Igor enteist

Der chaotische Hauptfaden

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Smily
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Igor enteist

Beitrag von Smily »

Ausgangssituation:

Mir frieren des öfteren die schlösser von tür und Tankdeckel an meiner Ape ein.
Flüssiger schlossenteiser ist gelinde gesagt ein elender krampf.

Nun hab ich einen elektrischen türschlossenteiser im netz gefunden.
Leider gibt es scheinbar nir einen anbieter, und der ist nicht nur teuer, sondern würde auch in meine Mopedschlösser nicht rein passen da die für autos mit dickem schlüssel gedacht sind.

Der Plan:

Mein plan ist es daher, sowas selber zusammen zu stecken.
Im Gedanken würde ich das konstrukt gerne mit einem 18650er li akku aus der Elektrozigarette betreiben.

Im grunde ist das eigentlich eine sau dumme Schaltung, die effektiv nur den Akku, nen taster und ein Heizelement beinhaltet.

Letzteres ist mein problem.
Ich hab schon reichlich die internetsuche bemüht, komme aber auf keinen sinnvollen nenner.

Ich finde kein heizelement, das mit den 3,6v bzw 4v arbeiten will.

Möglich wäre, dass das heizelement dünn genug und stabil ist, dass ich das direkt ins schloss stopfen kann.
Alternativ einen schlüsselrohling, den ich ins schloss stecke und aufheize.

Voraussetzung wäre lediglich, dass das teil mir das schloss auftaut und nicht einschmilzt.

Hat von euch jemand sachdienliche Hinweise, wo und was ich dazu nutzen kann?

P.s. gaslötkolben will ich nicht, wegen dem tankdeckel.
Ich will das auftauen, und nicht thermisch entsorgen!
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PowerAM
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Re: Igor enteist

Beitrag von PowerAM »

Kann man das Vereisen nicht direkt verhindern? Wie ist der Tankdeckel gemacht, wie sein Einbauort. Ein befreundeter Alt-LKW-Fahrer hat 'ne Socke drüber gestülpt. Das verhindert ihm das Vereisen des Schlosses.

Wenn der Schlüssel davon keinen Schaden nehmen kann, dann ist das kurze Erwärmen des Schlüsselbarts mit einem Feuerzeug noch immer die schnellste Lösung.

Ich hatte mal 'nen Peugeot 206 mit totschickem Alu-Tankdeckel. Das Ding fror bereits bei wenigen Grad unter Null fest. Ins Schloss hatte ich Polfett gedrückt, dafür musste man nach dem Tanken immer den Schlüssel abwischen. Danke für die Papiertücher direkt neben der Tanksäule! :lol: Die Dichtlippe am Deckel selbst bekam auch einen leichten Fettfilm. Man musste im Herbst daran denken, dann hielt das den Winter über.
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MatthiasK
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Re: Igor enteist

Beitrag von MatthiasK »

Ich hatte auch mal das Problem mit einem vereisten Türschloss. Die kurzfristige Lösung war ein heißer Schlüssel (es hat gezischt), die langfristige war gut schmieren.

Vor 25 Jahren gab es bei Conrad im Restpostenkatalog Lötnadeln, teilweise mit 12V beschriftet, obwohl sie ab 8V anfingen zu glühen. Zum Löten waren die absolut unbrauchbar, da kam einfach keine Wärme aus der Spitze. Aber sie könnten evtl. in ein Türschloss passen.

Heute gibt es ähnlich aussehende Lötnadeln bei Ebay und Reichelt.
https://www.ebay.de/itm/312244482472
https://www.reichelt.de/fein-loetkolben ... 97062.html
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Propeller
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Re: Igor enteist

Beitrag von Propeller »

Ne Spitze von einer Lötpistole? Du brauchst ja keine 350°C, ausreichend dürften schon 50°C sein.

Ansonsten wirkt ein winziger Spritzer Fluid Film im Schloss wunder.
andreas6
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Re: Igor enteist

Beitrag von andreas6 »

Meine uralten Schlösser am Pkw halte ich mit Zylinderspray am Leben, auch bei Frost. Tut auch den Schlosszylindern in den Außentüren gut. Alle halbe Jahre mal durch ölen, reicht das völlig aus.

MfG. Andreas
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Smily
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Re: Igor enteist

Beitrag von Smily »

Die schlösser habe ich schon mit allem möglichen an fett und schmier vollgepumpt.
Bringt allerdings nich viel.
Der tankdeckel ist mit dem schloss nach oben frei eingebaut.
Dummerweise ist da auch die belüftungsöffnung für den tank.
Sonst hätt ich da schon lange n silikondeckel drauf gemacht.

Das Türschloss ist ein etwas besseres briefkastenschloss, und friert schon allein durch die luftfeuchtigkeit zu.

Das mit den lötnadeln muss ich mir mal anschauen.
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video6
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Re: Igor enteist

Beitrag von video6 »

Meine Autos stehen ja auf dem eigenen Hof meistens offen.
Ist offenlassen keine Option? zumindestens in der feuchtnassen Zeit.
Oder bin ich durch jahrelanges nicht beklaut werden verwöhnt?
andreas6
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Re: Igor enteist

Beitrag von andreas6 »

Das geht auch auf der Straße, man muss nur den richtigen Standort haben. Bis zu drei Wochen lang standen hier schon Pkws unverschlossen öffentlich zugänglich und es ist nicht eine Tür geöffnet worden.

MfG. Andreas
duese
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Re: Igor enteist

Beitrag von duese »

Was empfiehlt sich denn als Zylinderspray? Alles wo Zylinderspray draufsteht oder gibt's da Vorzüge?
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Propeller
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Re: Igor enteist

Beitrag von Propeller »

Wie gesagt: Fluid Film. Habe beste Erfahrungen mit dem Zeug gemacht.
andreas6
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Re: Igor enteist

Beitrag von andreas6 »

Mein Baumarkt hatte Ballistol Zylinderspray vorrätig, also wurde es dies. Es gibt mehrere Hersteller, funktionieren sollten alle Marken.

MfG. Andreas
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ESDKittel
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Re: Igor enteist

Beitrag von ESDKittel »

>>Das Türschloss ist ein etwas besseres Briefkastenschloss,
Wenn das relativ kleine Schlösser aus Metall sind, mit planer Metall-Fläche nach Außen,
könnte das Aufsetzen von einem güldenen Dale-Widerstand schon als Heizung reichen.
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PowerAM
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Re: Igor enteist

Beitrag von PowerAM »

PowerAM hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 09:31 Kann man das Vereisen nicht direkt verhindern? Wie ist der Tankdeckel gemacht, wie sein Einbauort. Ein befreundeter Alt-LKW-Fahrer hat 'ne Socke drüber gestülpt. Das verhindert ihm das Vereisen des Schlosses.
Würde das gehen?
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Desinfector
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Re: Igor enteist

Beitrag von Desinfector »

Das gab so in den 80ern son kleines Ding mit

Baddarien drinne.

Da schob man so'n kleines Schwert raus und dann wurde dad Ding warm. Ich komm nicht auf den Namen von dat Dingen.

War so'n schwattes kleines Gehäuse,
das mit 2AA Batterien bestückt wurde.
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Bastelbruder
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Re: Igor enteist

Beitrag von Bastelbruder »

Ganz einfach: Das Wasser muß raus. Restlos.

Und dann darf geschmiert werden. Mit Graphitpuder - führt zu dreckigen Klamotten - oder mit (wo wird Puder noch verwendet? Achja, Gesichter und Babyärsche) ->Babyöl.

Abschmink- und Babyöl sind genaugenommen Silikonöl, in manchen Toner-Druckmaschinen findet sich das auch als "Fuseröl". Damit darf das Schloß gefüllt werden bis zum Rand, das oxidiert nicht, auch nicht in Anwesenkeit kupferhaltiger Metallteile. Gleichzeitig ist dieses Öl aber nicht als Schmiermittel geeignet, für ein klappriges Schloß tut's aber hervorragend. Die Aufgabe besteht darin, Wasser zu verdrängen.
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RMK
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Re: Igor enteist

Beitrag von RMK »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 13:39 Die Aufgabe besteht darin, Wasser zu verdrängen.
ich dachte dafür gibts WD-40? *duck* :-)
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Smily
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Re: Igor enteist

Beitrag von Smily »

Desinfector hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 13:30 Das gab so in den 80ern son kleines Ding mit

Baddarien drinne.

Da schob man so'n kleines Schwert raus und dann wurde dad Ding warm. Ich komm nicht auf den Namen von dat Dingen.

War so'n schwattes kleines Gehäuse,
das mit 2AA Batterien bestückt wurde.
Jupp, so ein ding gibts immernoch.
Allerdings mit dicken bobbel vorne, für autoschlösser.
Das bring ich in meine nich rein.

Ich werd mal n versuch mit kanthaldraht und kaptonband versuchen.

Muss nur rausfinden wie lang der draht sein darf/muss um unter 100°C zu bleiben.

Rechnen is bei mir eher schlecht (Dyskalkolie)
Also bleibt nur ausprobieren.

Ich hab noch diesen hier im Schubber liegen...
Luban_1640178593955.jpg
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RMK
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Re: Igor enteist

Beitrag von RMK »

ich kenne sowas als Feuerzeug mit seitlich angebrachtem verschiebbarem Draht - den konnte man rausschieben,
mit der Flamme erhitzen und gleichzeitig im Schloss rumstochern...

find das aber nicht mehr, auch nicht auf ebay oder amazon :-/ - aber evtl. selber machen? Messingröhrchen mit
Langloch drankleben und ein Stück Edelstahldraht mit durchs Langloch abgewinkeltem und rundgebogenem Ende
rein?
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Smily
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Re: Igor enteist

Beitrag von Smily »

RMK hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:16 ich kenne sowas als Feuerzeug mit seitlich angebrachtem verschiebbarem Draht - den konnte man rausschieben,
mit der Flamme erhitzen und gleichzeitig im Schloss rumstochern...

find das aber nicht mehr, auch nicht auf ebay oder amazon :-/ - aber evtl. selber machen? Messingröhrchen mit
Langloch drankleben und ein Stück Edelstahldraht mit durchs Langloch abgewinkeltem und rundgebogenem Ende
rein?
Ich würde schon gerne bei strom bleiben.
Mit wird immer ungut, wenn ich am tank mit nem feuerzeug rumfummeln soll.
Wie gesagt, die be und entlüftung erfolgt auch am schloss.

Ja, dann isses direkt aufgetaut. Aber tanken brauch ich dann auch nicht mehr...
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PowerAM
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Re: Igor enteist

Beitrag von PowerAM »

Smily hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:23Mir wird immer ungut, wenn ich am tank mit nem feuerzeug rumfummeln soll.
Die Herangehensweise unserer Urgroßväter war, den Schlüsselbart abseits (vom Tankdeckel) mit der Flamme des Feuerzeugs zu erwärmen, ins Schloss zu stecken und die im Material gespeicherte Wärme einige Sekunden ihre Arbeit machen zu lassen. Nach ein paar Sekunden mal vorsichtig probieren - ggf. nochmal den Schlüsselbart aufheizen. Das verdrängt das Wasser im Schloss zwar nicht, wirkt aber auftauend.

Niemand sprach davon, mit dem Feuerzeug in den Tank zu leuchten. Falls das schon Bauchschmerzen bereitet, dann sollte dein elektischer Schlosswärmer auch EX-geschützt konstruiert sein.
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RMK
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Re: Igor enteist

Beitrag von RMK »

..dann sollte man auch nicht mit 18650er-Lithiumzellen in die Nähe des Tanks kommen, die ignitionswirkung
dieser Teile ist deutlich höher als eine Feuerzeugflamme. selbst unfreiwillig ausprobiert. ähem. :)
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video6
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Re: Igor enteist

Beitrag von video6 »

reicht es nicht aus eine E-Dampfe zu modifizieren bzw. den Kopf davon?
Ich hatte solch dinger außer zum putzen aber noch nicht auf dem Tisch/Hand.
Bin ja kein Raucher aber die lassen sich doch super durch Software dosieren.
Nur als Denkanstoß ;)
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Bastel-Onkel
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Re: Igor enteist

Beitrag von Bastel-Onkel »

Vielleicht ist die Suche nach einem "Heizelement" für diese Spannung einfach auch zu akademisch. Ich würde einen "in etwa passenden" Hochlast-Widerstand nehmen und dessen Gehäuse mit einem feinen Streifen Blech oder einem Stück Draht (je nach Schlüsselform) verbinden/ umwickeln. Davon dann einen Rest, der so lang wie der Schlüssel ist, abstehen lassen. Das wäre dann die beheizte Spitze. Bei Hochlast-Widerständen ist zum Glück meist angegeben, welche Leistung sie vertragen. Ich würde rein gefühlsmäßig so auf 5-10W gehen und im Zweifelsfall erst mal das nehmen, was die Bastelkiste gerade hergibt.
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Julez
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Re: Igor enteist

Beitrag von Julez »

Das einfachste ist wirklich, den Schlüssel kurz mit dem Brenner heiß zu machen und reinzustecken. Das reicht meist schon.
Falls es elektrisch sein muss, Schlüsseldummy aus Kufpferblech fertigen, hinten Lastwiderstand dran, Strom, fertig. Wird aber bei 10 W etwas dauern. Und eine Li-Zelle will bei derartiger Last auch nicht ganz kalt sein, also hosentaschenwarm mindestens. Kalte Zellen bringen keine Leistung und gehen kaputt.
IPv6
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Re: Igor enteist

Beitrag von IPv6 »

Einen Schlüsselrohling (oder sogar ein passgenauer Schlüssel!) als Platine beim Chinesen fertigen lassen?
Die typischen 1,6 mm könnten doch in so ein Schloss reinpassen.

Darauf dann dünnne Leiterbahnen als Heizwiderstand draufpacken, so dimensioniert, dass die gewünschte Heizleistung entsteht.
Der Lötstoplack hält vermutlich eine ganze Weile, wie lange genau müsste man sehen.
sysconsol
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Re: Igor enteist

Beitrag von sysconsol »

Zumindest das Türschloss könnte man direkt beheizen.
Muss man sich nur eine Fernsteuerung oder einen gut versteckten Taster für die Beheizung einfallen lassen.

Ansonsten schließe ich mich aus Erfahrung Bastelbruder an:
Bastelbruder hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 13:39 [...] Das Wasser muß raus. Restlos. [...]Silikonöl [...]

Overkill: Zentralverriegelung.


Und auf den Tankdeckel gehört eine Schutzkappe, sodass das Wasser nicht reinläuft.


Alles andere ist langwieriges Gebastel, welches nervt und nur an den Symptomen ansetzt.

Und was
RMK hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:02 ich dachte dafür gibts WD-40? *duck* :-)
angeht, macht unser Hausmeister die beschriebene Bewegung, nachdem er einer Tür dreimal mit rund zwei Wochen Abstand mit der Brühe versucht hat, das Knarzen auszutreiben und ich mich nicht mehr beherrschen konnte.
O-Ton der Kollegen auf der Etage(!): Du kannst auch laut? :shock:

Das Zeug gehört zu den Reinigungsmitteln in die Besenkammer (oder die Küche). Da richtet es keinen Schaden an.
Azze
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Re: Igor enteist

Beitrag von Azze »

Das mit dem WD-40 ist m.E. gar nicht so blöd. Klar schmiert das nicht und spült das noch vorhandene Öl sicher raus, aber eben auch das Wasser (drum heisst das ja auch WD). Danach Silikonöl rein kotzen bis der Arzt kommt und die weiße Jacke von hinten schließt. Sich dann nochmal losreißen und einen Batzen Silkonfett hinterher drücken, danach ohne Widerstand abführen lassen.

Frage wäre noch, ob das Schloss diese typische Federklappe dran hat und ob die vernünftig schließt. Ich hatte auch schon mal Ärger mit einfrierenden Heckklappen- Schlössern. Nachdem ich festgestellt hatte, dass dieses Kläppchen wegen Grießgnaddel und Grünspan ganz einfach nicht mehr schließen wollte, prokelte ich das Zeug mit Schraubendreher und einer Büroklammer raus und sprühte so lang Silikonöl rein, bis das glasklar wieder raus tropfte. Das Kläppchen schloss danach einwandfrei und das Schloss fror niicht mehr ein.
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Smily
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Re: Igor enteist

Beitrag von Smily »

Das türschloss hat diese klappe in form eines bleches, allerdings der Tankdeckel leider nicht.
Fehlkonstruktion!

Ich werd die schlösser mal mit silikonfett von dem Kaffeevollautomat voll quetschen.

Unabhängig davon, werd ich mal den heizstift basteln.
Bin gespannt, ob ich das hin bekomm, und ob das dann sinnvoll funktioniert!
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Hightech
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Re: Igor enteist

Beitrag von Hightech »

Schlösser frieren nur ein wenn da Wasser drin ist oder Fett.
Also Wasser und Fett raus.
Dann friert auch nix ein.
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Henrik_V
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Re: Igor enteist

Beitrag von Henrik_V »

Igor nimmt Diesel... Geliert

Kupferdraht und Feuerzeug.. also das was man sowieso in der Tasche hat...
manuel
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Re: Igor enteist

Beitrag von manuel »

Oft reicht es doch ein paar mal den Schlüssel mit der Faust umschlossen mit Wärme zu "laden", ins Schloss stecken und "entladen", das 3-4 mal und es hat ausreichend getaut.
Also mal weg von der "mega" Lösung, einfach einen Schlüsselrohling mit einer heizung versehen und gut ? Muss auch nicht 2kw sein, vielleicht reicht eine kleine Glühlampe.
Oder, bevor man zum Fahrzeug geht, Schlüssel auf Heizkörper legen. Wäre leider ohne Igor :(
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queck
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Re: Igor enteist

Beitrag von queck »

Also die einfachste Idee bisher fand ich den Lastwiderstand mit deiner 18650-Zelle und Halter.
Ich würde einen dicken Alu-Draht nehmen,
mit Hammer und feile zu einem schlüsselbart formen. Die Enden kannst Du um den Widerstand wickeln und mit Alufolie und anschließend mit panzertape haltbar machen
Widerstand 1,5-2ohm ergeben ca 10 Watt Wärme
https://www.pollin.de/p/hochlast-widers ... 5-o-220913
https://www.pollin.de/p/hochlast-widerstand-220955
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