Befestigungspunkte im Seecontainer?

Der chaotische Hauptfaden

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Amper
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Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Amper »

Moinmoin,

Bei uns stehen seit ein paar wochen zwei fast neue open side Seecontainer die als Werkstatt fürs gröbere Metallzeug umgebaut werden, also einmal gröbere Zerspanung mit einr großen alzmetall Bohrmaschine, Bandsäge und Eisele, im anderen ein großer 3D tisch, Schweißgeräte und Plasmaschneider (dafür auch der Kompressor den ich gerade suche.

Nachdem die Kisten noch in wirklich gutem Zustand sind möchte ich möglichst keine unnötigen Löcher insBlech oder gar in die Träger bohren aber irgendwie muss da drin Strom verlegt werden und diverses Material muss auch an die Wand.

Hat jemand Erfahrung wie man das am besten macht? gibt es wirklich zuverlässig dichtende schraubverbindungen für sowas bei denen man nicht noch einzeln mit pampe abdichten muss? Muttern anschweißen und da rein schrauben? Ein paar löcher akzeptieren und dann innen Schienen anbringen an die man dann beliebig schrauben kann?

Regale müssen erstmal nicht sein aber ein Schlauckpacket oder Drehstrom Verlängrungskabel aufhängen wäre klasse.
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Chemnitzsurfer
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bau doch aus OSB/ Multiplex/ etc. und Dachlatten einen Raum im Raum. Wände aus zwei Lagen OSB und dort wo was schweres ran kommt noch eine Latte quer.

Dort wo Funken fliegen können vll. noch 1mm Aluplatten an die Wand.

Elektrik kannst du dann mit normalen FR AP Material machen ( z.B. IP44 Busch Jaeger Ocean oder Berker W.1 IP55 )
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Lukas_P
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Lukas_P »

Ich würde innen Muttern oder Flachstähle anschweißen, alles was man nicht bohrt muss man nicht abdichten. ;) Nur weisnicht wie stabil die wände sind (sind ja nicht auf solche Seitlichen Belastungen ausgelgt), nicht das dir der Container zusammenknickt (?). Jedenfalls mussman wenman Fenster und so einbaut zuerst Verstrebungen einschweißen und dann erst die Wand aufschneiden
Zuletzt geändert von Lukas_P am So 2. Mai 2021, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
Amper
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Amper »

Ja, ganz so brutales zeug will ich nicht dranhängen, keine 200kg regalböden oder in der Art.

@chemnitzsurfer: denkst du nicht, dass es dahinter gammelt? Die Bleche sind ja witterungsbedingt manchmal kalt genug um wasser zu kondensieren, da würde ich ungern alles verschalen. Und die Frage ist ja, wie mache ich dann die Verschalung fest? Oder meinst du einfach komplett auskleinden so, dass es in sich stabil ist und garkeine Verbindung braucht?
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Fritzler
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Fritzler »

Um die Wand zu verstärken kann man ja Winkelprofile anschweißen und daran hängt man alles.
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m3rt0n
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von m3rt0n »

das ding ist aus stahl, nimm magnete! ringmagnet mit besfestigungsloch in der mitte oder gleich die mit stehbolzen. reicht für alles was nicht sackschwer ist.
alternativ 2k epoxy
Matthias
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Matthias »

Ich habe das für meinen AG auch schon durchgemacht mit den Seecontainern als Werkstatt.
Wir haben momentan 3 Stück 20`und 2 Stück 10`im Einsatz, also habe ich da schon gewisse Erfahrung.
Bei Ausbau des ersten Containers haben wir teilweise Inventar einfach durch die Wand verschraubt. Das würde ich heute nicht mehr tun, denn die Bohrungen
reißen irgendwann aus wenn der Container viel bewegt wird.
Beim zweiten Container haben wir an entsprechende Stellen in die hohlen Kammern der Wände Flacheisen 40x10 eingeschweißt und dort dann Gewinde geschnitten
um Inventar zu befestigen. Diese Lösung ist gut, jedoch relativ aufwendig und bedarf genauer Planung.
Bei den weiteren Containern haben wir einfach 3 Flacheisen 40x10 über die gesamte Länge der Wand waagerecht und in 3 Ebenen über die Wand verteilt angeschweißt.
Jederzeit kann an entsprechenden Stellen dann ein Gewinde geschnitten werden oder einfach ein Haken zum Aufhängen von Gegenständen eingehängt werden.
Diese Lösung ist meiner Meinung nach perfekt, kostet nicht viel, und ist sehr flexibel.

Irgendeine Wandverkleidung mit Holz oder Ähnlichem würde ich mir schenken wenn es kein Büro oder Wohnraum werden soll.
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Chemnitzsurfer
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Amper hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 11:27 Ja, ganz so brutales zeug will ich nicht dranhängen, keine 200kg regalböden oder in der Art.

@chemnitzsurfer: denkst du nicht, dass es dahinter gammelt? Die Bleche sind ja witterungsbedingt manchmal kalt genug um wasser zu kondensieren, da würde ich ungern alles verschalen. Und die Frage ist ja, wie mache ich dann die Verschalung fest? Oder meinst du einfach komplett auskleinden so, dass es in sich stabil ist und garkeine Verbindung braucht?
Kannst ja Lüftungsöffnungen (die man für Kühlschränke bei Küchenschränke nutzt) ins Holz machen, so dass es hinterlüftet wird
Amper
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Amper »

@mathias: Das klingt gut, dachte ich mir schon fast, dass sowas funktioneiren sollte. Vermutlich kann man da auch an den freien teilen gut sachen einhängen ohne löcher bohren zu müssen.
Wie ist das mit dem schweißen und der Farbe, muss man dann außen auch entlacken und anschließend neu anmalen oder überlebt die Farbe wenn man nicht zu brutal rumbrät?
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uxlaxel
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von uxlaxel »

da seecontainer die unangenehme eigenschaft haben, im winter die außentemperaturen und im sommer +40k gegenüber der außenluft anzunehmen, würde ich die wand innen aufdoppeln und gleich dämmen. also fußboden, wände und decken mit OSB beplanken. an den wänden würde ich 16 oder 19mm nehmen, decke 12 und fußboden 2x 16mm. ein lattenrahmen von 30x40mm-hölzern quasi nur reingestellt und der kann ja dann nicht weg. zwischen den latten dann dämmung (am besten was, was keine feuchtigkeit ziehen kann....)
die beiden türen anschließend mit armaflex beklebt oder einfach eine zweite tür dahinter gestellt, die die wärme drin behält. die wenigen zurrpunkte, die vorhanden sind, kann man mit dem lattenrahmen verbinden, das vereinfacht den aufbau.
Matthias
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Matthias »

Amper hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 13:20 Wie ist das mit dem schweißen und der Farbe, muss man dann außen auch entlacken und anschließend neu anmalen oder überlebt die Farbe wenn man nicht zu brutal rumbrät?
Die Farbe ist dann an den Schweißstellen ab und muss partiell ausgebessert werden. Oder halt einfach den ganzen Container einmal von Außen überjauchen.
Das geht wenn man sich ranhält mit einer kleinen Rolle problemlos an einem Tag. Mit Spritzpistole noch viel schneller, da reicht sogar eine vom Wühltisch aus dem Baumarkt.
Flip
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Flip »

mit großzügiger menge Sikaflex an den gewünschten stellen tischlerplatten aufkleben. Nur die demontage ist wohl dann schwierig.
Amper
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Amper »

Ja, kleben will ich das nicht, das ist am ende sondermüll sen man auchnoch nicht richtig abschleifen kann, das wird hässlich.
Mhm, alles irgendwie nicht so geil. Schweißen gefällt mir an sich am besten nur, das mit der farbe, die container sehen halt noch neu aus, weiß lackiert, fast kein gammel oder rost, das will ich eigentlich nicht wegen schweißpunkten neu machen müssen.
Vielleicht eine Mischung aus beidem, bewegt werden sie selten, sind keine Baustellencontainer, also vielleicht mal shauen ob ich nicht an wenigen Stellen löcher bohre und damit innen flacheisen anschraube an die dann mehr kommt.
Das muss dann halt mit richtig fiesem pampf abgedichtet werden, rostnasen wären nicht so geil.
RickY
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von RickY »

Vielleicht kann man es Punkt für Punkt schweissen wenn man gleichzeitig von außen mit dem Schlauch den Lack kühlt?

Ansonsten könnte man noch Gewindebolzen mit einem Bolzenschweissgerät setzen, dabei dürfte der Lack außen nix abbekommen.
Daffid
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Daffid »

Ein paar Bausprieße zwischen Decke und Boden klemmen, an diese dann dicke OSB-Platten oder was auch immer dranspaxen und schon hat man stabile Wände für die ganzen Dinge die aufgehängt werden sollen.

Gruß David
duese
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von duese »

Die Dinger habe doch Trapezblech an den Wänden. Wie ist denn das an der Decke? Geht die bündig in die mit der Restdecke in die Sicken rein oder gibt es da Taschen? Wenn letzteres, könnte man (Vierkant-)Rohre "reinstellen" und dann an die Rohre die erwähnten waagrechten Flacheisen anschweißen. Unten könnte man gegen verrutschen eine Schraube in den Boden drehen, da hätte man nicht das Problem, dass es Rostspuren gibt. Wenn es unten auch Taschen gäbe, könnte man oben und unten einfädeln.

Falls es keine Taschen gibt, könnte man zwischen zwei Rohren an gegenüberliegenden Seiten knapp unter der Decke ein waagrechtes Rohr zwischen den senkrechten Rohre einspreizen/einschweißen. Damit hätte man ein Portal, das nicht mehr weg kann, weil es in den Sicken eingesperrt ist ohne eine Schweißverbindung zum Container.
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gafu
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von gafu »

Spenglerschrauben von außen Durchschrauben
Amper
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Amper »

Mh, mit dem Schlauch külen könnt ich mal versuchen, das wäre eine nette Möglichkeit.

@ Daffid: Ich denke dafür ist das Blech zu dünn, das verformt sich wenn man einen sprieß so stark anknallt, dass er genug Material tragen kann, den Platz verliert man dann ja auch. Aber vielleicht mit Gummimatte unten und oben als mobiler Ankerpunkt, das ist einen Versuch wert

@duese: leider nein, das ist trapez aber ist zwischen die beiden Träger oben geschweist, ich könnte höchstens and die Träger vierkant schweißen, dann kommt die Wärme außen nicht an und der Lack bleibt inordnung.

@gafu: Sicher, dass die wirklich dicht sind? Und da müsste ich ja dann innen holz hinmachen, haben ja kein Gweinde auf das man eine Mutter drehen kann.
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Pythonm
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Pythonm »

Moin,

ich bin sehr fasziniert, was man aus Seecontainern machen kann. Praktische Erfahrung habe ich privat mangels Platz leider nicht, hab mich aber doch schon beruflich mit der Materie beschäftigen müssen. Eines meiner Radare ist in einem Doppelstock-Container in Betrieb. Fast hätte ich mal einen kleinen schon innen ausgebauten Container als Funkbude gehabt *schnief*...

Ich denk nur mal laut (aka wie würde ich es machen):

- auf jeden Fall ist Dämmung notwendig, gerade wenn da teure Maschinen über längere Zeit stehen sollen. Die Waren, die auf See darin unterwegs sind, sind es etwa nur 14 Tage und sehr gut eingepackt. Tau und Schwitzwasser sind vorprogrammiert.
- wenn gedämmt, dann muß auch klimatisiert werden (Luftaustausch, innen erzeugte Wärme und Feuchtigkeit muß auch wieder raus).
- die Akustik in einem ungedämmten Container als Arbeitsplatz ist oberkacke.
- die Wände sind Dosenblech aus bestenfalls Corten-Stahl. Eine Nato-Patrone geht locker durch beide Wände, AK-47 sowieso.
- wäre ummauern eine Option?
- tragende Bauteile sind ausschließlich der Bodenrahmen und alle 8 Ecken mit den Eckstielen. Nicht die Wände und nicht die Decke.
- Schotts müssen wasserdicht (z.B. Roxtec).
- gut nivellierte Fundamente unter den Ecken.
- bei Punktlasten muß der Boden verstärkt werden.
- Potentialausgleich und draußen erden (mind. Staberder) nicht vergessen.
- Kabelpritsche unter der Decke einmal ringsum, nicht nur da, wo gerade gebraucht; dann vertikal mit Kabelkanälen oder AP.
- direkt nebeneinander stehende Container miteinander verschrauben oder -schweißen, Dach mind. versiegeln oder separates Schrägdach mit Lattung usw. (Wasserstau), Nähte zueinander versiegeln bei Montage (Dichtband; nur Silikon reicht da nicht).
- zweiter Außenanstrich, wenn fertig.
- ansonsten kann man mit Wänden und Decke alles anstellen, was man will. Da kracht auch nichts zusammen, außer bei Last von Außen. Deswegen kann man die Teile auch nicht einfach als Bunker verbuddeln.
- fast vergessen: die Türen sind wasserdicht, der Boden muß es nicht unbedingt sein.

https://www.youtube.com/watch?v=O-MRs1i9dGQ
https://www.youtube.com/watch?v=uycI2QBk5K0

Der Kanal von Andrew Camarata ist auch sehr sehenswert, der hat eine ganze Burg aus Containern gebaut:
https://www.youtube.com/c/AndrewCamarata/videos

73,
Martin
radixdelta
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von radixdelta »

Bei der Spenglerschraube kommt es ja auf die Dichtscheibe an. Dichtscheiben gibt es auch separat ohne Schrauben.
Dichtscheiben gibt es auch ohne Scheibe, also nur Gummi, dazu Schrauben mit dem großen Tellerkopf, wie heißen die richtig?
Man könnte auch das Gummi durch Dichtmasse ersetzen, wäre etwas mehr Sauerei aber ziemlich sicher auch Pottdicht.

Wenn man beim Bohren die Späne ordentlich auffängt und nicht irgendwo hin fallen lässt, und dann noch das Bohrloch gewissenhaft mit guter Rostschutzfarbe behandelt und dann mit der Schraube vorsichtig ist, damit man das nicht wieder ab kratzt, dann wird das niemals Rosten.
Wenn man Ölbeständige Dichtscheiben findet kann man bei der Montage etwas Korrosionstschutzfett an das Bohrloch geben, das schützt falls man mit der Schraube die Rostschutzfarbe verkratzt und weis zusätzlich Wasser ab.
Amper
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von Amper »

Mhm ja, vielleicht mache ich mir mit dem Bohrlöcher abdichten einfach zu viel ins hemd... Mal eine Pobebohrung machen und schauen wie sich das verhält, reversibel ist ja schon ein großer Vorteil.

@Pythonm:
Das ist ja mal eine kompetente Aufzählung :D

Dämmung wäre schön aber ist leider außer Frage, im Sommer geht es, da das open-side sind ist die Luft sofort ausgetauscht wenn es sein muss und den Rest erledigt die weiße Farbe mit dem Schattenwurf, das ist schon ok so, im Winter wirds halt hässlich aber nahdem alles da drin für gröbere Schlosserarbeiten und Stahlbau ist, keine Feinmechanik, Elektronik oder Zerspahnung ala drehen/ fräsen passt das. Wir haben schon länger zwei Container als Lager dort stehen und die haben sich bewährt, sind trocken und zu allen jahreszeiten für derartige Zwecke ok,wenn auch nicht optimal. Hintergrund ist, dass wir an der Stelle (noch) keine Baugenehmigung haben, das sind deshalb nur temporäre Werkstätten die vermutlich in ein paar Jahren wieder den Standort wechseln müssen.
Beschuss ist hier auf dem Gelände auch aktuel noch kein Problem, wenn das kommt muss halt außen etwas mehr Stahl dran, dann schweiße ich meinetwegen auch :D

Ja, das Blech ist schon eher eine Plane, wenn ich daran befestige, dann nur ganz oben oder ganz unten, die Idee mit der Kabelpritsche gefällt mir, je nach Werkzeug kann man das sicher auch daran aufhängen.

Die schwereren Maschinen (alzmetall) kommen auf 10mm stahlblech, das lässt sich dann flächiger mit dem Boden verbinden.

Ausgerichtet werden die Kisten mit Hydraulik, wir haben schöne flache 700 bar handhydraulik die ein vielfaches solcher container drücken kann, wenn der Unterbau irgendwann eingesunken ist wird nachgefüttert, ein Fundament ist leider erstmal nicht legal machbar. Und ja, das Ausrichten ist absolut notwendig, sonst klemmen die Türen so, dass man sie nichtmehr auf oder zu bekommt.

Danke für den ganzen Input :D
D2O
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von D2O »

Ich will nur kurz einwerfen, dass es Blindnieten auch in wasserdicht (und Edelstahl) gibt.

Wenn du so oder so keine großen Lasten hast, geht das vielleicht schneller und besser als schrauben.
Und es geht von einer Seite, du muss nicht von einer Seite die Schraube Stecken und auf der anderen Seite die Mutter.

Viel Erfolg!
ZBPDT4MWM
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Re: Befestigungspunkte im Seecontainer?

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Blindnietmuttern gibt es auch in geschlossen. Außenrum noch Gewindedichtmittel und dann einziehen.
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