Auto langzeiteinlagern
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Auto langzeiteinlagern
Wir wollen unseren Beetle einmotten - den hier:
Ist ein Benziner mit 1.2l Turbo. Er ist BJ 2013 und hat 100.000 km drauf.
Seit wir das Elektroauto haben, steht der nur noch rum. Verkaufen wollen wir ihn nicht, sondern einlagern.
Wie mache ich das am besten? Einfach abmelden und in eine Garage packen? Oder muss ich da was vorbereiten - Sprit ablassen oder volltanken? Solche Dinge?
Was muss ich beachten, wenn ich ihn abmelde? Riskiere ich, dass ich ihn in 10 Jahren nicht mehr angemeldet bekomme?
Ich habe mal gegoogelt und finde lauter widersprüchliche Ratschläge, die ich als Auto-Laie nicht bewerten kann.
Ist ein Benziner mit 1.2l Turbo. Er ist BJ 2013 und hat 100.000 km drauf.
Seit wir das Elektroauto haben, steht der nur noch rum. Verkaufen wollen wir ihn nicht, sondern einlagern.
Wie mache ich das am besten? Einfach abmelden und in eine Garage packen? Oder muss ich da was vorbereiten - Sprit ablassen oder volltanken? Solche Dinge?
Was muss ich beachten, wenn ich ihn abmelde? Riskiere ich, dass ich ihn in 10 Jahren nicht mehr angemeldet bekomme?
Ich habe mal gegoogelt und finde lauter widersprüchliche Ratschläge, die ich als Auto-Laie nicht bewerten kann.
Re: Auto langzeiteinlagern
Ich würde ihn wenigstens dann alle 2 Jahre mit einem Kurzzeitkennzeichen mal bewegen und auch dem TÜV vorführen.
Erspart die Vollabnahme und tut dem Auto gut, wenn es mal wieder bewegt wird.
Re: Auto langzeiteinlagern
manche sagen komplett vollmachen mit guten Sprit.
Und leicht aufbocken.
Ich finde die Garage muss durchgehend trocken sein im Frühjahr wird es bei mir immer kurzzeitig richtig feucht.
Und leicht aufbocken.
Ich finde die Garage muss durchgehend trocken sein im Frühjahr wird es bei mir immer kurzzeitig richtig feucht.
Re: Auto langzeiteinlagern
incl. Ölwechsel+ altes Benzin verbraten.
Bei der Ausfahrt merkst dann auch ob du das vermisst hast.
Bei der Ausfahrt merkst dann auch ob du das vermisst hast.
Re: Auto langzeiteinlagern
Auf jeden Fall aufbocken. Sinnvollerweise vorher noch mal nach Rost absuchen und konservieren.
Um den Antriebsstrang mache ich mir weniger Sorgen.
Wenn der Sprit schlecht wird, muss man ihn halt ablassen und neuen reinkippen, davon geht die Welt nicht unter.
Solange alle Dichtungen intakt sind, das Öl drin bleibt und sich kein Wasser im Motor (Kurzstreckenbetrieb?) befindet, gehe ich davon aus, dass man die Kiste in 10 Jahren einfach starten kann und die läuft.
Um den Antriebsstrang mache ich mir weniger Sorgen.
Wenn der Sprit schlecht wird, muss man ihn halt ablassen und neuen reinkippen, davon geht die Welt nicht unter.
Solange alle Dichtungen intakt sind, das Öl drin bleibt und sich kein Wasser im Motor (Kurzstreckenbetrieb?) befindet, gehe ich davon aus, dass man die Kiste in 10 Jahren einfach starten kann und die läuft.
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Re: Auto langzeiteinlagern
Ich würde da keine besonderen Maßnahmen treffen, sondern ihn alle paar Wochen mal bewegen. Korrosion ist bei trockener und gleichbleibender Temperierung gut zu beherrschen, aber unbewegte Gummiteile, besonders jene, die abdichtende Aufgaben haben, mögen das über Jahre hinweg nicht so.
Aufbocken hat man früher gemacht, um Federn zu entlasten. Stattdessen wäre es sinnvoller, die Reifen prall aufzublasen und das Auto alle paar Wochen mal etwas zu verschieben, damit sich die Reifen nicht platt stehen.
Batterie abklemmen und gelegentlich prüfen/nachladen sollte klar sein.
Volltanken macht bei den E-Kraftstoffen keinen Sinn, da sie altern und verwässern. Dann lieber hochwertige Kraftstoffe einfüllen. Bei Plastetanks ist Rost auch kein Thema mehr.
Aufbocken hat man früher gemacht, um Federn zu entlasten. Stattdessen wäre es sinnvoller, die Reifen prall aufzublasen und das Auto alle paar Wochen mal etwas zu verschieben, damit sich die Reifen nicht platt stehen.
Batterie abklemmen und gelegentlich prüfen/nachladen sollte klar sein.
Volltanken macht bei den E-Kraftstoffen keinen Sinn, da sie altern und verwässern. Dann lieber hochwertige Kraftstoffe einfüllen. Bei Plastetanks ist Rost auch kein Thema mehr.
Re: Auto langzeiteinlagern
Ausm Bauchgefühl her würde ich sagen - alles was schlecht werden kann raus.
Benzin raus - das wird nach spätestens 6 Monaten nicht mehr gut sein.
Öl kann drin bleiben, sollte aber vor der Wiederbelebung gewechselt werden.
Batterie ausbauen - die wird so oder so im Ar... sein später.
Rost suchen, entfernen und versiegeln.
Böcke drunter damit er später nicht auf der Felge steht.
Bremsflüssigkeit und Kältemittel vor der ersten Probefahrt neu rein. Erstere zieht Feuchtigkeit, letzteres verdunstet.
Kühl und Scheibenwaschwasser kann drin bleiben.
Benzin raus - das wird nach spätestens 6 Monaten nicht mehr gut sein.
Öl kann drin bleiben, sollte aber vor der Wiederbelebung gewechselt werden.
Batterie ausbauen - die wird so oder so im Ar... sein später.
Rost suchen, entfernen und versiegeln.
Böcke drunter damit er später nicht auf der Felge steht.
Bremsflüssigkeit und Kältemittel vor der ersten Probefahrt neu rein. Erstere zieht Feuchtigkeit, letzteres verdunstet.
Kühl und Scheibenwaschwasser kann drin bleiben.
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Re: Auto langzeiteinlagern
Wie sieht es eigentlich bei so modernen Autos mit der Fahrzeugelektronik aus? Lieber Batterie komplett abklemmen oder Erhaltungsladegerät ran, um zu vermeiden das irgend ein Steuergerät blöd wird? Wenn es >5 Jahre eingelagert werden soll, würde ich vermutlich auch gleich die wichtigsten/ exotische Ersatzteile bunkern. Teilweise hast du ja schon nach 10-12 Jahren Probleme bestimmte Ersatzteile zu bekommen, da die nicht mehr vorgehalten werden, wobei du bei VAG vielleicht sogar Glück hast, das baugleiche Teile in irgendeinen Skoda, Seat etc. verbaut wurden und oder sogar noch werden.
Re: Auto langzeiteinlagern
Sprit verharzt, oder so, durchaus, brauch ich nicht.
Nach 10 Jahren kann sein das Öl soweit runter läuft das Teile im Motor oder Getriebe anfangen zu rosten.
Alle paar Wochen hätte ich kein Bock drauf, aber wenigstens zum Tüv würde ich den Tank leer schrubben,
schöner Sonntagsausflug ist doch super.
Einmotten und gar nix machen...glaub ich nicht dran.
Nach 10 Jahren kann sein das Öl soweit runter läuft das Teile im Motor oder Getriebe anfangen zu rosten.
Alle paar Wochen hätte ich kein Bock drauf, aber wenigstens zum Tüv würde ich den Tank leer schrubben,
schöner Sonntagsausflug ist doch super.
Einmotten und gar nix machen...glaub ich nicht dran.
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Re: Auto langzeiteinlagern
Ersatzteile müssen bis 10 Jahre nach Produktionsende vorgehalten werden. Das ist auch in anderen Bereichen (weiße Ware) so.
Bei sehr langer Standzeit Batterie abklemmen. Wenn alle paar Wochen gefahren wird, ein hochwertiges Ladegerät zur Erhaltung verwenden, was nicht den Akku dauerkocht, sondern mit definierter Spannung bis zur Gasung lädt und danach pausiert, bis eine untere Grenze der Spannung erreicht wurde. Es muss nicht immer CTEK sein, aber Hautsache kein alter Trafo-Absaar.
Bei sehr langer Standzeit Batterie abklemmen. Wenn alle paar Wochen gefahren wird, ein hochwertiges Ladegerät zur Erhaltung verwenden, was nicht den Akku dauerkocht, sondern mit definierter Spannung bis zur Gasung lädt und danach pausiert, bis eine untere Grenze der Spannung erreicht wurde. Es muss nicht immer CTEK sein, aber Hautsache kein alter Trafo-Absaar.
Re: Auto langzeiteinlagern
Zum rechtlichen kann ich wenig sagen, aber zur technischen Seite, was ich machen würde:
Für Langzeitlagerung, bei Saison-Fahrzeugen kann man etwas reduzieren^^
- Volltanken + (Liqui Moly)-Benzinstabilisator (Wo Benzin ist, kann schonmal weniger Wasser und Luft sein)
- Reifenluftdruck auf "Übervoll" (Sind nach langer Standzeit aber eh hart und es braucht neue)
- Ölwechsel
- Andere Flüssigkeiten kontrollieren und vollmachen (Frostschutz für Scheibenwischer nicht vergessen)
- Innenraum ausräumen (Papiere und auch Handbuch/Serviceheft nicht im Auto lagern), Auch so Sachen wie Kaugummis, Ladekabel usw, man glaubt garnicht wo überall Weichmacher rauswandern und sich mit irgendwas neuem verbinden
- Auto waschen (Und auch Dreck aus so Ecken am Motorraum, Kofferrraum oder Dachreling) und Innenraum gründlich reinigen (extrem gut trocknen! , siehe nächster Punkt)
- Luftentfeuchter mit doppelter Wanne (Also Luftentfeuchter in extra Wanne stellen) und regelmäßig leeren/neu befüllen. (Und drauf achten, was für ein Klima am Abstellort herscht,
mir ist letzten Sommer mein Winterauto in der neuen, noch unbekannten Tiefgarage innen komplett verschimmelt ("Sind ja nur 6 Monate", musste schnell gehen, Luftentfeuchter vergessen...))
- Zusatz zum Luftentfeuchter: So Sachen wie Kofferraumabdeckung, Staufächer, Abdeckung Reserverad öffnen, damit auch da Luft zirkulieren kann... (Ich bin da jetzt ein gebranntes Kind, aber es hat wehgetan, das Auto, das einen über 10 Jahre und 150tkm begleitet hat, Schimmlig wie ein altes Toastbrot zu sehen.)
- Evtl. Lüftung desinfizieren lassen + eine runde Ozon für den Innenraum (Keimlast reduzieren)
- Abdeckung gegen das gröbste an Dreck (Je nach Verkehr in der Garage sieht es trotzdem aus wie Sau): Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den blau-silbernen Stoffgaragen (Beispiel) gemacht, Atmungsaktiv, weich und lassen sich tatsächlich gut waschen
- Beim Batterieausbauen vorher testen, ob die Türschlösser noch manuel funktionieren oder ob da irgendwas fest ist (Also Motorhaube auf, Auto zusperren (evtl den Klappenkontakt mitm Schraubenzieher betätigen), Batterie abklemmen und versuchen das Auto mitm Schlüssel aufzusperren. Auch testen/sich informieren ob sich die Motorhaube ohne Strom wieder entriegeln lässt!
Für Langzeitlagerung, bei Saison-Fahrzeugen kann man etwas reduzieren^^
- Volltanken + (Liqui Moly)-Benzinstabilisator (Wo Benzin ist, kann schonmal weniger Wasser und Luft sein)
- Reifenluftdruck auf "Übervoll" (Sind nach langer Standzeit aber eh hart und es braucht neue)
- Ölwechsel
- Andere Flüssigkeiten kontrollieren und vollmachen (Frostschutz für Scheibenwischer nicht vergessen)
- Innenraum ausräumen (Papiere und auch Handbuch/Serviceheft nicht im Auto lagern), Auch so Sachen wie Kaugummis, Ladekabel usw, man glaubt garnicht wo überall Weichmacher rauswandern und sich mit irgendwas neuem verbinden
- Auto waschen (Und auch Dreck aus so Ecken am Motorraum, Kofferrraum oder Dachreling) und Innenraum gründlich reinigen (extrem gut trocknen! , siehe nächster Punkt)
- Luftentfeuchter mit doppelter Wanne (Also Luftentfeuchter in extra Wanne stellen) und regelmäßig leeren/neu befüllen. (Und drauf achten, was für ein Klima am Abstellort herscht,
mir ist letzten Sommer mein Winterauto in der neuen, noch unbekannten Tiefgarage innen komplett verschimmelt ("Sind ja nur 6 Monate", musste schnell gehen, Luftentfeuchter vergessen...))
- Zusatz zum Luftentfeuchter: So Sachen wie Kofferraumabdeckung, Staufächer, Abdeckung Reserverad öffnen, damit auch da Luft zirkulieren kann... (Ich bin da jetzt ein gebranntes Kind, aber es hat wehgetan, das Auto, das einen über 10 Jahre und 150tkm begleitet hat, Schimmlig wie ein altes Toastbrot zu sehen.)
- Evtl. Lüftung desinfizieren lassen + eine runde Ozon für den Innenraum (Keimlast reduzieren)
- Abdeckung gegen das gröbste an Dreck (Je nach Verkehr in der Garage sieht es trotzdem aus wie Sau): Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den blau-silbernen Stoffgaragen (Beispiel) gemacht, Atmungsaktiv, weich und lassen sich tatsächlich gut waschen
- Beim Batterieausbauen vorher testen, ob die Türschlösser noch manuel funktionieren oder ob da irgendwas fest ist (Also Motorhaube auf, Auto zusperren (evtl den Klappenkontakt mitm Schraubenzieher betätigen), Batterie abklemmen und versuchen das Auto mitm Schlüssel aufzusperren. Auch testen/sich informieren ob sich die Motorhaube ohne Strom wieder entriegeln lässt!
Zuletzt geändert von Harry am Do 10. Mär 2022, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auto langzeiteinlagern
Ich mache mit dem nur in der salzfreien Zeit bei schönem Wetter gefahrenen Käfer weniger Aufwand. Da es keine Standby-Verbräuche gibt kann die Batterie auch problemlos mehrere Wochen ohne Behandlung überdauern. Kraftstoff nutze ich generell nur den teuren Ultimate, weil der eben sehr lange im Tank verbleibt. Die Reifen sind mit 2.6 bar aufgeblasen und werden hin und wieder etwas bewegt - das war es aber auch schon.
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Re: Auto langzeiteinlagern
Hast du schon eine Saisonzulassung in Betracht gezogen?
Jedes Jahr 2 Monate Zeit den Tank einmal leer zu fahren, TÜV zu machen, alles in Bewegung zu halten, Betreibsstoffe wechseln....
Das ist sicher die beste Variante um Standschäden in Grenzen zu halten.
Zudem ist die Karre auch in der Ruhezeit versichert.
Ansonsten würde ich vor allem bei der Ausmottung darauf achten den Motor eben nicht einfach zu starten, sondern erstmal ohne Zündkerzen drehen lassen bis das Öl überall angekommen ist. Nach ein paar Jahren ist das wahrscheinlich sehr gründlich überall abgetropft.
Es gibt Konservierungsöle die extra für sowas gemacht sind.
Es gibt auch Konservierungschemie für den Kraftstoff.
Oldtimer-Markt hat das mal getestet: https://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/ ... die-fakten
E10 mit Konservierungszusatz scheint sehr gut zu sein.
Jedes Jahr 2 Monate Zeit den Tank einmal leer zu fahren, TÜV zu machen, alles in Bewegung zu halten, Betreibsstoffe wechseln....
Das ist sicher die beste Variante um Standschäden in Grenzen zu halten.
Zudem ist die Karre auch in der Ruhezeit versichert.
Ansonsten würde ich vor allem bei der Ausmottung darauf achten den Motor eben nicht einfach zu starten, sondern erstmal ohne Zündkerzen drehen lassen bis das Öl überall angekommen ist. Nach ein paar Jahren ist das wahrscheinlich sehr gründlich überall abgetropft.
Es gibt Konservierungsöle die extra für sowas gemacht sind.
Es gibt auch Konservierungschemie für den Kraftstoff.
Oldtimer-Markt hat das mal getestet: https://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/ ... die-fakten
E10 mit Konservierungszusatz scheint sehr gut zu sein.
Re: Auto langzeiteinlagern
Das abgebildete Fahrzeug hat einen Kunststofftank. Die Problematik wie bei Motorrädern mit ihrem rostenden Tank gibt es somit nicht. Das den Rest-Kraftstoff versauende Kondenswasser schon. Hier gilt, je weniger noch drin ist, je weniger tut es weh, diesen Rest abzulassen und nur noch als Pinselreiniger aufzubrauchen.
Von allen Tipps erscheint mir das Saisonkennzeichen mit drei Monaten über den Sommer am sinnvollsten. Das Fahrzeug kriegt Bewegung, der Kraftstoffrest wird mal gewälzt und erneuert und gleich wann die HU bisher sonst fällig wäre, sie ist künftig alle zwei Jahre in diesem Zeitraum zu erledigen. Auch für das erstmalige Überziehen (z. B. vom Winter in den Sommer hinein) darf es in diesem Fall keine erhöhten Prüfkosten geben. Wird trotzden oft versucht - schriftlicher Widerspruch an die Geschäftsstellenleitung der Prüforganisation schicken!
Bei geringster angegebener Fahrleistung und Garagenparkplatz würde ich durchrechnen lassen, was die Vollkasko kostet. Oftmals gar nicht so viel unter diesen Umgebungsbedingungen. Dann würde z. B. auch ein auf die Garage stürzender Baum oder Hochwasser seinen Schrecken verlieren. Dass das Foto einen Tiefgaragenplatz zeigt, das habe ich wahrgenommen. 6 Tkm ist bei den meisten Versicherern die geringste anzusetzende Jahresfahrleistung. Versicherungen für historische Fahrzeuge gehen manchmal auf 3 oder gar nur 1,5 Tkm pro Jahr herunter.
Zielt das Einlagern darauf, das Fahrzeug mal historisch werden zu lassen, so sollte für die Versicherung in größeren Abständen ein Wertgutachten gemacht werden. Es wäre schade, wenn im Kaskofall nur "irgendein altes Auto" zur Regulierung anstünde. Rein von der Wertentwicklung hätte es dann aber schon ein Cabriolet sein dürfen. Die Limousine wird bei der Wertentwicklung immer nur ein Schatten des Cabrios bleiben.
Finale Weisheit aus Oldtimerkreisen: Was nur steht, das steht sich kaputt. Vom bewegungslosen Einlagern halte ich nichts. Wer das z. B. für eine Fahrzeugsammlung unbedingt will, der lässt seine Schätze professionell konservieren oder nimmt hin, dass seine Museumsexponate künftig nicht mehr betriebsfähig sein werden.
Von allen Tipps erscheint mir das Saisonkennzeichen mit drei Monaten über den Sommer am sinnvollsten. Das Fahrzeug kriegt Bewegung, der Kraftstoffrest wird mal gewälzt und erneuert und gleich wann die HU bisher sonst fällig wäre, sie ist künftig alle zwei Jahre in diesem Zeitraum zu erledigen. Auch für das erstmalige Überziehen (z. B. vom Winter in den Sommer hinein) darf es in diesem Fall keine erhöhten Prüfkosten geben. Wird trotzden oft versucht - schriftlicher Widerspruch an die Geschäftsstellenleitung der Prüforganisation schicken!
Bei geringster angegebener Fahrleistung und Garagenparkplatz würde ich durchrechnen lassen, was die Vollkasko kostet. Oftmals gar nicht so viel unter diesen Umgebungsbedingungen. Dann würde z. B. auch ein auf die Garage stürzender Baum oder Hochwasser seinen Schrecken verlieren. Dass das Foto einen Tiefgaragenplatz zeigt, das habe ich wahrgenommen. 6 Tkm ist bei den meisten Versicherern die geringste anzusetzende Jahresfahrleistung. Versicherungen für historische Fahrzeuge gehen manchmal auf 3 oder gar nur 1,5 Tkm pro Jahr herunter.
Zielt das Einlagern darauf, das Fahrzeug mal historisch werden zu lassen, so sollte für die Versicherung in größeren Abständen ein Wertgutachten gemacht werden. Es wäre schade, wenn im Kaskofall nur "irgendein altes Auto" zur Regulierung anstünde. Rein von der Wertentwicklung hätte es dann aber schon ein Cabriolet sein dürfen. Die Limousine wird bei der Wertentwicklung immer nur ein Schatten des Cabrios bleiben.
Finale Weisheit aus Oldtimerkreisen: Was nur steht, das steht sich kaputt. Vom bewegungslosen Einlagern halte ich nichts. Wer das z. B. für eine Fahrzeugsammlung unbedingt will, der lässt seine Schätze professionell konservieren oder nimmt hin, dass seine Museumsexponate künftig nicht mehr betriebsfähig sein werden.
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Re: Auto langzeiteinlagern
Glaskugel polierend :
Zumindest ist ungefähr jetzt der Zeitpunkt, zu dem Du noch am meisten Geld für das Auto bekommen würdest.
Sobald Angebot & Nachfrage bei E-Autos einigermaßen ausgeglichen sind, werden Verbrenner, soweit es keine bemerkenswerten Oldtimer sind, praktisch nichts mehr wert sein.
Ob man den überhaupt noch zugelassen bekommt oder ob es lediglich so obszön teuer wird, daß man freiwillig davon Abstand nimmt, steht natürlich in den Sternen.
Auch die Ersatzteilversorgung dürfte schwierig werden, denn Verbrenner werden in einigen Jahre totale Exoten sein. Schrottplätze werden sämtliche Verbrenner in die Presse stecken, Neuteile kommen auch weg, und preiswerte Verschleißteile von Drittanbietern wird es dann schon gar nicht mehr geben.
Ich würde mir das nochmal sehr ernsthaft überlegen, zumindest wirtschaftlich erscheint das Unterfangen wenig sinnvoll.
Re: Auto langzeiteinlagern
Es gibt sogenanntes Fogging-Oil. Das sprüht man bei laufendem Motor in den Lufteinlass (vorher Filter raus) bis er ausgeht. Das empfiehlt sich bei mehr als geplanten 6 Monaten Standzeit oder so, auch für Kleingeräte.
Generell aber würde ich die Karre aber schon alle paar Monate oder Wochen mal anmachen, warmlaufen lassen und ein kleines bisschen bewegen.
Generell aber würde ich die Karre aber schon alle paar Monate oder Wochen mal anmachen, warmlaufen lassen und ein kleines bisschen bewegen.
Re: Auto langzeiteinlagern
Unterschätze nicht, was kurzzeitiges Laufenlassen an Kondensatmengen in die Abgasanlage kotzt und dort seine destruktive Arbeit verrichten lässt. Bei meinem Rollerich mache ich es trotzdem so und lasse ihn über das kalte Halbjahr alle 1,5 bis 2 Monate tuckern, um den Vergaser nicht leer werden zu lassen. Dessen Abgasanlage besteht aber auch nur aus einem Teil und ist keinen halben Meter lang. Der Schalldämpfer vom Format einer Farbspraydose ist schon in dieser kurzen Laufzeit knackig warm und knistert nach dem Abstellen vor Hitze.
In der Abgasanlage meines Suzuki Swift Sport muss dagegen richtig viel Wasser stehen. Trotz gelegentlichen Fahrten zur Arbeit, die nicht nur ein paar Minuten dauern, spuckt der richtig große Wassertropfen aus den zwei Endrohren. Mit einem forschen Gasstoß könnte man jemand hinter dem Fahrzeug duschen. Vermutlich wird man das nur nach richtig langen Fahrten wieder los. Die sehe ich bei den Spritpreisen allerdings nicht mehr.
Re: Auto langzeiteinlagern
Die zwei Fälle die ich kenne von Bekannten die Autos eingelagert haben (für 3-5 Jahre), am Ende vom Lied wurden die Autos verschrottet/billig verkauft weil soviel kaputt oder verschimmelt war. Ich würde davon abraten.
Den Haufen Arbeit den man dann hat beim wieder in Betrieb nehmen sollte man nicht unterschätzen. Sehr wahrscheinlich ist man dann auch älter, bücken tut we usw. und hat kein Bock mehr. Ersatzteile gibts auch irgendwann nicht mehr.
Ein Goldbarren oder Silbermünzen sind deutlich einfacher zu handhaben. Hat vor tausenden Jahren auch schon funktioniert.
Den Haufen Arbeit den man dann hat beim wieder in Betrieb nehmen sollte man nicht unterschätzen. Sehr wahrscheinlich ist man dann auch älter, bücken tut we usw. und hat kein Bock mehr. Ersatzteile gibts auch irgendwann nicht mehr.
Ein Goldbarren oder Silbermünzen sind deutlich einfacher zu handhaben. Hat vor tausenden Jahren auch schon funktioniert.
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Re: Auto langzeiteinlagern
dann musst Du aber auch ein paar Km nach dem Tanken noch gefahren sein, damit alle Leitungen und Dichtungen
mit dem guten Sprit in Kontakt sind.
Beim Aufbocken... Steht dann nicht ein Bereich des silbrigen Teils des Stossdämpfers frei?
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Re: Auto langzeiteinlagern
Es gibt Freunde von solchen "Standuhren". Teilweise sind das nie zugelassene Fahrzeuge ohne jede Laufleistung, die sich heute aber auch nicht mehr legal zulassen lassen. Damit kann man vielleicht mal mit roten Schildern auf ein Treffen fahren, aber die üblichen Bewegungsfahrten sind damit nicht möglich.PowerAM hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 11:14Finale Weisheit aus Oldtimerkreisen: Was nur steht, das steht sich kaputt. Vom bewegungslosen Einlagern halte ich nichts. Wer das z. B. für eine Fahrzeugsammlung unbedingt will, der lässt seine Schätze professionell konservieren oder nimmt hin, dass seine Museumsexponate künftig nicht mehr betriebsfähig sein werden.
Re: Auto langzeiteinlagern
Mal eine ganz andere Idee: das Auto jemanden zur Nutzung überlassen gegen einen angemessen Betrag. Vielleicht findet sich jemand leidensfähiges.
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Re: Auto langzeiteinlagern
mein Tipp:
Verkauf die Höhle
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Re: Auto langzeiteinlagern
Ich schrieb ja auch leicht aufbocken.
Den Accu abklemmen erwähnte ich ja garnicht erst.
Das der „gute“ Sprit sich erst überall verteilt ist auch klar.
Scheiben auf und Plane drüber sowieso.
Man muss auch die Möglichkeit haben den Platz jahrelang belegen zu können.
Das ist auch eine Wissenschaft für sich wie für alles was man lange bewahren will.
Den Accu abklemmen erwähnte ich ja garnicht erst.
Das der „gute“ Sprit sich erst überall verteilt ist auch klar.
Scheiben auf und Plane drüber sowieso.
Man muss auch die Möglichkeit haben den Platz jahrelang belegen zu können.
Das ist auch eine Wissenschaft für sich wie für alles was man lange bewahren will.
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Re: Auto langzeiteinlagern
Vermutlich kommt es auch sehr drauf an was das Ziel der Einlagerung ist. Gibt es einen angedachten Zeitpunkt wo es wieder genuzt werden soll, oder soll es Backup dienen?
Edit sagt noch: Keine Plane, sondern Stoff. Gern etwas Dünner, damit da auch Luft durch geht. Wasserdicht braucht das gar nicht sein in einer Garage.
Edit sagt noch: Keine Plane, sondern Stoff. Gern etwas Dünner, damit da auch Luft durch geht. Wasserdicht braucht das gar nicht sein in einer Garage.
Re: Auto langzeiteinlagern
Stichwort: Tiefgaragenstellplatz. Wenn die Monatsmiete dafür schon 100+ EUR kostet, dann summiert sich das auf's Jahr ordentlich. So einen Wertzuwachs erwirtschaften selbst Note 1-Klassiker im gleichen Zeitraum nicht mehr. Bei 'nem täglich oder wenigstens regelmäßig gefahrenen Fahrzeug mag es mir das Geld wert sein, das mir im Winter zugefrorene Scheiben und im Sommer brütende 60 Grad drinnen erspart. In manchen Gegenden kommt noch dazu, dass man keinen Parkplatz in Wohnungsnähe findet, lange suchen muss und ggf. erstmal 2 oder 3 Stationen mit dem Bus zu seinem Auto fahren darf.
Zuletzt geändert von PowerAM am Do 10. Mär 2022, 15:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Auto langzeiteinlagern
Moin,
ich kenne mich mit wenigen Dingen aus, aber damit schon. Schließlich verdiene ich mein Geld damit.
Kraftstoffanlage:
Entweder Sprit komplett raus oder zumindest Baktofin oder ähnliches rein. Hält aber keine 10 Jahre.
Die Geschichte mit dem Konservierungsöl bis der Motor ausgeht ist ebenfalls gut.
Da findest Du viel in den Bootsforen.
Bremsflüssigkeit:
Unbedingt neu machen vor dem einlagern.
Kühlflüssigkeit:
Unbedingt neu machen vor dem Einlagern.
Öle:
Unbedingt neu machen vor dem einlagern.
Fahrwerk:
Auf gar keinen Fall aufbocken. Damit machst Du Dir alle Achsgummis kaputt. Nicht umsonst wird die Achse angezogen, wenn das Auto auf den Rädern steht.
Die Reifen sind eh fratze danach und kosten nicht die Welt.
Elektronik:
Nach meiner Erfahrung gehen Steuergeräte irgendwann einfach nicht mehr. Egal ob die ständig bestromt werden oder nicht.
Aber 5 Jahre Standzeit machen die locker.
Innenraum:
Pheromonfalle besorgen um Motten zu detektieren.
Wenn Motten drin: Schlupfwespen besorgen oder anderweitig behandeln.
Zwischenzeitliche Inbetriebnahme:
Nur wenn Du ihn wirklich richtig warmfahren kannst. Ansonsten lieber nicht.
Ist ein großes Thema und Du kannst gerne mit mir Kontakt aufnehmen.
Mit besten Grüßen aus Stuttgart (wer hätte es gedacht)
Hope
ich kenne mich mit wenigen Dingen aus, aber damit schon. Schließlich verdiene ich mein Geld damit.
Kraftstoffanlage:
Entweder Sprit komplett raus oder zumindest Baktofin oder ähnliches rein. Hält aber keine 10 Jahre.
Die Geschichte mit dem Konservierungsöl bis der Motor ausgeht ist ebenfalls gut.
Da findest Du viel in den Bootsforen.
Bremsflüssigkeit:
Unbedingt neu machen vor dem einlagern.
Kühlflüssigkeit:
Unbedingt neu machen vor dem Einlagern.
Öle:
Unbedingt neu machen vor dem einlagern.
Fahrwerk:
Auf gar keinen Fall aufbocken. Damit machst Du Dir alle Achsgummis kaputt. Nicht umsonst wird die Achse angezogen, wenn das Auto auf den Rädern steht.
Die Reifen sind eh fratze danach und kosten nicht die Welt.
Elektronik:
Nach meiner Erfahrung gehen Steuergeräte irgendwann einfach nicht mehr. Egal ob die ständig bestromt werden oder nicht.
Aber 5 Jahre Standzeit machen die locker.
Innenraum:
Pheromonfalle besorgen um Motten zu detektieren.
Wenn Motten drin: Schlupfwespen besorgen oder anderweitig behandeln.
Zwischenzeitliche Inbetriebnahme:
Nur wenn Du ihn wirklich richtig warmfahren kannst. Ansonsten lieber nicht.
Ist ein großes Thema und Du kannst gerne mit mir Kontakt aufnehmen.
Mit besten Grüßen aus Stuttgart (wer hätte es gedacht)
Hope
Re: Auto langzeiteinlagern
Metall mag es trocken, Gummi nicht. Für den "Bund" hat man früher bei 30% r.Feuchte als Kompromiss gelagert.
Re: Auto langzeiteinlagern
Danke euch allen für die vielen Hinweise - da ist ja in Rekordzeit eine Enzyklopedie entstanden
Was schon mal klar ist: Das ist viel aufwendiger als ich dachte
Bevor ich mir Gedanken über die konkrete Umsetzung mache, rufe ich erst den Familienrat zusammen und wir überlegen nochmal über das grundsätzliche Vorhaben.
Der Grund der Einlagerung ist, dass wir das Auto liebgewonnen haben - es ist das erste Nicht-Familienauto seit die Kinder nicht mehr hier wohnen. Ich bin sicher, wir werden dem nachweinen, wenn es weg ist.
Garage haben wir (noch) keine. Aber massig Grundstücksfläche. Meine naive Idee war, dort eine Garage oder einen Container hinzustellen.
Was schon mal klar ist: Das ist viel aufwendiger als ich dachte
Bevor ich mir Gedanken über die konkrete Umsetzung mache, rufe ich erst den Familienrat zusammen und wir überlegen nochmal über das grundsätzliche Vorhaben.
Der Grund der Einlagerung ist, dass wir das Auto liebgewonnen haben - es ist das erste Nicht-Familienauto seit die Kinder nicht mehr hier wohnen. Ich bin sicher, wir werden dem nachweinen, wenn es weg ist.
Garage haben wir (noch) keine. Aber massig Grundstücksfläche. Meine naive Idee war, dort eine Garage oder einen Container hinzustellen.
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Re: Auto langzeiteinlagern
Ich habe sowas von Amazon bestellt. Mit 120 € auch kein Schnapper, aber eine brauchbare Lösung. Das ist eine reine Innenraum-Lösung und nicht wetter- und wassertauglich, sondern reiner Staub-, Sicht- und Kratzschutz.radixdelta hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 14:48Keine Plane, sondern Stoff. Gern etwas Dünner, damit da auch Luft durch geht. Wasserdicht braucht das gar nicht sein in einer Garage.
Ich habe die Plane aber nicht bis zum Boden hängend, sondern so angebracht, dass unten paar Zentimeter Luft sind. Falls mal Wasser am Boden steht (Starkregen, Rohrbruch usw.), saugt sich der Stoff nicht mit Wasser voll.
Re: Auto langzeiteinlagern
Gerade bei Containern daran denken, dass es einiges an Kondenswasser gibt, was gerne auch von der Decke tropft, wenn diese nicht mit Anti-Kondensationsfarbe gestrichen ist / Flies drunter hat. Und die Feuchtigkeit saugt es dir durch die Luftdruckänderungen und Temperaturzyklen immer rein. Und in Tiefgaragen auch mal schauen, ob/welche Rohre vlt über dem Stellplatz laufen. Gerade wenn man die irgendwo anmietet, wo man nicht täglich ist. Mir hat hier eine tropfende Leitung eine Anhänger-Plane dauerhaft rost/kackbraun verfärbt.
Re: Auto langzeiteinlagern
Das kann man auch halbjährlich machen und so nur kurz Öl in Motor und Getriebe etwas neu verteilen. Dazu dann zumindest die Antriebsachse auch aufbocken, dass der Anlasser die Räder kurz mit dreht. So ist alles ein mal kurz in Bewegung.radixdelta hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 10:47 Ansonsten würde ich vor allem bei der Ausmottung darauf achten den Motor eben nicht einfach zu starten, sondern erstmal ohne Zündkerzen drehen lassen bis das Öl überall angekommen ist. Nach ein paar Jahren ist das wahrscheinlich sehr gründlich überall abgetropft.
Beim Motorrad hab ich auch schon mal ein wenig Öl durch die Kerzenöffnung in die Zylinder laufen lassen um sie etwas besser zu konservieren.
Re: Auto langzeiteinlagern
Am Besten einen Oldtimer befragen.
Also wie geht es dir nach 40 Jahren ?
"Ach die Bremse ist vergammelt, die Reifen sind platt, der Tank ist ein Biotop."
Alles Sachen wofür es kein Allheilmittel gibt. Aber reden hilft.
Man muß nur ab und zu steuernd eingreifen , sonst liegt die Karre im Graben !
Man kann die Karre so aufheben , das es kein Biotop wird, man kann die Kunstoffoberflächen schützen.
Alles sinnlos , nach 40 Jahren kommt einer , und behauptet das es nix mehr wert ist, weil z.Bsp. keine Ersatzteile verfügbar sind. Bäääh !
73 Manfred
Also wie geht es dir nach 40 Jahren ?
"Ach die Bremse ist vergammelt, die Reifen sind platt, der Tank ist ein Biotop."
Alles Sachen wofür es kein Allheilmittel gibt. Aber reden hilft.
Man muß nur ab und zu steuernd eingreifen , sonst liegt die Karre im Graben !
Man kann die Karre so aufheben , das es kein Biotop wird, man kann die Kunstoffoberflächen schützen.
Alles sinnlos , nach 40 Jahren kommt einer , und behauptet das es nix mehr wert ist, weil z.Bsp. keine Ersatzteile verfügbar sind. Bäääh !
73 Manfred
Re: Auto langzeiteinlagern
Der war gut. An unserem kuga BJ 2012 ist die GPS Antenne ausgefallen. Ersatz gibt es nicht mehrRobby_DG0ROB hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 10:08 Ersatzteile müssen bis 10 Jahre nach Produktionsende vorgehalten werden. Das ist auch in anderen Bereichen (weiße Ware) so.
Es gibt einen Umrüstsatz. Kostet 400€. Die kleine GPS Antenne aufgeklebt aus Armaturen Brett keine 50€.
Mein Oldtimer steht in der Garage. Ist das ganze Jahr angemeldet und wird bei jedem guten Wetter dem andern Fahrzeugen vorgezogen. Man merkt nach 4 Wochen aber schon, das die Räder schon etwas Standplatte haben.
MFG Sebastian
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Re: Auto langzeiteinlagern
Manche lassen aus historischen Gründen auch die asbach-uralte Bereifung drauf, die ist so hart, da wird nichts mehr platt.
Re: Auto langzeiteinlagern
Wenn man dieser Bereifung nichts abverlangt...Robby_DG0ROB hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 22:24 Manche lassen aus historischen Gründen auch die asbach-uralte Bereifung drauf, die ist so hart, da wird nichts mehr platt.
Mein Halb-Klassiker hat noch Winterreifen aus seinem Geburtsjahr 2008. Ich schraube diese Räder brav im Herbst drauf - verboten ist es bisher nicht. Trocken und kein Salz auf den Straßen? Dann darf der gern rollen. Eine nebelfeuchte Kreuzung bei +1 Grad hat uns im Jänner™ dennoch fast abfliegen lassen.
Dennoch schlägt mein Herz für's fahren lassen, wenn auch mit weniger Kilometerleistung als bisher.
Richtig wertvoll wird der Möhr'n wohl in 25 Jahren. Ob in der Zwischenzeit mehrere grün-ideologisierte Regierungen Verbrenner verboten und die Vernichtung automobiler Klassiker angeordnet haben? Oder ob man sich deren Betrieb mit exorbitant teurem und vom Apotheker zu beziehenden Brennstoff nicht mehr leisten will? Niemand weiß es! Ich würde das Ding noch weiter schonend fahren, solange es noch erlaubt ist. Was in der Zeit kaputt gehen will, das trifft wenigstens noch auf eine - theoretisch mögliche - Ersatzteilversorgung.
Re: Auto langzeiteinlagern
Tragisch. Kein Auto braucht so eine Antenne. Solange die Scheiben nach vorn und zur Seite nicht schwarz sind, fährt so ein Automobil nach Sicht des Fahrers. Für Gps, wenn man es haben möchte, gibt es viele mögliche Antennen. Die kosten bloß fast nichts, man darf sie nur nicht im Autohaus ordern.An unserem kuga BJ 2012 ist die GPS Antenne ausgefallen. Ersatz gibt es nicht mehr 8-)
Ps: Meine Gps-Antenne ist nicht ganz so alt. Zum Auto gehört sie nicht, das kennt keine. Sie hat nichts gekostet. Ansonsten funktioniert sie einfach und zeigt ausschließlich mir an wo ich bin. Ist manchmal ganz praktisch, gewöhnlich aber entbehrlich.
MfG. Andreas
Re: Auto langzeiteinlagern
So, Update nach Abwägung aller Argumente: Der Beetle wird an die nächste Generation abgegeben und damit im Familienbezitz weiter genutzt. Dafür wird ein alter Corsa abgestoßen.
Ich hatte mir das Einlagerungsvorhaben etwas blauäugig-naiv vorgestellt - vor allem regelmäßige Aktionen mit dem Teil wollen wir uns nicht zumuten.
Danke nochmal an alle Ratgeber
Ich hatte mir das Einlagerungsvorhaben etwas blauäugig-naiv vorgestellt - vor allem regelmäßige Aktionen mit dem Teil wollen wir uns nicht zumuten.
Danke nochmal an alle Ratgeber