Blutspenden

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Antworten
vorhautfront
Beiträge: 475
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 09:08

Re: Blutspenden

Beitrag von vorhautfront »

SSRI Selektive Serotonin Wiederaufnahme Hemmer.
Gegen Depressionen, wenn sie funktionieren
Benutzeravatar
Hightech
Beiträge: 11306
Registriert: So 11. Aug 2013, 18:37

Re: Blutspenden

Beitrag von Hightech »

Och, funktionieren schon.
Nur auf Dauer nicht immer so.
Ist auch total Unterschiedlich.
Beim ersten Mal setzte die Wirkung so nach 2 Wochen ein und nach 3/4 Jahr hab ich’s wieder abgesetzt, da ich keine Wirkung mehr feststellen konnte und es wie zuvor war.

Jetzt beim zweiten Mal hab ich nach 7 Tagen von 15 auf 30mg erhöht und merke keinen Eindeutigen Effekt.
Nur allgemein ist es ein bisschen besser. 8Wochen läuft das jetzt.

Die Effekte zu beobachten ist schon interessant.
Es passiert bei mir zum Glück nix krasses, nur beim ersten Mal gab es einen heftigen Moment, aber ich konnte das ja gut einordnen, da ich wusste, das sowas passieren kann.
Da kommen seltsame Gedanken auf, mit denen man nicht gerechnet hat und die auch nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
Aber das ging schnell vorüber.

Bei einem Freund ist es so, wenn er seine vergisst, merkt er das heftig.
Er weiß das dass nicht sein kann, ist aber trotzdem so.
Heinz
Beiträge: 427
Registriert: Do 15. Aug 2013, 19:32
Wohnort: Altehrwürdige Uni-Stadt in der Mitte von Baden-Württemberg

Re: Blutspenden

Beitrag von Heinz »

Gerade bei Psychopharmaka ist es so, dass sie bei verschiedenen Leuten (sehr) unterschiedlich wirken. Am Anfang ist es so, dass man erst mal eine ganze Reihe durchprobieren muss, bis ein Medikament anschlägt und auch der Kandidat es verträgt. Und dann muss noch die Dosierung stimmen.
Benutzeravatar
Senf
Beiträge: 325
Registriert: Mo 21. Jul 2014, 22:08
Wohnort: Faxen-Anstalt
Kontaktdaten:

Re: Blutspenden

Beitrag von Senf »

Habe von der Uniklinik Halle auch eine Antwort bekommen:
Zum Thema MSM wäre kein Problem, aktuell ist die rechtliche Lage aufgrund einer gerade erschienenen neuen Blutspende-Richtlinie endlich auch verbessert worden. Z.B. ist MSM in einer festen Beziehung kein Ausschlussgrund mehr zum Blutspenden, was ja medizinisch auch sinnvoll ist. (Da müssen wir unsere Internetseite noch aktualisieren.)

Zum Thema Medikament:
Da gibt es keine allgemein gültigen Vorgaben, d.h. jeder Hersteller von Blutarzneimitteln muss selbst entscheiden, ob und was er mit (welchen) Medikamenten herstellen kann.
In unserem Haus haben wir für die komplette Arzneimittelgruppe (alle Psychopharmaka) aufgrund der hohen Wechselwirkungsrate mit anderen Medikamenten eine Rückstellung für 2 Wochen nach der letzten Einnahme festgelegt. Aufgrund der langen Halbwertzeit (z.B. beim Escitalopram 30 Stunden) hilft da leider auch kein Auslassen von einem Tag.
Damit hat sich das Thema für mich wohl erstmal erledigt, schade.
Benutzeravatar
Cubicany
Beiträge: 3543
Registriert: Sa 15. Feb 2020, 17:48
Wohnort: Soest

Re: Blutspenden

Beitrag von Cubicany »

Hatte ich das mit Metylphenidad schon erzählt?

Mir wurde in der fünften Klasse ADHS attestiert, habe bis zur 12. Klasse das Zeug genommen, das ist jetzt 6 Jahre her.
Ic wollte letzten Monat spenden, aber die Probe schlägt immer noch auf das medizinische Koka an. Es ist schon etwas
weniger als vor einem Jahr, aber es disqualifiziert trotzdem noch vom Spenden.

Da merkt man mal, wie lange sich solche Medis anreichern können.
Antworten