Nix gib´s mehr! Aber warum?
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Zum Thema "Nix gibt´s mehr"....
Ich sag mal so, wenn man bereit ist zu bezahlen bekommt man Ware. Es ist eben die Frage ob man bereit ist den Preis zu bezahlen.
Mein aktuelles Projekt ist, den Gartenschuppen (3x4m gemauert) auf Vorderman zu bringen. Das Dach ist uralt (Ziegel über 100 Jahre) und neigt sich im wörtlichen Sinne dem Ende zu
Also kurze Checkliste:
- Sparren
- Pfetten
- Schalung
- Lattung
- Unterspannbahn
- Ziegel
- Fenster (Gaube), Fenster (Dach)
Uff....das lohnt nicht.
Also bin ich seit Wochen dran ebay Kleinanzeigen abzugrasen, mit dem Ergebnis das ich Scheunen entkerne, Holzdecken demontiere und Dächer abgedecke. Da bekommste echt was zu sehen
Werde in Summe wohl unter 500€ bleiben...das ist okay.
Das aktuelle Problem ist, dass meine Sparren 20x16 cm sind. Etwas groß bei 2,6m Spannweite
So nun zum Thema "Holz längs auftrennen". Ich hab die Balken mal freihand mit der (amazon) Kettensäge längs aufgetrennt. Ich sag mal so...geht...aber macht kein Spaß. Das Mopped säuft wie Loch und das ganze is ne Riesensauerei. Mein Rücken is auch nicht erfreut über die Aktion.
Das Ergebnis ist "okay". Man sieht schon z.T. Schwertabdrücke, aber alles im Rahmen. Nun wollte ich die Balken noch auf Format bringen (~ 8x12, der Rest wird Brennholz). Freihand wird das nicht gehen. Mein Plan ist, entweder den Schreiner fragen ob er´s durch die große Kreissäge schieben kann oder über ebay Kleinanzeigen einen auftreiben der das mit einem mobilen Sägewerk macht. Hab auch schon einen gefunden für 85€/h. Das hört sich vernünftig an.
Ob ich mir das geb, für die paar Schnitte was selbst zu zimmern weiß ich net. Die Kettensäge is auch etwas schwachbrüstig und so gaaaaanz ungefährlich ist es ja dann auch net.
Wenn´s dann wirklich los geht mit dem kleinen Dachstuhl kann ich auch mal Bilder machen...
Aso...natürlich kommt dann auf´s Süddach 4x Solar....
Mino
Ich sag mal so, wenn man bereit ist zu bezahlen bekommt man Ware. Es ist eben die Frage ob man bereit ist den Preis zu bezahlen.
Mein aktuelles Projekt ist, den Gartenschuppen (3x4m gemauert) auf Vorderman zu bringen. Das Dach ist uralt (Ziegel über 100 Jahre) und neigt sich im wörtlichen Sinne dem Ende zu
Also kurze Checkliste:
- Sparren
- Pfetten
- Schalung
- Lattung
- Unterspannbahn
- Ziegel
- Fenster (Gaube), Fenster (Dach)
Uff....das lohnt nicht.
Also bin ich seit Wochen dran ebay Kleinanzeigen abzugrasen, mit dem Ergebnis das ich Scheunen entkerne, Holzdecken demontiere und Dächer abgedecke. Da bekommste echt was zu sehen
Werde in Summe wohl unter 500€ bleiben...das ist okay.
Das aktuelle Problem ist, dass meine Sparren 20x16 cm sind. Etwas groß bei 2,6m Spannweite
So nun zum Thema "Holz längs auftrennen". Ich hab die Balken mal freihand mit der (amazon) Kettensäge längs aufgetrennt. Ich sag mal so...geht...aber macht kein Spaß. Das Mopped säuft wie Loch und das ganze is ne Riesensauerei. Mein Rücken is auch nicht erfreut über die Aktion.
Das Ergebnis ist "okay". Man sieht schon z.T. Schwertabdrücke, aber alles im Rahmen. Nun wollte ich die Balken noch auf Format bringen (~ 8x12, der Rest wird Brennholz). Freihand wird das nicht gehen. Mein Plan ist, entweder den Schreiner fragen ob er´s durch die große Kreissäge schieben kann oder über ebay Kleinanzeigen einen auftreiben der das mit einem mobilen Sägewerk macht. Hab auch schon einen gefunden für 85€/h. Das hört sich vernünftig an.
Ob ich mir das geb, für die paar Schnitte was selbst zu zimmern weiß ich net. Die Kettensäge is auch etwas schwachbrüstig und so gaaaaanz ungefährlich ist es ja dann auch net.
Wenn´s dann wirklich los geht mit dem kleinen Dachstuhl kann ich auch mal Bilder machen...
Aso...natürlich kommt dann auf´s Süddach 4x Solar....
Mino
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
ich hätt noch ne Baukreissäge rumliegen, die müsste auf jeden Fall 8cm Höhe schaffen,
eventuell auch 12... willst haben?
eventuell auch 12... willst haben?
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Oh
...der Weg wäre ja nicht weit
Wäre auch ein "Lohnsägen" vor Ort möglich, weil gleich ans Bein binden will ich mir so ein Monster eigentlich nicht.
Mino
...der Weg wäre ja nicht weit
Wäre auch ein "Lohnsägen" vor Ort möglich, weil gleich ans Bein binden will ich mir so ein Monster eigentlich nicht.
Mino
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Das Problem mit dem Pipi hätten wir nicht, wenn Politiker nicht weltfremde Abgasgrenzwerte festgelegt hätten.
Generell liegt es nicht nur daran, daß eine sich eine komplexe Zivilisation vernetzt hat, ohne Redundanzen und Rückfallebenen aufzubauen oder beizubehalten.
Es liegt auch daran, daß wir auf dem Weg in eine ökosozialistische Plawirtschaft sind: CO2-Flottenziele für Autohersteller, EU-Gebäuderichtlinie mit Sanierungszwang, eine Taxonomie, die festlegt, was nachhaltig sein soll, eine absurde Energiewende. Ideologie statt Freiheit, erzwungene Transformation statt Kreativität und Technologieoffenheit.
Die derzeitige unselige Allianz aus kurzsichtiger BMLer-Gier, Opportunismus und angstgetriebenem Ökosozialismus verheißt nichts Gutes.
Zum Sägen: So wird das auf Ceylon (Sri Lanka) gemacht (eigene Aufnahme):
- Bastelbruder
- Beiträge: 11548
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Neugeräte ausschlachten ...
Ich kann mich noch an ein Riesenzinnober erinnern, als um 1985 im Gazastreifen in den Überresten einer Rakete ein Bosch-MP-Kondensator gefunden wurde. Genau so einer wie er zu der Zeit in wirklich jeder Waschmaschine verbaut war. Ein kurzes Vieh-DEO war in der Tagesschau.
Die Titelzeile des nicht aufgetauchten Zeitungsartikels hätte etwa so aussehen können: Bosch exportiert Bauteile für Waffen in Krisengebiete!
Ich kann mich noch an ein Riesenzinnober erinnern, als um 1985 im Gazastreifen in den Überresten einer Rakete ein Bosch-MP-Kondensator gefunden wurde. Genau so einer wie er zu der Zeit in wirklich jeder Waschmaschine verbaut war. Ein kurzes Vieh-DEO war in der Tagesschau.
Die Titelzeile des nicht aufgetauchten Zeitungsartikels hätte etwa so aussehen können: Bosch exportiert Bauteile für Waffen in Krisengebiete!
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Ihr gleitet mächtig ab in Richtung Politik. Meine Hühneraugen sind schon kräftig strapaziert…
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Aktuell warte ich noch auf eine Standartlampe von Trilux, 2 Taster von EATON, 4 Dalidimmer von BJ.
Scheinbar gerade aus....
Scheinbar gerade aus....
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Pipi funktioniert doch... Ist eher das Problem, dass deutsche Autohersteller ein 'not invented here' Problem haben ... andere haben gezeigt,dass das geht.
Aktuell könnte ich ein paar bessere DDS ICs gebrauchen .. Lieferzeit .. ggf zu Weihnachten, mit Glück dieses Jahr.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Du hast 20x16 schon einmal durchtrennt. Gibt dann 9,6x16cm.Mino hat geschrieben: ↑Mi 12. Jan 2022, 15:00 Das aktuelle Problem ist, dass meine Sparren 20x16 cm sind. Etwas groß bei 2,6m Spannweite
So nun zum Thema "Holz längs auftrennen". Ich hab die Balken mal freihand mit der (amazon) Kettensäge längs aufgetrennt.
Das Ergebnis ist "okay". Man sieht schon z.T. Schwertabdrücke, aber alles im Rahmen. Nun wollte ich die Balken noch auf Format bringen (~ 8x12, der Rest wird Brennholz).
Wie du daraus jetzt 8x12 schaffen willst?
Zwei mal über die kreissäge (mit seitenanschlag) schieben und von beiden seiten sägen sollte bei der dimension doch gehen.
Wenn in der mitte ein kleiner rest stehen bleibt: Ritzeratze mit der Säbelsäge mit langem blatt noch fertig trennen.
Warum nicht einfach die halbierten 20x16 verwenden wie sie sind?
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Das waren wohl Deckenbalken einer alten Scheune oder so. Die sind recht unansehnlich - außen vergraut/dreckig, Oberfläche recht rau und "offen". Da nun eine Seite ja durch das Aufsägen recht "neu" aussieht passt das nicht so recht zusammen.
Ich habe mal bissel recherchiert und 8x12 wäre wohl ein passenden Maß für Sparren in dieser Größe. Das aktuelle Maß sieht zum einen recht wuchtig aus und zum anderen sind alle ein bisschen unterschiedlich, weil die Balken auch nicht alle 100% gleich waren - hab sie halt einfach halbiert. Durch das Beisägen werden alle gleich groß, optisch aufgewertet und Anzündholz gibts auch
Anbei nochmal ein Bild wo das Material u.a. ausgebaut wurde....wobei selbst an solchen Plätzen kriegt man heutzutage nix mehr umsonst
Leben ohne Politik möglich?
Ja, tut mir leid. Ich verstehe auch die Wachsamkeit, daß das hier kein Twitter & Co. wird. Aber irgendwie ist man immer von externen Ressourcen und damit von der Gesellschaft abhängig.
Die Frage ist, ob man leichter lebt, wenn man sich nicht übermäßig drum schert und macht, was für einen persönlich möglich ist, oder ob man versucht, das große Ganze besser zu verstehen, obwohl man es nicht ändern kann. :
Re: Leben ohne Politik möglich?
Das große Ganze verstehen, das würde endlich den Sinn stiften. Nicht oberflächlich, wie die Frage "Womit will ich mein Leben zubringen?", sondern von der tiefsten Wurzel her, als Adresse des Selbst im Universum. Dazu ist die Antwort (bitte komm mir keiner mit 42, ich meine das hier durchaus ernst) auf eine ganz bestimmte Frage unausweichlich notwendig: Warum gibt es überhaupt irgend etwas? Oder andersherum: Warum ist nicht nichts?
Das gilt als unbeantwortbar. Also steht man wieder da, reichlich verloren inmitten plancksch gekörnter Unendlichkeit. Zeit, Raum, Sinn - wohin mit mir? Am Ende, so hört man, stellt sich Zufriedenheit ein. So schlecht war es gar nicht. Mach was Du willst, es ist eh egal. Oder? Sei! Hauptsache, Du bist.
Alles auf Anfang.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Statt 42, Love,Dead&Robots :Wie der Joghurt die Macht übernahm
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Wie gesagt: Mir ist ganz und gar nicht zum Lachen dabei.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
ich bin mehr für die Lucky 13.
aber ernsthaft, Sinn des Lebens ist ... schwierig. Ich hab für mich persönlich entschieden ich
mache das was mir Zufriedenheit bringt. Das schliesst relativ schnell automatisch auch mein Umfeld
ein, wenn die Leute um mich rum zufrieden bin, bin ichs auch...
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Wie Adams schon erkannte, ist die Frage alleine schon falsch gestellt. Sinn ergibt sich nur aus Bewertung eines Zusammenhangs: Ein Begriff an sich kann keinen Sinn haben.
Womit nur die Ereignisse (in entropisch festgelegter Abfolge) im perzipierten Universum in einer Bewertung der Erfahrungswelt des Individuums Sinn ergeben könnten, sofern man nicht Gödelianer ist und weiß, dass der erste Teil des Satzes auch schon Widersprüche enthalten könnte...
Also:
Life's short (if it is at all).
There's no free lunch.
Just begin and do as were're born to die.
Don't be an asshole.
Sei gedrückt und wissend, dass wir alle in der Hoffnung leben nicht alleine zu sein.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Danke für Trost!
Nur: Das ist eben nur die Oberfläche. Man kann sich doch nicht zurücklehnen und sagen, uff, tja, zu mehr reicht halt meine Erkenntnis nicht. Ich meine, was soll das sein, vorauseilender Zynimus, oder was? Also: Was soll der Scheiß? Der ganze Scheiß?
Aber machen wir uns nichts vor: Stellt Euch vor, wir müssten mit der Antwort leben! Gut möglich, das wäre erst recht unerträglich.
Nur: Das ist eben nur die Oberfläche. Man kann sich doch nicht zurücklehnen und sagen, uff, tja, zu mehr reicht halt meine Erkenntnis nicht. Ich meine, was soll das sein, vorauseilender Zynimus, oder was? Also: Was soll der Scheiß? Der ganze Scheiß?
Aber machen wir uns nichts vor: Stellt Euch vor, wir müssten mit der Antwort leben! Gut möglich, das wäre erst recht unerträglich.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Hmm. Vorsicht geboten ist! Kaninchen Loch gebuddelt hat...
Für mich ergab sich nach längerer Zeit eine Art erträglicher Gedanken-Ping-Pong aus der übleren Grübelei:
1) Das Universum ist nicht die Welt.
Ein wichtiger Punkt, da Du nichts an der Physik (oder wie auch immer die Erkenntisgewinnmechanismen über das Stoffliche genannt werden möchten) ändern kannst. Das ist. Keine Diskussion darüber, auch nicht über das "Woher?" - Es kann sich kein Sinn ergeben, nur Wechselwirkungen.
2) Du bist nicht die Welt.
Auch wenn die Welt erst zwischen Deinen Ohren erlebbar wird - Deine Welt entsteht vorerzählt und verpackt in Erfahrungsblöcke durch Deine erlebte Umwelt. Du formst allerdings auch die Welt Deinen Erfahrungen nach und wirst mit der Zeit Deine eigene Insel auf dem Globus aller erlebten Welten...
3) Es gibt diese Welt nicht.
Das Konzept einer erklärbaren Welt funktioniert nicht - Es gibt keine Möglichkeit der Erfassung einer allgemeinen Schnittmenge der Konzepte. Gut, Böse, Sinn, Unsinn - Ist überall etwas anderes...
Also: Lebe Dein Wunder, denn das ist, was es ist
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Es ist durchaus manchmal sinnvoll sich einzugestehen: man muss nicht immer alles verstehen. Und auch: man wird nicht immer alles verstehen, vielleicht gibt es auch kein Verständnis so wie man sich das vorstellt.
Aber zurück zum Frickeln: es gibt gewisse Materialeinschränkungen, aber das kann man mit Kreativität kompensieren. Vor allem wenn es darin resultiert mehr Dinge sinnvoll wieder zu verwerten, denke ich muss man sich nicht schämen. Die Tatsache das man einen möglichen Weg erdacht hat, auch wenn dieser anstrengt, sollte man nicht unterschätzen, am Ende zählt mehr das ein Projekt gemacht ist als das es ideal war. Ist wie ein Puzzle wo das umbauen der Puzzleteile auch erlaubt ist.
Elektronik recyclen, Holzbalken aus dem Abbruch wiederverwenden, alles sehr sinnvolle Dinge. Mit einem Elektrodenschweißgerät + Plasmaschneider lässt sich auch Eisenschrott wiederverwenden, noch sind Elektroden ja nicht so übermäßig teuer.
In "Going under" mit Bill Pullman war eine Szene, in etwa so: "Im U-Boot ist noch ein Loch so groß wie ein Auto!", Kamera schwenkt auf ein Schrottauto am Pier, Das U-boot hat ein eingebautes Auto. Die naheliegende Lösung.
Aber zurück zum Frickeln: es gibt gewisse Materialeinschränkungen, aber das kann man mit Kreativität kompensieren. Vor allem wenn es darin resultiert mehr Dinge sinnvoll wieder zu verwerten, denke ich muss man sich nicht schämen. Die Tatsache das man einen möglichen Weg erdacht hat, auch wenn dieser anstrengt, sollte man nicht unterschätzen, am Ende zählt mehr das ein Projekt gemacht ist als das es ideal war. Ist wie ein Puzzle wo das umbauen der Puzzleteile auch erlaubt ist.
Elektronik recyclen, Holzbalken aus dem Abbruch wiederverwenden, alles sehr sinnvolle Dinge. Mit einem Elektrodenschweißgerät + Plasmaschneider lässt sich auch Eisenschrott wiederverwenden, noch sind Elektroden ja nicht so übermäßig teuer.
In "Going under" mit Bill Pullman war eine Szene, in etwa so: "Im U-Boot ist noch ein Loch so groß wie ein Auto!", Kamera schwenkt auf ein Schrottauto am Pier, Das U-boot hat ein eingebautes Auto. Die naheliegende Lösung.
- zauberkopf
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Nello :
Entropie als Zunahme von Information.
Beispiel : Blatt Papier, Stift, Tusche. -> Zustand höherer Ordnung.
Schreiben : Energie wird umgewandelt..
Ergebnis : Beschriebenes Blatt, Zustand niedriger Ordnung..
2. Zeigt sich, das der Mensch erfolgreicher ist, nicht nur im überleben, wenn er mit anderen zusammenarbeitet.
Er überlebt nicht nur, er erschafft wissen. Lösungen.
Es kann gut möglich sein, das diese Zusammenarbeit, vielleicht bedeutet, irgendwann den Planeten und vielleicht das Universum hinter sich zu lassen.
Und das bedeutet, das nicht nur ein Einstein seinen Teil dazu beiträgt, sondern auch der Bäcker, die Eltern, die Reinigungskraft, usw...
Also jeder der konstruktiv sich einbringt.
Anders gesagt : Die Putze im CERN hat auch Ihren Anteil an der Entdeckung vom Higgs-Bosun Teilchen.
Was ich nicht mag, ist die Aussage :
Ich selbst habe schon aus einer Mischung, aus Genervtheit, Empörung, Zeit, Dinge von meinem PC ans laufen gebracht.
(Was ich zutiefst verstörend finde , weil ich lieber Maschinen "verändere". Aber manchmal, gehts halt nicht anders. Erst recht nicht, wenn Menschenleben in Gefahr sind. )
d.H. zum Teil überbezahlten Leuten, kostenlos ihren Job erklärt ( Beratung).
Und mit Logik, hatte ich sogar einige Erfolge. Das hat mich selber überrascht ! Damit hatte ich nicht gerechnet, als ich versuchte meinen Frust in einen "Logik-Baseballschläger" zu verpacken, um damit auf hilflose "Entscheidungsträger" einzuprügeln.
Manchmal war das auch "Sozial Hacking" der übelsten Sorte. (und das finde ich persönlich am widerwärtigsten)
Als z.B. Amt C in der Stadt C sich nicht gesetzeskonform verhalten wollte, und patzig wurde, argumentierte ich :
"Also schauen Sie mal, was ihre Kollegen in der Stadt B so machen.
Anscheinend sind diese nicht nur im Fußball erfolgreicher ( der Örtliche Verein von Stadt B spielt ganz oben in der Liga, von Stadt C hat gerade gegen B verloren, und befand sich im Abstieg.. ) sondern auch auf diesem Gebiet.
Das sollte ihnen jetzt doch zu denken geben."
Anscheinend habe ich einem glühenden Fan geschrieben, denn was dann geschah, war für viele überraschend.
Erst recht für mich.
Zurrück zum Thema : Wenn man sich das ganze mal so anschaut, dann ist schon irgendwie faszinierend zu sehen, wie die Menschen immer stärker Global zusammenarbeiten.
Und das zeigt sich gerade daran, das ein paar Lieferketten Schwierigkeiten haben.
Ich finde, diese Erkenntnis kann hilfreich sein.
Ganz vergessen : Dem Philosoph ist nichts zu Doof !
Oh ja.. die frage habe ich mir schon als Kind gestellt... die hat mich immer total aufgewühlt.Warum gibt es überhaupt irgend etwas? Oder andersherum: Warum ist nicht nichts?
1.Vielleicht sollten wir Information als Teil des Universums begreifen.Das gilt als unbeantwortbar. Also steht man wieder da, reichlich verloren inmitten plancksch gekörnter Unendlichkeit. Zeit, Raum, Sinn - wohin mit mir? Am Ende, so hört man, stellt sich Zufriedenheit ein. So schlecht war es gar nicht. Mach was Du willst, es ist eh egal. Oder? Sei! Hauptsache, Du bist.
Entropie als Zunahme von Information.
Beispiel : Blatt Papier, Stift, Tusche. -> Zustand höherer Ordnung.
Schreiben : Energie wird umgewandelt..
Ergebnis : Beschriebenes Blatt, Zustand niedriger Ordnung..
2. Zeigt sich, das der Mensch erfolgreicher ist, nicht nur im überleben, wenn er mit anderen zusammenarbeitet.
Er überlebt nicht nur, er erschafft wissen. Lösungen.
Es kann gut möglich sein, das diese Zusammenarbeit, vielleicht bedeutet, irgendwann den Planeten und vielleicht das Universum hinter sich zu lassen.
Und das bedeutet, das nicht nur ein Einstein seinen Teil dazu beiträgt, sondern auch der Bäcker, die Eltern, die Reinigungskraft, usw...
Also jeder der konstruktiv sich einbringt.
Anders gesagt : Die Putze im CERN hat auch Ihren Anteil an der Entdeckung vom Higgs-Bosun Teilchen.
Was ich nicht mag, ist die Aussage :
Dem Inschenööör ist nix zu schwööör !das große Ganze besser zu verstehen, obwohl man es nicht ändern kann. :
Ich selbst habe schon aus einer Mischung, aus Genervtheit, Empörung, Zeit, Dinge von meinem PC ans laufen gebracht.
(Was ich zutiefst verstörend finde , weil ich lieber Maschinen "verändere". Aber manchmal, gehts halt nicht anders. Erst recht nicht, wenn Menschenleben in Gefahr sind. )
d.H. zum Teil überbezahlten Leuten, kostenlos ihren Job erklärt ( Beratung).
Und mit Logik, hatte ich sogar einige Erfolge. Das hat mich selber überrascht ! Damit hatte ich nicht gerechnet, als ich versuchte meinen Frust in einen "Logik-Baseballschläger" zu verpacken, um damit auf hilflose "Entscheidungsträger" einzuprügeln.
Manchmal war das auch "Sozial Hacking" der übelsten Sorte. (und das finde ich persönlich am widerwärtigsten)
Als z.B. Amt C in der Stadt C sich nicht gesetzeskonform verhalten wollte, und patzig wurde, argumentierte ich :
"Also schauen Sie mal, was ihre Kollegen in der Stadt B so machen.
Anscheinend sind diese nicht nur im Fußball erfolgreicher ( der Örtliche Verein von Stadt B spielt ganz oben in der Liga, von Stadt C hat gerade gegen B verloren, und befand sich im Abstieg.. ) sondern auch auf diesem Gebiet.
Das sollte ihnen jetzt doch zu denken geben."
Anscheinend habe ich einem glühenden Fan geschrieben, denn was dann geschah, war für viele überraschend.
Erst recht für mich.
Zurrück zum Thema : Wenn man sich das ganze mal so anschaut, dann ist schon irgendwie faszinierend zu sehen, wie die Menschen immer stärker Global zusammenarbeiten.
Und das zeigt sich gerade daran, das ein paar Lieferketten Schwierigkeiten haben.
Ich finde, diese Erkenntnis kann hilfreich sein.
Ganz vergessen : Dem Philosoph ist nichts zu Doof !
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Wir sind einfach nur Biogubbel, der sich aus anderem Gubbel durch günstige Naturgesetze und etwas Zufall so weit entwickelt hat, dass er etwas mehr denken kann als gut für ihn ist. Wenn man seine Grundbedürfnisse halbwegs befriedigt bekommt sollte man schon zufrieden sein, denn das ist der Sinn warum wir uns so weit entwickelt haben, und wenn man es dann noch schafft seinen Dopaminspiegel auf einem erträglichen Level zu halten, auch wenn es nur bedeutet sich fettere Alufelgen an den Leasing-Kombi schrauben zu können als der Nachbar, hat man den Jackpot.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Und wenn er nicht mehr weiter weiß, nimmt er ein Relais.
- zauberkopf
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Eines muss man sich immer klar vor Augen halten:
Der Vergleich ist des Glückes tot!
Denk da mal drüber nach.
Der Vergleich ist des Glückes tot!
Denk da mal drüber nach.
Ganz schön philosophisch hier
Ja, manchmal schon. Wenn man etwas gekauft hat, sollte man nie schauen, ob es das anderswo doch noch billiger gegeben hätte.
Vergleichen kann aber auch ein Ansporn und eine Motivation sein.
Wie immer kommt es auf das rechte Maß an - zwischen gleichgültig bekifft vor der Höhle sitzen und von Ehrgeiz und Neid zerfressen andere kleinhalten und übertrumpfen wollen.
Abgesehen davon ist Demut angesagt. Außerhalb unserer - wenn auch schon respektablen - Wissenspfütze wartet ein Meer an Erkenntnissen darauf, entdeckt zu werden. Oder glaubt Ihr, das Epizyklen-Gebastel mit dunkler Energie und Materie wäre der Weisheit letzter Schluß? Eigentlich ist es doch peinlich, daß man immer noch nichts mit der Gravitation und der Raumzeit anstellen kann.
Ab und zu lese ich gerne mal etwas über Burkhard Heim. Alles verstehe ich nicht, aber entweder war er ziemlich neben der Kapp oder seiner Zeit voraus. Hier kann man zwischendurch auch mal schmökern. Hier mal eine etwas konventionellere Idee (kann leider den Artikel nicht verlinken, nur zitieren): "FUSION ENERGY BASED SPACE PROPULSION USING A COMPACT SPHERICAL TOKAMAK", Adam Baker, Bob Parkinson, Aaron Knoll (Space Propulsion Conference 2020).
Vergleichen kann aber auch ein Ansporn und eine Motivation sein.
Wie immer kommt es auf das rechte Maß an - zwischen gleichgültig bekifft vor der Höhle sitzen und von Ehrgeiz und Neid zerfressen andere kleinhalten und übertrumpfen wollen.
Abgesehen davon ist Demut angesagt. Außerhalb unserer - wenn auch schon respektablen - Wissenspfütze wartet ein Meer an Erkenntnissen darauf, entdeckt zu werden. Oder glaubt Ihr, das Epizyklen-Gebastel mit dunkler Energie und Materie wäre der Weisheit letzter Schluß? Eigentlich ist es doch peinlich, daß man immer noch nichts mit der Gravitation und der Raumzeit anstellen kann.
Ab und zu lese ich gerne mal etwas über Burkhard Heim. Alles verstehe ich nicht, aber entweder war er ziemlich neben der Kapp oder seiner Zeit voraus. Hier kann man zwischendurch auch mal schmökern. Hier mal eine etwas konventionellere Idee (kann leider den Artikel nicht verlinken, nur zitieren): "FUSION ENERGY BASED SPACE PROPULSION USING A COMPACT SPHERICAL TOKAMAK", Adam Baker, Bob Parkinson, Aaron Knoll (Space Propulsion Conference 2020).
- Raja_Kentut
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Edit Finger: Unpassender Kommentar, gelöscht.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Um hier mal wieder auf den Boden wissenschaftlicher Tatsachen und weit weg von politischer Ideologie zu kommen: Hast du irgendwelche wissenschaftlichen Belege, warum diese Abgasgrenzwerte weltfremd sind?
Was mich auch interessiert: Die Themen Holz, Stahl, Chips etc wurden ja jetzt schon besprochen und einige Gründe angeführt, warum das grade knapp oder teuer ist. Aber warum ist eigentlich Strom grade so teuer? Man sollte meinen, wenn Fabriken wegen Corona zu machen brauchen die erstmal weniger Strom wodurch der Strompreis runter geht und nicht rauf. Oder haben irgendwelche Kohleminen gleich mit zugemacht und jetzt ist Kohle knapp?
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Ganz kurz: Die Einkäufer kleinerer und größerer Energieversorgungsunternehmen hatten und haben die Wahl, entweder Kontingente zu Vertragspreisen mit entsprechenden Laufzeiten einzukaufen - oder orientiert am tatsächlichen bzw. mutmaßlichen Bedarf zu stark schwankenden Preise an den Strombörsen einzukaufen.
Diesmal haben sich die Zocker verzockt - der riesige Bedarf ist jetzt da und die Börsen reagieren auf hohe Nachfrage vom Markt mit Höchstpreisen.
- Bastelbruder
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Das Problem besteht darin daß diese Zocker garnicht mit Strom oder Gas handeln. Vielleicht mit theoretisch vorhandener Energie. Aber sie haben nicht mal einen Behälter oder Akku oder sonstwas in dem sie die Energie in der Zeit zwischen Kauf und Verkauf vorhalten können. Leider sind unsere führenden Korruptionäre an dieser Blase mit beteiligt.
Wer hat plötzlich keinen Strom oder Gas mehr bekommen als sein "Lieferant" pleite war und "abgestellt" hat. Aalso ist das alles Betrug! Leider kann der Titel "Betrüger" nur vor Gericht erstritten werden, und die Absahner streiten nicht darum.
Wer hat plötzlich keinen Strom oder Gas mehr bekommen als sein "Lieferant" pleite war und "abgestellt" hat. Aalso ist das alles Betrug! Leider kann der Titel "Betrüger" nur vor Gericht erstritten werden, und die Absahner streiten nicht darum.
- zauberkopf
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Einen Chipmangel habe ich übrigens noch gar nicht festellen können..
War gestern im Supermarkt, und wollte meine Gummibärchen. AUSVERKAUFT !
Aber das Regal, mit den Chips war voll !
hmm... ich mutiere noch zum Chipmangelleugner !
War gestern im Supermarkt, und wollte meine Gummibärchen. AUSVERKAUFT !
Aber das Regal, mit den Chips war voll !
hmm... ich mutiere noch zum Chipmangelleugner !
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Mir gefallen ja sehr die Ansichten des Herrn Bastelbruder Aber ansonsten:
Und "die Börsen reagieren" heißt ja auch nichts anderes, als dass die Energieerzeuger einfach Mondpreise verlangen, richtig? Und die Zocker aka. "Energieversorger" aka. da wo man heute im Internet seinen Strom klicken kann müssen dann halt zu dem Preis kaufen, weil sie vorher keine langfristigen Lieferverträge mit den Erzeugern zu akzeptablen Konditionen geschlossen haben? So gerne ich die Schuld bei irgendwelchen Speckulanten sehe, scheint mir das was du sagst doch eher danach zu klingen, als ob hier RWE & Co einfach ohne Not hohe Preise für die Stromerzeugung aufrufen?
VG Socke
Die Zockerpfosten mal hin oder her aber warum ist plötzlich ein riesiger Bedarf da?PowerAM hat geschrieben: ↑Fr 21. Jan 2022, 13:31Ganz kurz: Die Einkäufer kleinerer und größerer Energieversorgungsunternehmen hatten und haben die Wahl, entweder Kontingente zu Vertragspreisen mit entsprechenden Laufzeiten einzukaufen - oder orientiert am tatsächlichen bzw. mutmaßlichen Bedarf zu stark schwankenden Preise an den Strombörsen einzukaufen.
Diesmal haben sich die Zocker verzockt - der riesige Bedarf ist jetzt da und die Börsen reagieren auf hohe Nachfrage vom Markt mit Höchstpreisen.
Und "die Börsen reagieren" heißt ja auch nichts anderes, als dass die Energieerzeuger einfach Mondpreise verlangen, richtig? Und die Zocker aka. "Energieversorger" aka. da wo man heute im Internet seinen Strom klicken kann müssen dann halt zu dem Preis kaufen, weil sie vorher keine langfristigen Lieferverträge mit den Erzeugern zu akzeptablen Konditionen geschlossen haben? So gerne ich die Schuld bei irgendwelchen Speckulanten sehe, scheint mir das was du sagst doch eher danach zu klingen, als ob hier RWE & Co einfach ohne Not hohe Preise für die Stromerzeugung aufrufen?
VG Socke
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Naja, "weltfremd" ist in diesem Zusammenhang eine subjektive Definition, die man auf eine Aufwand-Nutzen-Frage beziehen kann. Es gibt ja verschiedene Ziele, in diesem Fall z. B. "Fortbewegung/Vortrieb", "technischer Aufwand/Herstellungskosten", "Luftreinheit/Umwelt- und Gesundheitsschutz", "Wartungskosten/Betriebskosten".
Will ich ein unkompliziertes, robustes, einfach zu reparierendes und preiswertes Auto, das gut fährt? Oder will ich maximale Luftreinheit? Alle Schieberegler lassen sich nicht zugleich auf 100% schieben. Will man das erzwingen, wird es i. d. R. kompliziert und teuer. Oder man schummelt.
- zauberkopf
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- Wohnort: gefährliches Halbwissen
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Also was mir schon länger im Kopf herumschwirrt :
Strom ist von Zeit zu Zeit eher knapp... oder gar im Überfluss vorhanden.
Ein bisserl kriegt man davon in der Netzfrequenz mit..
Ich frage mich, ob es nicht möglich ist, die Netzfrequenz stärker schwanken zu lassen, und den Strompreis dann schön ANALOG damit abzurechnen.
Also beispielsweise bei 47Hz kostet die kWh 40cent.. bei 53Hz 10cent..
Analog deshalb, weil das von einem anderen Kontinent zu "Hacken" wäre dann schon sportlich..
Strom ist von Zeit zu Zeit eher knapp... oder gar im Überfluss vorhanden.
Ein bisserl kriegt man davon in der Netzfrequenz mit..
Ich frage mich, ob es nicht möglich ist, die Netzfrequenz stärker schwanken zu lassen, und den Strompreis dann schön ANALOG damit abzurechnen.
Also beispielsweise bei 47Hz kostet die kWh 40cent.. bei 53Hz 10cent..
Analog deshalb, weil das von einem anderen Kontinent zu "Hacken" wäre dann schon sportlich..
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Die Netzfrequenz wird schon seit ??? Ewig ?? zur Regelung der bereitzustellenden Leistung verwendet. Die Quellen sind unterschiedlich teuer....
Netzfrequenz kann man einfach mit der Soundkarte messen..
Trafo und Spannungsteiler, Schutzdioden ... Oder einem Trafo einen alten Kopfhörer aufsetzen und in den Mik-Eingang stopseln.
Filter , Sinusfit.. BTDT. oder eben im W3 Netz abrufen...
(Wer LabVIEW hat, ich hab da was)
Netzfrequenz kann man einfach mit der Soundkarte messen..
Trafo und Spannungsteiler, Schutzdioden ... Oder einem Trafo einen alten Kopfhörer aufsetzen und in den Mik-Eingang stopseln.
Filter , Sinusfit.. BTDT. oder eben im W3 Netz abrufen...
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- zauberkopf
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Ja... ich weis.. aber wenn man die Schwankungen preislich weitergeben würde..
(könnte analog im Zähler verrechnet werden.. ) dann könnte bei einer genügend hoher Anzahl an Verbraucher, vielleicht ein paar Regelkraftwerke weiterschlafen..
ggf, würden sich dann auch dezentrale Energie Speicher, z.B. zuhause lohnen.
(könnte analog im Zähler verrechnet werden.. ) dann könnte bei einer genügend hoher Anzahl an Verbraucher, vielleicht ein paar Regelkraftwerke weiterschlafen..
ggf, würden sich dann auch dezentrale Energie Speicher, z.B. zuhause lohnen.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Sowas gibt es schon vom Konzept her, nennt sich "Smart Grid". Die notwendigen Informationen werden den Endgeräten per Internetz mitgeteilt. Man räumt z.B. die Wasch- oder Spülmaschine morgens ein, gibt Eckdaten ein wie " soll nicht später als 18h fertig sein", und dann kann der Energieversorger das Gerät ferngesteuert einschalten wenn gerade Überfluss ist. Ein Stichwort ist "angebotsorientierter Markt", im Gegensatz zum jetzigen "nachfrageorientierten".
Die Belohnung für den Endnutzer ist, dass er die Energie der ferngesteuerten Geräte billiger bekommt.
Wenn man dass. z.B. flächendeckend bei allen angestöpselten Elektroautos machen würde, die ja nicht alle möglichst schnell, sondern oft auch nur bis "zum Zeitpunkt x" vollgeladen werden sollen, hätte man eine gewaltige Regelleistung zur Verfügung praktisch ohne Latenz, da man ja gefahrlos die Ladeleistung ohne Schaden für die Karre hoch- oder runterdrehen kann.
Ein großer Vorteil wäre ebenso, dass in der Nähe von kritischer Überlastung gezielt weniger wichtige Verbrauchergruppen wie Küchengeräte, Waschmaschinen oder E-Autos vom Netz genommen werden könnten, um wichtige Sachen wie Beleuchtung oder Krankenhäuser weiterhin versorgen zu können.
Die Belohnung für den Endnutzer ist, dass er die Energie der ferngesteuerten Geräte billiger bekommt.
Wenn man dass. z.B. flächendeckend bei allen angestöpselten Elektroautos machen würde, die ja nicht alle möglichst schnell, sondern oft auch nur bis "zum Zeitpunkt x" vollgeladen werden sollen, hätte man eine gewaltige Regelleistung zur Verfügung praktisch ohne Latenz, da man ja gefahrlos die Ladeleistung ohne Schaden für die Karre hoch- oder runterdrehen kann.
Ein großer Vorteil wäre ebenso, dass in der Nähe von kritischer Überlastung gezielt weniger wichtige Verbrauchergruppen wie Küchengeräte, Waschmaschinen oder E-Autos vom Netz genommen werden könnten, um wichtige Sachen wie Beleuchtung oder Krankenhäuser weiterhin versorgen zu können.
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Den Strompreis und die Stromvergütung mit der Netzfrequenz zu regeln halte ich auch für einen durchaus interessanten Ansatz, weil selbstregulierend. Man muss das ja auch nicht linear machen, man kann ja einen Korridor festlegen und an den Rändern den Preis recht kräfitg steigen lassen. Man könnte auch festlegen dass der Grundpreis steigen und fallen kann wenn die Durchschnittsfrequenz über einen Zeitraum x von 50Hz abgewichen ist.
Der große Vorteil ist halt, es ist vom Internet und all seinen potentiellen Risiken unabhängig, das hat schon was.
Das würde auch bedeuten dass der Zähler anhand der Frequenz den aktuellen Preis direkt summieren kann, dafür braucht es gar keine minutengenaue Speicherung des Stromverbrauchs und auch kein Internet.
Das wäre auch eine Möglichkeit unbürokratisch dezentrale private Stromspeicher ans Netz zu bekommen, denn eine gute Lösung sehe ich da sonst nicht wirklich.
Der große Vorteil ist halt, es ist vom Internet und all seinen potentiellen Risiken unabhängig, das hat schon was.
Das würde auch bedeuten dass der Zähler anhand der Frequenz den aktuellen Preis direkt summieren kann, dafür braucht es gar keine minutengenaue Speicherung des Stromverbrauchs und auch kein Internet.
Das wäre auch eine Möglichkeit unbürokratisch dezentrale private Stromspeicher ans Netz zu bekommen, denn eine gute Lösung sehe ich da sonst nicht wirklich.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Ich halte die "Weltfremdheit" der Abgasgrenzwerte eher für nicht gegeben. Am Ende ist der ganze Pissezauber nämlich erstaunlich einfach (meiner Meinung nach sogar einfacher als teilweise zu findende Beschisstechnologie). Schlimmer finde ich, dass der Aufwand für Nachrüstungen so hoch ist...
Unabhängig davon ist AdBlue einfach nur ein Stoff, der gerade fehlt. Es hätte genausogut auch Diesel treffen können...
Wenn was weltfremd ist, dann nicht gescheit durchgesetzte Luftgrenzwerte (was dann die Absurdität derselben zeigen würde)...
Aber egal.
Zur Netzfrequenzregelung: Die Regelung privater Speicher über die Netzfrequenz klingt attraktiv. Ich sehe hier aber das Problem, dass die Regelung über die Netzfrequenz nur kleine Schwankungen ausregeln kann. Die große Planung passiert z.Zt. an der Strombörse im Voraus.
Wenn wir deutlich mehr Regelleistung bereitstellen (weil jeder netzabhängig mitmischen darf und will), dann steigt die Verstärkung des Netzfrequenzreglers.
Und wenn wir bei einem Regler einfach mal so Kp mächtig hochdrehen, haben wir einen Oszillator...
Unabhängig davon ist AdBlue einfach nur ein Stoff, der gerade fehlt. Es hätte genausogut auch Diesel treffen können...
Wenn was weltfremd ist, dann nicht gescheit durchgesetzte Luftgrenzwerte (was dann die Absurdität derselben zeigen würde)...
Aber egal.
Zur Netzfrequenzregelung: Die Regelung privater Speicher über die Netzfrequenz klingt attraktiv. Ich sehe hier aber das Problem, dass die Regelung über die Netzfrequenz nur kleine Schwankungen ausregeln kann. Die große Planung passiert z.Zt. an der Strombörse im Voraus.
Wenn wir deutlich mehr Regelleistung bereitstellen (weil jeder netzabhängig mitmischen darf und will), dann steigt die Verstärkung des Netzfrequenzreglers.
Und wenn wir bei einem Regler einfach mal so Kp mächtig hochdrehen, haben wir einen Oszillator...
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Das gab´s doch schon einmal mit den Wechselrichtern bei PV Anlagen.
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Das schwingt dann aber doch eher um einen bestimmten wert, weil alle bei 51Hz gewisse Lasten zuschalten und Leistungen abschalten, weil das ein beliebiger runder Wert ist. Aber so richtig aufschwingen sollte sich das eigentlich nicht, oder wie sollte da die Mechanik dahinter sein? Es ist ja nicht der eine Frequenzregler, sondern viele kleine.
Die Stufigkeit der Regelung würde ich mit absichtlichen und zufällig verteilten Ungenauigkeiten in den Schaltschwellen begegnen. Auch die Hysteresen müssten künstlich zufallsverteilt werden.
Die Stufigkeit der Regelung würde ich mit absichtlichen und zufällig verteilten Ungenauigkeiten in den Schaltschwellen begegnen. Auch die Hysteresen müssten künstlich zufallsverteilt werden.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Naja, das schwingt, weil bei 51 Hz (oder wo auch immer) wenig Frequenzänderung viel Leistungsänderung bewirkt.
Wir haben z.T. im europäischen Netz ca. 1TW Kraftwerksleistung und 3 GW Regelleistung. Die maximale Regelung sind also 0,3% der Gesamtleistung.
Wenn jetzt quasi alle Verbraucher frequenzabhängig regeln, sind wir bei der gleichen Situation: kleine Frequenzänderung, große Leistungsänderung.
Am Ende sollte ja das hier passieren:
Netzfrequenz ist zu gering -> Speicher speisen ein -> Netzfrequenz steigt -> Einspeisung wird geringfügig reduziert -> Netzfrequenz wieder auf 50 Hz.
Das klappt, solange der Anstieg der Netzfrequenz langsam genug erfolgt, dass der Erfolg des Regelvorganges rechtzeitig festgestellt wird. Nun dauert so eine Netzfrequenzmessung aber, und das hoch- und runterregeln des Speichers dauert auch.
Sonst passiert das:
Netzfrequenz ist zu gering -> Viele Speicher speisen ein -> Netzfrequenz steigt schneller als die Speicher es merken -> PANIK.
Wenn das Ganze keine Totzeit hätte, wäre ein Proportinalregler an einer Integralstrecke (wie vorhanden) immer stabil. Durch die Totzeit ist das aber nicht der Fall.
Wir haben z.T. im europäischen Netz ca. 1TW Kraftwerksleistung und 3 GW Regelleistung. Die maximale Regelung sind also 0,3% der Gesamtleistung.
Wenn jetzt quasi alle Verbraucher frequenzabhängig regeln, sind wir bei der gleichen Situation: kleine Frequenzänderung, große Leistungsänderung.
Am Ende sollte ja das hier passieren:
Netzfrequenz ist zu gering -> Speicher speisen ein -> Netzfrequenz steigt -> Einspeisung wird geringfügig reduziert -> Netzfrequenz wieder auf 50 Hz.
Das klappt, solange der Anstieg der Netzfrequenz langsam genug erfolgt, dass der Erfolg des Regelvorganges rechtzeitig festgestellt wird. Nun dauert so eine Netzfrequenzmessung aber, und das hoch- und runterregeln des Speichers dauert auch.
Sonst passiert das:
Netzfrequenz ist zu gering -> Viele Speicher speisen ein -> Netzfrequenz steigt schneller als die Speicher es merken -> PANIK.
Wenn das Ganze keine Totzeit hätte, wäre ein Proportinalregler an einer Integralstrecke (wie vorhanden) immer stabil. Durch die Totzeit ist das aber nicht der Fall.
- Bastelbruder
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Dann wäre es auch möglich, allein den zahlenden Verbraucher (oder ein lokales Steuergerät) entscheiden zu lassen, wann er seinen Autoakku nachfüllt oder den Warmwasserspeicher. Wenn Energie übrig wird, müßten die Zecken die nicht für ihren persönlichen Mitnahmeverlust exportieren, sie würden eine viel bessere Akzeptanz erzielen wenn sie den Strom mit entsprechendem Nachlaß verkaufen. Auch der Normalverbraucher könnte (heute) zur Regelung beitragen, einzig die Frequenz zählt. Und natürlich müßten die Konditionen vorher abgemacht werden.
Nein, es werden über Jahre fest vorgegebene Zeiten programmiert in denen der Strom billiger ist. Egal ob das mit der aktuellen Lage übereinstimmt. Eine Dauer-Datenanbindung des Zählers ergibt doch auch bloßSinn, wenn im gleichen Zeittakt (minütlich ?) zwischen mehreren Tarifen gewechselt wird. Irgendwie erinnert mich da an die aktuelle Preisgestaltung beim Kraftstoff. Meine Meinung dazu habt Ihr schon gelesen.
Ich denke an Frankreich, da sind an der Autobahn drei Schilder aufgebaut: Jedes zeigt den aktuellen Benzin-, Super-, Dieselpreis in 5 km, in 50 km und in Paris. Die Preisangaben werden vielleicht wöchentlich angepaßt verändert. Ich meine gehört zu haben daß man solch eine shice wie bei uns schon vor gut 30 Jahren dort auch einführen wollte, und es nur daran gescheitert daß unvermittelt ein paar Verkaufsstellen thermisch gealtert sind.
Bei uns ist der Spritpreis oft erst dann erkennbar, wenn man von der Bahn runter ist.
Nein, es werden über Jahre fest vorgegebene Zeiten programmiert in denen der Strom billiger ist. Egal ob das mit der aktuellen Lage übereinstimmt. Eine Dauer-Datenanbindung des Zählers ergibt doch auch bloßSinn, wenn im gleichen Zeittakt (minütlich ?) zwischen mehreren Tarifen gewechselt wird. Irgendwie erinnert mich da an die aktuelle Preisgestaltung beim Kraftstoff. Meine Meinung dazu habt Ihr schon gelesen.
Ich denke an Frankreich, da sind an der Autobahn drei Schilder aufgebaut: Jedes zeigt den aktuellen Benzin-, Super-, Dieselpreis in 5 km, in 50 km und in Paris. Die Preisangaben werden vielleicht wöchentlich angepaßt verändert. Ich meine gehört zu haben daß man solch eine shice wie bei uns schon vor gut 30 Jahren dort auch einführen wollte, und es nur daran gescheitert daß unvermittelt ein paar Verkaufsstellen thermisch gealtert sind.
Bei uns ist der Spritpreis oft erst dann erkennbar, wenn man von der Bahn runter ist.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
AdBlue: war heute in drei Supermärkten und 2 Baumärkten, überall Adblue in Kanistern.
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Naja, die Idee mit dem "Smart Grid" klingt im ersten Moment sehr schön, weil man immer erstmal vom vermeintlichen Vorteil "Billiger Strom zu Zeit XY" geblendet wird. Aber im Umkehrschluß bedeutet das ja auch, daß der Strom zu anderen Zeiten dann teurer ist, und zwar mächtig teurer. Und das ergibt dann ein großes soziales Problem, denn wir alle haben eine gewisse Grundlast, die einfach durchlaufen muß. Kühlgeräte, Elektronikgelumpe, und Letzteres wird dank der gehypten Digitalisierung immer mehr. In diesem Zusammenhang finde ich es äußerst erstaunlich, daß, obwohl doch die Digitalisierung vorrangiges politisches Ziel ist, nicht durch eine Absenkung des Mehrwehrtsteuersatzes für Internet und Elektronikprodukte deren Unverzichtbarkeit als mittlerweile Grundbedürfnis bzw. Erfordernis zur Erwerbstätigkeit, anerkannt und entsprechend umgesetzt wird.
Wie auch immer, wenn dann also die KWh bei 0,7€ liegt, man aber darauf angewiesen ist, im Homeoffice zu gewissen "Kernzeiten" zu arbeiten, kann das für den Einen oder Anderen ein Problemchen werden. Der Kühlschrank läßt sich auch nicht einfach mal über die Woche abschalten und nur am Sonntag Mittag "laden", falls dann die Sonne scheint und der Strom wirklich günstig ist. Und wenn der Trockner eine Woche auf billigen Strom warten muß, schmeißt man die Wäche besser gleich weg.
Als Lösung könnte ich mir da nur ein Doppeltarifsystem vorstellen, das einen festen Preis hat wie jetzt, und dazu per (leider) zweitem Zähler einen Wechseltarif. Dafür braucht man aber dann im Haus die entsprechende Infrastruktur, irgendwie müssen ja entweder die Geräte an separate Stromkreise oder ihre Daten an den Zähler leiten. Da Ersteres kaum realistisch ist, wird es wohl auf Zweiteres hinauslaufen müssen. Dennoch genügt es dann, wenn der Zähler die Kosten kennt, errechnet, und zwecks jährlicher Ablesung auf seinem Display anzeigt. Eine Übermittlung an Smart Gateways und zentrale Registrierstellen ist nicht nur übermäßig kompliziert, unsicher und anfällig, sondern auch überflüssig. Auch das gern vorgetragene Argument, daß man nur auf diese Weise das Stromnetz richtig steuern könne, halte ich für erlogen. Für das Stromnetz genügt es, den aktuellen Verbrauch an den Ausgängen der Umspannwerke zu kennen, kleinteiliger kann man es ohnehin nicht regeln, und muß man auch nicht. Selbst eine noch granularere Regelung kann problemlos am örtlichen Trafohäuschen aufhören. Das genügt, um die ganzen Solardächer einer Straße zu steuern, ohne einen einzigen Stromzähler auszulesen.
Wie auch immer, wenn dann also die KWh bei 0,7€ liegt, man aber darauf angewiesen ist, im Homeoffice zu gewissen "Kernzeiten" zu arbeiten, kann das für den Einen oder Anderen ein Problemchen werden. Der Kühlschrank läßt sich auch nicht einfach mal über die Woche abschalten und nur am Sonntag Mittag "laden", falls dann die Sonne scheint und der Strom wirklich günstig ist. Und wenn der Trockner eine Woche auf billigen Strom warten muß, schmeißt man die Wäche besser gleich weg.
Als Lösung könnte ich mir da nur ein Doppeltarifsystem vorstellen, das einen festen Preis hat wie jetzt, und dazu per (leider) zweitem Zähler einen Wechseltarif. Dafür braucht man aber dann im Haus die entsprechende Infrastruktur, irgendwie müssen ja entweder die Geräte an separate Stromkreise oder ihre Daten an den Zähler leiten. Da Ersteres kaum realistisch ist, wird es wohl auf Zweiteres hinauslaufen müssen. Dennoch genügt es dann, wenn der Zähler die Kosten kennt, errechnet, und zwecks jährlicher Ablesung auf seinem Display anzeigt. Eine Übermittlung an Smart Gateways und zentrale Registrierstellen ist nicht nur übermäßig kompliziert, unsicher und anfällig, sondern auch überflüssig. Auch das gern vorgetragene Argument, daß man nur auf diese Weise das Stromnetz richtig steuern könne, halte ich für erlogen. Für das Stromnetz genügt es, den aktuellen Verbrauch an den Ausgängen der Umspannwerke zu kennen, kleinteiliger kann man es ohnehin nicht regeln, und muß man auch nicht. Selbst eine noch granularere Regelung kann problemlos am örtlichen Trafohäuschen aufhören. Das genügt, um die ganzen Solardächer einer Straße zu steuern, ohne einen einzigen Stromzähler auszulesen.
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Naja, wenn der Strom zu manchen Zeiten mächtig teuer ist und zu anderen billiger, dann kann man wählen:
a) Den höheren Preis zahlen
b) In einen Speicher oder kurzzeitig abschaltbare Lasten investieren
Wenn man sich b) verweigert, muss es am Ende jemand anderes tun, und wird die Kosten für den Speicher + 500% Marge auf den Strompreis umlegen. ich bezweifle, dass das besser ist.
Wir reden hier ja auch noch von kurzzeitigen Schwankungen. Dass es im Wochenmaßstab Probleme geben kann ist noch mal ein anderes Thema - hier kommt man auch mit Speichern nicht weiter, eher mit griffbereiten Dieselaggregaten.
Wenn es tatsächlich einen Markt gibt, wird sich der Preis ein Stück weit nivellieren. Schließlich ist ein Speicher (oder kurzzeitig abschaltbare Lasten) nicht unendlich teuer. Ebenso werden Solaranlagen, Blockheizkraftwerke, etc viel lukrativer, wenn für selbige mal sinnvolle Strompreise gezahlt würden. Das würde das Angebot erhöhen und den Preis am Ende wieder senken.
Am Ende trifft zur Zeit die Stromerzeugung ganz gut den Bedarf (und das ist am Ende - wenn auch kurzfristige - Planwirtschaft!) ohne dass regelmäßig gigantische Kosten auflaufen.
Am Ende ist das die alte Diskussion "Energie sparen gerne, aber bitte nicht so, dass es Nachteile bringen könnte". Ein Energieversorger ist halt gewissermaßen ein Stromzuhälter. Er kassiert mächtig ab, verspricht dir aber Sicherheit. Wäre es besser, wenn der Strom generell 0,7€/kWh kosten würde?
a) Den höheren Preis zahlen
b) In einen Speicher oder kurzzeitig abschaltbare Lasten investieren
Wenn man sich b) verweigert, muss es am Ende jemand anderes tun, und wird die Kosten für den Speicher + 500% Marge auf den Strompreis umlegen. ich bezweifle, dass das besser ist.
Wir reden hier ja auch noch von kurzzeitigen Schwankungen. Dass es im Wochenmaßstab Probleme geben kann ist noch mal ein anderes Thema - hier kommt man auch mit Speichern nicht weiter, eher mit griffbereiten Dieselaggregaten.
Wenn es tatsächlich einen Markt gibt, wird sich der Preis ein Stück weit nivellieren. Schließlich ist ein Speicher (oder kurzzeitig abschaltbare Lasten) nicht unendlich teuer. Ebenso werden Solaranlagen, Blockheizkraftwerke, etc viel lukrativer, wenn für selbige mal sinnvolle Strompreise gezahlt würden. Das würde das Angebot erhöhen und den Preis am Ende wieder senken.
Am Ende trifft zur Zeit die Stromerzeugung ganz gut den Bedarf (und das ist am Ende - wenn auch kurzfristige - Planwirtschaft!) ohne dass regelmäßig gigantische Kosten auflaufen.
Am Ende ist das die alte Diskussion "Energie sparen gerne, aber bitte nicht so, dass es Nachteile bringen könnte". Ein Energieversorger ist halt gewissermaßen ein Stromzuhälter. Er kassiert mächtig ab, verspricht dir aber Sicherheit. Wäre es besser, wenn der Strom generell 0,7€/kWh kosten würde?
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Ist euch langweilig ?
Warum wollt ihr den Luxus einen festen Strompreis zu haben aufgeben?
Nachts Wäsche waschen, bei Windflaute schnell den Stecker ziehen? Ich will doch nicht mein Verhalten an den Strompreis koppeln.
Und warum glaubt ihr das ihr viel beeinflussen könnt ? Die Industrie braucht etwas mehr Strom als private Haushalte.
Wie wird der Verbraucher geschützt wenn der Strompreis schwankt, muss ja in gewissen Grenzen bleiben.
Unsere Stromversorgung ist mit die zuverlässigste Weltweit, ich sehe da keinen Handlungsbedarf.
Aktuell wird der Strom an der Börse teuer wenn die Erneuerbaren schwächeln, mangels Sonne also gerade stark vom Wind abhängig, oder bei großem Bedarf, wenn die Außentemperatur fällt.
https://energy-charts.info/charts/price ... ?l=de&c=DE
https://app.electricitymap.org/zone/DE? ... olar=false
Zur sauberen Luft - bei meinem Freund in der Halle stehen Busse, irgendwo verlieren die immer etwas Luft, morgens heißt es also Motor laufen lassen bis Druck da ist, die Bremse aufmacht. Erst dann kann der Bus aus der Halle fahren. Früher ist man erstickt, musste flüchten - bei offenem Tor.
Das Gejammer beim Kat und bleifreiem Sprit, damals sind vier von drei Autos verreckt - also mindestens - gefühlt.
Warum wollt ihr den Luxus einen festen Strompreis zu haben aufgeben?
Nachts Wäsche waschen, bei Windflaute schnell den Stecker ziehen? Ich will doch nicht mein Verhalten an den Strompreis koppeln.
Und warum glaubt ihr das ihr viel beeinflussen könnt ? Die Industrie braucht etwas mehr Strom als private Haushalte.
Wie wird der Verbraucher geschützt wenn der Strompreis schwankt, muss ja in gewissen Grenzen bleiben.
Unsere Stromversorgung ist mit die zuverlässigste Weltweit, ich sehe da keinen Handlungsbedarf.
Aktuell wird der Strom an der Börse teuer wenn die Erneuerbaren schwächeln, mangels Sonne also gerade stark vom Wind abhängig, oder bei großem Bedarf, wenn die Außentemperatur fällt.
https://energy-charts.info/charts/price ... ?l=de&c=DE
https://app.electricitymap.org/zone/DE? ... olar=false
Zur sauberen Luft - bei meinem Freund in der Halle stehen Busse, irgendwo verlieren die immer etwas Luft, morgens heißt es also Motor laufen lassen bis Druck da ist, die Bremse aufmacht. Erst dann kann der Bus aus der Halle fahren. Früher ist man erstickt, musste flüchten - bei offenem Tor.
Das Gejammer beim Kat und bleifreiem Sprit, damals sind vier von drei Autos verreckt - also mindestens - gefühlt.
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Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
Genau das wollte ich damit sagen: wenn der Preis, so schön das klingt, von der aktuellen "Markt"lüage abhängt, dann wird es unbequem. Klar kann man Speicher kaufen - und stellt sich damit dann mindestens einen kompletten Raum zu (oder der Speicher ist zu klein).
Ich frage mich mal wieder, warum man nicht die Stromüberschüsse dezentral (also sagen wir mal: stadtweise) auf dem Umweg über H2 in Kunstgas umwandelt. Das läßt sich nicht nur bestens speichern, sondern gibt es auch schon super Infrastruktur zur Verteilung und Speicherung. Man kann auch damit fahren - mit 6000,- ist man dabei, das ist geringfügig günstiger, als ein neues Auto. Und man tankt im Zweifelsfall sogar zuhause, auf jeden Fall geht es schneller.
Als die vergammelte Bundesregierung damals ihre H2-Strategie verkündigt hat, habe ich darauf gewartet, daß da etwas von kam, aber die wollen lieber direkt mit dem H2 fahren - leider gibt's dafür keine (gescheiten) Speicher und auch keine Verteilinfrastruktur.
Also, woran liegt's? Ist es die Technik, die sich zwar schick anhört, aber letztlich doch nichts taugt, wie die Transmutation von Atommüll? Liegt es am politischen Willen? An der Elektroautolobby? E.On & Co.? Irgend einen Grund muß es ja haben?
Gleichermaßen finde ich, daß man gerade in Bayern die Windblockade mittels "10xh"-Regel doch super mit Savonius-Rotoren unterlaufen könnte. Da gibt's Anhöhen genug, da müssen die Räder selber nicht hoch sein... aber wo kann man sowas kaufen? In Klein, für's Garagendach z.B.?
Ich frage mich mal wieder, warum man nicht die Stromüberschüsse dezentral (also sagen wir mal: stadtweise) auf dem Umweg über H2 in Kunstgas umwandelt. Das läßt sich nicht nur bestens speichern, sondern gibt es auch schon super Infrastruktur zur Verteilung und Speicherung. Man kann auch damit fahren - mit 6000,- ist man dabei, das ist geringfügig günstiger, als ein neues Auto. Und man tankt im Zweifelsfall sogar zuhause, auf jeden Fall geht es schneller.
Als die vergammelte Bundesregierung damals ihre H2-Strategie verkündigt hat, habe ich darauf gewartet, daß da etwas von kam, aber die wollen lieber direkt mit dem H2 fahren - leider gibt's dafür keine (gescheiten) Speicher und auch keine Verteilinfrastruktur.
Also, woran liegt's? Ist es die Technik, die sich zwar schick anhört, aber letztlich doch nichts taugt, wie die Transmutation von Atommüll? Liegt es am politischen Willen? An der Elektroautolobby? E.On & Co.? Irgend einen Grund muß es ja haben?
Gleichermaßen finde ich, daß man gerade in Bayern die Windblockade mittels "10xh"-Regel doch super mit Savonius-Rotoren unterlaufen könnte. Da gibt's Anhöhen genug, da müssen die Räder selber nicht hoch sein... aber wo kann man sowas kaufen? In Klein, für's Garagendach z.B.?
Re: Nix gib´s mehr! Aber warum?
so ist es halt zum beispiel in spananien.Name vergessen hat geschrieben: ↑Fr 21. Jan 2022, 23:36 Genau das wollte ich damit sagen: wenn der Preis, so schön das klingt, von der aktuellen "Markt"lüage abhängt, dann wird es unbequem.
Nur das da der strom den ganzen scheiß winter lang sauteuer ist, wissenschon, regelt der markt.