Experimente mit dem LaserCutter

Der chaotische Hauptfaden

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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

statt gelatine in kleinmengen zum kochen kannst du knochenleim in der kilopackung kaufen, ist aber weniger aufgereinigt und stinkt etwas nach verwesung.
Naja.. kilos benötige ich nicht..
Die Idee ist, etwas zu haben, was wie Silbergelatine auf glatten oberflächen haftet...
hmm.... ganz vergessen.. mein beheizter magnetrührer rührt schon seit ein paar stunden.. ;-)
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Bastelbruder
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von Bastelbruder »

Früher™ hat man für Kondensatoren Stanniolfolie mit einfachem Hühnereiweiß auf Fotoplatten geklebt.
Oder für die Influenzmaschine die Ableit-Flecken auf alte Schellackplatten.
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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

hmm.... Was ich brauche zum WEGLASERN oder "LaserIsolationsfräsen" wäre ein Bindemittel, das nach Laser/Hitzeeinwirklung nicht mehr wasserunlöslich ist..
Und die "Hitze" wo das geschen sollte, sollte möglichst niedrig sein.. z.b. ab 50°.
Warum ? Ich habe ja einen 1Watt "QRP-Laser" und will mit möglichst hoher geschwindigkeit über die Platine flitzen.
Dabei habe ich noch das Problem, das Kupfer so verdammt gut Wärme leitet...

Knochenleim, hat mich auf Kasein gebracht..
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gafu
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von gafu »

als nächstes kommt schelllack, und kollodiumwolle :)

kasein lässt sich mit sumpfkalk zu einem wasserfesten kleber aushärten, verarbeitungszeit 30 minuten, paar stunden härtezeit.
das müsste man dann auch vorbereiten und lagern..

ich wollte eigentlich isolationsfräsen und löchern bohren, um das gematsche mit den ätzmitteln loszuwerden, angefixxt von den zeitraffervideos von wegstr auf youtube
die erfahrung war mehr so, das beides scheiße ist, nachdem ich isofräsen ausprobiert hatte. Aber automatisches bohren ist schon geil.

uv-härtbarer lack mit einer zwischenfolie als trennmittel und einer glasplatte zum verteilen und glätten der lackschicht fällt mir in dem zusammenhang als schnelle lösung ein. Also lötstopplack.
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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

So... ich habe ja total einen test vergessen :
Also ich habe dem bisherigen Slurry, das aus 8 Teelöffeln toner, 1 oder 2 ? Teelöffel Gummi Arabicum, etwas pulver gelatine zugesetzt, leicht erwärmt, gerührt, und auf eine Platine aufgetragen.
Problem der luftblasen habe ich noch immer.
Aber :wenn alles getrocknet ist, dann man diese mit einem feuchten Finger ( der danach schwarz ist) schön verreiben.
Die schicht haftet jetzt wesentlich besser auf der Platine als nur mit Gummi Arabicum. Man könnte schon fast schon von Kratzfest reden.

Lässt man den Toner-Slurry erkalten, hat man Toner-Pudding ! :lol:
Ich denke, ich bin was Lasersintern angeht, auf einen guten weg.

Eiweis.. Ruß, also was schönes kleines schwarzes und organisches.. das will ich auch mal probieren.
Wo kann man denn Ruß am besten kaufen ?
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Zabex
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von Zabex »

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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

*gnarf* meine airbrushpistole ist immer noch nicht da.
Versuchsweise mit Pinsel aufgetragener Toner-Slurry, zeigt interessante effekte :
Also, mein Laser scheint das PWM und damit die Laserintensität im Bereich von 0-1000 zu ändern.
Speed ist mit 600 angegeben.
Mit Laser 500 ( sollte bei einem 1,4Watt Laser rund 700mW sein) wurde nicht gesintert, sondern "gefräst".
Selbst bei 100, (das sollten jetzt nur noch 140mW sein) kommt das kupfer zum vorschein.
hmm...
Aber das zeugt Stinkt !

Vergleichbar ist das alles nicht, weil ich einfach keine gleichmäßige beschichtung hinbekomme...
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gafu
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von gafu »

und weglasern nutzt nix, weil der übrige film nicht wasserfest ist um im ätzbad zu maskieren.
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StrippenLümmel
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von StrippenLümmel »

Moin Freunde
Ich han da mal ne frage am rande und wußte net so recht, wo hin damit... Ich poste des mal hier:
Ich experimentiere gerade mit plexiglaß rum. Der Laser soll mir ausbrüche Lasern. Das Material ist 4mm dick. Ich bekomme das recht gut auch gefahren, mit dem work around... Ich habe die Plexiglaß Platte auf den Kanten im Cutter liegen. Wenn da ne auflage drunter ist, mag der ausbruch nicht rauß kommen, da er wider anschmilzt und somit mit der Umgebung wider einzieht. Und ich muss immer das Programm 2 mal durch laufen lassen. zwei Widerholungen ist auch suboptimal. Ich hab bei meinem 40W Laser auf 25% mit 15% vorschub. Hat da jemand einen Besseren workaround für? Bessere einstellung?
Das sampel hab ich dummer weise vor dem Photie lackiert.
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gafu
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von gafu »

passt besser in den K40 thread

ich vermute du hast kein air assist.
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StrippenLümmel
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von StrippenLümmel »

Dann versuch ich das mal zu Portieren.
Air assist han ich. Nen China pusterich. Der Brült auch recht zuverlässig...

Edit: Ich hab keine ahnung wie ich den beitrag verschoben bekomme...
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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

So.. heute noch mal ein experiment zum Lasergravieren von Leiterplatten gemacht.
Ich habe ja den Verdacht, das mein Laser bei 1 Watt Probleme hat, mit der Wärmeleitfähigkeit des Kupfers.
Von Pollin habe ich Platinen mit einer sehr dünnen Kupferauflage.
Die habe ich mal mit dem Acryllack besprüht, und, ich konnte höhere Geschwindigkeiten fahren !
Das Ätzen ging auch viel schneller.. ;-)

hmm... ob es sinn macht darüber nachzudenken, die Leiterplatte, beim Lasern zu erwärmen ?

Fehlgeschlagenes Tonerexperiment : Wollte mal sehen, ob man einen lack herstellen kann, in dem man Nagellackentferner mit Toner vermischt.
Auf dem Nagellackentferner stand drauf : Ohne Mikroplastik. Kein Problem. kann ich hinzufügen.
(Das da nicht noch Vegan drauf stand... )
Jetzt habe ich ne irgendwie dunkle brühe mit einem schwarzen klumpen.. die nach ekelhaft nach Blumen duftet.
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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

Ach... noch eine idee :
https://www.instructables.com/How-to-Ma ... r-Laser-E/
Hier wird mit "Latex PVA water based ink." gearbeitet.. hmm.. Latex... könnte ich angesicht von 450nm sich einpissen..

Latex Tinte.. klingt interessant.. mal sehen, wo ich die her bekomme.
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gafu
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von gafu »

zauberkopf hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 14:52 Fehlgeschlagenes Tonerexperiment : Wollte mal sehen, ob man einen lack herstellen kann, in dem man Nagellackentferner mit Toner vermischt.
Du kannst die pampe ja mal auf ein stück kupfer schmieren, aber vermutlich haftet es nur so lange, wie noch lösemittel dabei ist, und lässt sich dann mit dem finger herunterschieben.
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Bastelbruder
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von Bastelbruder »

In meinem ersten Platinen-Chemiebaukasten von Völkner waren außer Flußmittel(Kolophonium in Spiritus) und Terpentinersatz, ein kleines Fläschchen Abdecklack das ziemlich eindeutig nach Teerfarbe gerochen hat. Wirklich schade daß Völkner diese Zusammenstellung nicht in einer der zahlreichen nichtdeutschen Bastlerzeitschriften angeboten hat.

Was ist jetzt eigentlich aus dem Spirituslack geworden? Sowas gabs auch unter dem unbezahlbaren Namen DALO, noch bevor Edding in Deutschland bekannt wurde.
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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

z.Z. nutze ich Spirituslack eher zum Malen mit der Frieda..
Hier gibts übrigens auch riesige unterschiede.

Rex Permanentmarker malt zwar schön.. die Farbe haftet aber nicht immer..
Versuche mit dem Weglasern waren bescheiden.

Edding : Super !
Weglasern : Todo.

Beim Weglasern, ist mir ja heute aufgefallen, das ich definitiv auf das Platinenmaterial achten muss.. die Schichtdicke vom Kupfer scheint einen sehr großen Einfluss auf das Ergebnis zu haben.

Mir geht Latex nicht aus dem Kopf.
Gummi, ist so herrlich gegenüber bestimmten Äußeren Faktoren instabil.
wenn ich erreichen könnte, das Latex bei "viel" 450nm einfach sagt : Okay.. Du hast gewonnen, ich geb auf.
Dann wäre es egal, wie stark das Kupfer die wärme leitet.
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

Gestern habe ich mal wieder ein wenig herumgelasert...

Mir kam der Gedanke : Wenn Laser wirklich gut für SMD krams, guck doch mal was ein stärkerer Laser kostet..
5Watt :
https://neje.shop/collections/all-produ ... 8057422984

Also bei dem Preis kann man echt schwach werden !
Jetzt kommen da aber schon wieder ein paar Fragen :
Also bis jetzt Lasere ich ja mit einem "1,4Watt" laser, und den lasse ich höchstens auf 80% laufen.
Ich lese des öfteren, das die Laserdioden nun ja.. etwas über ihre Specs betrieben werden.

Dann hat dieses Modul einen Ausgang für einen Temperatursensor.
Jetzt wurde ich neugierig : Temperatur dürfte sich auf die Lebensdauer auswirken.
Was ich bei neje schon mal gut finde : Dort gibt es mehr Informationen, als von vigotec...

Ich suche ein wenig.. und 10° mehr soll halbierung der Lebensdauer bedeuten.
Dann lese ich, und ich weis nicht, ob das korrekt ist, : Das ganze geht ab 30° los.
äh... ja.

Und dann : Ich will ja Platinen bearbeiten, Kupfer reflektiert.
Ich vermute das meine 1,4Watt Laserdiode damit jetzt kein Problem hat.. aber bei 5 Watt ?
Meine erste idee wäre daher : Den Laser leicht schräg zu postieren, so das der Strahl nicht in die Diode zurrück reflektiert wird.
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

Achso... was auch ein Gedankengang ist , der gar nicht mal so unwichtig ist :
Das Lasern von Acrylfarbe, ist quasi geruchslos.

Meine Versuche mit "Tonergelatine" sind was für Leute, die eh gerne Kotzen.
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

Der Laser ist jetzt hier :
erster versuch : 200mm/sec : ERFOLGREICH !
Und das nur bei 50%. (ich weis, ich bin ein Angsthase)
Damit ist ne kleine Platine, wie schon vorher gezeigt, innerhalb von rund 20 min fertig.
Wenn man die "extra passes" noch ein wenig weiter reduziert.. dann geht das noch schneller.

Vielleicht habe ich auch nur eine "verdammt dünne" Platine wieder erwischt.
Pollin scheint fast nur noch Multilayer-PCB-schrott zu verkaufen.
Von den "Papierdünnen" PCB´s waren da jedenfalls eine ganze menge in der Tüte drin....

Und .. der lüfter dreht irgendwann hoch, man fühlt auch, das da was wärmer wird.

Vielleicht hat der 1,4Watt Laser auch einfach keine 1,4Watt.. sondern .... da wurde ne Diode vertauscht..
hmm... in mir wächst der Wunsch nach einem Schätzgerät.
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gafu
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von gafu »

zauberkopf hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 20:48 erster versuch : 200mm/sec
200mm/s? Oder 200mm/min
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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

gerade noch mal in millproject reingeguckt :
200mm/min ... :oops:
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gafu
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von gafu »

für so einen kleinen laser, und bei der mechanik mit trapezspindeln kleiner steigung und schrittmotoren kam mir das sehr sehr sehr schnell vor ^^
und hätte bei 20 minuten in der geschwindigkeit auch ne ordentlich große platine werden müssen.

hab ja auch so ne cnc3018 pro hier stehen für leiterplattenkrams, die fährt so schnell nicht.
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

Stimmt.. Deine Seite kenne ich.
mit Flatcam hatte ich riesen probleme, das zum laufen zu kriegen.
pcb2gcode kann übrigens, auch mit ner z-probe umgehen.
Und da dann alles in einer config gespeichert ist, musst Du das programm danach auch nie wieder anfassen.
Nur mal so als tip.

Ich versuche gerade was zu basteln, um unterschiedlich große platinen auf mein Opferbrett zu bekommen.
Dafür wurden jetzt erst mal im Raster von 2cm überall automatisch 3mm Löcher gebohrt.

Das wird mir schon mal bei doppelseitigen helfen.
dann nur noch den automatischen "Werkzeugversatz" ein programmieren.. und die party kann steigen !
d.H. ich kann Frieda dann endlich in den Kleiderschrank verfrachten.
Dann muss ich nicht die ganze Zeit mit der Laserschutzbrille herumrennen.. ;-)
(und habe den basteltisch wieder frei )

lustig : Die originalsteuerung, kann übrigens nicht mehr strom liefern, als 50% für meinen laser, bei 70% hat die Machine mitten beim Lasern einen Reset gemacht.
Wahrscheinlich werde ich noch hingehen, und den temperaturgesteuerten Lüfter in einen dauernden umzulöten..
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gafu
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von gafu »

ich hab ja mit verschiedenen gravurwerkzeugen gefräst, und dabei hat sich bestätigt, das die heightmap leider nicht von einem job zum nächsten übernommen werden kann.

Als befestigung hatte ich dann die maskierklebeband+sekundenkleber methode genommen, aber weil weder die klebestreifen noch das platinenrohmaterial ausreichend gleichmäßig sind, kommt man immer auf höhendifferenzen.
Das ging so ok'isch gut mit der beschriebenen toolchain.

Ich hab mit flatcam brauchbare gcodes erhalten, aber der weg dahin war etwas steinig.
Da ist beim UI noch einiges an luft nach oben, das ist alles andere als selbsterklärend was in welcher reihenfolge zu tun ist.
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

Als befestigung hatte ich dann die maskierklebeband+sekundenkleber methode genommen, aber weil weder die klebestreifen noch das platinenrohmaterial ausreichend gleichmäßig sind, kommt man immer auf höhendifferenzen.
Das ging so ok'isch gut mit der beschriebenen toolchain.
Ich meine, ich hätte ein Problem mit doppelseitigen Klebeband, das das beim bohren nicht so maßhaltig ist..
Das muss ich aber jetzt mal genauer untersuchen.

wenn diese blöde videokonferenz zu ende, ist, dann werde ich mal in den baumarkt radeln.. ich brauche ein paar M3 schrauben. ;-)

ich hab ja mit verschiedenen gravurwerkzeugen gefräst, und dabei hat sich bestätigt, das die heightmap leider nicht von einem job zum nächsten übernommen werden kann.
Vermutlich ist das ein feature..
gut, das ich damit nix zu tun habe.. ;-)
Ich hab mit flatcam brauchbare gcodes erhalten, aber der weg dahin war etwas steinig.
am einfachsten fand ich das wirklich mit pcb2gcode.
noch nicht einmal im Schaltplan, muss ich was nen Referenz punkt oder so setzen.

einfach nur Gerbers in das Verzeichnis schieben okay... noch umbenennen.. (aber das macht jetzt ein Skript. ) und dann aufrufen und spass haben.
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von sysconsol »

gafu hat geschrieben: Fr 28. Jan 2022, 12:37 Als befestigung hatte ich dann die maskierklebeband+sekundenkleber methode genommen, aber weil weder die klebestreifen noch das platinenrohmaterial ausreichend gleichmäßig sind, kommt man immer auf höhendifferenzen.
Vakuumtisch.
Weil das Problem bei ernsthaften PCB-Prototypenfräsen (LPKF) erfahrungsgemäß das selbe ist.

Alternativ kann man um den Frässpindel ein teiloffenens Rohr montieren, welches die Platine auf den Tisch drückt.
Das muss dann aber auch gleiten...
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von Basti »

Hallo,

ich stelle die Frage mal in diesem Thread.
Wenn ich ins Lasern einsteigen möchte, reicht dann so ein Teil:
https://de.banggood.com/New-ATOMSTACK-A ... 7EQAvD_BwE

Oder ist das murks und nur Gebastel?
Ich würde gerne Holz und Metall gravieren, Schneiden muss nicht unbedingt sein.
Ist das Lasern einigermaßen sicher oder muss ich da um mein Augenlicht fürchten? passende Brille ist klar, aber ich würde dann einfach den Raum verlassen und das Remote starten...
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zauberkopf
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

Metall = NEIN !
Es gibt Sprays, die dann per Laser eingebrannt werden.. aber die kosten viel !
Ist das Lasern einigermaßen sicher oder muss ich da um mein Augenlicht fürchten?
#
Das letztere.
Ich habe selber so einen Laser in dieser Klasse, und das Ding ist echt brutal.
Wobei die 20Watt sind nur ca 4-5Watt optisch.
Und selbst die solltest Du nicht ausreizen. Um die Diode zu schonen.
Die wird sicherlich über ihren Specs betrieben. Also..

Aber die 2-3 Watt sind zum Gravieren aber mehr als ausreichend.
Selbst schneiden geht,muss man halt mehrmals drüberrutschen.

Kritisch kann das justieren des Lasers sein.
Mein Laser hat dafür extra ne taste, der den Laser runterkocht. Dennoch dabei schutzbrille tragen.
Oder altes Smartfone..
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Harley
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von Harley »

Mit Senf kann man Metall gravieren ...
https://www.youtube.com/watch?v=RCVrR1B6hr8
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Re: Experimente mit dem LaserCutter

Beitrag von zauberkopf »

Senf :shock:

Ich depp... was mir gerade einfällt.. was ich ja die ganze Zeit mache : Man kann Farbe von einem Metallstück weglasern.
Also erst einsprühen, und dann mit dem Laser so lange bearbeiten, bis die Farbe weg ist.
So stelle ich jetzt Platinen in einer sehr guten Qualität her.

Sollte Dich das auch reizen, dann empfehle ich aber gleich ne CNC zu kaufen.
So wie ich mit meiner kleinen süssen 3018er.. Dann kannste Laser und Spindel parallel montieren und dann ziemlich elegant erst lasern, dann bohren.
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