen und es gibt halt die klassische Schaltung wo der Starter gegen eine Brücke getauscht wird. Wenn der Hersteller kompatibel zu beiden Varianten sein möchte, aber auch ein Maß an DAU Sicherheit haben will, ist dich Sicherung eine einfache Lösung)
ich überlege schon ne weile, ob es nicht generell sinnvoll wäre, eine feinsicherung in den wannenleuchten mit zu installieren, wo man selbst mal das vorschaltgerät entfernt hat. einfach zur eigenen sicherheit, da nicht jede röhre eine sicherung im gegenüberliegenden sockel hat und man das ja auch schnell vergessen hat bzw. im eifer des gefechts auch mal versehentlich die enden vertauschen könnte.
uxlaxel hat geschrieben: ↑Fr 10. Jun 2022, 05:30
ich überlege schon ne weile, ob es nicht generell sinnvoll wäre, eine feinsicherung in den wannenleuchten mit zu installieren, wo man selbst mal das vorschaltgerät entfernt hat. einfach zur eigenen sicherheit, da nicht jede röhre eine sicherung im gegenüberliegenden sockel hat und man das ja auch schnell vergessen hat bzw. im eifer des gefechts auch mal versehentlich die enden vertauschen könnte.
Leider behebt das nicht das problem mot der fisseligen verbauten sicherung in der röhre, die scheinbar nichteinmal den eigenen Stromstoß vom micronetzteil verträgt...
da fällt mir ein, ich habe noch ein rudel 2pol. C0,5-Automaten, die könnte man gezielt vor jede leuchte setzen. besonders im schuppen und in der scheune, wo das holz pfurztrocken ist, wäre das auch brandschutztechnisch gar nicht blöd
uxlaxel hat geschrieben: ↑Fr 10. Jun 2022, 10:37
da fällt mir ein, ich habe noch ein rudel 2pol. C0,5-Automaten, die könnte man gezielt vor jede leuchte setzen. besonders im schuppen und in der scheune, wo das holz pfurztrocken ist, wäre das auch brandschutztechnisch gar nicht blöd
Eigentlich ne sehr gute idee.
Vor allem, wenn eine der leuchten scheiße baut, is nich gleich alles finster, sonder nur diese eine.
Das werd ich in meine Messikabinettbeleuchtung mit übernehmen!