Astschere 'heavy duty'

Der chaotische Hauptfaden

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j.o.e
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Astschere 'heavy duty'

Beitrag von j.o.e »

Ihr seht schon, hier gärtelt wer ...

Meine Discounter-Astschere hab ich geschrottet - war auch keine große Kunst. Ergo muss jetzt eine neue her. Das wäre dann schon die zweite, eine dritte kommt daher absolut nicht in Frage.

Nun kenne ich mich mit Astscheren nicht wirklich aus. Es gibt welche mit Amboss, andere funktionieren mit 2 Schneiden (Bypass) nach dem Scherenprinzip. So um die 40 mm wären nicht schlecht ('ne Menge Verjüngungsschnitte stehen an ...), 800 mm lang könnte wohl passen. Oder wird das dann zu unhandlich?

Stimmt das so: Amboss haut mehr weg, Bypass macht den schöneren Schnitt?
Oder wie soll ich die beiden Systeme bewerten?

In Richtung welcher Marke / Modell würdet ihr euch da orientieren?
Felco, Löwe, Fiskars sind mir bekannte Namen. Was ist von Berger zu halten?
Habt ihr sonst noch irgendwelche guten Tipps aus der Praxis?
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Hightech
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Hightech »

Wenn man wirklich arbeiten will, ohne kaputte Schulter oder gezerrte Arme:
https://www.gardena.com/de/produkte/bau ... 966617201/
Für Fitzelkram kann man ja eine ohne Ratsche nehmen, aber diese ist wirklich eine mit der man auch dickeres Zeug mal eben ohne Mühe wegknabbern kann. Drüber ist dann die Säbelsäge oder Kettensäge angesagt.
radixdelta
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von radixdelta »

Amboss kann konstruktionsbedingt mehr Kraft auf die Schneide bringen, weil da keine Querkraft auftritt und die Schneiden icht seitlich ausweicht. Theoretisch.
Bypassscheren haben den feineren Schnitt, weil nur eine Seite vom Schnitt gegengehalten wird bleibt eine Seite weitgehend unverletzt, wenn man die Schere also richtig herum hält hat man saubere und Stummelfreie Schnitte.
Wenn man viel zu schneiden hat, dann hat man beides. Ich mag meine Ratschen-Amboss-Astschere für grobes, das allermeiste erledige ich aber mit der Bypassschere.
Und als Ergänzung noch eine ordentliche Säge. Ich mag die Klappsägen, die passen in die Zollstocktasche.

Ich denke mit Felco macht man wenig falsch, da bekommt man auch Ersatzteile. Evtl. bin ich da auch ein bisschen Fanboy, aber wenn ich beim Galabauer aushelfe, dann hat der Felco-Werkzeug, und das ist einfach guter Kram.

Allerdings bin ich auch mit meinen Aldi-Scheren nicht unglücklich. Die eine hat nun aufgegeben nach vielen Jahren, die andere ist nach 15 Jahren auch nicht mehr die beste. Die Ratschen-Amboss-Schere ist neuer und tut was sie soll. Es wird demnächst mal eine neue Bypassschere geben, mal sehen ob ich die 80€ für eine Felco locker machen will oder doch lieber zwei vom Discounter hole.
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Bastelbruder
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Bastelbruder »

Die "echten" Scheren sind Kacke, weil sie bereits leichtes Verkanten übel nehmen und leichte Scharten in den Schneiden sofort zu Problemen führen.
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Hansele
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Hansele »

Hightech hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 17:56 Wenn man wirklich arbeiten will, ohne kaputte Schulter oder gezerrte Arme:
https://www.gardena.com/de/produkte/bau ... 966617201/
Für Fitzelkram kann man ja eine ohne Ratsche nehmen, aber diese ist wirklich eine mit der man auch dickeres Zeug mal eben ohne Mühe wegknabbern kann. Drüber ist dann die Säbelsäge oder Kettensäge angesagt.
Sowas liegt hier rum, ist das Geld wert.
€dit: Aber wohl eher das vor vor Vorgänger Modell :-)

Ein Kumpel hat eine Felco 230 im Einsatz (professionell) die gibts für 120€ (idealo, etc.) und ist nochmal eine andere Liga,
brauchst aber für den heimischen Garten kaum.

Ansonsten nehme ich echt die Säbelsäge mit Akku gerne für sowas, dass Blatt ist biegsam und man kommt sehr nah an den Stamm/Ast ran.

Grüßle
Blechei
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Blechei »

Oder ne Stihl GTA 26. Mit dem Ding schneide ich auch mal was, ansonsten bin
ich bei Gartenarbeit nur fürs Bierrecyclen zuständig.
Und der WAF ist tiefgrün.
radixdelta
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von radixdelta »

Nochmal ein paar Gedanken zur Entscheidungsfindung:

Eine Übersetzung/Getriebe/Hebelmechanismus hilft bei dickeren Ästen, bedeutet aber auch größere Hebelwege. Das stört wenn es eng ist, weil man Platz für die Griffe braucht, man muss sie immer relativ weit öffnen.

Eine Ratschenfunktion ist super für dicke Äste, aber bei den meisten Modellen muss man dann auch den Kopf komplett öffnen und alle Ratschenstufen durch machen. Bei der Gardena scheint das abstellbar zu sein, das ist natürlich ein Argument.

Ich persönlich würde keine 80€ für Gardena ausgeben, wenn ich zum selben Preis eine Felco bekommen kann.
Die sind nicht direkt vergleichbar, die Felco 211 ist eine Bypass ohne Übersetzung und die Gardena eine Amboss mit Ratschenfunktion. Aber ich würde sagen die 45mm bei der Gardena sind eher Grenzwertig während die 35mm bei der Felco für saubere und fachgerechte Schnitte in Obstholz angegeben sind.
Mich überzeugt am meisten die Ersatzteil-Verfügbarkeit, Reparierbarkeit, die Teile sind spürbar für die Ewigkeit gebaut.

Bei der GTA 26 warte ich noch auf ein vernünftiges Angebot für ein Solo-Gerät. Ich habe die HSA 26 und bin begeistert wie viel Buchsbaum man mit einen so kleinen Akku schneiden kann. Allerdings, mit einer scharfen manuellen Baumpflegesäge hat man die meisten Äste im Nu gesägt. Meine Klappsäge hat 3,50€ im Sonderpostenmarkt gekostet und sie sägt. Irgendwann hole ich mir auch da mal eine Markensäge, aber bis dahin werde ich noch ein paar billige verbummeln ;)
Gary
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Gary »

Ich bin da der Vernunftstyp und nicht der Kopf durch die Wand..

So setze ich nicht die ganze Kraft ein sondern drehe halt mal die Astschere wenn es nicht auf einmal klappt. Hirn statt Bizeps.

Die Ratschendinger sehe ich skeptisch, da setze ich lieber neu an und bin eher schneller. Der Großteil ist ja eh aufs erste mal durch.
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Propeller
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Propeller »

Ich habe eine Getriebeastschere von Fiskars (keine Amboßschere), die seit mehr als 10 Jahren ordentlich rangenommen wird und klaglos ihren Dienst verrichtet.
Till
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Till »

Wenn die Zweige nicht zu dick sind kann ich die knipex Kabelschere nur empfehlen, die schneiden sind für runde Geometrien ausgelegt und schneiden Zweige wirkliche schön sauber ab.
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Desinfector
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Desinfector »

Ich nutze eine Gartenschere (kleine Handschere) zum Zerlegen von Schrott.
Ich habe mich schon durch viele Platinen geschnitten, wen ich nur ein Teil davon runter haben wollte, der Rest aber in die Schrottkasse wandern sollte.

Oder Stecker zerschneiden, da öggelt man sich mit nem Seitenschneider, auch mit nem grossen, richtig blöde.

Die Gartenschere dagegen: SCHNAPP und durch!
Die geht auch durch Gehäuseteile prima
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Kuddel
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Kuddel »

Es gibt die auch Akkubetrieben. Allerdings nicht von namhaften Herstellern. Auf Youtube findet man welche mit richtig viel Kraft und schnell. Wohl irgendwelche Chinadinger, die mit Sicherheit weniger am Hut haben. Zack Fingerdicker Ast oder Finger ab.
Die von Gardena, Bosch etc. brauchen eine externen Akku oder sind pillepalle und langsam. Dafür sicherer.

Edit: hier der Link.

https://youtu.be/NDMRbIcONXE
Zuletzt geändert von Kuddel am Mo 31. Mai 2021, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Sterne
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Sterne »

Ich habe eine große Fiskar mit Amboss und Getriebe, da ich nicht überlegen will, ist das Frisch- oder Totholz. Allerdings benutzte ich die auch maximal 2 Tage im Jahr. Da sie wenig Kraft bnötigt, finde ich das Ding ganz pratisch. Störend ist allerdings der dadurch benötigte "Arbeitsraum" der Griffe, weshalb im Baum häufig eine bewußt, kleine Astsäge auch von Fiskar zum Einsatz kommt.
Bei kleinen Ast-/Rosenscheren ist Felco halt Welten besser als alles anderes, was ich kenne. Die schneidet von Gras bis 30mm Ästen Alles mit minimalem Kraftaufwand. Perfekt ist es wenn man sie vor Ort ausprobieren kann, da die richtigen Größe entscheidend ist bei längerer Benutzung. Die Größen scheinen sich ein wenig an Handschuhgrößen zu orientieren, wobei eigentlich die Fingerlänge entscheidend ist. Bei meinen kräftigen "Kinderhänden" hat das dazu geführt, dass ich mit Handschuhgröße 8 eine Felco 6 benutzte. :lol:
radixdelta
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von radixdelta »

Das sind keine Größen bei Felco, sondern Modelle. Ich bin mir nicht sicher ob die in der Reihenfolge der Entwicklung nummeriert werden, System scheint da aber keins drin zu stecken.
Die 2 ist der legendäre Klassiker, seit 1948 gebaut. Ich habe die 11, das ist eine Weiterentwicklung mit schlankerer Gegenschneide. Beides für große Hände. Die 6 wird für mittlere Hände angegeben. Die Modelle mit Kunststoffgriff würde ich nicht so uneingeschränkt empfehlen, die sind zwar auch gut, aber spürbar weniger wertig.
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Geoschreiner
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Geoschreiner »

Felco, Löwe und Berger sind prima.
Für die großen Sachen haben wir eine Felco 22, die schafft schon was und man bekommt alles als Ersatzteil, was aber bisher nicht nötig war.
Ambosscheren sind nur bei Totholz oder eher groben Anwendungen brauchbar, alles andere erledigen wir mit "echten" Scheren, die vorbeischneiden. Wir nutzen diese Werkzeuge z.T. sehr intensiv = gewerblich.

Was bei allen Scheren zu empfehlen ist: Scharf halten und schmieren, das bringt richtig was.

Eine echte Alternative zu großen Astscheren kann eine kleine hochwertige Japansäge (ARS oder Z-Saw haben sich bewährt) in Verbindung mit einem Paar Schnittschutzhandschuhen (Strickhandschuhe aus Spezialgarn, sind recht günstig) sein - besser ist aber, man hat beides.
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MatthiasK
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von MatthiasK »

Von Bosch gibt es bisher die Easy Prune, eine grüne Elektro-Gartenschere. Sie ist natürlich einiges größer als die klassische Felco 8, aber noch immer handlich. Wie viel sie genau schneidet, weiß ich nicht, bei mir ging es bisher nur bis daumendick im Buchsbaum.
Bedienung ist wie eine normale Gartenschere, nur die Verriegelung sitzt woanders als normal. Und man darf natürlich nicht vor Schreck loslassen, wenn die Unterstützung einsetzt. :lol:

Ganz neu wird jetzt von Bosch eine blaue Elektro-Gartenschere mit dem Namen Pro Pruner auf den Markt kommen. Ob man die auch ofiziell in Deutschland bekommen wird, weiß ich nicht, Google findet die nur in Osteuropa. In der Slovakei soll sie um die 120€ kosten (wenn ich nur den Link zum Online-Shop wieder finden würde).
Weil sie die normalen 10,8V-Akkus verwendet, denke ich, dass sie deutlich stärker sein wird.

Wenn ich mit der Schere nicht mehr weiter komme, greife ich zur Kettensäge. Bei mir im Garten reicht da die Easycut 12 (leicht befeilt, damit die normalen Akkus passen). Leider verstopft die schnell bei frischem Holz.
j.o.e
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von j.o.e »

Herzlichen Dank für die umfassende Auskunft!

Besonders wertvoll für mich sind natürlich die persönlichen Erfahrungen mit den einzelnen Modellen und Marken - 1000x besser als irgendwelche Werbeaussagen oder unpersönliche "Bewerungen" oder "Tests" auf irgendwelchen Portalen.
Ollie Garch
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Ollie Garch »

*ausbuddel*

Ich hatte gestern zwei Exemplare auf dem Tisch. Gleicher Befund: Seil gerissen. Und: Seil nicht als Ersatzteil verfügbar.

Da ist ein geschmiertes (Glasfaser?-) Gewebeseil um die Trommel links gewickelt, dann in einem Schlauch durch die Stahlfeder geführt und rechts um den Schenkel der Schere geschlungen. Rechts gibt es keine Plombe o.ä. Ich kann nur vermuten, dass das Seil mit sich selbst zu einer Kausche gespleißt wurde, letztere über den rechten Schenkel gezogen wurde, und beide Enden dann ineinander links durchs Ohr in der Welle gefädelt und dann zugeschweißt/geklebt wurde.

Reparaturchancen: sehe ich da nicht. Gibt es solche Seile irgendwo, vielleicht bei Modellbauern, Segelfliegern, Seglern? Die müssen schon etwas aushalten, weil sie die Zugkraft 1:1 übertragen. Das Motörchen am 18650-Akku hat einen leichteren Job, dank mehrstufigem Planetengetriebe.

Hab dem "Kunden" gesagt, er möge mal den Bosch-Service kontaktieren.
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nero
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von nero »

+ für Felco und Löwe. Beides leicht und sehr stabil. Mechanisch.

Ansonsten bei Dictum Stöbern: https://www.dictum.com/de/gartenscheren-bdb?p=1

Vor Gardena waren ich immer. Deren Stahl ist sind weicher als meine Büro-Muskeln. Die Garantie ist zwar vorbildlich. Aber alle paar Monate austauschen hat dann doch genervt.
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RMK
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von RMK »

Falls Du das mit Ersatzseil versuchen willst, ein Stück Dyneema-Schnur mit ~200kg Bruchlast kann ich Dir schicken....
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MatthiasK
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von MatthiasK »

Läuft das Seil in der Feder?

Ich könnte mir eine geflochtene Angelschnur als Ersatz vorstellen.
PlusistMinus
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von PlusistMinus »

Bei Extremtextil bekommt man verschiedene Dyneema Schnüre als Meterware.
TDI
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von TDI »

Für alles, was Astscheren nicht ohne Probleme schaffen, wurden Sägen erfunden.
Beim ersten Sägen 20-30cm stehen lassen und im zweiten Schnitt auf gewünschte Länge kürzen. Dann reißt nix unschön aus und es sieht ordentlich aus.
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Julez
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Julez »

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StrippenLümmel
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von StrippenLümmel »

Willst du so etwas bauen?
Fände ich stark!...

https://www.youtube.com/shorts/hWOkB2dVfkg
Ollie Garch
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Ollie Garch »

Vielen Dank für die Hinweise und das Angebot.
Die Geräte kriege ich vielleicht in 3 Wochen wieder auf den Tisch des RepairCafé (hängt davon ab, ob der Eigentümer (genauer: eine sie, und Rentnerin) da noch was dran machen will). Bis dahin will ich mal "trocken" probieren, was denn machbar wäre.

- Was ich da als Schlauch bezeichne, habe ich mir dummerweise nicht genauer angeschaut. Als Schlauch muss er gestaucht werden, wenn das Seil da rausgezogen und aufgewickelt wird. Und wenn er auch was abgekriegt hat, ist halt "Essig". Oder es gibt gar keinen Schlauch, sondern nur die beiden weißen Tüllen links und rechts. Dann könnte aber das Seil direkt an der Feder scheuern.

- Ich habe ein Stück Seil vom Segelflieger-Schlepp da. Das ist aus dünnen Strängen geflochten, aber deutlich zu dick.

- Wenn das Seil doppelt gelegt wird (gespleißt, beide Enden nach links) , darf der Querschnitt nur ca 2,5 mm sein. Das Stück Dyneema würde ich gerne ausprobieren!

- Angelschnur (Nylon) habe ich sogar da, in dreierlei Stärken. Die Dehnung sollte nicht problematisch werden. Wird direkt probiert!

- das Profi-Druckluftgerät ist mal ein bis zwei Nummern zu groß für die Kundin :lol: . Aber ... wieviele "Schuss" kriegt man denn da aus einer Patrone (frage für einen Freund)?
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Carbon
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Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von Carbon »

Ollie Garch hat geschrieben: Mi 20. Mär 2024, 17:28

- das Profi-Druckluftgerät ist mal ein bis zwei Nummern zu groß für die Kundin :lol: . Aber ... wieviele "Schuss" kriegt man denn da aus einer Patrone (frage für einen Freund)?
da gab es noch ein anderes video wo man das besser sieht, das sind keine Druckluftkartuschen sondern „blank shells” also platzpatronen demnach ein schuss pro Patrone.
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StrippenLümmel
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Wohnort: Heiligenberg

Re: Astschere 'heavy duty'

Beitrag von StrippenLümmel »

Das og. Video ist tatsächlich betrieben mit einer Blanken schrotpatrone. Ein Schuss ein Ast. Der aber mit wumms! Ich hätte enormen respekt vor so nem moped. Aber Klasse ist das schon.
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