Galerie der Langlebigen

Der chaotische Hauptfaden

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Gorbi
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Galerie der Langlebigen

Beitrag von Gorbi »

Die Welt ist übersättigt von Konsumgütern, die schnell kaputtgehen, für die es keine Ersatzteile mehr gibt, oder bei denen sich eine Reparatur nicht lohnt. Alles mit Millionen Halbleiterelementen und Software Vollgestopfte ist recht schnell nicht mehr kompatibel, es gibt keine Updates mehr, Schnittstellen passen nicht. Jeder hat schon von "geplanter Obsoles zenz"* gehört.
Aber es gibt Dinge und Geräte, die wollen nicht sterben. Sie altern in Würde und tun immer noch ihren Dienst, wenn man sie läßt. Sie haben oft ihre Konstrukteure überlebt. Sie sind schön, weil die Form der Funktion folgt. Sie sind nur so kompliziert wie nötig und so einfach wie möglich. Sie sind wartungsfreundlich. Sie sind nachhaltig. Vielleicht reinigt man sie gelegentlich, gibt ihnen einen Tropfen Öl oder tauscht ein Verschleißteil. Aber sie laufen noch heute, ohne umfangreich repariert worden zu sein. Sie und ihre Schöpfer verdienen Anerkennung. Hier ist die Galerie der Langlebigen!

Wartung ist erlaubt, aber keine große Reparatur, dafür gibt's ja die bewährten Rubriken. Als Alter würde ich mindestens 30 Jahre vorschlagen, quasi "Oldtimerstatus". :-)

*unglaublich: Ich schreibe "Obsoles zenz" und das Forum macht daraus "Hühnersuppe"?! :shock: Nur mit Leerzeichen geht's.
Zuletzt geändert von Gorbi am Di 6. Jul 2021, 09:58, insgesamt 5-mal geändert.
Sir_Death
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Sir_Death »

Gorbi hat geschrieben: Di 6. Jul 2021, 09:43 ...

*unglaublich: Ich schreibe "Obsoleszenz" und das Forum macht daraus "Hühnersuppe"?! Nur mir Leerzeichen geht's. :shock:
Das ist Absicht, weil wir dieses verdammte O-Wort nicht mehr lesen wollten.
Gorbi
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Heizlüfter Astron AD-14

Beitrag von Gorbi »

Dann fange ich auch mal an:
Heizlüfter „Astron“
(Modell AD 14)
Hersteller: Albin Sprenger K.G. in St. Andreasberg bei Goslar (Harz)
Design: Christian Bachem
Einführungsjahr: 1953

Der Gestalter Christian Bachem hat den „Astron“ im Jahre 1953 entworfen, und bereits ein Jahr später wurde das Gerät in die Auswahl formschöner Erzeugnisse auf der Deutschen Industrie-Messe in Hannover aufgenommen. Um diese Ehrung hatten sich die Hersteller von 3.500 Erzeugnissen bemüht, doch nur 175 haben sie tatsächlich erhalten. Der „Astron“ läßt sich, je nach Einstellung, als Heizer, Trockner oder Ventilator verwenden.
Rundes Netzgittergehäuse aus Aluminiumguß mit weißer Kunstharzlackierung, umklappbarer Bügelgriff mit weißer Kunststoffbeschichtung, Ventilator mit drei Propellerblättern, vierreihige, konzentrisch montierte Heizdrahtschlange, Zweischaltsystem für Heiß- und Kaltluft in Stufen einstellbar. Verstellbarer Kufenständer aus verchromtem Stahlrohr mit vier Standringen aus schwarzem Hartgummi.
Quellen:
1.) G. Breuer, K. Plum, hrsg., Design-Sammlung Stiftung Schriefers, Köln 1998, Abb. S. 142.
2.) Werk- und Formensammlung Schenkung Werner Schriefers, Kolumba–Werkhefte und Bücher Bd. 24, S. 160.
Dateianhänge
Heizlüfter_Astron_AD-14_a.jpg
Heizlüfter_Astron_AD-14_b.JPG
Heizlüfter_Astron_AD-14_c.jpg
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Heizlüfter_Astron_AD-14_e.jpg
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Chemnitzsurfer
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Habe diverse DDR Geräte die damit älter sind als ich und immer noch funktionieren. Alle entweder geschenkt bekommen oder für sehr wenig Geld bei Ebay oder auf Flohmärkten mitgenommen.

=> M610 Taschenrechner (Metallgehäuse!)
=> Smalcalda Bohrmaschine (der Klassiker)
=> AKA electric Handrührgerät (Nachfolger vom RG28)
=> Multiboy Zerkleinerer ( müsste schon der 251er sein)
=> Drehfeldmessgerät (wobei ich bei dem vor 1-2 Jahren mal Grundplatte mit selbstklebenden Papier neu beklebt habe, weil der alte Lack abblättern tat)

Mein alter AEG Akkuschrauber (BSE 7,2V NiCd mit Zahnkranzbohrfutter) ist mit BJ 1991 3 Jahre älter als ich und vor 10 Jahren für ein Euro in der Bucht geschossen funktioniert praktisch auch noch, bloß taugen die NiMh Akkus die man als Ersatz noch bekommt nicht viel. Wollte ich schon länger mal auf Lithium umrüsten
Gorbi
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Ventilator "Luftikus"

Beitrag von Gorbi »

Meintest Du "MR 610"?
Ein Multiboy ist mir am Wochenende zugelaufen. Mal sehen, was man damit anstellen kann.
Die Sachen hatten lustige Namen... "Smalcalda", da muß man erst mal drauf kommen. Wäre "Multiboy" heutzutage diskrimierend? :? :lol:
Apropos lustige Namen, da habe ich auch noch was: Einen "Luftikus".
Dateianhänge
Ventilator_Komet_Luftikus_a.jpg
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Ventilator_Komet_Luftikus_d.jpg
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daruel
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von daruel »

Gorbi hat geschrieben: Di 6. Jul 2021, 14:42 Einen "Luftikus"
Aus einer Zeit, in welcher man noch nicht bei allem vor seiner eigenen blödheit gerettet wurde :lol:
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zauberkopf
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von zauberkopf »

Gorbi :
Ein Grund warum das böse Wort dauernd in den Mund genommen wird, ist ein wenig Unkenntnis.
Der Begriff ist auch deswegen irreführend, weil meistens nichts in der Richtung "vorzeitiges Ableben" "geplant" wird.
Es spielen andere Faktoren je nach Produktart grössere Rollen.
z.b. bei Konsumerprodukten :
Sie müssen billig sein !
95% der menschen würden keinen Euro mehr ausgeben, für ein Smartphone das Schrauben hat, wenn ein anderes das günstiger ist, nur geklebt ist.
Und das kleben, geht heute wesentlich günstiger, schneller, und zuverlässiger in der Produktion als schrauben.
95% der Leute können mit einem Schraubendreher nicht umgehen.. also wen juckts ?
Warum ein Akkufach basteln, wenn 90% der leute ihr Smartfone eh nach ein paar Jahren weglegen...
Das ist alles kosten, Aufwand... etc.. das kann man sich schenken.
Vereinfacht gesagt, bekommt der Entwickler u.A. die Anforderung : Machs so billig und einfach wie möglich, aber schau, das der Schrott mindestens 2 Jahre hält, in der Zeit kaum Probleme macht, und in der zeit, ja nix abfackelt.
Danach isses egal.
Und weil man heute, z.B. Berechnen kann, wie lange lebt entsprechend Belastetes Bauteil, bzw dazu auch Datenblätter existieren, wird gerade ein Bauelement so dimensioniert, das das eine Mindestzeitspanne hält.

Auch was updates etc.. angeht.. das ist lustig !
1. warum nicht gleich richtg... ich weis.. ;-)
2. Der Hersteller verdienst schon mit 2 und 3 Generation Geld.. und entwickelt die 4.. und warum sollte er dann noch Geld investieren, um die erste am laufen zu halten, die eh nur noch von rund 1-5% der Benutzer genutzt wird ?

Bis jetzt habe ich nur einen "BWL-er" kennengelernt, der explizit Hühnersuppe gefordert hat, und der hat den Begriff auch nur aus der Zeitung.... (kurz.. der hat überhaupt keine Ahnung)
Der plapperte auch sonst jeden Bullshit einfach so nach, wenns es halbwegs "modern" klang. Erfolgreich war auch nicht..

Ein anderer Grund ist, warum das Wort Hühnersuppe so nervt, ist auch irgendwo die Verlogenheit des Konsumenten.
Im Laden kauft er billig billig und noch mal billig. Und selbst dann fängt er auch noch an zu handeln.
Und dann geht was kaputt.. und er fängt an zu heulen..
z,B, alle wollen z.Z. Laptops.. kaufen das schönste und billigste(geben noch vor mir an, welches Schnäppchen sie gemacht haben), speichern ihre Daten drauf.. Kiste geht hops.. und ...
Ich würde noch nicht mal im Traum daran denken, ein Konsumer Notebook für 300Tacken für mehr zu benutzen als auf dem Klo zu surfen !
Und dann wird gejammert ! Damit bekommt man zwar nicht seine Daten wieder.. aber ein paar Streicheleinheiten von ähnlich dummen leuten.. ;-)
Man hätte auch xxx oder xxxx Euro für ein Business Notebook ausgeben können, inkl Wartungsvertrag. Nein.. wäre ja kein Schnäppchen..
Sagen wir es mal so.. es gibt Tage, da bin ich so froh, das man hier im Gegensatz zu den USA keine Sturmgewehre im Laden kaufen kann. Und das abfeuern einer Virtuellen Atomraketen doch eine gewisse Befriedigung schafft...
ch_ris
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von ch_ris »

obwohl ich die kohlen und ein lager erneuern musste, möchte ich doch meine Privileg Waschmaschine einreihen. 30jahre hat die locker.
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sukram
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von sukram »

Oh ja, eine Privileg Miniwaschmaschine (3kg!) steht jetzt bei meinem Schwager. Das Gerät ist BJ1992 und jetzt schon durch 3 Hände und 5 Wohnungen gegangen :shock: Ideales Junggesellengerät halt :mrgreen:
Miraculix
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Miraculix »

Opas Kompressor.

Damit pumpen wir immer noch Omas Rad auf oder auch dir Schubkarre. Okay der Schlauch ist neu, und letztens hat mal ne Kohle geklemmt. Die Lager laufen wie neu.
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Mario20v
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Mario20v »

Hallo

Habe eine Miele W433 DeLuxe Bj 1977 für Arbeitsklamotten und Werkstattlumpen
(Hatte bisher nur Fremdkörper in der Laugenpumpe und einmal einen Morschen Ablaufschlauch)
und eine Miele W842 von 1997 für "normale" Sachen
(Auch nur Fremdkörper in der Laugenpumpe)

Mein Altagsauto Audi V8 von 88, hat rund 500Tkm.
(Ausser Verschleissreparaturen und Wartungen war
Heizungswärmetasucher +Heizungsgebläse, Anlasser,
ein Radlager hinten links,
sowie ein Verstopfter Entlüftungsanschluss am Kühler )
KalleGrabowski
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von KalleGrabowski »

Mein Familienerbstück...

...auch ein Küchengerät!

Das Baujahr dieser Waffeleisin ist unbekannt. Sie befand sich schon so lange ich denken kann in Ommas Küchenschrank unten rechts in ihrem Originalkarton, zusammen mit einem Pinsel, welcher in Pergament eingewickelt mit seinen millimeterkurz abgewetzten Borsten die Eisin für die initialen Waffeln der kommenden Charge mit Speiseöl vorbereiten soll.
Über 40 Jahre kann ich verbürgen, geschätzt sind es eher 60-70 Jahre.

Bis auf die schon immer defekte Glimmlampe tat die Gerätin zu besonderen, Ommatypischen Anlässen ihren Dienst und verwandelte zu hunderten leckeren waffelfähigen Teig in duftende Waffeln!

Die Gute hat eine Generalüberholung aus hygienischen Gründen hinter sich. Leider gab es eine mehrjährige Zwangspause, als Omma nicht mehr so konnte. In der Zeit hat sich die Verwesung in der Waffelmaschinistin eingeschlichen, so daß eine Zerlegung mit Grundreinigung erforderlich war, die muffige Teigreste für mehrere Waffeln zu Tage förderte.

Bei der Gelegenheit wurde die Glimmlampe ersetzt, und ein paar verölte Leitungen durch neue aus einem Elektroherd.

Ich dachte schon, ich hätte ihr weh getan, klebten doch die Waffeln fürderhin. Doch ich hatte sie nur zu gründlich geschrubbt. Eine Stunde einbrennen mit Vollgas und Öl stellte die gewohnte Arbeitsmoral der Kollegin wieder her.

Mit ihren satten 500 Watt an der originalen, von Onkel Willi, seineszeichens Elektrikermeister, gefertigten 5m Anschlußschnur in 3x0,75 holt sie nach den ersten Waffeln das moderne Eisen mit doppelter Leistung ein und backt wie die wilde Wutz!

Jaaa, nun bin ich der alte Sack, und wer sonst sollte meine Waffeln backen, als Ommas Eisin!
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Die Kollegin rechts im Bild
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Heaterman
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Heaterman »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Di 6. Jul 2021, 12:14 Habe diverse DDR Geräte die damit älter sind als ich und immer noch funktionieren. Alle entweder geschenkt bekommen oder für sehr wenig Geld bei Ebay oder auf Flohmärkten mitgenommen.

=> M610 Taschenrechner (Metallgehäuse!)
=> Smalcalda Bohrmaschine (der Klassiker)
=> AKA electric Handrührgerät (Nachfolger vom RG28)
=> Multiboy Zerkleinerer ( müsste schon der 251er sein)
=> Drehfeldmessgerät (wobei ich bei dem vor 1-2 Jahren mal Grundplatte mit selbstklebenden Papier neu beklebt habe, weil der alte Lack abblättern tat)

Mein alter AEG Akkuschrauber (BSE 7,2V NiCd mit Zahnkranzbohrfutter) ist mit BJ 1991 3 Jahre älter als ich und vor 10 Jahren für ein Euro in der Bucht geschossen funktioniert praktisch auch noch, bloß taugen die NiMh Akkus die man als Ersatz noch bekommt nicht viel. Wollte ich schon länger mal auf Lithium umrüsten
Liste ergänzt:
AKA electric Allesschneider AS 101 - seit 1978 im Einsatz. Nur einmal das Messer geschliffen.
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Finger
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Finger »

Jaha, so ein Schätzchen hat Svens Keller auch vor langer Zeit ausgespien:

Bild
Bild geliehen.

Der unterscheidet sogar zwischen Gefahr und Lebensgefahr!!!!!
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Herrmann
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Herrmann »

Darf ich vorstellen:
AEG Lavamat, Baujahr 1973. Habe noch die Originalrechnung der Mutter meiner Frau über 2300 DM :o :o :o
Bis auf einen erneuerten Schlauch vom Bottich zur Laugenpumpe und das Drehen der Dichtung im Bullauge um 180° keine Auffälligkeiten.
lavamat.jpg
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Cubicany
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Cubicany »

Hier:
IMG_8386.JPG
Wer ahnt schon was?...









IMG_8389.JPG
Da zeigt er sich vorsichtig...








IMG_8384.JPG
IMG_8385.JPG
IMG_8382.JPG
IMG_8383.JPG
Ein wunderschöner alter Fön in fast idealem Zustand.

Nur der Haken, dass der 120 Volt braucht.

Beim Kollegen am Wandler lief er aber wunderbar.
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Propeller
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Propeller »

Guck mal vorsichtig rein, ob Asbest drin ist. Kam bis in die 80er vor.
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Pythonm
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Pythonm »

Langlebig:

Mein "SR-1" (Schulrechner-1), damals 1982-83 gekauft für knapp 100 DDR-Mark, war verdammt viel Kohle für die Eltern und Pflicht in der 7. Klasse. Alle paar Jahre die Batterien tauschen und läuft immer noch wie am ersten Tag. Davor in der Schule ein unkaputtbarer Rechenschieber "Darmstadt II" von VEB Mantissa. Heute noch eine kleine Sammlung: "Elektro" aus den 40ern von Faber von meinem Vater, ein Aristo Studio 0968 und mein Prunkstück Castell Novo-Duplex 2/83N. Drahtlos, ohne Batterien und immer griffbereit. Hol ich zwei bis drei mal im Jahr raus, um nicht einzurosten.
Zuletzt geändert von Pythonm am Mi 7. Jul 2021, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.
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video6
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von video6 »

Ja Rechenschieber hab ich auch noch gelernt aber wegen nichtbenutzen wieder verlernt.
Wenn wer eine Seite kennt wo es nochmals erklärt wird bitte um Link.
Hab da inzwischen wieder einige bekommen.
Einfache und Gute.
Kann ja mal Bilder machen.
image.jpg
Schön mit Lederhülle

Hab auch was unkaputtbares was eigentlich schon lange kaputt sein müsste.
Einen Benzin-Rasenmäher zig mal wieder zum Leben erweckt.
Schon damals 2002 aus dem Schrott gezogen steht meistens leider nur draußen.
Der später gekaufte mit fast gleichem Motor ist schon lange entsorgt.

Oder ein auch uralter Monokopfhörer extrem hochomig ist mein Signalsucher.
Da finde ich auch ohne Ozi oder Verstärker in Geräten analoge Signale ein Kontakt halte ich in der Hand am zweiten ist ne Nadel dran😉
ando
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von ando »

NSU Quickly, BJ 1953.

Läuft! Teilweise sogar noch mit orginalen Bowdenzügen.

Ich mach mal nen Bild!

Ando
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Pythonm
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Pythonm »

Moin Video6,

da gibt es so viele Videos auf YT, u.a.:

https://www.youtube.com/watch?v=QW33fUp2JoA
https://www.youtube.com/watch?v=Uox6ESm-r0g
https://www.youtube.com/watch?v=xYhOoYf_XT0
https://www.rechenschieber.org/sdw.pdf

Was so wach macht ist die Tatsache, daß man im Kopf schon mal die Kommastelle und evtl. die Genauigkeit schätzen muß. Und das ist erstaunlich genau, selbst für Raketenwissenschaften (Apollo Missions, Pickett Slide Rules):
https://www.youtube.com/watch?v=rdFxkkIdY_k
https://www.youtube.com/watch?v=GvAhbP0UKQ4

Viel Spaß beim Schieben

Grüße,
Martin
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Pythonm
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Pythonm »

Ach ja,

da fällt mir noch ein langlebiger ein: Prüfgerät Nr. 1a (PrGtNr.1a). Ist auch nicht kaputtzukriegen...
https://eu-browse.startpage.com/av/anon ... de345c1d2
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Geoschreiner
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Geoschreiner »

Nachdem viele Werkzeuge heute leider auch im Profi-Bereich als Konsumgüter betrachtet werden, kommt hier eine Kleinigkeit dazu. Einige gute Kandidaten für diese Galerie lassen sich auf dem Gebrauchtmarkt finden, wobei man mit entsprechender Behandlung natürlich fast alles zerstören kann. Mir bekannt als bewährt und langlebig:
- AEG Schlagbohrmaschinen der SB2E-Serien. Davon habe ich selbst einige und kenne die auch in teils optisch hässlichem Zustand, der die grobe Behandlung in den jeweiligen Betrieben zeigt. Die Dinger laufen aber teils nach 50 Jahren noch.
- Alte Winkelschleifer von Fein, allgemein alte Elektrowerkzeuge diese Marke: Kaum verwüstliche Qualität von früher: Alu-Stützkäfig im Motorgehäuse, Motoren und Getriebe unglaublich langlebig und robust gefertigt. Die "Feinschrauber" waren die Arbeitstiere der Bauschreiner vor dem Aufkommen der schweren Akkuschrauber, die großen Winkelschleifer von vor 30 oder 40 Jahren laufen teils heute noch im gewerblichen Einsatz unter widerlichen Bedingungen, z.B.: Schmiedebetrieb (kein Hobby). Teils wurden die klassischen Modelle bis vor kurzem gebaut, z.B. der Exzenterschleifer. Das sind noch richtige kleine "Maschinen", die auch mechanisch mit einem solchen Anspruch konstruiert und gefertigt wurden. Die heutigen Modelle sind zwar immer noch wirklich gut, aber nicht mehr so extrem langlebig und präzise ausgelegt; außerdem: viel Elektronik, wo früher ein Schalter war.
- Alte Handkreissägen von Mafell sind leider für ihre gute Qualität weithin bekannt und sind deswegen gebraucht gerne noch teurer als Neuprodukte anderer Marken.
- Dekupier/Feinschnittsägen von Hegner (Ersatzteile nach Jahrzehnten - kein Problem, braucht man aber quasi nicht).
- Duss - Bohr/Kombi/Brechhämmer: Angenehm konservative Modellpolitik ohne blödsinnige Gimmicks, wirklicher Maschinenbau im Kleinen. Es gibt Modelle, die Jahrzehnte überdauern (z.B. P30) - man bekommt also auch noch ETs, wenn man die brauchen sollte.


Im Haushalt:
- Miele-Staubsauger aus den 70ern: Läuft immernoch; das Modell aus den 90ern ebenso.
- Starmix MX 5 - Küchenmaschine: Ich glaube, da ist immerhin schon der dritte Riemen drin. Ansonsten läuft die einfach.
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Re: Heizlüfter Astron AD-14

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Gorbi hat geschrieben: Di 6. Jul 2021, 09:56Heizlüfter „Astron“(Modell AD 14)
Beim Bund hat es ein Nachfolgemodell 2001, was aus Plaste ist und dennoch nicht viel anders aussieht. Ein Drehschalter für die Heizung und einer für Drehzahl; hinten ein Thermostat und oben ein "Reset" als kleiner Hebel für den Überhitzungsschutz. Die Dinger laufen in 100 Jahren noch - sind scheinbar auch EMP-sicher ;)
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Mista X
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Mista X »

Einen Orden der Langlebigkeit bekommt bei mir in der Werkstatt der:
Philips CD304
Baujahr: 1985
Wartungen / Reparaturen: 1x Play Taster neu

Damit ist es eines der ganz wenigen Hifi Geräte die mit 36 Jahren genauso alt ist wie ich.
Blechei
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Blechei »

Meine Drehbank auffe Arbeit von G. Kärger, Berlin O17. Baujahr? Keine Ahnung aber sieht nach 30er Jahre aus. Obsoleszenz Fehlanzeige
Geil, auch mal Hühnersuppe probiert ;)
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PowerAM
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von PowerAM »

Blechei hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 08:38 Meine Drehbank auffe Arbeit von G. Kärger, Berlin O17. Baujahr? Keine Ahnung aber sieht nach 30er Jahre aus. Hühnersuppe Fehlanzeige
Geil, auch mal Hühnersuppe probiert ;)
G. Kärger Fabrik für Werkzeugmaschinen A. G., Krautstraße 52, Berlin O17 (unweit vom Strausberger Platz im Friedrichshain).

Produzierte Feindrehbänke in Bernau (bei Berlin), dort Werk seit 1940. 1945 wurde das Werk weitgehend zerstört, Reste demontiert. Fortführung nach Enteignung 1949 als VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik.

(Schwerd: Spanende Werkzeugmaschinen (1956) S. 220)

Die genannte Maschine lässt sich damit auf 1940 bis 1945 eingrenzen.
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Propeller
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Propeller »

Der Laden muß aber sehr viel älter sein. Mein Vater hatte eine Kärger mit Transmissionsantrieb und dicker Eichenholzplatte drauf, die nach 18xx aussah. Leider war das Ding hoffnungslos runtergeritten und stark verbastelt, so daß es nach der Wende verschrottet wurde. Die Füße davon habe ich für meine selbstgebaute Werkbank genommen.
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PowerAM
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von PowerAM »

Propeller hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 09:48 Der Laden muß aber sehr viel älter sein. Mein Vater hatte eine Kärger mit Transmissionsantrieb und dicker Eichenholzplatte drauf, die nach 18xx aussah. Leider war das Ding hoffnungslos runtergeritten und stark verbastelt, so daß es nach der Wende verschrottet wurde. Die Füße davon habe ich für meine selbstgebaute Werkbank genommen.
Das Unternehmen wurde 1869 gegründet.
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Propeller
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Propeller »

Mein Scheinwerfereinstellgerät, vermutlich frühe 50er Jahre. Funktioniert super, nur die Position des "Keils" kann man damit nicht einstellen. Das mache ich immer nach Gefühl.

Bild
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Old-Papa
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von Old-Papa »

Na dann ich auch mal...
(zählen aufgearbetete Maschinen dazu?)
.
Fertig-Frontal.jpg
Eine Horizontalfräsmaschine "Pornitz" (Chemnitz), vor vielen Jahren aus Salzburg geholt und moderat aufgearbeitet.
(In der CNC-Ecke beschrieben)
.
Datum.jpg
Hergestellt 1943 und noch immer fast im Urzustand. Allerdings hatte ich vor ein paar Jahren angefangen die Elektrik auf Schützsteuerung umzubauen, dabei blieb es. Sie steht seit dem unvollendet herum....
.
Totale-Neu-Test.jpg
... weil ich hauptsächlich damit gearbeitet habe.
Eine Skoda Vertikalfräse, auch aus etwa 1940, hier kurz vor Ende der Restauration (etwa 2005, Handräder und Kleinteile fehlen noch)
Das war meine allererste Restauration einer Großmaschine und in der CNC-Ecke ausführlich bechrieben.
.
Unterm-Rock.jpg
Der alten Dame mal unter den Rock geschaut, ich habe blöderweise im Moment kein Foro fertig und in Totale.
Die Maschine ist bis auf Spachtel und Farbe zu fast 95% noch originl. Keilriemen und Kabel sind neu, die Elektrikteile aber die alten, nur aufgearbeitet.
Doch auch diese steht seit letztem Jahr nur noch rum....
.
Fertig-3.jpg
... weil ich 2019 diese hier (eine Schwedische ABENE VHF2/3) aus Amsterdam geholt habe und in 2020 dann etwas aufgearbeitet. Sie ist etwa aus 1970 und kann horizontal und vertikal.
An dieser musste ich vor allem fast alles zerlegen, weil die Vorbesitzer-IDIOTEN! überall wo ein Schmiernippel war FETT reingewürgt haben.
Folge: Alles verharzt und verkleistert.... Sie ist auch noch zu 99% im Originalzustand, nur Elektrik aufgearbeitet (und alle Kabel erneuert) und ein DRO angespaxt.

Die Pornitz und die Skoda muss ich aber verkaufen, an die Stelle kommt ein Klopp 520 (Nachkriegsproduktion?), der seit letztem Jahr auf dem Hof und auf Zuwendung wartet.
.
Old-Papa
Von-Rechts.jpg
Das Dingens ist wirklich abgerockt, habe ich aus Bremen geholt....

Old-Papa
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MatthiasK
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Re: Galerie der Langlebigen

Beitrag von MatthiasK »

Mein ältestes Gerät ist die alte Bohrmaschine meines Opas aus den späten 20ern. Er hatte sie nach der verheerenden Schneeschmelze 1929 kaufen müssen. Wahrscheinlich ist sogar der Lederriemen noch original.
Gorbi
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Türklingel

Beitrag von Gorbi »

Beeindruckende Schätze, da kann man ja neidisch werden!
Die Pornitz und die Skoda muss ich aber verkaufen, an die Stelle kommt ein Klopp 520 (Nachkriegsproduktion?), der seit letztem Jahr auf dem Hof und auf Zuwendung wartet.
Uah! :o WAF ist bei Dir kein Thema, oder? Respekt, so etwas zu erhalten und aufzuarbeiten. Bevor hier als nächstes U-Boot-Dieselmotoren gezeigt werden, mal etwas Kleines. Diese Türklingel tut bei uns immer noch ihren täglichen Dienst. Sie könnte Tote aufwecken. Von wann mag die wohl sein? Damals konnte man anscheinend Kupferdrähte noch nicht lackieren, sondern hat sie zur Isolation mit Stoff überzogen...
Er hatte sie nach der verheerenden Schneeschmelze 1929 kaufen müssen.
Schön, aber ... ähm... warum muß man nach einer Schneeschmelze ausgerechnet eine Bohrmaschine kaufen? :?:


Nachtrag: Diese Klingel läuft mit 6 V. Also leider kein Kribbeln. :lol:
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video6
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Re: Türklingel

Beitrag von video6 »

Gorbi hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 13:09 Beeindruckende Schätze, da kann man ja neidisch werden!
Die Pornitz und die Skoda muss ich aber verkaufen, an die Stelle kommt ein Klopp 520 (Nachkriegsproduktion?), der seit letztem Jahr auf dem Hof und auf Zuwendung wartet.
Uah! :o WAF ist bei Dir kein Thema, oder? Respekt, so etwas zu erhalten und aufzuarbeiten. Bevor hier als nächstes U-Boot-Dieselmotoren gezeigt werden, mal etwas Kleines. Diese Türklingel tut bei uns immer noch ihren täglichen Dienst. Sie könnte Tote aufwecken. Von wann mag die wohl sein? Damals konnte man anscheinend Kupferdrähte noch nicht lackieren, sondern hat sie zur Isolation mit Stoff überzogen...
Er hatte sie nach der verheerenden Schneeschmelze 1929 kaufen müssen.
Schön, aber ... ähm... warum muß man nach einer Schneeschmelze ausgerechnet eine Bohrmaschine kaufen? :?:
schön Omas Klingel genau sowas war damals bei meiner Oma im Haus drin gewesen.
wurde damals im Zuge der Erneuerung der Elektrik ausgebaut weil sie mit 220 Volt lief.Kam eine neue hin mit 6 Volt.
ja der Klingelknopf kribbelte bei Feuchtigkeit.
hach ich hatte lange Spaß mit dem Ding.

Inzwischen ist weder Oma noch das Haus von ihr existent.
war alles noch weit vor der Wende passiert (der Umbau)der Rest nach 1995 :(
Thorhall
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Re: Türklingel

Beitrag von Thorhall »

Gorbi hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 13:09
Er hatte sie nach der verheerenden Schneeschmelze 1929 kaufen müssen.
Schön, aber ... ähm... warum muß man nach einer Schneeschmelze ausgerechnet eine Bohrmaschine kaufen? :?:
Um Ablaufloecher zu bohren... :lol:
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MatthiasK
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Re: Türklingel

Beitrag von MatthiasK »

Gorbi hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 13:09
Er hatte sie nach der verheerenden Schneeschmelze 1929 kaufen müssen.
Schön, aber ... ähm... warum muß man nach einer Schneeschmelze ausgerechnet eine Bohrmaschine kaufen? :?:
Die Donau fand die Werkstatt meines Opas damals so interessant, dass sie sich diese genauer angesehen hat. Damals war eine fast komplette Neueinrichtung nötig.
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