Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Der chaotische Hauptfaden

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Cubicany
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Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

Heo, derzeit bin ich fleißig dabei, wieder Avocado und Mango zu ziehen.

Die sind bisher noch in der "Keim doch bitte endlich!" Phase.

Nun hatte ich gelesen, dass die gerne sehr hell stehen.

Die aktuelle Situation gibt so einen Standort aber nicht her.

Also sollen Pflanzenlampen angeschafft werden. Denke so
1-2 sollten ja erst mal reichen.

Bei den Angeboten wird man ja echt erschlagen und in jedem Test ist eine
andere die beste. Das ist also nicht wirklich hilfreich.

Daher mal in die Runde gefragt:

Nutzt jemand für seine Pflanzen Zusatzbeleuchtung und wenn ja welche?

Gerne mit Link dabei.
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gafu
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von gafu »

im sommer scheint bei uns LÄNGER die sonne, als an "exotischen" plätzen auf der erde, und mit der gleichen lichtfarbe.
Bis mindestens tag-nacht-gleiche kannste dir die unnötige elektrische beleuchtung kneifen.
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Fritzler
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Fritzler »

Die Avocadoblätter sind mir aufm Balkon sogar verbrannt, die Pflanze steht erstmal weiter drinne o_O
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Cubicany
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

Fritzler hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 19:52 Die Avocadoblätter sind mir aufm Balkon sogar verbrannt, die Pflanze steht erstmal weiter drinne o_O
Geht ja darum, dass es generell von der Helligkeit zu wenig ist.

Nordfenster und dann nur so ne dünne Fensterbank.

Die Drachenbäume auf dem Regal an der gegenüber liegenden Wand haben es mir mit Geilwuchs gedankt.

Nun stehen die direkt am Fenster im Konflikt mit Heizungswärme im Winter.

Außerdem müssen Avocado und Mange im Winter in der Pause kühl und hell stehen.

Also 15 Grad und Sonne so ungefähr.

Also Sinn macht es schon.

Nur fehlt noch die Idee, was man kauft. Das große A möchte ich weitestgehend vermeiden.
Burnie
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Burnie »

Cubicany hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 19:40
Nutzt jemand für seine Pflanzen Zusatzbeleuchtung und wenn ja welche?

Gerne mit Link dabei.
Ja, ich nutz zum Vorziehen oder Tageszeitverlängerung die Samsung LEDs LM301B und wollte fürs nächste Projekt in nehm Tinyhouseanhänger (Innerkräuter unter Licht) die LM301H mal testen. Konfigurierte nehm ich da von https://www.led-tech.de/

Regelschaltungen nehm ich bisher gerne von https://www.codemercs.com/de/led-lighting. Shellyteil RGBW wollte ich mal testen.
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Cubicany
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

Aha, interessant.

ich hatte ja erst die Sansi LED Lampen im Auge, aber da es die nur vom Großen A preiswert gibt verworfen.

Habe gerade so ein Ding gefunden: https://www.ebay.de/itm/123872558126?ha ... SwnYpdUVIC

Finde interessant, dass man mit den 3 "Propellern" fokussieren kann.

Wäre halt die Frage, ob die wirklich alles an Wellenlängen abdeckt und von der Lichtmenge passt.
Kommt mir ja schon fast zu billig vor.
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zauberkopf
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von zauberkopf »

Wäre halt die Frage, ob die wirklich alles an Wellenlängen abdeckt und von der Lichtmenge passt.
Tja.. ich denke sogar da wird zu viel Wellenlänge abgedeckt !
Guck mal.. warum siehst Du überhaupt Grün ?
Weil dieser Bereich (Wellenlänge) des Lichts von der Pflanze vollkommen ungenutzt reflektiert wird.
Während Rot und Blau absorbiert werden.
Mit dem richtigen Licht, siehst Du kein Grün...
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zauberkopf
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von zauberkopf »

Ach, noch was : Bei manchen Pflanzen ist es auch noch sinnvoll den Anteil von Blau und Rot je nach Wachstumsphase zu variieren.
z.B. der "Hanfbauer" dreht am ende also in der Blütephase den Blauanteil herunter. Um das Maximum Gramm pro Watt zu erhalten..
Lustig ist, das solche Techniken, auch in der Kommerziellen äh... sowas ähnliches wie Landwirtschaft, einzug erhält.
Man stelle sich Hallen vor, wo Pflanzen in Regalen stehen, beleuchtet bewässert und geerntet werden.
Ohne pestizide.. weil unter "reinraumbedingungen"... aber beleuchtung, und dünger sind hochoptimiert.
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Cubicany
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

zauberkopf hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 20:56
Wäre halt die Frage, ob die wirklich alles an Wellenlängen abdeckt und von der Lichtmenge passt.
Tja.. ich denke sogar da wird zu viel Wellenlänge abgedeckt !
Guck mal.. warum siehst Du überhaupt Grün ?
Weil dieser Bereich (Wellenlänge) des Lichts von der Pflanze vollkommen ungenutzt reflektiert wird.
Während Rot und Blau absorbiert werden.
Mit dem richtigen Licht, siehst Du kein Grün...
Also muss man im Prinzip solche Lampen nehmen, die nur so Magenta (also gemischt aus rot/blau) leuchten und die Pflanzen schwarz aussehen?
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Fritzler
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Fritzler »

zauberkopf hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 21:04 Lustig ist, das solche Techniken, auch in der Kommerziellen äh... sowas ähnliches wie Landwirtschaft, einzug erhält.
Lustig ist, dass wenn man nach Bildern des tropf Bumats sucht ziemlich viele "grow" Bilder kommen :lol:
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Cubicany
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

Bei LED weiß ich ja auch gar nicht, wie viel Watt man braucht.

Sind jetzt 20 Watt schon viel oder nicht?

Geht ja nur um so 2-4 Pflanzen, die was brauchen könnten.
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zauberkopf
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von zauberkopf »

Also muss man im Prinzip solche Lampen nehmen, die nur so Magenta (also gemischt aus rot/blau) leuchten und die Pflanzen schwarz aussehen?
GENAU !
Alles andere ist zwar WAF kompatibel, aber Energieverschwendung.
Sind jetzt 20 Watt schon viel oder nicht?
Geht ja nur um so 2-4 Pflanzen, die was brauchen könnten.
Das geht schon eher in die Richtung : Taschenlampengrow... ;-)
Viel hilft äh... viel.
Unvergessen war mal ein Versuch stink normale Petersilie, in einen Growschrank zu stecken.
Ich habe sowas noch nicht gesehen.. ein kleiner Topf.. eine riesige Pflanze, das Grün fast schwarz, und ein Aroma !
Das war damals 400 Watt Natrium-Hanf-Lampe die 1qm bestrahlt hat. (wobei da noch luft nach oben war ! Aber ich hatte mich total verschätzt, was die Wachstumsrate von dem Unkraut angeht. Deswegen war da irgendwann mehr Küchengrün drin, und dann irgendwann fand ich das ganze total Idiotisch)
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gafu
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von gafu »

Cubicany hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 20:31 Außerdem müssen Avocado und Mange im Winter in der Pause kühl und hell stehen.
Also Sinn macht es schon.
wenns darum gehen würde, was sinn macht, dann rate ich dir: kauf dir eine avocado im laden, wenn du sie essen magst, die an einem ort gewachsen ist, wo das passende wetter ist.
Da jetzt unbedingt an der gegenüberliegenden wand von einem nordfenster avocados wachsen lassen zu müssen...

du zahlt den strom wohl nicht selber, mal ganz abgesehen von unserer umwelt....
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von xanakind »

Bestell dir doch einfach ein paar von diesen hier:
https://de.aliexpress.com/item/4000172797486.html
Farbe: GROW LIGHT
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zauberkopf
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von zauberkopf »

du zahlt den strom wohl nicht selber, mal ganz abgesehen von unserer umwelt....
Wenn einem der letzte Punkt wichtig ist, dann sollte man bitte die gesammte Produktionskette Betrachten :
Die Erde ist bekanntlich eine Scheibe.. ;-)
Umweltschäden bei der Produktion Dünger,
Umweltschäden bei Transport Dünger,
Umweltschäden bei der Produktion Pfanzenschutzmittel,
Umweltschäden bei Transport Pflanzenschutzmittel,
Wasser !
Umweltschäden durch Monokulturen.
Umweltschäden durch Transport...
Umweltschäden durch Handel...
Im Gegensatz ​zum Strombedarf einer LED sind diese Kosten nicht unbedingt angemessen eingepreist, wenn man sich so eine Frucht im Laden kauft.
Nun, Wenn man das tut, werden plötzlich solche Anbaumethoden plötzlich "interessant".
Besonders in Island. Das so weit ab vom Schuss liegt, aber grünen Strom ohne ende hat.
Ausserdem darf man nicht vergessen, eine Pflanze kommt auch zeitweise mit weniger Licht aus. Und LED´s kann man gut dimmen.
d.H. so eine Indoor Plantage kann auch zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.
Strompreis + Arbeitskraft von Lokalen Arbeitskräften = Realer Preis. (In Island sogar günster)
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Cubicany
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

Vergiss aber auch nicht, dass man beim Hobby eh nicht immer nach Wirtschaftlicket, Effizienz, Sinn, Nutzen geht.
Tut man das, ist unser Forum bald am Ende. ;)

Und was in der Gleichung fehlt ist doch, dass es nicht als Plantage für Früchte zu sehen ist. Wobei ich dann
auch mal einen Ananasschopf versuchen würde zum Wachsen zu überreden.

Überleg dir mal, wie viel Stroooom, Futter, Wasser... für die lieben Fischis im Aqua drauf gehen. Die isst man ja auch
nicht, oder sollte es nicht tun.

Nein, im Ernst, ich will die ja nicht durchgehend laufen lassen. Es soll so sein, dass ich früh und spät beleuchte und
über Tag, wo es hell genug ist, sollen die alleine wachsen.
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Desinfector
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Desinfector »

Pflanzenlampen... Ich finde das Licht davon furchtbar.
Also jedenfalls nix, was ich mir, wie lange Zeit ein Nachbar, ins Wohnzimmer holen würde.

wie hoch ist denn da eigentlich die Lichtintensität der gewünschten Farben?

wieviel % setzt die Pflanze davon wirklich um?
hat man letztlich nicht auch mit ner normalen Lampe, dessen Licht für den Menschen besse raussieht, genug Licht?
In der Natur kommt dieses Licht in diesem Spektrum ja auch nicht vor.
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Später Gast
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Später Gast »

Man kann auch einfach etwas leistungsstärkere Led-Retrofits nehmen, Lichtfarbe nicht zu kalt und gut ist. 2x11Watt oder so machen den Job und sind hinterher noch nützlich, im Gegensatz zu dem Pufflicht.
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Cubicany
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

Später Gast hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 08:56 Lichtfarbe nicht zu kalt und gut ist.
Also im Prinzip so schön gelb leuchtendes Obst, was dann als "Ambient" Version verkauft wird?

Das kostet ja echt kaum was. Naja, Probieren kann man ja mal.
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von crasbe »

zauberkopf hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 21:50
Also muss man im Prinzip solche Lampen nehmen, die nur so Magenta (also gemischt aus rot/blau) leuchten und die Pflanzen schwarz aussehen?
GENAU !
Alles andere ist zwar WAF kompatibel, aber Energieverschwendung.
Das stimmt nicht ganz, Photosynthese kommt zwar mit den entsprechenden Wellenlängen aus, aber es gibt noch mehr stoffliche Prozesse in Pflanzen, die auf andersfarbiges Licht angewiesen sind. Jede Pflanze hat ein anderes, spezifisches Spektrum. Grünes Licht wird ebenfalls benötigt, aber nur in einer kleineren Menge.

Das mit den Grow-Lamps ist eine ganze Wissenschaft, wobei sich die Jungs aus dem... Kräutergarten... damit wohl am intensivsten beschäftigen :D
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von i_h »

Ich kann ja mal meine Erfahrungen zu dem Thema schreiben:

Basilikum, Rosmarin und Petersilie sollten in einer Küchenecke wachsen in der sehr wenig natürliches Licht vorhanden ist. (Fenster weit weg)

Meine Strategie war die exakte Lichtfarbe von Grow-Lampen zu ignorieren (gab keine passenden COB Module, Licht sieht halt hässlich aus) und stattdessen sehr effiziente COB LEDs (>150lm/W) mit guten Reflektoren zu verwenden, 3*12W. Das ganze für ~6h am Tag mit Zeitschaltuhr.

Prinzipiell ging es dem Basilikum ganz gut, allerdings hat er sich immer wieder Schädlinge eingefangen und musste behandelt werden. (Schildläuse) Ob es an den Lampen lag oder die Erde belastet war weis ich nicht.

Der Rosmarin ist am besten gewachsen.

Petersilie wollte gar nicht, vielleicht war's zu hell.

Grundproblem der ganzen Sache: Die Pflanzen wachsen einfach in den Lampenreflektor hinein und schatten sich nach unten ab. Die Blätter nah am Reflektor verbrennen irgendwann. Von daher würde ich in Zukunft keine COB Module mehr nehmen, sondern LED Strips. Die Sonne wandert halt über den Tag und beleuchtet dadurch auch die unteren Blätter.

Am Ende hat sich ein Platz am Fenster gefunden und seitdem hat zumindest der Basilikum auch keine Schädlinge mehr gehabt.
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Später Gast
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Später Gast »

Cubicany hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 10:48
Später Gast hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 08:56 Lichtfarbe nicht zu kalt und gut ist.
Also im Prinzip so schön gelb leuchtendes Obst, was dann als "Ambient" Version verkauft wird?

Das kostet ja echt kaum was. Naja, Probieren kann man ja mal.
"Ambient" macht ja eher gemütlich funzelig, Pflanzen wollen Lichtleistung. 3000-3500k würde ich mal schätzen. Das genaue Spektrum ist wie crasbe schrieb pflanzenabhängig.
Lichtausbeute lässt sich ggf mit reflektierenden Flächen außenrum erhöhen. Alufolie oder sowas. Sieht halt kagge aus und ist Waf-negativ ;-)
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Cubicany
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

Uff.

Ich merke schon, 10 Leute haben 30 Meinungen.
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von D2O »

xanakind hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 22:24 Bestell dir doch einfach ein paar von diesen hier:
https://de.aliexpress.com/item/4000172797486.html
Farbe: GROW LIGHT
So ähnliche hatte ich für die vorgezogenen Chili im Einsatz.
50W ist sehr brutal hell. So hell, dass man das Licht kaum sinnvoll verteilt kriegt. Ich würde mit 20W anfangen. Und Kühlung muss man sich auch gut überlegen.
Berührungssicher sind die vielleicht auch nicht so wirklich, da muss man sich auch Gedanken machen.

Aber so schön hell, dass ich Sorgen hatte, ob ich früh morgens unangekündigten Besuch kriege.

Die Pflanzenlichter in Glühlampenform von ali sind auch ok. Deutlich weniger hell, aber für eine Pflanze reicht es. Je nach WAF auch mit ordinären älteren Schreibtischlampen und/oder Baufassungen positionierbar.
sysconsol
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von sysconsol »

Das Thema mit den Wellenlängen und den Wirkungen auf die Pflanze hatten wir doch schon mal - ich finde es aber nicht.

Damals hatte ich einen Artikel in der Markt+Technik(?) verlinkt, der genau das beschrieben hat.
Zauberkopf hatte da noch mehr Untersuchungen dazu verlinkt - wenn meine Erinnerung stimmt.

Edit:
sysconsol hat geschrieben: So 10. Jun 2018, 17:24 In der Elektronikpraxis 17/2017 ab Seite 20 findet sich der Artikel: Optimiertes Pflanzenwachstum durch definiertes Spektrum.
Findet man mit einer Suchmaschine seiner Wahl ;)
Ich möchte es - trotz nicht zweifelhafter Quelle - nicht verlinken, da das Heft eigentlich nur gegen Geld zu haben ist.
Edit 2: https://www.elektronikpraxis.vogel.de/d ... -a-640244/
https://www.openplantlight.de/forschung/
Zuletzt geändert von sysconsol am Mo 12. Jul 2021, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von sysconsol »

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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von zauberkopf »

Grundproblem der ganzen Sache: Die Pflanzen wachsen einfach in den Lampenreflektor hinein und schatten sich nach unten ab.
Also, bei Hanf war das so : Wenn die Pflanzen "Spargeln" dann ist die Lichtmenge zu klein.
Logisch... die Pflanze denkt, da oben ist mehr zu holen, und versucht sich einen Platz an der Sonne zu sichern.
Und wenn man es wirklich richtig machen will, passt man das Spektrum auch an die jeweilige Pflanze an, sogar an die Wachstumsphase.
z.B. Hanf mag in der Wuchsphase ca 16h Licht mit hohen Blauanteil.
Der Wechsel zur Blüte setzt ein, wenn man auf 12h herunter geht.
Dann ist das optimale licht eins mit höheren Rot Anteil.
Edit : Deswgen macht auch eine USV Sinn.. kurze stromunterbrechung + nicht startend wollende NDL.. und alles geht vorzeitig in Blüte... oder die Pflanze fängt an zu zwittern..


Mit Licht NICHT also geizen.

Später, als ich vom Hanf die Nase voll hatte...
.. bin ich auf Terraristik umgestiegen.
Auch wegen den Viechern, wurde das 60b*40t*80h mit 35Watt HCI befeuert.
HCI würde ich auch immer noch einer LED bevorzugen, weil ohne Schutzglas ( aber mit Metallgaze davor) auch noch ein bisserl UV durchkommt, das u.A. auch in feuchter Umgebung etwas desinfizierend wirkt.
Das war dann auch nur fast zu viel, weil die Bromelien, und Orchideen in Natur eigentlich eher, schattig leben.
Aber gewachsen sind die auch sehr gut, und wer sein Terrarium gut pflegt, der kann die Stromkosten durch verkauf von Viechern und seltenen Pflanzen auch wieder hereinholen.
z.Z. ist übrigens, Terraristik mit z.B. Pfeilgiftfröschlis, sogar als "Arterhalt" anzusehen.
Ein Pilz macht in Amerika die runde, der ursprünglich aus Afrika eingeschleppt wurde, und ganze Populationen dort vernichtet.
Ausserdem treiben die Fröschlis jeder Feministin das Wasser in die Augen, weil das Weibchen einfach nur ableicht, er aber die Kaulquappen von Bromelie zu Bromelie schleppt...

Apropos Lichtmenge... lustig waren die Anolis allisoni.. die wollten sich um verrecken nicht Paaren.
Beim grossen Stromausfall im Münsterland mussten wir die HCI Funzeln abschalten, und das Terra mit Glühbirnen heizen.
Auf einmal, wurde gepoppt... als ob es kein Morgen gibt !
Zuletzt geändert von zauberkopf am Mo 12. Jul 2021, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von sysconsol »

zauberkopf hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 16:43
Grundproblem der ganzen Sache: Die Pflanzen wachsen einfach in den Lampenreflektor hinein und schatten sich nach unten ab.
Also, bei Hanf war das so : Wenn die Pflanzen "Spargeln" dann ist die Lichtmenge zu klein.
Logisch... die Pflanze denkt, da oben ist mehr zu holen, und versucht sich einen Platz an der Sonne zu sichern.
Zu wenig Licht oder eine zu ungleichmäßige Verteilung?
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von zauberkopf »

dauernd erwische ich den falsche knopf.. gnarf..
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von zauberkopf »

Nein, Zu wenig Licht !
z.b. ich hatte eigentlich 2 Boxen. Zum aufziehen, hatte ich damals vor über 20 Jahren LSR genommen.
Und davon auch .. 4 oder 6 mal 36Watt a 16h.
Und die hingen mit Reflektor tief. Nur so konnte ich verhindern, das die zu sehr spargelten.
Um sicherzustellen, das der Stil noch schön kräftig wird, hatte ich nen kleinen PC Lüfter reingesetzt, der ein bisserl wind machte. So musste die Pflanze auch ein bisserl was in Stabilität investieren.
In der Blühkammer, mit 400Watt.. gabs dann überhaupt keine Probleme mehr. Die Ladies haben nur noch die Sonne genossen ! Ein bisserl gewachsen sind die schon noch... aber die Lampe haben sie nie erreicht.

Und auch alle anderen Küchenkräuter... Basilikum, Petersilie.. all das was sowieso gerne Sonne hat, ist gewuchert !
Ein Detail hatte ich noch nicht erwähnt.. ich hatte eine automatische Bewässerungsanlage :
Wenn ich mich recht erinnere hat die alle 6 Stunde bewässsert, und in dem Wasser war ein stinkender flüssiger biologischer Dünger.
Meine Idee war : Wenig aber, oft.
Dadurch habe ich wahrscheinlich das Bodenleben erhalten. Jedenfalls waren die Töpfe im vergleich zur Planze geradezu winzig, und der Inhalt bestand später quasi nur noch aus wurzeln.
Ach.. probleme mit Milben und Läusen hatte ich auch.. aber da saß ich Gottseidank an der Quelle.. und hatte etwas neemöl mit ins wasser gepanscht.
Die Pflanzen haben das mit konsumiert, und waren im Schluss für das Viehzeugs ungenießbar.

Vorallem der Geschmack der Küchenkräuter hat mich beeindruckt.. ich denke nicht, das man solche Petersilie, oderBasilikum hier kaufen kann.. Vielleicht in Sizilien, oder Spanien..

Aber zurrück zum Thema : Wenn es darum geht, Exotisches Grün zu halten, und man möchte etwas wirklich besonderes :
Regenwaldterrarium. Hohes Frickelpotential !
Mit oder ohne viecher.. egal.. wobei viecher das ganze noch mal interessanter machen.
Aber dann darf man sich auch damit beschäftigen, Futtertiere zu züchten..
Meins hatte einen Ultrschallvernebler drin, und das sah klasse aus ! ein kleiner Urwald in Miniaturform.. das war schon klasse.
Energieverbrauch hält sich wie gesagt arg in Grenzen.. und sorgt aber auch dafür, das die Luft im Winter nicht so trocken wird.
Nervig ist halt, das man entweder eine Quelle für Regenwasser haben sollte, oder ne Umkehrosmose-Anlage.
i_h
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von i_h »

Vergeilt sind die Pflanzen jetzt nicht (so nennt sich das Nachobenschießen in der Botanik), der Reflektor war aber auch nicht weiter weg von den Pflanzen als notwendig. Klar, wären da 30cm mehr Platz gewesen wäre das weniger problematisch geworden.
sirell
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von sirell »

Ich kann später mal ein Foto von unserem Terrarium machen. 1x 35W UV HQ für die Bewohnerin und einmal 35W für die Pflanzen.
In der Woche schneiden wir gefühlt 250g Grünmasse raus. Düngung mit verdauten Heimchen und Düngestäbchen....

Der Weihnachtsstern ist letzte Woche erst raus geflogen. Orchideen mögen bisher nicht. Die Palme und der Efeu ertragen es solala...
Bromelien geht, aber Calathea überwuchert alles.
Ich könnte ja mal Gewürze dazu zustellen.
30 Grad C und 65% sind halt schwierige Bedingungen.
Basilikum mag es nicht feucht. Petersilie könnte gehen im unteren Bereich. Salbei haben wir nen Baum im Garten.
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von zauberkopf »

Düngung mit verdauten Heimchen und Düngestäbchen....
weniger ist mehr !
Ich weis ja nicht, welche viecher Du hast, aber z.b. ein Regenwaldterrarium, ist immer ziemlich nährstoffarm.
z.B. sind das häufig Epiphyten. Die haben in der Erde nix verloren.. vielleicht war das ein grund.
Auch mein Terra, wurde per Zeitschaltuhr 3 oder 4 mal am Tag benebelt. Das hatte schon ausgereicht.
Genau so einige der Bromelien. In denen befand sich somit immer etwas wasser, wo die Fröschlis ihre jungen baden gehen lassen konnten..
Die kacken natürlich auch.. und rate mal, wer sich darüber freut.
Das tolle : Ursprüngliche, nicht gezüchtete Arten, sind wesentlich kleiner, als das was man hierzulande im Supermarkt kaufen kann.
d.h, man kann damit sein Terra regelrecht zupflastern, wenn man das entsprechende Kleingeld dafür hat.
Und eine gute Quelle für sowas sind Terraristik Börsen, wie in Hamm.
Dort bekommt man auch entsprechende Technik zu Humanen Preisen.
z.b. wird dort oft Industrieware vertickt. wie z.B. HCI funzeln, Düsen für Benebelungssysteme, Pumpen die richtig druck machen...etc.
Nur der Noob kauft UV lampen, und anderes "offizielles überteuertes Terraristik Zubehör".

Heimchen : Ich rate immer davon ab, weil ausgebüchste sich leicht in der Bude vermehren können.
Es gibt da eine andere art, die erst bei höheren Temperaturen, so um die 30° 35° rattig wird. Die stinkt zwar leider auch etwas, aber diese hat den vorteil, das sie eben nicht in der Bude eine eigene Population bildet.
Besonders wichtig in einer Mietwohnung... so ein Kammerjäger kann teuer werden.
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MatthiasK
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von MatthiasK »

Mir wurde mal von jemand berichtet, dem die Heimchen-Dose runter gefallen ist. Er hat sie erst los bekommen, als er umgezogen ist. :oops:

Freilaufende Geckos in der Wohnung sollen aber solchen Problemen vorbeugen können.
Burnie
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Burnie »

D2O hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 14:57
xanakind hat geschrieben: So 11. Jul 2021, 22:24 Bestell dir doch einfach ein paar von diesen hier:
https://de.aliexpress.com/item/4000172797486.html
Farbe: GROW LIGHT
So ähnliche hatte ich für die vorgezogenen Chili im Einsatz.
50W ist sehr brutal hell. So hell, dass man das Licht kaum sinnvoll verteilt kriegt. Ich würde mit 20W anfangen. Und Kühlung muss man sich auch gut überlegen.
Berührungssicher sind die vielleicht auch nicht so wirklich, da muss man sich auch Gedanken machen.
Mich interessiert eigentlich immer mehr, wieviel Licht pro Watt rauskommen. Und es ist schon Unterschied, ob da ne LED 90lm/W macht oder eine andere 200lm/W

Die ich zum Anziehen verwende (LM301B), können zwischen 1 und ca 12 W pro Modul mir 21X LEDs aus dem Link des letzten Beitrages ab und bei den ca. 6 W die ich fahre (700mA) machen die 211 lm/W resp. 17,03 µMol/s.
2 davon reichen bisher für alle Anzuchten aus. Wärme is auch null Problem. Das Aluboard wird handwarm.

zum Vorziehen nehm ich meist die 4000k, sonst gerne die 3000K, mit denen ich auch Zimmerlicht bau..
sysconsol
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von sysconsol »

Burnie hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 10:13 Mich interessiert eigentlich immer mehr, wieviel Licht pro Watt rauskommen. Und es ist schon Unterschied, ob da ne LED 90lm/W macht oder eine andere 200lm/W
Mich interessiert dazu auch, wie lange die Lichtausbeute erhalten bleibt.
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Bastelbruder
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Bastelbruder »

Die Lebensdauer ist umgekehrt proportional der Anzahl der Nullen im Werbeflyer der Lichtquelle.
1000000000 mCd-LEDs werden schon nach wenigen Stunden flau-grünstichig.
Es macht Sinn, anständig spezifizierte LEDs zu verbauen und die maximal mit dem Nennstrom zu betreiben. Da schlägt sich sogar Pollin-Ware ganz gut.
sysconsol
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von sysconsol »

Es macht weiterhin Sinn, auf die Chiptemperatur zu achten.

Keine Ahnung, wie die Pflanzenleuchten thermisch ausgelegt sind.
Wurstmensch
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Wurstmensch »

Wenn man zu dem Thema die Datenkrake befragt, dann kommen echt viel Hanfgeschichten. Von der Wiese ins Wohnzimmer :lol: Hab ich aber auch schon mal gemacht und Ärger (nur von Nachbarn) bekommen, weil es aussah als hätte ich eine Straßenlaterne im Badezimmer. Hat den ganzen Hof erleuchtet :oops: Ich glaub das war von Pollin eine OSRAM 100W oder 150W mit E40 Gewinde.

Zum Thema: Man kann sich mal die Videos von Bruce Bugbee (Utube) ansehen, sehr sehenswert (aber wieder viel Hanf). Er zeigt auch in "Forgotten Photons", wie wichtig grün und "dunkel"rot ist.
Man braucht keine Magenta Diskofunzel. Das ist echt abartiges Licht. Ein ausgewogenes weißes Spektrum (lm301(b/h),Bridgelx Thrieve) bringts auch. Wichtig für die Haltbarkeit ist die Wärmeabfuhr. Die lm301 (>200lm pro Watt) sind ausreichend effizient, so das sie sehr Kühl bleiben. Einen Langzeittest habe ich aber noch nicht gemacht. Man müsste mal den Fotostrom (bpw34 in definiertem Abstand) nach Kauf und dann nach einem Jahr vergleichen :?: Die meisten käuflichen LED-Lampen haben erschreckender Weise nur so um die 100lm/W. Meist sogar weniger. Ich nutze die lm301b um den Tag an meinem Küchenfenster zu verlängern und kann dir auch nur effiziente LEDs empfehlen. Ich habe 3500k würde aber lieber >4000k haben, damits gedrungener wächst. Aber Momentan ist eh genug sonne und im Herbst wird wieder umgebaut.
sysconsol
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von sysconsol »

Wurstmensch hat geschrieben: Do 15. Jul 2021, 00:04 Hab ich aber auch schon mal gemacht und Ärger (nur von Nachbarn) bekommen, weil es aussah als hätte ich eine Straßenlaterne im Badezimmer. Hat den ganzen Hof erleuchtet :oops:
Ich habe am Badfenster eine blickdichte Gardine ... :lol:
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Bastelbruder
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Bastelbruder »

Das Schattenspieltheater muß aber unbedingt funktionieren!
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Cubicany
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Cubicany »

Ich bin gerade fasziniert, was für Wege diese Debatte gerade nimmt.

Ich lese mal kommentarlos weiter.

Ich bin gespannt, wann wir uns über Grow Methoden auf dem Mond streiten... :lol:
Wurstmensch
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Re: Exotisches Grün und seine Beleuchtung.

Beitrag von Wurstmensch »

Ich hatte die Reste vom Duschvorhang vor dem schmalen Badfenster. Hat vorne und hinten nicht gerreicht :oops: . Dadurch, dass ich unter dem Dach wohnte gabs keine Möglichkeiten direkt reinzugucken.

Eigentlich ist Zusatzleuchtmittel irgendwie doof, schließlich haben wir doch die gute Sonne. Man könnte am Nordfenster das verschwendete Licht was an den Blättern vorbeigeht zurückwerfen. Also weißlackierte Platte direkt hinter den Pflanzen, macht auch was her. Leider wird der Raum in dem das Fenster ist dann dunkler. Aber wir Menschen (speziell Bastler) treiben keine Photosysthese. Und wenn dann reicht anscheinend der flackernde Strahl der Osziröhre.
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