Checkliste neue Wohnung/Haus

[Mino]

Was ich verpennt hab....

Im Garten gleich Zapfstellen und drunter Entwässerungsstellen planen, bevor der Rasen drauf ist.
Auch Strom an bestimmten Stellen im Garten macht Sinn



Mino

[b0n3]

Ach ja was ich vergessen hatte,

Keine Koax/TV verkabelung.
Das würd ich mir komplett sparen, wenn man sowas will dann Über dann sollte man das übers Netzwerk erledigen.
SAT-IP heisst der Begriff zum Suchen.

https://www.amazon.de/Kathrein-EXIP-418 ... L17PD?th=1
Den hab ich schon 3 mal verbaut und läuft gut, kann 8 Teilnehmer gelichzeitig, Die meisten Smart TVs unterstüzen das auch,
Es gibt Reciver die das können, Man kanns am PC, Handy nutzen(VLC kann das auch)

Es gibt auch Sat-IP server die zusätzulich DVB-T können, und einem PC und Satkarten kann man sich das mit TVheadend selber bauen.

[Mista X]

Grins... noch einer der sich dieses Abenteuer antut... also gut... let's go:

- Verteilung checken: Alte Automaten drin? Komisches Gefrickel und dergleichen zu finden? Mach neu!
- Duspol schnappen und jede Steckdose im Haus checken. Gerne wird mal der PE vergessen oder gespart.
- Selbiges mit Verteilerdosen - die alten DoLüs lösen sich gerne mit den Jahren oder sind gerne Anfangspunkt von Grillfeten bis zum Hausbrand. Ersetze konsequent alles durch Wago 221 oder 222.
- Alte Stegleitungen oder schon andere abenteuerliche Leitungen zu sehen? Mach besser mal neu - bei mir flog alle 2 - 5 Tage mal die Flursicherung (H16 Automat) - Ursache war ne Knickstelle im Kabel wo die Isolierung langsam versagte.
- Garten: Viel Gefahr - meist gut versteckt. Hier lauern von einfach verbuddelten ungeeigneten Kabeln bis zur abgesoffenen Verteilerdose alles. Weils nervt war der PE in der Verteilung abgeklemmt!

- Heizung: Gehen alle Heizkörper? Wenn nein: Eckventile prüfen, Bodenventil am Heizkörper zu? - Gerne in Schlafzimmern und Abstellkammern wo selten bis gar nichts bewegt wurde die letzten X Jahre.

- Wasser / Abwasser: Rohre frei? Leckagen zu sehen? Auffällig was überstrichen und recht neu aussehend. Hinterfragen!
- Kellerwanne: Dicht? Oder schon blühende Kulturen unter der Kellertreppe? Auch hier auf frisch gestrichene Stellen achten!

Nachdem du das gröbste durch hast darfst du dann mal in jeden Raum ein LAN Kabel ziehen, inkl. Patchfeld in der Mitte des Hauses (Abstellkammer etc.pp.)
Bei Hausmodell "Stahlbetonbunker" gleich mal 3 - 4 Router für WLAN mit einplanen.

[jodurino]

.......

Alles was geht gleich ordentlich und nicht irgendwie fertig machen, später macht man es dann nochmal.

Richtig, aber auch nicht alles machen was geht.

Warum schlägt keiner RG58 Netzwerkleitung, RS485Busleitung, CB-Funkantenne und überhaupt eine Farbfernsehantenne mehr vor? Da muss sich seit 1993 wohl was getan haben.......
(war alles im Haus verbaut, Oma konnte mit dem Tastentelefon vom Wohnzimmer/Schlafzimmer aus jede Jalousie, Hoftor, Haustür und sonst was steuern)
Langer her und das Gebäude ist schon lange verkauft, der Käufer hat übrigens dann alles noch mal entkernt und nur die Außenwände stehen gelassen.

Aber ich glaube was wirklich wichtig ist und was ich so aus den letzten 40 Jahren Umbau/Renovierungserfahrungen glaube ich gelernt habe:
Frag mal so die Familie was sie möchte und frag Dich was Du bereit bist zu tun. Willst Du alles einbauen weil du es kannst, weil Du es zeigen willst was Du kannst oder weil man es doch irgendwie brauchen muss.
Lieber weniger machen und ein halbes Jahr früher einziehen, lieber weniger machen und falls Du das Häuschen finanzieren musst einfach mit weniger Jahren durch bist.

In jede Hausecke Steckdosen ist für mich schon überholt seit dem ich mehr und mehr Akkugeräte habe die mit einem und demselben Wechselsystem ausgerüstet sind.
aber eine große Küche wo alle zusammen sitzen können und das Wohnzimmer nicht als gute Stube mit Riesenflachglotze sondern mit Kindern als Nutzraum auch für Bausteinlandschaften einrichten wäre mir heutzutage wichtiger.

Zeit ist ja ein wichtiger Faktor geworden so in den letzten 20 Jahren, wenn ich jetzt mal so sehen das letztes Jahr ein Fliesenleger bei meiner Tochter in der Wohnung gut 8000,-Euronen Arbeitslohn für Bad und Küche bekommen hat und dann vergleiche wie viele Stunden ich dafür arbeiten müsste, habe ich jetzt den Luxusgedanken das mache ich lieber selbst. Ihr schlagendes Argument: Papa, der hat viel Geld bekommen aber es ist komplett und schnell fertig geworden und wir konnten sofort einziehen. Äh ja, recht hat sie, als alter Frickler will man ja alles selbst machen und hat in Vergangenheit ja schon das ein oder andere unerledigte Projekt hinterlassen.


cu
jodurino

[teff]

Hallo Alle,

danke Euch schonmal, ich bin überwältigt von den Ideen. Ich komme jetzt gerade nicht dazu aber ich werde das mal sortieren und im ersten Post einpflegen. Mir ging es vor allem darum, was alles zu bedenken ist, bevor ich die Möbel in ein Haus/Wohnung stelle. Ein paar Eurer beiträge gehen fast in richtung Immobilienauswahl (da wo ich lebe mache ich mir nicht vor, dass man wirklich wählen kann - aber vielleicht kann man die größten Dreckslöcher vermeiden) oder Übergabeprotokoll - daran hatte ich eher weniger gedacht. Sind aber trotzdem gute Punkte.

Viele von den Vorschlägen sind für mein Vorhaben zu groß (Mietwohnung nicht für immer, eine Etage), aber das soll ja allgemeingültig werden und interessant finde ich das allemal. Bei mir ist vor allem das mit den Leerrohren hängengeblieben. Das Haus ist alt und es gibt einiges an Aufputz - nicht alles schön aber teilweise in Kanälen. Wenn die Wohnung leer ist werde ich die Sachen mal in Ruhe durchgehen und prüfen (sieht alles etwas selbstgemacht aus) und dann alles an Aufputz auf meine Wünsche anpassen und wo nötig oder praktisch Kabelkanäle an etwas weniger auffälligen Kanten entlangziehen. Da kommen dann Netzwerkkabel rein und fallen evtl. noch ein paar zusätzliche Steckdosen raus.

[Roehricht]

Hallo,

Leerrohr ist immer ein gute Sache. Ich habe alle Netzleitungen in einer Rohrinstallation verbaut. Neben Netzwerkleitungen liegt auch überall 10-20p IY-(st)Y. Damit lassen sich Steuerungsgeschichten bauen. Z.B ne geschaltete Steckdose für was immer auch für einen Zweck. Es gibt ein 24V Netzteil. Ich hab 2 Zwischenstecker mit Relais / Schütz für solche Zwecke. Auf meinen Telefonen sind Tasten als Schalter/ Taster programmiert die in der Anlage Relais schalten. Das geht auch von Aussen mit ner extra Du-Wa Nummer (DISA) . Damit könnte man dann irgendwo Netzspannung über besagte Adapter schaltbar machen.
Vom Keller bis zum Dachboden geht ein M50 Leerrohr ,ebenfalls ist ein nicht mehr in Betrieb befindlicher Schornstein als Kabelschacht zweckentfremdet.
Das Netzwerk/Telefongeraffel ist im Keller.
In der Verteilung gibts ne Schaltuhr in Verbindung mit einem Dunkelmelder. Das ist für Aussenlicht und einer Extra Steckdose für Weihnachtsgeleucht

Ein dickeres Rohr für alle Netzleitungen zu verlegen ist nicht sinvoll. Durch die Bündelung muss die Belastung reduziert werden. Da kann dann schnell mal der Querschnitt ein- oder zweifach grösser werden. Die Kabel brauchen Luft . Ich habe ein 110er Kanal im Keller einmal rundrum verlegt. Zur Werkhöhle geht ein 110er Kabelzug mit Kabelschacht vor der Werkstattür.

Habe ich nicht gemacht und ärgere mich jetzt schon. Eine UV in der Küche und nur für selbige. 5x 10 oder 5x6 als Zuleitung und dann hat man kurze Wege für die ganzen Stromkreise.

Lautsprecherleitungen zu einem Zentralen Punkt an dem man seine Musikanlage stehen hat. Da man sicherlich keine 100V Systeme verwenden will soll es wenigstens 2x1,5 sein. Man kann Ölflex dafür nehmen oder aber auch NYM wenn man ein übergangsanschluss macht oder die Box starre Leiter klenmmen können.
Wenn man nur Aktivboxen verbaut geht normales IY-(st)Y oder Netzwerkkabel fürs Signal, dann muss aber ne Steckdosen vorgesehen werden.
In der Küche habe ich Autolautsprecher gleich mit in die Decke eingebaut

Wegen der Doppelböden wie in EDV Zentralen. Ich finde das englische System sehr durchdacht. 30-40cm dicke Decken. Darin sind Alle Leitungen verlegt , also Wasser, Abwasser Heizung Gas Strom. In jedem Zimmer gibt im Boden ne Revisionsluke oder rausnehmbare Bretter. In dem Haus meiner Ex.Freundin in Bristol konnte man da vom Treppenaufgang reinkrabbeln. Die Stockwerke waren mit einem Leitungsschacht verbunden, der war ca 50x50cm. In England sind Häuser zwar aus Ziegeln gebaut. Aber der komplette Innenausbau ist aus Holz. Damit kann man sowas ja bauen. Mit Betondecken fällt das flach.

Die Unterverteilung kann nie gross genug sein, besonders wenn man gern Reihenklemmen verwendet. Das ist zwar aufwendiger aber auch sehr übersichtlich.
Nicht zu vergessen jedes noch so unwichtiges Kabal/Leitung dokumentieren und benummern. Wie ist egal. Ich habe einfach laufende Nummern draufgeschrieben. Die finden sich in Lageskizzen und Beschaltungsplänen wieder.
Nach wenigen Tagen weiss man nicht mehr wofür welches Kabel ist. Besonders wenn am Ende gefühlt 50 NYM Leitungen am Verteiler raushängen.

Lichtschaltung statt Wechselschalter Stromstossschalter. Damit lassen sich einfachst Schaltstellen nachrüsten oder fernbedienbar machen.
Hoflicht mit Treppenhausottomat.

Wenn man keine Rohrinstallation macht ist es sinvoll zu Schaltern immer 5x1,5 hinzulegen. Bei mehreren Schaltern/Tastern an einem Fleck darf es den auch schon mal 7 oder 10 adrig werden.

73
Wolfgang

[lightwave]

Überspannungsschutz: Wenn ich das richtig verstanden habe, reicht es nicht, nur in der Hausverteilung einen zu setzen, weil Spannung und Strom versetzt in einer Welle duch die Leitungen laufen, oder so. Somit kann es wohl sein, dass in der UV nur unzureichend abgeleitet wird. Bin mir aber nicht ganz sicher.

[b0n3]

Warum schlägt keiner RG58 Netzwerkleitung, RS485Busleitung, CB-Funkantenne und überhaupt eine Farbfernsehantenne mehr vor? Da muss sich seit 1993 wohl was getan haben.......
(war alles im Haus verbaut, Oma konnte mit dem Tastentelefon vom Wohnzimmer/Schlafzimmer aus jede Jalousie, Hoftor, Haustür und sonst was steuern)
Langer her und das Gebäude ist schon lange verkauft, der Käufer hat übrigens dann alles noch mal entkernt und nur die Außenwände stehen gelassen.


cu
jodurino

Naja, alles vom Telefon aus steuern kann man heute noch einfacher, Telefonanlage von Agfeo, die SmartHome Bridges von denen und man kann alles Steuern was man will.
nimmste noch die VideoTürsprechstelle von denen, zack fertig,
Dann kannste dir aufn Systemtelefon die Kurzwahltasten mit Rollos und Licht belegen wenn du Bock hast.
Das ganze geht auch mit ner APP aufn Schmierfon.

Aber ernsthaft RG58? wann war das? 1989.
Über RS485 und/oder CB-Antenne könnte man reden

Gruß Andi

[Name vergessen]

Nicht die billigen Patchfelder kaufen. Ich hab vor kurzem zwei etwa ein Jahr alte Patchfelder getauscht, weil der Kontakt unzuverlässig wurde/ausfiel.

Kannst Du mal die Marke nennen? "Billig" sind ja viele, Goobay das Häufigste. Oder hat man Dir heimlich CCA untergejubelt?

[vorhautfront]

Digitus/Assmann zb. Wir verbauen nur noch Telegärtner. Aus Gründen

[b0n3]

Wir verbauen nur noch Modular,
Keystone ist hier ein Suchbegriff.

Gibts auch von Telegärtner, Metz und wie sie nicht alle heissen sind bedingt auch kompatibel,
hängen das aber nicht an die Große Glocke.
hat den Vorteil das man nur das defekte Modul tauscht

von BushJäger und so gibts da auch was, aber die Preise sind unverschämt.
Telegärtner sind mit 10er/Modul nicht billig, aber was die wollen....

Beim Pollin und Reichelt gibts das zeug auch, bei nichtmal schlechten Preisen.
Hab die billigen Pollinmodule schon ein paar mal Privat verbaut, bisher keine Probleme.
Für die Montage in Unterputzdosen ist das Zeug aber eher nicht so gut, da nehme ich lieber die
Telegärtner UP Dosen mit LSA.

Gruß Andi

[Name vergessen]

Hm, Digitus ist ja schon etwas bekannter, sieht für mich aber auch eher nach Zukäufer aus, von daher evtl. Zufallsqualität?

Telegärtner... hmnaja, ich hab mal so seltsame Telegärtner Dosen verbaut, die den Kabelauslaß nach Hinten haben und auch sonst aussahen, als hätten sie von Centronics-Stecker auf Netzwerkdose umgeschult. Wo um alles in der Welt will man einen Auslaß genau nach Hinten haben? Zu allem Überfluß ist bei denen die Schraube der Zentralplatte (Plastik) das einzige, was den Einsatz am Rahmen festhält, womit sie schon bei etwas störrischen Kabeln fast überfordert ist. Hat bei mir keinen guten Eindruck hinterlassen. Außerdem bauen sie vorne ca. 1cm auf, deutlich mehr als alle anderen. Diese Art Aufbau könnte ich mir eher als Einsatz in einem Patchfeld vorstellen, aber da gäbe es dann auch wieder geschicktere Optionen.

BTW: es gibt Keystones und E-DAT Module (beides u.A. von BTR), die auf den ersten Blick ähnlich aussehen. Die sind aber mechanisch nicht kompatibel. Beide Systeme haben noch den Vorteil, daß man die Dose beliebig bestücken kann. Aber die leeren Rahmen kosten schon so viel wie anderswo eine ganze Dose / PP...

Aber BTT: Netzwerkanschluß im Garten! Da muß eher früher als später ein AP hin...

[b0n3]

Hm, Digitus ist ja schon etwas bekannter, sieht für mich aber auch eher nach Zukäufer aus, von daher evtl. Zufallsqualität?

Telegärtner... hmnaja, ich hab mal so seltsame Telegärtner Dosen verbaut, die den Kabelauslaß nach Hinten haben und auch sonst aussahen, als hätten sie von Centronics-Stecker auf Netzwerkdose umgeschult. Wo um alles in der Welt will man einen Auslaß genau nach Hinten haben? Zu allem Überfluß ist bei denen die Schraube der Zentralplatte (Plastik) das einzige, was den Einsatz am Rahmen festhält, womit sie schon bei etwas störrischen Kabeln fast überfordert ist. Hat bei mir keinen guten Eindruck hinterlassen. Außerdem bauen sie vorne ca. 1cm auf, deutlich mehr als alle anderen. Diese Art Aufbau könnte ich mir eher als Einsatz in einem Patchfeld vorstellen, aber da gäbe es dann auch wieder geschicktere Optionen.

BTW: es gibt Keystones und E-DAT Module (beides u.A. von BTR), die auf den ersten Blick ähnlich aussehen. Die sind aber mechanisch nicht kompatibel. Beide Systeme haben noch den Vorteil, daß man die Dose beliebig bestücken kann. Aber die leeren Rahmen kosten schon so viel wie anderswo eine ganze Dose / PP...

Aber BTT: Netzwerkanschluß im Garten! Da muß eher früher als später ein AP hin...

Bei Telegärtner: das hört sich nach den alten Dosen an, so 90/2000er rum, das war nicht toll, da gabs nicht viel gutes, und alles war sauteuer.
Die mit der ausbuchtung nach vorne sind für für Kanalmontage eher, gibt aber auch Standart flach oder "Designfähig" wo du auch deine tolle BushJägerabdeckung draufflanschen kannst.
Bei den neuen Telegärtnerdosen kannst den Kabelauslass hinten in alle richtungen drehen
https://www.telegaertner.com/fileadmin/ ... A0372D.pdf

E-DAT von metz kriegt man in ein Keystonepanel rein, ist nicht schön aber geht ( Danke Elektriker!!)

AP im Garten würd ich mit nem Outdoor AP an der Hauswand erledigen, da will man heutzutage eh überall kameras Montieren
wenn du es wirklich im scheissGROßEN GArten haben willst und dir LWL Snobbig is, hab hier was feines für dich:
https://mikrotik.com/product/gper
1500m sollte auch für einen Großbauern reichen

[Name vergessen]

Hehe, dazu muß das Kabel aber erstmal an der Außenwand rauskommen, und darum ging es mir.

"Gigabit Passive Ethernet Repeater" ist aber auch etwas Beschiß, das Ding ist natürlich nicht passiv, wie man schon am PoE Requirement sieht. Aber ein interessantes Ding, gut zu wissen, daß es sowas gibt! Nur schade, daß das keine galvanische Trennung macht.

[duese]

Die hier musste ich austauschen. Hat der Shop nach etwas Emailverkehr aber auch auch erstattet:
https://profipatch.com/mini-patchpanel- ... -grau-10gb

[tschäikäi]

Betondecken nicht unter 25cm C25, denn die Hebebühne im Esszimmer erleichtert das Dinieren stufenlos.
Mein Hauptkritierium bei der Besichtigung der aktuell bewohnten Bude: passende Wand für Leinwandmontage, denn man will Filme gucken.
Separates Frickelzimmer, möglichst mit Teppich zur Geräuschdämmung, möglichst weit weg von den Schlafzimmern, groß genug.
Wenn Frau und Kinder schlafen erwacht der Frickler.
Garage /Schuppen/ Scheune oder ne Möglichkeit sowas nachzurüsten. Denn man will ja nicht nur (im Haus) löten,
sondern auch mal Karre schrauben oder nen 5m hohen Weltherrschaftsroboter bauen.
Druckluft wo nötig mit mindestens 12er Leitungen (bei Festverlegung von Rohr über weite Strecken besser 20mm+).
Druckluft wo "nice to have" mit kleinem tragbaren Kompressor.
Sensoren: lege ich persöänlich nicht viel Wert drauf, bin aber auch kein Freund von Hausautomation.
Glasröhrchen, alkohol- oder quecksilbergefüllt, dieses auf Holzbrettchen. Nagel in die Wand.

Weniger blödsinnige Idee: achte bei der Besichtigung penibelst auf Feuchtigkeitseintrag. Keller riecht moderig?
--> den Vermieter schriftlich dazu verpflichten, das von außen mit einer Drainage zu beheben.
Nicht innen irgendwas in die Wand drücken, das bringt auf Dauer nix.
Isolierung: ist ein alter Hut. Sehr oft: Bude ist isoliert und dadurch nass oder sie ist nicht isoliert und wird nass wenn man Isolierung nachrüstet.
Speziell im Keller auf die Wand-Boden- Übergänge achten. Nass? "Is ja nur die kleine Ecke" --> vergiss die Bude.
Ich habe da ein paar Erfahrungen.
Gruß Julian

[Name vergessen]

@duese: danke, scheint ja zumindest ein seriöser Shop zu sein!

A propos H2O: falls Kelleraußentreppe: mindestens überdacht, besser noch integriert in die Garage oder sonstwie regendicht! Trotzdem einen Abfluß vorsehen (Hebewerk wird für Kellerfenster ggfs. eh gebraucht). Das erspart durch Nichtverstopfenkönnen des Abflusses Überflutungen, und generell verrottende Türen etc... ebenso könnte man den Wasseranschluß für den Garten in der Garage und nicht außen am Haus anbringen, dann wäre er frostsicher.

Außerdem: spare nicht an Zeug, besonders Kleinkram, das sich nicht ohne Dreck und Aufwand nachrüsten läßt! Z.B. fanden meine Erzeuger Warmwasser im Gäste-WC völlig überflüssig, obwohl auf der anderen Wandseite sowieso welches ankommt. Gescheite Wasserhähne lassen sich hingegen ggfs. nachrüsten. Ebenso Licht auf Terasse / Balkon, falls vorhanden, denn fehlt es, nervt es, und Nachrüsten ist entweder mit Dreck oder Häßlichkeit verbunden. Demgegenüber halte ich separate Absicherungen je Zimmer für eher verzichtbar, aber beim Hausbau sollte es dann vermutlich auch nicht an 500m NYM scheitern, also... .
Außerdem könnte ich mir vorstellen, alle Öffnungen (Türen / Fenster) mit einem Fernmeldekabel anzufahren, um spätere Alarmanlagen, Haussteuerungen, etc. nicht per WLAN machen zu müssen. Selbiges gilt für eine BMA: Kabel für Melder + Strom in alle Räume, die in einer Dose in der Mitte der Decke enden, die bei Bedarf genutzt oder verdeckelt wird. Ebenso eine Steckdose über Kopfhöhe für Beamer oder Vitrinenbeleuchtung. Dunstabzug mit Außenauslaß vorsehen (kann später nachgerüstet werden, wenn das Loch vorhanden ist, s.O.! Umwälzsysteme sind eher suboptimal.

Mehrere FI-Kreise sind auch eine gute Idee, damit man Hebewerk, Sonstiges und Kühlgeräte getrennt hat. Über eine Solaranlage darf vermutlich bald ohnehin nicht mehr diskutiert werden. Deren Batterien und WR würde ich aber definitiv nicht im Haus haben wollen, allenfalls in einem gesonderten Bunker-Raum, wie für Öltanks...

Einen Mast für eine Sat-Schüssel o.Ä. vorzusehen, inkl. Blitzschutz, ist sicher auch nicht ganz verkehrt, wer weiß, was noch an Satelliten-Internet o.Ä. ins Haus steht. Außerdem kann man da dann prima Richtfumpantennen anbringen.

[duese]

Warmwasser in der Garage, wo man auch einen Schlauch anschließen kann. Sehr angenehm, wenn man aus Gründen bei 4 Grad Aussentemperatur noch was pritscheln.

[Toddybaer]

Haus nach Möglichkeit Quadratisch bauen. Je dichter an der Kugel, umso besser das Verhältnis Oberfläche zu Volumen. Wegen Wärmeverluste

Nach Möglichkeit Rollstuhlgerecht bauen. Später umbauen ist teuer.

Wenn Stufen vor der Haustür, Heizdraht mit unter die Fliesen. Dann braucht man im Winter nicht streuen.

Wenn das Haus Keller und Abseiten hat, kommt man schon recht weit beim Nachinstallieren. Dort kann man eine Menge Leitungen verstecken

Wenn Außen mehr elektrisch geplant ist, lieber eine dickere Leitung und Steuerleitung (z.B. KNX) rauslegen und dann dort eine kleine Verteilung irgendwo verstecken. Vereinfacht den Überspannungsschutz.

In die Abwasser und Regenleitungen Reinigungsöffnungen zum Spülen vorsehen. Können ja auch kurz unter dem Pflaster liegen.

ALLE Leitungen im Außenbereich Aufzeichnen und einmessen. Spätestens ein Jahr später weis man nicht mehr was wo liegt.

Bilder VOR dem Verputzen von allen Wänden machen.

Wäscheabwurf vom Bad in den Keller vor die Waschmaschine ist auch nett.
Lampenleitungen alle als 5 Ader

[Sunset]

Ich weiß nicht, ob es schon genannt wurde, aber alle Abwasserrohre als 2x 45° oder 3x 30° um die Ecke führen, das hilft beim reinigen und (hoffentlich) geben Verstopfung.