Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Der chaotische Hauptfaden

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J.C.
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Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von J.C. »

Als die Tage mein Gefrierschrank den Geist aufgegeben hat, und alle Lösungsvorschläge Elektriker-Werkzeug erfordert haben, habe ich die Notwendigkeit einer neuen Werkstattecke erkannt: Elektro-Kram.
Ich habe bisher Folgendes:
- einen Lötkolben und ein bisschen Lötzin
- eine Abisolierzange
- eine Kiste voll alte Lautsprecherkabel

Benötigt wird auf jeden Fall:
- Multimeter mit Kroko- und Sicherheitsprüfspitzen
- einfach steckbarer Testaufbau (gibt's sowas?)

Wirklich viel Ahnung von der Materie hab ich nicht, deswegen hier die Frage: Was seht ihr als unverzichtbar an? Gerne auch schon mit Empfehlungen für bestimmte Geräte/Teile. Budget sollte dabei aber als verschwindend gering eingestuft werden :oops:
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Fritzler
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Fritzler »

Multimeter: BM235 oder wenns Budgettschnisch weniger sein soll: BM231
https://brymen.eu/shop/bm235/
https://brymen.eu/shop/bm231/
J.C. hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 16:08 eine Kiste voll alte Lautsprecherkabel
Die sind aber nicht für Netzspannung geeignet.
H05VK kost als 100m Ring echt wenig.

Ein paar Wago 221 Klemmen braucht man auch immermal.
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J.C.
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von J.C. »

Habe eher in die Richtung gedacht:

https://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd25.html

Spricht da irgendwas wichtiges dagegen?
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Torpert
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Torpert »

J.C. hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 16:08 - einfach steckbarer Testaufbau (gibt's sowas?)

Wirklich viel Ahnung von der Materie hab ich nicht [...]
Wenn das Budget nichts hergibt, erzähl in deinem Bekanntenkreis, dass du Elektrosachen, die weg sollen zum Wertstoffhof bringst. Wenn du damit Reparaturversuche machst, bekommst du ohne Zeitdruck nach und nach:
- Erfahrung, wie was geht
- Erkenntnisse, welche Werkzeuge und welches Material dir noch fehlen
- Material und Bauteile aus den Schlachtgeräten
J.C. hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 16:51 Habe eher in die Richtung gedacht:

https://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd25.html

Spricht da irgendwas wichtiges dagegen?

Ohne Multimeter wird es nicht gehen. Das kann für den Anfang ein Einsteigermodell wie das verlinkte sein. Wenn du mal mehr machen willst, wirst du irgendwann gerne noch eins haben, um 2 Messungen gleichzeitig machen zu können. Dann kannst du immer noch ein Gerät wie das empfohlene Brymen anschaffen.
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von xanakind »

Ja, mit solch einen einfachen & günstigen Multimeter kann man schon eine ganze Menge anfangen.
Und ob die Spannung jetzt 5,07 oder 5,0674 Volt beträgt, ist doch in den meisten Fällen egal.
xanakind
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von xanakind »

Torpert hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 17:00 um 2 Messungen gleichzeitig machen zu können. Dann kannst du immer noch ein Gerät wie das empfohlene Brymen anschaffen.
Ja, das sehe ich genau so.
Lieber 2 etwas günstigere, als ein supergenaues mit 5 Nachkommastellen
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Fritzler
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Fritzler »

Bei dem Brymen gehts nicht um die Genauigkeit, das hat auch nur 3,5 stellen.
Es misst eben sehr schnell.
Beim Uni-T musste eben ne weile warten auf das Ergebnis.
Bzw das Verlinkte hat ja nichtmal Autorange und damit noch zu teuer.
Im Multimeterfaden hat doch mal wer was chinesiches vorgestellt.
Wenn das Budget so knapp ist, dann doch eher das nehmen:
https://fingers-welt.de/phpBB/viewtopic ... 25#p321298
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Toddybaer
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Toddybaer »

Satz 1000V Schraubendreher
Spitzzange
Guten Saitenschneider.
Abisolierzange

Dann kann man auch gefahrlos auf eventuell spannungsführende Teile klopfen und drücken
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Mechatronk
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Mechatronk »

Was mir akut in den Kopf kommt:

Wagoklemmen, jede Menge. 2,3,5 Polig. Vorallem für alles wo ein bisschen Leistung durch geht wichtiger als jedes Steckbrett.

Aderendhülsen und eine Automatik-Krimpzange, ich bin mit der ganz zufrieden:
https://smile.amazon.de/Preciva-Crimpza ... B073TZ5BBG

Guter Saitenschneider
Knipex 70 06 180

Multimeter kann man, je nachdem was man so vor hat, auch über ein kleines Zangen-Multimeter nachdenken. Ich muss zugeben, dass ich seitdem ich das UT210E habe die großen selten anfasse. Ist klein und kann fast alles wichtige.

Ein Steckersystem für Daten/Messwerte (ich hab da (mini)XLR), eines für Niederspannungsleistung (ich hab da xt60(90) und Speakon) und eines für Mittelspannung (Schuko bietet sich an).

Kabel für alles mit Kawupp:
25m H07RNF3g2,5

Für alles ohne Kawupp:
https://www.pollin.de/p/litzen-sortimen ... 5-m-800024

Ein paar Meter Netzwerkkabel, das ist super für Daten und Messwerte aller Art.
jodurino
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von jodurino »

DUSPOL wenn es um Elektro geht und Multimeter wenn es um Elektronik geht

Und lach mich ruhig aus aber ein Buch von Dieter Nührmann gehört für den Elektronikanfänger unter das Kopfkissen

Werkbuch Elektronik, das große Werkbuch Elektronik oder so was

Für den Elektrikanfänger war auch die Schriftreihe Jahrbuch von Klöckner Möller sehr gut zu verstehen

Nicht übel nehmen aber die meisten wollen gleich ein µP gesteuertes Allround Roboter Flugzeug bauen und wissen nicht was zB eine Relais Selbsthalte Schaltung macht (zumindest nicht ohne zu googlen)

cu
jodurino
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Wulfcat
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Wulfcat »

Ha Endlich hatte auch einer den Duspol erwähnt, Damit kanst du Lügenstift usw Vergessen. Auch ein noch so gutes Digitalmultimeter kann dir Reinen Blödsinn bei Elektroinstallation erzählen, da es Gemessenen Leitungen nicht nenneswert belastet. ---> Ne Angeschaltete Leitung kann einem als Spannungsführend angezeigt werden, wenn Kapazitiv von ner nachbar Leitung rüberkoppelt..... :? Beim Duspol drückt man auf den Knopf und belastet die Leitung zum Messen..... Pfantomspannungen brechen dann zusammen.... :mrgreen:
Guten Lötkolben, Du sagtest zwar, du hast schon einen, Teilweise braucht du auch thermische Leistung.
Also Lötstation,einstellbare Temp(30-50W) und noch was mit 80-100W ZB Leitngen an dickere Metallteile Löten/Grössere Bleche....

Schrott zum basteln(schon vorher erwähnt) ist zum lernen wichtig. Da kennt du alle möglichen(und unmöglichen) methoden kennen, wie Gehäuse aufzubekommen sind(und es kommt erstmal nicht darauf an wenn du was kaputt machst.) Du lernst damit auch Dinge kennen, von denen du besser die Finger lässt, wenn du >>mal eben<< was für andere reparieren sollst.... 8-)
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Fritzler
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Fritzler »

Das BM235 hätte auch so einen Low Impedance Mode :lol:
Muss man jetz rechnen was günstiger is:
Billo Multimeter + Duspol
oder
BM235 (das 231 hat das nicht!)
Miraculix
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Miraculix »

Wulfcat hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 20:59 Ha Endlich hatte auch einer den Duspol erwähnt, Damit kanst du Lügenstift usw Vergessen. Auch ein noch so gutes Digitalmultimeter kann dir Reinen Blödsinn bei Elektroinstallation erzählen, da es Gemessenen Leitungen nicht nenneswert belastet. ---> Ne Angeschaltete Leitung kann einem als Spannungsführend angezeigt werden, wenn Kapazitiv von ner nachbar Leitung rüberkoppelt..... :? Beim Duspol drückt man auf den Knopf und belastet die Leitung zum Messen..... Pfantomspannungen brechen dann zusammen.... :mrgreen:
Guten Lötkolben, Du sagtest zwar, du hast schon einen, Teilweise braucht du auch thermische Leistung.
Also Lötstation,einstellbare Temp(30-50W) und noch was mit 80-100W ZB Leitngen an dickere Metallteile Löten/Grössere Bleche....

Schrott zum basteln(schon vorher erwähnt) ist zum lernen wichtig. Da kennt du alle möglichen(und unmöglichen) methoden kennen, wie Gehäuse aufzubekommen sind(und es kommt erstmal nicht darauf an wenn du was kaputt machst.) Du lernst damit auch Dinge kennen, von denen du besser die Finger lässt, wenn du >>mal eben<< was für andere reparieren sollst.... 8-)
Aber nicht ganz drauf verlassen. Auch eine Leitung die mit dem Duspol als spannungsfrei angezeigt wird kann dir eine beißen… :twisted: :lol:

Für reine 12V Geschichten einen Prüfstift. Den aber wirklich nur für 12V.

Wenn du Geräte testest zumindest eine Glühbirne in Reihe schalten. In Kombination mit einem trenntrafo noch besser.

Aber dann sollte schon ein gutes Grundwissen da sein.

Jemand der dir hilft bevor du auf teufel komm raus selber was probierst und dich selber oder andere unter Strom stellst. Lieber zweimal geschaut (gefragt) als beim Probelauf versaut.


Jeder hat klein angefangen.
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BernhardS
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von BernhardS »

Das mit dem steckbaren Testaufbau würde ich noch ein wenig aufschieben. Ich hab mir mal ein Stecksystem mit steckbaren Lüsterklemmen zusammengestellt
- Steckdosenkabel, Dimmer, Amperemeter, Glühlampe in Reihe, Glühlampe normal, Uhr, Aufputzsteckdose und so weiter
und benutze es kaum.
Ein Provisorium ist mit Wagos - mal ne Ladung in China bestellt - auch schnell zusammengeklemmt.
nox
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von nox »

Bitte keine WAGO-Klone kaufen und verarbeiten - die gehören mMn wie die meisten mitgelieferten Dübel bei diversen Produkten in die Tonne. Sooo teuer sind die Originalen auch nicht.
Leider brechen bei den Klappwagos der ersten Generation inzwischen gern mal die orangenen Hebel ab :x

Sehr praktisch sind auch die Leuchtenklemmen 224-112 weil ein geradliniger Übergang möglich ist...
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Wulfcat
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Wulfcat »

Im Zusammenhang mit 12V Prüflampe mag ich bei KFZ arbeiten Mein "Messprüfdingsbums" nicht mehr missen.
Es ist eigentlich nur ne Doppel Prüflampe bestehend aus 2 12V 1,2-2W KFZ (Instrumenten) Lampen die in Serie geschaltet sind mit Mittenanschluss. Beide enden der Serie werden auf die (12V)Battrie geschaltet beide Lampen leuchten schwach. Mit der Mittelanzapfung prüft du dann. Das Konstrukt hat nen grossen Vorteil, das du damit unterscheiden kannt, ob eine Leitung im KFZ auf Plus, Minus oder in der Luft hängt. Auch erkennst du, ob du in richtung Armaturenbrett eine Anzeigelampe hast, oder nen Relais, oder nen Temperaturfühler und wie die angeschlossen sind.
----> Strippe auf Masse: Plusseitige Lampe leuchtet voll auf, Masseseitige erlischt.
Strippe auf Plus: Masse seitige Lampe leuchtet voll auf, Plusseitige erlischt.
Bei Dingen im Stromlaufpfad mit einem kleinen/mittleren Widerstand führt es zu einer Widerstandsabhänigen, Polungsabhängigen Helligkeitsverschiebung....
Wenn man ne gewisse Erfahrung damit hat, ist das Ding göttlich.
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J.C.
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von J.C. »

Danke für die Infos. Den Multimeter-Thread werde ich mal durchforsten.
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Fritzler
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Fritzler »

Der Link sollte eigentlich direkt aufs erste Posting mit dem gemeinten Chinesenmultimeter zeigen.
Wobei ich das nicht an Netzspannung lassen würde, das verlinkte Uni-T auch nicht.
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reutron
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von reutron »

Ein Duchgangsprüfer Hoch-/Niederohmig ist recht hilfreich und schneller als ein Multimeter. ;)
ch_ris
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von ch_ris »

Wulfcat hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 12:13 Im Zusammenhang mit 12V Prüflampe mag ich bei KFZ arbeiten Mein "Messprüfdingsbums" nicht mehr missen.
Hast du ja schon paarmal geschrieben, ich musste es nachtüddeln, mit 2.5er Doppel Pin Leiste als Fassung.
Die absolute Mindest glimm Spannung ist 1,5v, kann man sogar ne AAA zelle prüfen damit.
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Wulfcat
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Wulfcat »

Lach...
Ich weiss nicht, warum ich nicht vorher drauf gekommen bin.... Und bisher habe ich noch nirgendwo gelesen, das es schon einmal einer wowas benutzt hat wie mein Messprüfdingsbums.... Auf die Idee bin ich adhog gekommen, as beim Wühlen mir mein uralt "Logiktester" für TTL in die Hände fiel...---> 2LED,2 Transen,4 Widerstände.... Beide LED glimmten immer vorsichhin und zeigten dann"Stark ob LOW oder HIGH und die Andere erlosch..... Das war die Idee um richtig in deer Autoelektrik zu Prüfen, als ich mit no ner Modernen Karre Wahnsinnig wurde, weil eine Leitung volle 12V mit dem Digimeter zeigte, aber tatsächtlich einige 100k hatte.... :? .🤮
Mit sowas wird man irre. Das kabel wir insich weggefault....
Sowas fällt mit der Prüflampe sofort auf. :mrgreen:
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Wulfcat
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Wulfcat »

Wulfcat hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 14:37 Lach...
Ich weiss nicht, warum ich nicht vorher drauf gekommen bin.... Und bisher habe ich noch nirgendwo gelesen, das es schon einmal einer wowas benutzt hat wie mein Messprüfdingsbums.... Auf die Idee bin ich adhog gekommen, als beim Wühlen mir mein uralt "Logiktester" für TTL in die Hände fiel...---> 2LED,2 Transen,4 Widerstände.... Beide LED glimmten immer vorsich hin und zeigten dann"Leuchtet Stark" ob LOW oder HIGH und die Andere erlosch..... Das war die Idee um richtig in deer Autoelektrik zu Prüfen, als ich mit so ner Modernen Karre Wahnsinnig wurde, weil eine Leitung volle 12V mit dem Digimeter zeigte, aber tatsächtlich einige 100k hatte.... :? .🤮
Mit sowas wird man irre. Das kabel wir insich weggefault....
Sowas fällt mit der Prüflampe sofort auf. :mrgreen:
Profipruckel
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Profipruckel »

Fritzler hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 19:33 Bei dem Brymen gehts nicht um die Genauigkeit, das hat auch nur 3,5 stellen.
Es misst eben sehr schnell.
Beim Uni-T musste eben ne weile warten auf das Ergebnis.
Brymen hatte ich nie in den Fingern, aber ja, mein UT61D ist dermaßen lahmarschig, dass ich es nicht benutzen mag. Habe ich mal wegen der PC-Schnittstelle gekauft und mich über die unbrauchbare Software geärgert.

Über Multimeter kann man beliebig lange streiten, wer garnichts hat, kauft einfach mal Lidl-Grabbelkiste für 12,90 und weiß dann nach ein paar Monaten, ob es genügt oder welche weiteren Funktionen wichtig sind.
Mechatronk hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 20:10 Wagoklemmen, jede Menge. 2,3,5 Polig.
Habe ich in der Hausinstallation eingesetzt, am Basteltisch sind die verzichtbar. Wenn es sein muß, Lüsterklemmen, an denen lässt sich besser messen.
jodurino hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 20:22 DUSPOL wenn es um Elektro geht und Multimeter wenn es um Elektronik geht
Wulfcat hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 20:59 Ha Endlich hatte auch einer den Duspol erwähnt, Damit kanst du Lügenstift usw Vergessen.
Natürlich wieder Lügenstift, die Dressur der Strippenzieher greift um sich. Ich komme seit deutlich zweistelligen Jahren ohne Duspol aus. Sobald Netzspannung im Spiel ist, habe ich selbstverständlich immer einen Phasenprüfer greifbar!

Wenn ich am Labortisch Last brauche, liegen dort eine 230V 15W Lampe mit verzinnter Litze und für 12 Volt eine Kfz-Lampe.

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Meine Ansicht geht diesem Thread total quer: Einfach anfangen und Stück für Stück hochrüsten, nicht mit einer vorgegebenen Liste eine Ausrüstung anschaffen, die dann doch nicht passend ist.
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Mechatronk
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Mechatronk »

Profipruckel hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 17:31
Fritzler hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 19:33
Mechatronk hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 20:10 Wagoklemmen, jede Menge. 2,3,5 Polig.
Habe ich in der Hausinstallation eingesetzt, am Basteltisch sind die verzichtbar. Wenn es sein muß, Lüsterklemmen, an denen lässt sich besser messen.


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Meine Ansicht geht diesem Thread total quer: Einfach anfangen und Stück für Stück hochrüsten, nicht mit einer vorgegebenen Liste eine Ausrüstung anschaffen, die dann doch nicht passend ist.
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Zu den Wagos: Das sehe ich ganz anders. Meine aufbauten bestehen gefühlt zu 50% aus Wagos. Man kann jeden Kabeltyp und fast alle üblichen Querschnitte schnell und ohne sich Gedanken um Aderndendhülsen oder Zinn zu machen verbinden, wieder lösen und umstecken. Messen geht auch super, man steckt die Prüfspitze des Multimeters in einen Port der Wagoklemme (Man nehme die Klemme immer eine Nummer größer als das man meint, dass man sie später braucht). Sehr niedriges Risiko für versehentliche Kurzschlüsse, bei fummeligeren Messungen wird die Messpitze auch sicher kontaktiert und gehalten.


Naja, es gibt so ein paar Basics die das Leben einfach viel einfacher machen. Meiner Erfahrung nach ist das weniger das perfekte Multimeter, sondern eher sowas wie die Automatikcrimpzange für Endhülsen, eine gescheite Abisolierzange(KNIPEX 12 42 195 oder eine Stripax) und vorallem Wagos :mrgreen:
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von j.o.e »

Wulfcat hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 12:13 Im Zusammenhang mit 12V Prüflampe mag ich bei KFZ arbeiten Mein "Messprüfdingsbums" nicht mehr missen.
Es ist eigentlich nur ne Doppel Prüflampe bestehend aus 2 12V 1,2-2W KFZ (Instrumenten) Lampen die in Serie geschaltet sind mit Mittenanschluss.
[...]
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Julez
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Julez »

Als preisgünstige Abisolierzange empfehle ich diese hier:
viewtopic.php?p=148459#p148459
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video6
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von video6 »

Früher Lüsterklemmen seit dem ich aber Wagos kenne mindestens beides zusammen.
Bei vielen Aufbauten wo ich mir nicht sicher bin ob es scheppert "Russensicherungen"= einzelne Adern aus Netzkabeln oder Litze.
Billiger als jede Sicherung und quasi unendlich verfügbar.
warum Russensicherung? In russischen Autos gab es damals so kleine Brettchen wo die Sicherung standartmäßig nur geklemmt war als Draht der Drahtwickel war als Vorrat gleich mit eingeklemmt gewesen.
Nicht schön aber funktionell.
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Wulfcat
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Wulfcat »

video6 hat geschrieben: Mi 26. Mai 2021, 17:29 Früher Lüsterklemmen seit dem ich aber Wagos kenne mindestens beides zusammen.
Bei vielen Aufbauten wo ich mir nicht sicher bin ob es scheppert "Russensicherungen"= einzelne Adern aus Netzkabeln oder Litze.
Billiger als jede Sicherung und quasi unendlich verfügbar.
warum Russensicherung? In russischen Autos gab es damals so kleine Brettchen wo die Sicherung standartmäßig nur geklemmt war als Draht der Drahtwickel war als Vorrat gleich mit eingeklemmt gewesen.
Nicht schön aber funktionell.
Die Russensicherungen gab es nicht nur in Russland..... :lol:
Das System ist mir auch in Englischen Radios der Vorkriegsaera begegnet und auch in den alten Englischen Netzsteckern aber auch in "Reparierbaren" Haus Hauptsicherungen. Da kann man für diese Zwecke in den Haushaltswaren Läden Kleine Wickel von Ersatz Sicherungsdraht in verschiedenen Stärken kaufen. Das Zeug gibts auch in der Bucht oder dem Fluss.
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Bastelbruder
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Bastelbruder »

Auf vielen Lötzinnrollen im Ausland ist die Stromstärke aufgedruckt.

Ansonsten muß ich immer wieder an Miss Marple denken, die nach dem typisch englischen Krimigewitter die durchgebrannte Sicherung neu bewickelt.

Für die Funkkiste im Auto hab ich immer eine solche Sicherung eingebaut. Ein Stück Platinenmaterial als mechanische Stabilisierung der durchgeschnittenen 16quadrat-Zuleitung, in der Lücke fehlen 5 mm Leiterbahn und da ist ein 0,2 mm Drähtchen drübergelötet. Das hält problemlos die 25 A für die 100 Watt-Brate und der Spannungsabfall ist viel geringer als bei Consumersicherungen.
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sukram
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von sukram »

Jetzt fehlt nur noch jemand, der die DDR Rücklötsicherungen aus den Vermittlungsstellen vorschlägt :lol:

Ein passendes Lötgerät, um die Sicherungen zurückzustellen habe ich mal vor ein paar Jahren gerettet, mangels Sicherungen aber nie getestet...
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von StrippenLümmel »

Rücklötsicherungen? Watndatn? Kaugummipapier mit lötbrücken? Wie funzt denn jenes?
Als schraubendreher haben sich die bei Feinkost albrecht (aldi) angebotenen Schraubenz hier sehr bewärt. und für nen 10er oder wat det war iset net schlimm wenn mal einer inne binsen geht. Licht ist da essenzieller. Beim Schrotter ab und an mal linsen gehen. LED werden mittlerweile in massen entsorgt und lasen sich mit wenig aufwand recyceln... Ähm anmerkung dazu: 300W LED ist nen bisschen viel. Nasenhaarentfernlicht ist beim Werkeln doch störend gleißend hell. (ich habs mal wider übertrieben gehabt) Des weiteren einen Satz gut sortierter Bits (auch hier kann auf die Günstigen ramschboxen zurück gegriffen werden) hilft enorm.
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Chemnitzsurfer
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Chemnitzsurfer »

StrippenLümmel hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 08:53 Rücklötsicherungen? Watndatn? Kaugummipapier mit lötbrücken? Wie funzt denn jenes?
Etwas nach unten scrollen
http://www.ddr-fernmeldetechnik.de/ovmt.html
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von ch_ris »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 26. Mai 2021, 19:08 ... und da ist ein 0,2 mm Drähtchen drübergelötet. Das hält problemlos die 25 A für die 100 Watt-Brate und der Spannungsabfall ist viel geringer als bei Consumersicherungen.
Stahl oder Edelstahl?
hab's grad mal probiert mit Kupfer 0.2mm. Hatte mal eine Tabelle gebastelt um Batterie Verbinder einzuschätzen.
Diie Gelegenheit das mal zu prüfen.
(5v) Bei 2A fängt's an anzulaufen, bei 2.5A auch noch ok, bei 3.5A glüht's schlagartig, eine Kupferperle bildet sich und es hört erst bei 2.5A wieder auf zu glühen.
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StrippenLümmel
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von StrippenLümmel »

Wat es nich alles gibt. Habt dank für die Info... Währe mal wat für nen Video: Die Wundersame Welt der Elektronik, mit lustigen Fehlern...
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Bastelbruder
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Bastelbruder »

Eigentlich nur Kupfer. Und die 0,2 könnten tatsächlich etwas dicker gewesen sein, Hauptsache so kurz wie nötig möglich.
Der beobachtete Effekt "glüht plötzlich" ist auf der PTC-Eigenschaft des Kupfers begründet -> Diese Sicherung ist wirklich superflink!

Der Rücklötautomat wurde vor einigen Jahren im Amateurfunkmuseum bei der HAMRadio als "Bundesbahn-Morsetaste" vorgestellt. :lol:
ch_ris
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von ch_ris »

ah so. waren bestimmt 3cm bei mir. muss ich mal näher explorieren.

fürs Protokoll, ein Versuch auf Lochraster, 5mm abstand, 0.2er Kupfer. DC!
7,2A Patsch , bis ca 5A würde ich sagen keine Verfärbung(=Dauerbelastbar?).
Spannungsabfall 0.2-0.4v etwa.
Zuletzt geändert von ch_ris am Fr 28. Mai 2021, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Später Gast
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Später Gast »

Profipruckel hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 17:31 ======
Meine Ansicht geht diesem Thread total quer: Einfach anfangen und Stück für Stück hochrüsten, nicht mit einer vorgegebenen Liste eine Ausrüstung anschaffen, die dann doch nicht passend ist.
======
Mach ich auch so. Mir ist irgendwann mal ein Duspol zugelaufen. Ist mitunter hilfreich, aber der Phasenprüfer ist wichtiger und wenn nur der Duspol, nicht aber der Phasenprüfer da ist, ist das ziemlich kagge, weil dann auch ein isolierter Schraubendreher fehlt. Klappwagos sind praktisch, die vielen Varianten braucht man aber zuhause mMn kaum. Ich hab lieber eine große Packung 5-er und werfe die halt überall rein. Lagerplatz ist wertvoll! Am Basteltisch hab ich auch lieber Schraubklemmen, ob nun Lüstern oder Frigide. ;) Wagos kommen aber ggf auch zum Einsatz, für mehr Gleichberechtigung und Vielfalt am Basteltisch! :mrgreen:

Multimeter hab ich mittlerweile 3, das "beste" davon ist ein Uni-T. :oops:
Mei es ist etwas langsamer, als es sein könnte. Wenn ich am Basteltisch ungeduldig werde, sollte ich sowieso Pause machen, ab da wirds meistens nur noch blöder. :? :lol:
Multimeter Nr eins hat beim Messen an Netzspannung vor einigen Jahren mal eine Leiterbahn verdampft, seitdem ist das Featureset etwas eingeschränkt. :twisted: Das war auch ein günstiges. Dem Uni-T traue ich aber zu, dass es da keine unverhofften Schwächen hat. Für Ungeübte kann man beim Multimeter gleichnoch nen Satz passende Sicherungen für die beiden Strombereiche mitbestellen. Warum fließt denn da kein Strom!? :evil: ist sonst ein häufiger "mess"Fehler. :lol:
Vor einem besseren Multimeter kommt als nächstes ein gscheides Digitaloszi, das Problem, dass ich Wellen nur unzureichend bis garnicht messen kann wiegt erheblich schwerer als die Sekunde Denkpause beim Widerstand messen. Aber das braucht ja nun auch nicht jeder, immer.

Abisolierzange hab ich keine richtige, ich nehm das Cuttermesser, um die Isolierung zu "markieren" und dann die Fingernägel. Hab dasAbisolier-Ding immer mal wieder im Einkaufskorb und bin dann doch wieder nicht überzeugt und kaufs nicht. :roll:
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Weisskeinen
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Weisskeinen »

Das mit den schlimmen China-Clones der Klappwagos kann ich nicht vollumfänglich bestätigen. Diese hier https://de.aliexpress.com/item/33041093802.html sehen den 221 recht ähnlich, funktionieren aber intern anders und machen ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Die Hebel wollen nach ca. 50 Mal hin und her klappen nicht mehr so gerne oben bleiben, die Klemmkraft hat aber nicht nachgelassen. Und stundenlanges Quälen mit 40A (spezifiziert sind die Klemmen mit 32A, mehr als 40A hatte ich gerade nicht zur Verfügung) hat die im wahrsten Sinne des Wortes kalt gelassen. Es zeigt sich also, dass nicht nur Wago Federklemmen bauen kann, sondern diese schon recht alte Technik auch bei anderen angekommen ist.
Bei festen Hausinstallationen mag das Gefühl der vielleicht höheren Qualität auch eine Rolle spielen, aber für Testaufbauten auf dem Basteltisch finde ich die chinesischen Dinger gut genug. Außerdem gibt's die in verschiedenen Farben...
^^artin
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von ^^artin »

J.C. hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 16:08 ...
- einfach steckbarer Testaufbau (gibt's sowas?)
...
Such mal nach Breadboard, sowas hier:
https://www.reichelt.de/de/de//446/inde ... c8d44b93f0

Huch, aus irgendwelchen Gründen wird da die Seite 5 der Trefferliste angezeigt.
Einfach auf Seite 1 wechseln
Zuletzt geändert von ^^artin am Do 27. Mai 2021, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Weisskeinen
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Weisskeinen »

https://www.reichelt.de/experimentier-s ... 82596.html Die sind ja süß :shock: :lol:
Ich bevorzuge aber die größeren Varianten...
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BernhardS
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von BernhardS »

J.C. hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 16:08 - einfach steckbarer Testaufbau (gibt's sowas?)
Ist schon ein paar Jahre her: Ich hatte da schon mal was dazu geschrieben:
viewtopic.php?f=14&t=13&p=110530&hilit= ... em#p110530
Profipruckel
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Profipruckel »

Später Gast hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 14:39
Profipruckel hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 17:31 ======
Meine Ansicht geht diesem Thread total quer: Einfach anfangen und Stück für Stück hochrüsten, nicht mit einer vorgegebenen Liste eine Ausrüstung anschaffen, die dann doch nicht passend ist.
======
... aber der Phasenprüfer ist wichtiger
... Am Basteltisch hab ich auch lieber Schraubklemmen,
... Abisolierzange hab ich keine richtige, ich nehm das Cuttermesser,
Ich wundere mich, dass es dazu noch keine negativen Kommentare gibt. Und ja, eine universelle Abisolierzange habe ich auch nicht, das Cuttermesser tut.
... Für Ungeübte kann man beim Multimeter gleich noch nen Satz passende Sicherungen für die beiden Strombereiche mitbestellen.
Auch für Geübte Benutzer, mir ist neulich im UT61 die 500mA-Sicherung gestorben, obwohl ich den Meßbereich nicht überfahren habe. 500mA über zwei Stunden war wohl zuviel, die Leiterplattenklemmen bringen die Temperatur nicht weg.
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Fritzler
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Fritzler »

Da hat der Australier doch letztens ein Video zu gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=WG11rVcMOnY
Profipruckel
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Profipruckel »

Fritzler hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 21:40 Da hat der Australier doch letztens ein Video zu gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=WG11rVcMOnY
428Mb Video / 34 Minuten für ein paar Sicherungen, ist der noch ganz klar in der oberen Hohlrübe?

Mal kurz überflogen, scheint er darstellen zu wollen, dass diese Sicherungen eine erhebliche Fertigungstoleranz haben. Das könnte man in zwei Minuten sagen und eine Tabelle der Meßwerte beifügen.
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Cubicany
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Cubicany »

Also selbst wenn ich nicht Fulltime basteln würde, hätte ich auf jeden Fall VDE Schraubendreher und Zangen, sowie das übliche Handwerkzeug.
Schlosserhammer in schwer und leicht, einen Schonhammer mit Kunststoffkappen, Bügelsäge und gaaanz dünnes Federblech. Dazu nimmt man die
abgenutzten Sägeblätter oder altes Umreifungsband aus Metall. Das ist unwahrscheinlich hilfreich für Kunststoffnasen.

Dann Duspol (Nicht diesen Lügenstift!) und Multimeter.

Alles weitere ergibt sich dann.

Netzkabel, falls die gebraucht werden, kann ich mit aushelfen.

Sind alle so um die 1,5 Meter lang in verschiedenen Querschnitten.
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Profipruckel »

Cubicany hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 22:37 Also selbst wenn ich nicht Fulltime basteln würde, hätte ich auf jeden Fall VDE Schraubendreher und Zangen, sowie das übliche Handwerkzeug.
Schlosserhammer in schwer und leicht, einen Schonhammer mit Kunststoffkappen, Bügelsäge ...
Da gibt es bei mir eine räumliche Teilung: Am Elektronikplatz Labornetzteil(e), mehrere DMM, Scope, Stell-Trentrafo und natürlich Zangen und Schraubenzieher. Dabei sind auch unisolierte, die zu China-Kreuzköpfen passen oder für eine Uhr brauchbar sind. Auch kleine Schraubenschlüssel und ein paar kleine Nadelfeilen sind dabei.

Hämmer, Säge, Drehstrom-Tischbohrmaschine, Schweißplatz, Winkelschleifer .. sind im Anbau, da werden die groben Dinge erledigt.

Das ist alles über viele Jahre gewachsen, stets bei Bedarf mal etwas zugekauft - ich will eine Trennung zwischen Elektr(on)ik und Dreck. Mitunter ärgert es mich, dass ich mehrfach hin- und herlaufen muß, aber dennoch bleibt das hier so.
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Mechatronk
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Mechatronk »

Profipruckel hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 22:35 428Mb Video / 34 Minuten für ein paar Sicherungen, ist der noch ganz klar in der oberen Hohlrübe?
Mal kurz überflogen, scheint er darstellen zu wollen, dass diese Sicherungen eine erhebliche Fertigungstoleranz haben. Das könnte man in zwei Minuten sagen und eine Tabelle der Meßwerte beifügen.
Der verdient sein Geld nicht mit Inhalt, sondern mit Unterhaltung. Und die besteht aus Schimpfen.

Ich schau dem seine Videos nur, wenn es keine alternative Informationsquelle gibt...
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Weisskeinen
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Weisskeinen »

Toddybaer hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 19:41 ...
Guten Saitenschneider.
...
Mechatronk hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 20:10 ...
Guter Saitenschneider
...
Seitenschneider! Das Teil heißt Seitenschneider, weil es seitlich schneidet, nicht, weil man damit auch (manchmal) (Gitarren-)Saiten schneiden kann.
Konsole
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von Konsole »

Das sollte man auch nur tun, wenn auf dem Seitenschneider "Für Stahldraht" steht, also nicht mit dem 0815-Elektronikknipser.

Dann gibt es ja auch den Vorschneider, dessen Verwandte die Beißzange (in anderen Gegenden auch Kneifzange genannt) ist.

Worum gings hier gleich wieder?
ch_ris
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Re: Ideensammlung zum Aufbau einer Elektrofricklerecke

Beitrag von ch_ris »

nein, vornschneider.
der vorSchneider ist das kleine seitliche messer bei manchen hobeln.
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