eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Der chaotische Hauptfaden

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RMK
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eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Wird bisschen länger, kann also dauern mit dem Lesen... :)

Ich trage mich (seit ich 1991 mal bei der Tour de Sol mitgeholfen habe http://www.elweb.info/data/helix/helix_team.htm )
mit dem Gedanken und dem Wunsch, elektrisch zu fahren. Bisher war das meiner Meinung nach entweder nicht realistisch,
oder nicht bezahlbar...

jetzt ist mein Vater über diese Aktion gestolpert:
https://efahrer.chip.de/news/elektro-sm ... ing_101925

...und da die Autos hier fast um die Ecke zwischengelagert werden, sind wir da mal hingefahren.
Da standen tatsächlich 30 Smarts auf dem Hof... :shock:

Die Autos kommen aus Madrid, aus der Car2Go-Flotte, haben alle um die 80.000 km drauf und sind ringsrum mal so richtig
runtergeritten... Vorteile/Nachteile sind: günstig, kein Mietakku der laufende Kosten verursacht, Schnellader eingebaut,
die Aussenteile lassen sich einigermassen kostengünstig reparieren oder tauschen, die Autos haben keinen Rost weil Spanien, dafür
aber die sehr sehr abgespeckte Car2Go-Ausstattung...
Das Auslesen des Akkus erbrachte eine Restkapazität von 80%, das heisst eine realistische Reichweite von 100km.

nach einer angeregten Woche mit viel Diskussionen haben wir dann beschlossen - machen wir. Auch weil ich gemerkt habe dass
ich doch relativ viele kurze Strecken bis 30 km fahre, und da ein kleiner Wagen gut reichen würde.
Also am nächsten Wochenende nochmal hin, und ausgesucht....

der hier soll es werden:
smart1.jpg
smart2.jpg
man sieht schon die Blessuren ringsum...

nachdem ich dann einen Anhänger organisiert, und das Auto bezahlt habe konnte ich die Fuhre abholen.
mehr oder weniger der erste Weg war in die Waschbox, mit Felgenreiniger über die Räder und Bremsenreiniger für die
Aufkleberreste behandeln, zack - schon siehts besser aus.
smart3.jpg
einige der Schrammen gehen ebenfalls mit Bremsenreiniger weg, die tiefen Kratzer bleiben natürlich, und von
hinten schauts auch nicht wirklich gut aus - da muss ich noch bei, evtl. gibts sogar ein neues Kunststoffteil.

Nach dem Putzen von aussen gabs noch eine Innenraumreinigung, eine Durchsicht und ab zum TÜV.
Mit geringen Mängeln und der Auflage die Schäden zügig zu beheben!! habe ich tatsächlich die Plakette
bekommen (ok, ich bringe meine Autos immer dorthin, der kennt mich und weiss dass ich das auch erledige)
und konnte den Wagen dann zulassen.

Mal sehen wie das elektrische Fahren mit dem Auto (Spitzname Kugelblitz - oder Blitzkugel?) so ist. Der Anzug macht
auf jeden Fall schonmal gut Spass... :)

Natürlich bleibt noch einiges zu tun, da im "Radio" die Car2Go-Software verankert war haben die das rausgerissen vor dem
Export, das soll das 2-Din-Chinaradio aus Xanakinds Thread rein, Verbandskasten, Warndreieck usw musste ich auch kaufen,
weil "nicht vorhanden", ich brauche noch ein Behelfsladekabel für 230V, und daher auch mein Gesuch wegen Sitztransport
von Melsungen hierher... die originalen sind rein Plastik (und noch erstaunlich gut, muss ich sagen, aber halt.. nunja.. Plastik)
und unbeheizt. Eine Sitzheizung würde deutlichst weniger Strom verbrauchen als die Fahrzeugheizung....
Dann ist noch ein Scheinwerfer an einer Halterung angebrochen, und um das zu flicken und den Scheinwerfer rauszubauen
muss die ganze Front weg. Das geht aber nur wenn man die Spiegelabdeckungen auch wegbaut und die Seitenschweller und... ARRRGH.

Die Scheinwerfer MÜSSEN aber raus, weil die Standlichtbirnen nicht leuchten (durchgebrannt, sieht man von aussen) und sich ums
Verre***en nicht rausdrehen lassen. Irgendwo klemmts gewaltig. *seufz*
Also bisl was zu frickeln.... :)
Einen günstigen Satz Alufelgen mit guten Reifen konnte ich gestern auch noch über Kleinanzeigen klarmachen, weil die "mitgelieferten"
halt auch schon grenzwertig sind...


...Fortsetzung folgt... :-)
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Münsterländer
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Münsterländer »

Wow, dass ist ein cooles Projekt / Investition!
So langsam kommt man da ja wirklich in Regionen, die erschwinglich werden.
Mit 100km Reichweite würde ich auch gut über den Tag kommen. Jetzt überlege ich schon fast, ob das in Frage kommt... Wie hoch ist der Vebrauch auf 100km und wie lange brauhe ich zum laden?
Viel Spaß und sichere Fahrt damit!
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PowerAM
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eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von PowerAM »

Die Smart-Stahlfelgen sind in gleicher Größe leichter als originale Alu-Felgen. Den Austausch, ausgenommen aus optischen Gründen, würde ich mir überlegen! Achte beim Neukauf von Reifen für dein Projekt auf möglichst leicht laufende Reifenmodelle (Stichwort: Kraftstoffeffizienz).

Kunststoffteile für den 451er sind noch vergleichsweise günstig. Für den 450er ziehen die Preise derzeit spürbar an. Aber gerade weiß dürften sie noch recht preiswert gebraucht zu haben sein. Eine andere Lösung wäre eine teilweise Neulackierung - allerdings ist besonders die steile Front sehr empfindlich für Steinschläge. Insofern dürfte auch eine Folierung nicht lange halten. Oder du folierst nur teilweise an den schlimmsten Stellen im Sinne von Camouflage oder "Sticker bomb". "Schneetarn" könnte auf einem weißen Basislack durchaus plausibel aussehen. :)

Die Fassungen der Standlichtlampen sollten m. W. nur gesteckt sein. Beim 451er ist mehr Platz hinter den Scheinwerfern und wenn man keine allzu klobigen Griffel hat... :lol: Beim 450er schaffe ich den Lampenwechsel durch die herausgenommenen Lüftungsgitter. Man muss es nur blind können!

So ein 2DIN-Autoradio mit Mirrorlink und RDS hätte ich noch. Ich hatte allerdings etwas mit mehr Funktionsumfang, mehr Software und dem besseren Display gesucht und somit mehr als 30 EUR bezahlt. Was magste ausgeben?
Sir_Death
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Sir_Death »

Verdammter Mist! Ich will auch so einen!!! :lol: :lol: :lol:

Ist nur leider finanziell grad nicht drinnen und die Kosten für die Überstellung nach Österreich will ich gar nicht wissen.
Aber so etwas wäre perfekt für mich. Jahresleistung keine 5.000km, Tagesleistung (MO-FR) meist ca. 10km. Alleine im Fahrzeug. Und elektrisch will ich auch schon lange fahren.

Gratuliere zu dem Fund!
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Desinfector
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Desinfector »

Bild

nicht nur runtergeritten, sondern da es nicht die Eigentümer der jeweiligen Fahrer waren,
sind solche Autos, wie auch ehemalige Mietwagen nur etwas für Leute mit viel Zuversicht und ganz viel Zeit zum Basteln.
Die geben die Dinger nicht ohne Grund ab.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Münsterländer hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 11:44 Mit 100km Reichweite würde ich auch gut über den Tag kommen. Jetzt überlege ich schon fast, ob das in Frage kommt... Wie hoch ist der Vebrauch auf 100km und wie lange brauhe ich zum laden? Viel Spaß und sichere Fahrt damit!
danke :)
Verbrauch wohl so 15 kWh/100 km, der Akku hat 17. also, sollte haben. die Restkapazitätsanzeige und die Restkilometerangabe im Auto stimmen recht
genau überein - 60% -> 60km... #-)

Laden geht je nach Kabel, ich hab ein Schnelladekabel, wenn die Säule dafür ausgelegt ist den eingebauten Schnellader mit vollen 22kW zu füttern ist er in einer
Dreiviertelstunde wieder voll. Die Säule die ich um die Ecke stehen habe kann nur 12kW ausspucken, da dauerts dann länger. Und wenn ich mit (dem noch
zu kaufenden/bauenden) 230V-Kabel mit 10-13A laden kann werden es dann schon 6-7h (was mir "über Nacht" aber locker reichen würde...)
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Sir_Death hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 11:57 Verdammter Mist! Ich will auch so einen!!! :lol: :lol: :lol:
Du bist nicht der Einzige..... angeblich sind die "Verursacher" auch über Facebook erreichbar, aber der entsprechende
account ist grade.. nunja, eben nicht erreichbar. :)
Ist nur leider finanziell grad nicht drinnen und die Kosten für die Überstellung nach Österreich will ich gar nicht wissen.
öhm, wieso ist das ein Problem? Anhänger, draufpacken, losfahren...
Aber so etwas wäre perfekt für mich. Jahresleistung keine 5.000km, Tagesleistung (MO-FR) meist ca. 10km. Alleine im Fahrzeug. Und elektrisch will ich auch schon lange fahren.
Gratuliere zu dem Fund!
danke :)
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Desinfector hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 12:12 Bild

nicht nur runtergeritten, sondern da es nicht die Eigentümer der jeweiligen Fahrer waren,
sind solche Autos, wie auch ehemalige Mietwagen nur etwas für Leute mit viel Zuversicht und ganz viel Zeit zum Basteln.
Die geben die Dinger nicht ohne Grund ab.
Dazu kann ich nur sagen was der TÜV gesagt hat - der war nämlich erstaunt wie gut der von unten aussah. Kein Spiel im Fahrwerk
oder Lenkung, kein Rost.. klar sind ein paar Plastehalter gebrochen, aber die sind ersetzbar.
Achja, und das Motorlager ist auch ausgeschlagen, daher klackt es beim Gas geben. Kosten 29.- plus zwei Schrauben auf- und zudrehen...

ich gebe Dir recht, ein "normales" Car2Go-Auto würde ich nicht nehmen wollen, weil es halt nur Kurz- und kürzeststrecke gefahren wird,
aber grade bei nem elektrischen ist das relativ wumpe.

und ausserdem bin ich zuversichtlich und was bis jetzt noch nicht kaputt ging hält mich auch aus. *g*
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video6
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von video6 »

Sowas will ich auch :)
Kann und will für ein Gebrauchtauto aber nicht mehr wie 2000€ ausgeben oder weniger.
Hat bisher auch immer gut geklappt.
Der letzte war ein Polo für 130€ (mit Teile/Repartur/TÜV/Zulassung 500€)

Ich warte genau auf sowas in elektrisch ⚡️ bin aber geduldig und renne keinen Hypes hinterher.
100-150km reichen mir auch.
Laden kann ich Zuhause auch mit Kraftstrom wenn nötig.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

in HH steht grade ein e-Smart für ~3000 EUR zum Verkauf, aber ohne Akku... :-/
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queck
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von queck »

Dazu kann ich nur sagen was der TÜV gesagt hat - der war nämlich erstaunt wie gut der von unten aussah. Kein Spiel im Fahrwerk
oder Lenkung, kein Rost.. klar sind ein paar Plastehalter gebrochen, aber die sind ersetzbar.
Achja, und das Motorlager ist auch ausgeschlagen, daher klackt es beim Gas geben. Kosten 29.- plus zwei Schrauben auf- und zudrehen...
Mich wundert das nicht, wie will man damit in Madrid fahren, dass da groß was kaputt geht?
Dass die Kiste von außen so gebürstet aussieht wundert mich hingegen gar nicht :lol: :lol: :lol: Würde mich aber auch nicht stören außer es liegt Metall blank...

@RMK Ist Deines eines der "Aufbereiteten" für 8500€?
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video6
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von video6 »

Kohle ist grad knapp.
Autos auch grad alle fertig.
Ich kann warten und ohne Accu eher richtig doof.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

queck hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 12:50
@RMK Ist Deines eines der "Aufbereiteten" für 8500€?
nein, ich hab den ohne TÜV genommen und selber geputzt... das ging schneller. die arbeiten halt
nach und nach die Dinger auf, meistens an Samstagen, das dauert ewig...
und Scheibenwischer wechseln, Bremsklötze austauschen und kaputte Glühbirnen ersetzen
schaffe ich grade noch so. (ok, bis auf die Standlichtleuchten, ähem..)
Anse
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Anse »

Erst mal Glückwunsch.
Das bestätigt aber wieder mal meine Theorie. Wer einmal elektrisches Fahren probiert hat wird es nicht mehr los.

20% Degradation sind viel. 80.000 km aber auch. Trotzdem kommt mir der Wert zu hoch vor. Könnte aber daran liegen, das Car Sharing und Spanien die zwei Dinge sind, die Li-Io Akkus kaputt machen. Car Sharing Fahrzeuge werden oft abgestellt und zum Laden angesteckt bis der nächste Nutzer sie braucht. Das führ dazu, dass sie lange bei 100% SOC rum stehen. Dann noch relativ hohe Temperaturen ist gar nicht gut für den Akku.

Für die täglichen Strecken reicht es alle mal. Gerade im Kurzstreckenbetrieb ist der elektrische Antrieb ideal. Der Wartungsaufwand ist einfach so schön gering.
[Edit: Degradation Wert angepasst]
Zuletzt geändert von Anse am Di 3. Mär 2020, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
Sir_Death
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Sir_Death »

Ähm...

Verwechselst du da nicht gerade etwas? RMK schreibt von Restkapazität 80% - du schreibst von Degradation 80% - das wären ja dann nur noch 20% Restkapazität... - das wäre wirklich wenig.
Anse
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Anse »

Sir_Death hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 13:50 Ähm...

Verwechselst du da nicht gerade etwas? RMK schreibt von Restkapazität 80% - du schreibst von Degradation 80% - das wären ja dann nur noch 20% Restkapazität... - das wäre wirklich wenig.
Hast natürlich recht, sollte natürlich 20% heißen :oops:
xanakind
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von xanakind »

für _DEN_ Preis sind die Smarts doch klasse!
Und die Paar Schrammen und Kratzer..... Dann macht man da halt einen "Kugeblitz" Aufkleber drüber :lol:

Zur Sitzheizung:
Solch ein Universelles Nachrüstset für 50€ wäre nichts?
Wenn man dazu sowieso schon die Sitzbezüge abgezogen hat, kann man sie auch gleich mal in die Waschmaschine stecken.

Was mich mal interessiert:
Das waren doch solche CarSharingteile.
Jedermann konnte sie also mit der passenden Handyapp ausleihen.
Wie wurde das mit der Türverriegelung und dem Zündschlüsse / Wegfahrsperre gemacht?
Gibt es für diese Smarts überhaupt Schlüssel?
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queck
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von queck »

So wie ich das verstanden habe haben die Sitze gar kein Polster (pflegeleicht...), da würde ich auch direkt welche mit eingebauter Heizung einbauen.
Schon mal die Schrottplätze in Deiner Region angeklingelt ob da zufällig Smarties herumstehen?
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Anse hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 13:19 Erst mal Glückwunsch.
danke :)
Das bestätigt aber wieder mal meine Theorie. Wer einmal elektrisches Fahren probiert hat wird es nicht mehr los.
ich bin schon diverse gefahren, angefangen vor X Jahren... - naja, 1992/93 halt - mit dem Mini-El und dem Kewet... aber das war
halt nur was für wirkliche Enthusiasten (und.. ähm.. Mobilitätswendenapostel... ich werde jetzt sicherlich NICHT anfangen alle Verbrennerfahrzeuge
als "Stinker" zu bezeichnen, das finde ich kindisch..)
20% Degradation sind viel. 80.000 km aber auch. Trotzdem kommt mir der Wert zu hoch vor.
ich war grade mal an der Ladestation, von 55% auf 95% in ner halben Stunde - das ist okay. danach zeigte das Rest-km-Display noch 118km
Fahrstrecke an. klingt für mich in Ordnung.
Es wurde mir geraten das Ding mal sehr weit leer zu fahren, bisl stehen zu lassen und dann *langsam* mit dem 230V-Kabel (das ich noch nicht habe..)
vollzumachen. das immer wieder mal.. anscheinend laufen die Einzelakkus auch etwas auseinander, dadurch werden sie etwas besser balanciert,
und die Kapazität steigt etwas an.
Für die täglichen Strecken reicht es alle mal.
Du kennst meine täglichen Strecken nicht. das können schon auch mal 600+ km sein *g*
aber ja, für "ums Haus rum" ist das sehr okay.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

xanakind hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 15:12 für _DEN_ Preis sind die Smarts doch klasse!
Und die Paar Schrammen und Kratzer..... Dann macht man da halt einen "Kugeblitz" Aufkleber drüber :lol:
dachte ich auch. wobei das dann viele Aufkleber sein müssten. ich schmirgel die Kratzer mal raus und lackier bisl
drüber mit Klarlack, mal sehen wie das dann wird.
Zur Sitzheizung:
Solch ein Universelles Nachrüstset für 50€ wäre nichts?
wäre meine zweite Option gewesen.
die eingebauten Sitze sind halt.. hm. auf Strapazierfähigkeit getrimmt, nicht auf atmungsaktives Sitzen.
von daher wären mir ein Satz "normale" Sitze mit Heizung (die ich notfalls anders aktiviere und nicht über das
originale System) die schönere und vor allem bequemere Lösung.
Wenn man dazu sowieso schon die Sitzbezüge abgezogen hat, kann man sie auch gleich mal in die Waschmaschine stecken.
nützt nicht viel, weil Kunstleder - ich hab sie aber mit einem Reiniger bearbeitet, das hat schon geholfen.
Was mich mal interessiert:
Das waren doch solche CarSharingteile.
Jedermann konnte sie also mit der passenden Handyapp ausleihen.
Wie wurde das mit der Türverriegelung und dem Zündschlüsse / Wegfahrsperre gemacht?
ich miete mir regelmässig die (CarSharing..) Smarts in Berlin, da gibts im Moment aber keine E-Smarts (mehr). Die hatten/haben alle
Autoschlüssel, die in einer Halterung (mit RFID-Leser) stecken. Das Auto wird per App von aussen aufgesperrt, zum Fahren nimmt man
den Schlüssel raus und kann ganz normal das Auto starten. Wenn man Zwischenparkt nimmt man halt den Schlüssel mit und schliesst ganz
normal zu.. Will man die Fahrt beenden, muss der Schlüssel wieder in dem RFID-Gerätchen stecken, dann (und nur dann) kann man den
Wagen wieder per App absperren.

diese ganze Funktionalität war aber in dem "Autoradio" eingebaut, das ich nicht mehr habe. insofern...

die BMW i3, die man auch ausleihen kann/konnte, haben keinen Zündschlüssel, die starten tatsächlich ohne alles, musst nur
per App aufschliessen. Dafür ist das Zwischenparken etwas komplizierter, das geht auch nur per App - und wenn der Empfang
mal wieder schlecht ist, dumm gelaufen...
(ich hab am Flughafen mal 1h15min versucht das Auto per App abzuschliessen, nebenher den Kundenservice angerufen, die das
dann gemacht haben - netterweise haben sie mir dann auch die Zeit wieder gutgeschrieben... passiert aber wohl öfter, wenn
die Funkzelle überlastet ist)

Gibt es für diese Smarts überhaupt Schlüssel?
klar, hier.. *klimper* :-) sogar zwei, einer ist komplett unbenutzt und noch nicht mal angelernt - wie bei anderen Mietwagen(firmen)
auch üblich.
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

queck hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 15:38 So wie ich das verstanden habe haben die Sitze gar kein Polster (pflegeleicht...), da würde ich auch direkt welche mit eingebauter Heizung einbauen.
Schon mal die Schrottplätze in Deiner Region angeklingelt ob da zufällig Smarties herumstehen?
genau so ists..
ja, es gibt auch Smart-Teile-Händler im Netz, aber 300 EUR pro Sitz wollte ich jetzt auch nicht unbedingt ausgeben...
und Schrottplatz heisst dann oft auch Unfall, d.h. die Airbags im Sitz haben ausgelöst...
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

soo, weiter gehts, hab den Feierabend etwas genutzt... :

zuerst mal die neuen Felgen mit guten Reifen montiert:
smart7.jpg.jpeg
dann den Luftdruck signifikant erhöht.. (vorne 2,5 und hinten 2,7 bar....)

danach war ich kurz beim örtlichen Smart-Center und habe höflich gefragt ob mir
jemand zeigen kann wie man die Standlichtbirne tauscht (hab mich doof gestellt...)
recht flott kam auch jemand aus der Werkstatt, hat die Fronthaube abgenommen und
hinter den Scheinwerfer gegriffen... "hier, ganz einfach, Sie müssen den Halter drehen... äh.. dreh...."

dann hat er nen roten Kopf gekriegt und meinte "naja, vielleicht versuchen Sie es mal mit einer
Zange oder so... wenns gar nicht klappt kommen Sie halt vorbei"

dass ich da schon auf dem Hof stand hat er irgendwie übersehen. #-)
also gut, dann hab ich tatsächlich ne Aufgabe. :|


dann das Radio eingebaut:
smart4.jpg.jpeg
hier hatte ich das Problem dass a) der Pin 1 ein Zündungsplus am Stecker eingepinnt hatte, und das Radio
dadurch auf "Rückfahrkamera" geschaltet hat sobald ich Zündung an hatte.... also Draht rausgerupft.
Danach ist es gut gelaufen, bis ich das Licht eingeschaltet hab... da hat es dauernd die Helligkeit gewechselt.
GRMPF. also den Draht (Pin 6) auch noch rausgepopelt. Jetzt schalte ich die Helligkeit halt manuell um... egal.
(wenn man das Symbol drückt schaltet der Bildschirm von "hell" auf "nacht" auf "ganz aus" - das Radio läuft
aber (unsichtbar) weiter. Nettes Feature fürs Autokino.... )

und hier nochmal, nach dem Aufladen:

"Tankanzeige":
smart5.jpg.jpeg
und Restkilometer:
smart6.jpg.jpeg

eine kleine Runde hab ich natürlich auch noch gedreht, und ja, macht sehr viel Spass. :)


kleiner Hinweis am Rand noch, wenn jemand das unbedingt nachmachen will (und ich kann es sehr
empfehlen...!) stelle ich natürlich gern den Kontakt her....
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video6
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von video6 »

kontakt erwünscht ;)
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Lord Whopper »

Moin,
RMK hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 12:13 Verbrauch wohl so 15 kWh/100 km, der Akku hat 17. also, sollte haben. die Restkapazitätsanzeige und die Restkilometerangabe im Auto stimmen recht
genau überein - 60% -> 60km... #-)
die 15 kWh / 100Km kann ich recht genau bestätigen :-)
IMG_2014.jpg
Allerdings kann man im Sommer auch mit 12,0 (mein Bestwert) und im Winter mit 19,x fahren. unter normalen Bedingungen selten unter 14 kWh und selten über 16 kWh auf 100km (Autobahn Weg zur Arbeit 30 km und immer möglichst im Windschatten von LKW mitschwimmen)
IMG_2015.jpg
Son Smart ist echt eine sehr praktische Alternative zum Roller für die alltäglichen Kurzstrecken ...

LoWo
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Lötfahne »

Das mit der merkwürdigen Steckerbelegung des Radios ist smarttypisch. Es gibt da für teuer Geld einen Adapterstecker, oder, so wie ich es damals gemacht habe, eine halbe Stunde wüstes Gefummel und Gefluche mit der Spitzzange im Okinolstecker. :mrgreen:
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von zauberkopf »

Mal ganz kurz wegen der Sitzheizung :
Ich habe hier auf dem Bürostuhl mir ne KFZ-Sitzheizung "gespaxt".
(hatte früher mal rückenprobleme.. )
Das ganze ist mit einem Labornetzteil verbunden.
Das hat den Vorteil, das ich die wunderschön regeln kann.
Mir ist dabei aufgefallen, das diese Auflage, verdammt wenig Strom verbraucht, wenn ich länger sitze, und dann herunterregel.
Und weil ich kabel nicht mag, habe ich mir dann später was mit ner Powerbank getüttelt...

Vermutlich braucht das ganze deswegen so wenig Strom, weil es eine Auflage ist, und die Polsterung vom Sitz so gut Isoliert.
Wahrscheinlich die Unterseite der Sitzheizung auch noch.

Das könnte eine Anregung sein.. und ja.. ich muss noch ein päckchen fertig machen ! ;-)
ALF2000
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von ALF2000 »

bissl OT aaber...welche systemspannungen haben EKarren eigentlich heutzutage? ist es machbar die akkus via DC zu laden wenn man nur ein DC gebaeudenetz hat? oder wird elektronisch unterbunden andere moeglichkeiten zu verwenden als die originalkabelage?

irgendwie muss es ja wege geben das unsere re-gier-ung irgendwann ja mal steuern abfassen kann...
Phyro
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Phyro »

Standard ist meist ca 400V.
DC laden ist nicht simpel machbar. Da muss einiges mit dem BMS und den Charge-Controllern ausgehandelt werden.
400VDC ist auch kein Kinderspiel mehr
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Lötfahne hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 18:53 Das mit der merkwürdigen Steckerbelegung des Radios ist smarttypisch. Es gibt da für teuer Geld einen Adapterstecker, oder,
so wie ich es damals gemacht habe, eine halbe Stunde wüstes Gefummel und Gefluche mit der
Spitzzange im Okinolstecker. :mrgreen:
eine halbe Stunde hatte ich nicht die Geduld. Da ich eh wusste "das Kabel MUSS raus.. es MUSS..." (ähm. :) )
hab ich halt mit einer stumpfen Flachzange am Kabel gezogenhebelt. das ging ganz gut...
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Lord Whopper hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 18:43 Moin,
die 15 kWh / 100Km kann ich recht genau bestätigen :-)
Son Smart ist echt eine sehr praktische Alternative zum Roller für die alltäglichen Kurzstrecken ...
LoWo
darf man fragen welches Modell Du hast..? also, Ausstattung.. hat der Sitzheizung? :)

irgendwelche Langzeit-Erfahrungswerte interessieren mich natürlich auch... :)
Anse
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Anse »

ALF2000 hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 19:43 bissl OT aaber...welche systemspannungen haben EKarren eigentlich heutzutage? ist es machbar die akkus via DC zu laden wenn man nur ein DC gebaeudenetz hat? oder wird elektronisch unterbunden andere moeglichkeiten zu verwenden als die originalkabelage?

irgendwie muss es ja wege geben das unsere re-gier-ung irgendwann ja mal steuern abfassen kann...
Das Prinzip hinter DC-Ladung ist, das man ein externes Ladegerät verwendet mit viel höherer Leistung als das on board Ladegerät. Da gibt es zwei Verfahren, Chademo und CCS. Letzteres ist im EU-Raum verpflichtend an öffentlichen Ladepunkten durch die Ladesäulenverordnung. Bei beiden Verfahren unterliegt das Protokoll meines Wissens einer Lizenz. Zu mindestens findet man dazu im Netzt nichts verwertbares.
In den Ladestationen befindet sich ein Gleichrichter und ein Buckconverter, welcher als Konstantstromquelle arbeitet. Wie viel Strom fließen darf gibt das BMS im Fahrzeug über CAN Bus über die Kommunikationsleitungen im Stecker vor.
Ich warte nur drauf, dass mal jemand auf YouTube ein tear down von so einem Lader macht. Würde gerne mal sehen, wie ein 50 kW Converter aussieht.

Vom Prinzip her wäre es ja daheim sogar möglich, den Strom aus der Solar direkt mit der Batterie des Fahrzeugs zu verbinden. Eine Solarzelle verhält sich ja wie eine Stromquelle.
Der Wirkungsgrad wäre dann >95% mal MPP außer Acht gelassen. Aber auch das wäre ja möglich.
Lord Whopper
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Lord Whopper »

Moin,
RMK hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 22:18 darf man fragen welches Modell Du hast..? also, Ausstattung.. hat der Sitzheizung? :)
irgendwelche Langzeit-Erfahrungswerte interessieren mich natürlich auch... :)
na klar. Ich habe einen 451ed Baujahr 2014, den ich vor drei Jahren mit etwas über 30.000km gekauft habe. Inzwischen bin ich weitere 29.000km gefahren. Wie genau die Modell-Linie heisst, weiss ich gar nicht, aber ich habe für beide Sitze eine Sitzheizung und ein Panoramadach. Leider habe ich keinen Schnell-Lader (das zweite Wort wo drei "L" gepasst hätten, aber der Bindestrich bewahrt mich vor dem schlechten Gewissen ;)), sodass eine volle Ladung bei mir bis zu ca. 6h dauern kann. Die Schnell-Lader gingen wohl gerne kaputt, aber ich fahre mit dem Smart auch keine wirklich langen Strecken. Daher ist mir das egal.

Das originale Radio habe ich durch ein 1-DIN Radio und eine Ablage ersetzt (billigstes Originalradio hatte nur UKW und kein DAB und Freisprechen).

Positiv: Ultimative Beschleunigung, man findet nahezu überall einen Parkplatz, Versicherung günstig, Strom ja zur Zeit meistens noch umsonst, ausreichend für ein-zwei Personen umweltbewusst von A nach B zu bringen.

Negativ: Heizung durch Widerstandsdraht -> maximaler Energiebedarf (mein Frau hat in ihrem Kia eSoul ne Wärmepumpe, finde ich deutlich besser), bei tiefen Temperaturen wird zusätzlich auch noch die Fahrbatterie beheizt, was zu deutlich reduzierten reichweiten führt. Moosbildung an den Fenstergummis der Türen. Zugang zum Scheibenwaschwasser und Leuchtmitteln vorne etwas kompiziert (bzw. nicht so selbsterklärend).

Ich hatte den Smart erst als Spielzeug gekauft, aber nutze ihn bei Plustemperaturen täglich für 30 Kilometer Arbeitsweg und komme im Sommer bei verhaltener Fahrweise zweimal hin und zurück. Im Winter reicht es nur für hin-zurück-hin und dabei verzichte ich schon auf die Innenraumheizung.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

ja, das ist halt der Unterschied zu so einem Car2Go-Eimer - der hat halt *nichts* drin. kein Handschuhfachdeckel, kein Panoramadach,
keine Sitzheizung, keinen Glückshasen und auch kein Funkgerät :-(

Ich versuche die wirkungsgradschlechte Heizung durch Sitzheizung etwas zu kompensieren, und eigentlich sollte man doch
eine Abfahrtszeit eingeben können, so dass der Wagen - bei angeschlossenem Stromversorgungskabel- schonmal Innenraum und Akku
vortemperiert?!

gestern ist Frau gefahren, offensichtlich gefällt ihr die Beschleunigung auch - 18kW/100km zeigt das Display an #-)

wenn Du ernsthaft Interesse an einem 22kW-Lader hast, kann ich mal fragen, die haben einige Smarts die nicht mehr starten
(tiefentladener Akku), die sie zerpflücken. die zweite Generation Schnellader war wohl etwas cleverer eingebaut, so dass es
keinen Wärmestau mehr gibt und sie deshalb standfester sind...
daruel
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von daruel »

Warum bastelt ihr euch keine von den China-Standheizungen in das Teil? Einen Kanister mit 10l Diesel wird man doch sicher irgendwo unterbringen können.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Du wirst lachen, das ist mir tatsächlich kurz in den Sinn gekommen - aber im Moment ist es wirklich nicht soooo kalt dass
es notwendig wäre, dann kommt erstmal der Sommer, die Karre kann zeitgesteuert vortemperieren - sofern das Ladekabel
angeschlossen ist - und die Heizung selbst ist auch nicht ganz klein... ausserdem, mit nem E-Smart an die Tankstelle fahren
geht maximal für die Reifenluftdruckprüfung. so. :-)
radixdelta
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von radixdelta »

Ich finde jetzt aber 6500 auch nicht so super günstig.
Ich gucke so ca wöchentlich bei Mobile was da so an Elektroautos drin ist und Kangoo z.e. und andere E-Lieferwagen z.B. sind einige für weniger drin. Interessant finde ich diese: https://mobile.de/25HCN4 So ab knapp 5000€ geht das los mit relativ gut erhaltenen Autos, Bastlerware ist auch unter 2000€ manchmal zu finden, und schnell wieder weg. Ich habe da schon ab und an mal gezuckt, aber ist niemals in der Nähe.

Frage ist, ist der Smart wirklich so viel besser? Klar, die Größe, in der Stadt ein absolutes Argument. Oder andersrum, sind die E-Autos aus Frankreich schlecht? So richtig von los komme ich da nicht, ich suche aber eigentlich etwas das einen Anhänger ziehen kann, da gibt es einfach nix passendes.
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Julez
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Julez »

Der Berlingo hat auf jeden Fall ne interessante Batterie...
https://de.wikipedia.org/wiki/Zebra-Batterie
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

die Berlingos sind auch interessant, keine
Frage. vor allem mit dem km-Stand.
was mir nicht so gefällt ist die Max Reichweite
von 120km bei deutlich grösserer Batterie...

und ich hab speziell ein Kleinauto gesucht.
radixdelta
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von radixdelta »

Ein bisschen mehr werden die wohl verbrauchen, das ist klar.
Weder Verbrauch noch Größe sind bei mir kritisch, weil ich nicht so viel fahre und hier Platz nicht so knapp ist. Für mich zählt Nutzwert und Kaufpreis mehr. Bei entsprechendem Preis würde mir der Nutzwert vom Smart aber locker reichen, keine Frage.
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Julez
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Julez »

Wenn jemand nicht viel fährt, ist die Batterie nix, weil die immer heiß gehalten werden muss.
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von radixdelta »

Falsch ausgedrückt, es wäre mehr Kurzstrecke, ich käme niemals auf 60km Tageschnitt. Eher 15-20km, mit größerer Bandbreite als beim überwiegenden Pendeleinsatz.
Im Moment fahre ich nicht oft, weil Kosten und Umwelt etc. Bei einem Elektroauto wäre beides in besserer Relation zum Nutzen der Fahrt.

Ich habe mich noch nicht damit befasst wie viel man fahren muss um die Batterie warm zu halten und wie viel Strom der braucht wenn er nicht bewegt wird. Im Moment gucke ich mir die Dinger nur an, ohne konkreten Plan mir was zuzulegen. Aber im Mai kommt evtl. etwas finanzieller Spielraum hinzu, dann wäre das eine Möglichkeit.
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von ALF2000 »

also an solchem tiefentladenem.akku haette ich ja mal.interesse fuer experimente gestandenerweise :-D aber an E kisten Akkus hab ich bisher null.ideen wie herankommen
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

so, kleines Update für die Interessierten, ich bin inzwischen gute 300km mit dem Wagen gefahren,
da die Frau das gleiche Modell (als Cabrio..) mit Verbrenner fährt kann ich ganz gut vergleichen...

die Nutzung ist mit ein bisschen Vohrher-Überlegen recht bequem möglich, ich hab bisher im
erträglichen Umkreis immer eine Ladesäule gefunden. Reichweite habe ich bei dem bis auf heute
recht kalten Wetter sehr konservativ auf 70km angesetzt, liegt aber auch an der Topologie -
hier gehts eigentlich immer irgendwo bergauf... :-/

Aufladen ist dank dem Schnellader in ca 45 min bequem möglich, oder wenn es ein "langsamer"
11kW-Anschluss ist in anderthalb Stunden (zuletzt zB beim Friseurbesuch, hat 1h gedauert,
Laden war kostenlos, nur die Parkgebühr von einem EUR musste ich bezahlen.. :-) )

Unterschiede zum "normalen" Smart - der benzinbetrieben hat natürlich mehr Reichweite, Sitzheizung und
das Cabriodach, ansonsten aber aus meiner Sicht eher Nachteile :-) - der Start ist umständlicher,
das Beschleunigen sowieso, er ruckelt beim Gangwechsel, er ist deutlich lauter, und irgendwie fühlt
sich alles "zäher" an...
Natürlich hat man mit einem Auge immer die Restkilometeranzeige im Blick, das ist halt so.

Ich muss eigentlich eher aufpassen dass ich nicht zu "frech" fahre, der niedrige Schwerpunkt und das
recht agile Beschleunigen verleiten dazu...

Man merkt meiner Meinung nach recht deutlich dass der Smart von Anfang an als E-Auto konzipiert war,
die Version(en) mit Verbrennungsmotor waren nur Behelf... (ich kenne einen der Entwickler aus dem
damaligen Hayek-Team, der hat das schon sehr früh deutlich gemacht....)
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Anse »

Danke fürs Teilen der Erfahrungen :D
RMK hat geschrieben: So 8. Mär 2020, 22:48 Ich muss eigentlich eher aufpassen dass ich nicht zu "frech" fahre, der niedrige Schwerpunkt und das
recht agile Beschleunigen verleiten dazu...
Das Ist echt ein Problem. Man fängt an zu überlegen, wo man noch hin fahren könnte weil es einfach Spaß macht.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Anse hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 19:54 Danke fürs Teilen der Erfahrungen :D
oh, gerne doch. :)
Das Ist echt ein Problem. Man fängt an zu überlegen, wo man noch hin fahren könnte weil es einfach Spaß macht.
ertappt.... :oops:
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von gonium »

Hachja, diese E-Smarts sind schon lustig. Viel Spaß mit dem Gerät! Wäre es bei mir wohl auch geworden, wenn der mehr Reichweite gehabt hätte. So ists nen BMW i3 geworden, damit bin ich extrem zufrieden.

Was Deinen Plan mit Ladeziegel/Notladekabel angeht: Lass es, zumindest die Schuko-Variante. Hab ich hier was zu geschrieben:

https://gonium.net/blog/2020/01/12/notl ... t-wallbox/

Wenn Du es realisieren kannst ist ne Wallbox (mit passendem FI etc.) die Variante mit erheblich mehr Sicherheit. So ne Wallbox ist — wenn man elektrisch frickeln mag — auch schnell zusammengebaut. Da hab ich mittlererweile alle Varianten durch, wenn Du Fragen hast ping mich ruhig an.

(und ja, dieses elektrische Fahren macht zuviel Spaß. Sagt meine Erfahrung nach 40.000 elektrischen Kilometern ;-))
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Ha, auf DICH hab ich gewartet :-)

erstmal danke - ich würd auch nen i3 nehmen, aber deutlich zu teuer für mich und noch nicht genug Reichweite (siehe weit oben, ich
muss manchmal 600+ km fahren am Tag, das ist elektrisch nur... nunja, mit Leidensfähigkeit oder einem Tesla machbar. egal.)

ebenfalls danke für die Warnung mit dem Notladekabel, ich werd es aber *trotzdem* bauen... allerdings a) mit 2,5² als Leitungsquerschnitt,
und langem Anschlusskabel so dass man eben *nicht* auf eine eventuell dubiose Verlängerung angewiesen ist, b) mit auf 10A begrenztem
Strom (reicht für den kleinen Akku des Smarts trotzdem) und c) brauche ich es ab und zu um den alten Akku laaaaaangsam voll zu machen.
Könnte ich auch am Auto selbst einstellen, den geringen Ladestrom, aber ich hab schlicht keine Ladestation in der Nähe die ich so lange
blockieren kann/will.
Die entsprechende Anschlussdose wird tatsächlich entweder eine CEE blau oder eine anständige Schukodose mit ebenfalls 2,5² angefahren
und nur für diesen Zweck benutzt.
Zudem werde ich wohl früher oder später noch eine 11kW (=16A 3~) Wallbox montieren... (da würde ich Dich dann tatsächlich auch anpiepen..)
also.. bis demnächst :-)
Lord Whopper
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Lord Whopper »

Moin,
RMK hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 09:30Ich versuche die wirkungsgradschlechte Heizung durch Sitzheizung etwas zu kompensieren, und eigentlich sollte man doch
eine Abfahrtszeit eingeben können, so dass der Wagen - bei angeschlossenem Stromversorgungskabel- schonmal Innenraum und Akku
vortemperiert?!

wenn Du ernsthaft Interesse an einem 22kW-Lader hast, kann ich mal fragen, die haben einige Smarts die nicht mehr starten
(tiefentladener Akku), die sie zerpflücken. die zweite Generation Schnellader war wohl etwas cleverer eingebaut, so dass es
keinen Wärmestau mehr gibt und sie deshalb standfester sind...
klar Du kannst im Tacho irgendwo versteckt eine Zeit einstellen, zu der der Wagen vortemperiert sein soll (Heizen/Kühlen). Das funktioniert aber nur, während man an der Nabelschnur hängt.

Prinzipiell fänd ich einen 22kW Lader interessant, wenn bezahlbar. Die Frage ist, ob man den nur einbauen muss, oder noch mit (Stardiag?) irgendwie dem Auto bekanntmachen muss?

LoWo
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Lord Whopper hat geschrieben: Mi 11. Mär 2020, 10:22
klar Du kannst im Tacho irgendwo versteckt eine Zeit einstellen, zu der der Wagen vortemperiert sein soll
(Heizen/Kühlen). Das funktioniert aber nur, während man an der Nabelschnur hängt.
das hab ich sogar schon gefunden. Und ja, dann wird das Ding halt an der Steckdose hängen im Winter, wenn
ich dafür ein paar kWh fürs Heizen spare...
Prinzipiell fänd ich einen 22kW Lader interessant, wenn bezahlbar. Die Frage ist, ob man den nur einbauen muss,
oder noch mit (Stardiag?) irgendwie dem Auto bekanntmachen muss?
LoWo
ich frag bei meinem nächsten Besuch mal nach dort... Preis und Einbauaufwand.
gonium
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von gonium »

Gerade gefunden:

https://www.eqpassion.de/22kw-lader-bru ... leranalyse

Teardown eines 22kW-Laders der ersten Generation. Interessante Einblicke und schildert recht deutlich, warum die Brusa-Lader der frühen Reihe kaputt gehen.
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