Film und Realität.

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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Cubicany
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Cubicany »

Toll ist auch, dass in jedem Bond Film so viel Diesel oder Benzin verfeuert wird wie man bei
einem Formel 1 Rennen verfährt.

Egal, ob es Flugzeuge, Schiffe oder Autos sind.

irgendwo rein fahren, abstürzen, runter fallen und es kommt ein Feuerball raus, als hätte man
eine Bombe geworfen.
jodurino
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Re: Film und Realität.

Beitrag von jodurino »

Virtex7 hat geschrieben: So 20. Sep 2020, 23:12 Harry Potter und die AK47?

ich frag mich manchmal, wie viele Säufer hier online sind?
also jetzt nicht an euch zwei Vorposter.. ich frage es mich nur manchmal.
Das siehst Du falsch, wir sind die nüchternen, technisch orientierten.
Zummmsel hat geschrieben: So 20. Sep 2020, 23:22 Realität ist nur was für Leute, die mit Drogen nicht zurecht kommen :mrgreen:

Ich schau Tine Wittler gerne rückwärts. Da kommt so ein fetter Trampel und ruiniert das komplette Haus :-D
Ist das ein Unterschied zu vorwärts? Bin da nicht mehr im Bilde da ich 2014 das TV verschenkt habe, aber ich möchte gerne mal die Wohntrümmer sehen nach ein paar Jahren.

aber Film und Realität hmm, Tenet ist für mich da so ein Antifilm 20 Minuten Geballere und keiner weiß wer wehn trifft wie im Computerspiel.

Da mag ich filme die Real spannend sind


cu
jodurino
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RMK
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Re: Film und Realität.

Beitrag von RMK »

Cubicany hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 12:27 irgendwo rein fahren, abstürzen, runter fallen und es kommt ein Feuerball raus, als hätte man
eine Bombe geworfen.
tja, und "richtige" Bomben machen selten (selbst) Feuer, maximal als Nebeneffekt...
Matt
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Matt »

Nunja, bei GTA brennt Auto schon, wenn der aufm Dach liegt. (OK, das ist PC/Konsole-Spiel)
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Lötfahne
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Lötfahne »

@marsupildingens: Danke für den Hinweis. :mrgreen:
An „America 3000“ bin übrigens ich nicht ganz unschuldig, die Redaktion hat meinen Tip jubelnd aufgenommen. 8-)
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RMK
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Re: Film und Realität.

Beitrag von RMK »

hatten die schon "Zardoz" im Programm? :)
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Lötfahne
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Lötfahne »

RMK hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:29 hatten die schon "Zardoz" im Programm? :)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_sch ... ler_Zeiten
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Cubicany
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Cubicany »

Ich hatte mal kurz gerade wegen Explosionen im Film überlegt.

Und zwar werden Explosionen obwohl in Echtzeit immer sehr langsam dargestellt.

Das Langsamste, was ich so kenne sind aber immer irgendwelche verpuffenden oder
in Brand gesteckte Gase bzw. vernebeltes Benzin.

Alles andere was es so an Sprengstoffen gibt, die auch industriell genutzt wird, explodiert
derart schnell, dass man es mit normalen Mitteln (außer Spezialkamera) gar nicht richtig erfassen kann.
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Bastel-Onkel
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Bastel-Onkel »

Jo, wer schon mal die Sprengung eines Kamins oder Ähnliches gesehen hat, der weiß, wie wenig "special effect" da eigentlich dabei ist. Es gibt eben solche Standard-Fehler um des Effeks willen. Bei Gasmasken ist in Filmen auch selten ein Filter draufgeschraubt. Und was im Film-Weltraum alles falsch läuft, das geht auf keine Kuhhaut.
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Re: Film und Realität.

Beitrag von xanakind »

Marsupilami72 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 12:10 Übrigens: morgen Abend geht es wieder los mit Schlefaz: "Macabra - die Hand des Teufels" - es wird bestimmt wieder schlimm :mrgreen:

https://www.schlefaz.de/mediathek/macab ... s-teufels/
Danke für den Hinweis! :D
Bier steht schon kalt und morgen nach Feierabend wird noch etwas Knabberkram gekauft.
Ich freu mich ! :lol:
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Lötfahne
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Lötfahne »

Ich kuck mir das am Samstag an, dann kann ich die Werbung überspringen. :mrgreen:
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uxlaxel
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Re: Film und Realität.

Beitrag von uxlaxel »

(technische) filmfehler könnte man auch schön breittreten.
der klassiker, selbstöffnende schachttüren, obwohl der aufzug gar nicht in der nähe ist.
der obligatorische ausstieg aus der kabine oben raus, den es nur bei ganz wenigen industrieaufzügen tatsächlich gibt.
aufzüge, die nur an einem (!) seil hängen.
alle explosionen gehen mit feuer daher.
stahlteile brennen.
licht im ganzen haus flackert rhythmisch.
stromausfälle kommen verzögert von stadtteil zu stadtteil in sekundenabstand.
alle sind tot, außer einer, der nur leicht beschmutzt aus der gleichen situation unverletzt entkommt.
atombomben hängen am schukostecker.
zeitbomben haben immer einen roten und einen grünen draht. 😜
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Hightech
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Hightech »

Und wenn irgendwo Licht eingeschaltet wird
Bam, Bam, Bam BAM!
Und Lampen gehen bei Stromausfall nacheinander aus und das Lied Im Radio wird langsamer.
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uxlaxel
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Re: Film und Realität.

Beitrag von uxlaxel »

autos heben ständig ab, wenn sie auf der autobahn fahren und am steuer kabap 11, die dönerpolizei sitzt
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StrippenLümmel
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Re: Film und Realität.

Beitrag von StrippenLümmel »

Die Autopozile sind auch epppes Hard drauf. Bei Hummig haben die Junijos uns Photos gezeigt von den stuntmännern. Die sind in gänze blau grün gefärbt, weil die die squibts (kleine sprengladungen die den einschuss simulieren und blutpäckchen zum Platzen bringen sollen) "nur mit dünnen metallplatten direkt auf den Körper beppen. Das tut schon enorm weh wenn man 5mm Stahl platte mit nem duchmesser von 10 cm aufgepeppt hat und drunter filz zum abfedern. Davon mal ab, sind die Pyros heute recht lasch. Ein bekannter hat mal aus dem Nähkästchen gplaudert, wo er einen Spezieeffekter interviewt het von apokalypse now. Da haben die damen und herren HT rohre mit amtlichen durchmesser vergraben, Sprengschnur und plastiksprengstoff rein, das gerödel mit Dieselspritt gefüllt und hochgehen lassen. Damals war man mit der Umwelt nicht so ete petete. Heute: Alles Alkohol... (den benzienkanister mit dem fuß unter das auto schiebend...) nene alles öko... Hust. Hach ja die gute alte Zeit als Naphtalien noch billich und Unkraut ex no9ch zugelassen wahr (das gute salt and pepper). Nicht Nach machen. Besuch bei Hummig lohnt, Auch wenn es für ne woche recht teurer Urlaub ist. Wo waren wir eigentlich stehen geblieben? ich hab den Faden verlohren... zu Hülf!
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Cubicany
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Cubicany »

Schlefaz heute?

Alles klar!

Ouzo und Chips sind gekauft und Kollege wird besucht!

Einen weiteren Haushalt darf man ja.
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Marsupilami72
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Marsupilami72 »

Gerade läuft schon semi-schlechtes Vorprogramm...
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Rial
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Rial »

Empfehlenswert ist auch "Dark" auf Netflix.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dark_%28Fernsehserie%29

Zeitreisen rund um ein (fiktives) AKW
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Hightech
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Hightech »

Rial hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 23:22 Empfehlenswert ist auch "Dark" auf Netflix.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dark_%28Fernsehserie%29

Zeitreisen rund um ein (fiktives) AKW
Blöd fand ich dann nur, das die als Erklärung das "Gottesteilchen" für die Zeitreisen verantwortlich gemacht haben.
Ich finde es sollte in Filmen niemals erklärt werden, wie die Zeitreise funktioniert.
Es hat jemand eine Zeitmaschine gebaut, fertig.
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Rial
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Rial »

Ich muß mir diese Serie nochmal komplett angucken.
Beim ersten Gucken bekommt man die ganzen Zusammenhänge
nicht mit !
Ich hatte mehrmals Gänsehaut,welche auch durch die passenden
Soundeffekte hervorgerufen wurden.
Ist schon eine komplexe Serie mit ganz viel Handlung und Personen !

https://www.youtube.com/watch?v=0uql0HNaBk4
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Roehricht
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
sehr nett ist das ja in "Last Action Hero" parodiert, da explodiert das Auto in einem riesigen Feuerball obwohl nur die hintere Stosstange minimal angestupst wird....
Sehr interssant auch:
Auto fliegt aus der Kurve , fällt die Klippen runter und explodiert schon vor dem Aufprall.
Bei Verfolgungsfahrten quietschen Reifen auf Sandböden.
Die Leute schmeissen immer ihre Knarren weg wenn die leer sind.

Ein Gebäude explodiert mit einem riesigem Feuerball, und hinterher steht die Hütte noch, nur eben in schwarz.
Alle sind tot nur der wichtige man kommt rußgeschwärzt aus dem verkokeltem Gebäude.

Stromverteiler sprühen Funken wenn jemand draufballert. Das Licht geht in Etappen aus.
Bei Telefonverteilern /Netzwerkverteilern sprühen auch Funken.

Funkgeräte rauschen wenn sich keiner meldet.

Abgeknallte Personen können noch ein kompletten Satz rausbringen bevor sie alle sind.

Wenn eine Szene in einer Kneipe/Hotelbar kommt: Die Person bestellt ein Drink, bezahlt indem er ein Schein oder ne Münze auf den Tresen lautstark hinlegt und geht nach einem Satz sofort wieder ohne ausgtrunken zu haben .

Nach einer Verfolgungsfahrt ist ein ganzer Stadtteil ruiniert ohne das die Bullen sich dafür interessieren.

Bei Telefonaten ist die Verbindung sofort da wenn fertig gewählt ist.

Der Böse springt durch das geschlosse Fenster und haut unverletzt ab. Die Bullen stehen wie blöd da.

Ins Auto springen,starten und losfahren ist eins.

73
Wolfgang
berferd
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Re: Film und Realität.

Beitrag von berferd »

Mir ist klar dass die Diskussion eher etwas augenzwinkernd zu sehen ist. Aber um mal (ernsthaft) eine Lanze für den Film zu brechen: niemand würde realistische Filme sehen wollen. Und damit meine ich noch nicht mal "es muss spektakulär sein!".

Überlegt mal, wie viel Leerlauf es im täglichen Leben gibt. Ob man an der Ampel steht oder an der Kasse oder am Geldautomaten, oder wenn man im Auto fährt. Im Film geht das Ratzfatz: Griff ins Regal, Kasse piepst, Geld wird hingeworfen, raus - in Sekunden. Ins Auto springen, und schon ist man da. Mehr muss (und will) man auch als Zuschauer nicht wissen. 60 Sekunden an einer Ampel stehen ist eine endlos lange Zeit im Film, und man würde als Zuschauer denken "das ist ein langweiliger Typ bei dem im Leben nichts vorwärts geht" - vermutlich nicht was der Regisseur aussagen wollte. Beim Radiohören ist es ähnlich: schon nach 2 Sekunden Stille guckt man irritiert, 6 Sekunden erscheinen wie eine Ewigkeit - sogar auf eher "getragenen" Kultur-Sendern.

Das Zahlen in der Bar im Film ist übrigens kein unnötiger Ballast, sondern ist drin damit man als Zuschauer die Szene gedanklich abschließen kann. Ansonsten würde die Einstellung im Schnitt rausfliegen um den Film zu beschleunigen: Rest der Szene wurde aufs Wesentliche eingedampft, das Zahlen bleibt drin - das ist natürlich unrealistisch, schluckt man aber als Zuschauer so, und erwartet man auch so.

Personen "springen" auch öfter mal physikalisch, d.h. wenn eine Szene mit 2 Kameras (oder in zwei Einstellungen mit einer Kamera) gefilmt wurde, greift die zweite Kamera nicht da auf, wo die erste Kameraaufnahme endet (einfaches "Umschalten"), sondern im Schnitt fehlt sehr oft Zeit, die Person "springt" quasi räumlich. Das fällt aber nicht auf. Im Gegenteil: macht man das nicht, wirkt das Ganze eigenartig stockend.

Das alles fällt (beim Gucken des Films) erst auf, wenn man es im Schnitt falsch macht. Lustigerweise kann dann beim Gucken fast keiner sagen, was denn jetzt eigentlich falsch ist, nur dass der Film eben langweilig, unprofessionell, verwirrend oder unfreiwillig komisch wirkt.
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Hightech
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Hightech »

In der Polizeiarbeit (Tatort etc.) ist es ja auch nicht so, das der Kommissarin den Fall am Stück, an einem Tag löst.
Da läuft ja das Tagesgeschäft mit vielem Langweiligen Kram parallel. 70% ist blöde Verwaltung. Das ein Fall gelöst wird, dauert dann mal 1/2 Jahr oder länger. Immer wieder warten auf Laborergebnisse, Genehmigungen, Zeugen, keine Zeit für den Fall und zu wenig Geld und Personal.
So wird dann 3/4Jahr auf 3/4h komprimiert.
Trotzdem ist es immernoch Langweilig.
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Desinfector
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Desinfector »

Cubicany hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 12:27 Toll ist auch, dass in jedem Bond Film so viel Diesel oder Benzin verfeuert wird wie man bei
einem Formel 1 Rennen verfährt.

Egal, ob es Flugzeuge, Schiffe oder Autos sind.

irgendwo rein fahren, abstürzen, runter fallen und es kommt ein Feuerball raus, als hätte man
eine Bombe geworfen.
richtig "gelungen" ist es, wenn ein Auto noch im Fall zu explodieren anfängt.
also bevor das irgendwo aufschlägt

Aber Spielfilme sind ja soweit der künstlerischen Freiheit unterworfen.

Was ich allerdings NIEMALS akzeptieren werde
sind Videoclips in Nachrichten-Sendungen,
die gespiegelt wurden oder sogar rückwärts laufen.
2021-01-29_TV-gespiegelt.jpg
Nachfragen bei TV-Sendern bleiben diesbezüglich unbeantwortet.
Was man davon zu halten hat, darf sich dann jeder selbst zusammen reimen.
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RMK
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Re: Film und Realität.

Beitrag von RMK »

berferd hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 00:48
Personen "springen" auch öfter mal physikalisch, d.h. wenn eine Szene mit 2 Kameras (oder in zwei Einstellungen mit einer Kamera)
gefilmt wurde, greift die zweite Kamera nicht da auf, wo die erste Kameraaufnahme endet (einfaches "Umschalten"), sondern im Schnitt
fehlt sehr oft Zeit, die Person "springt" quasi räumlich. Das fällt aber nicht auf. Im Gegenteil: macht man das nicht, wirkt das Ganze eigenartig stockend.
die springen sogar mit dem Auto. Hab mir das zum Spass gemacht, wenn wir "Soko Stuttgart" gucken, mal zu sehen wo die sich auf der Fahrt
zum Tatort (oder Täter oder Zeugen oder sonstwem) überall rumtreiben. Erstaunlich wie die so fahren, von Cannstatt nach Stuttgart Mitte und dann
Vaihingen um danach in Weinstadt (wo ich wohne...) rauszukommen... das sind etwa 60km Umweg. #-)
Ist klar, die brauchen ein paar nette Hintergründe an denen das Auto vorbeifahren kann, aber lustig ists trotzdem. *g*
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sukram
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Re: Film und Realität.

Beitrag von sukram »

Ist bei den Leipzigern genauso... Die fahren da irgendwie immer erstmal am alten Messegelände (dieses MM Mustermesse Logo-Portal) durch, um dann plötzlich irgendwo kurz vor Schkeuditz rauszukommen...
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Re: Film und Realität.

Beitrag von xanakind »

Desinfector hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 08:00 Nachfragen bei TV-Sendern bleiben diesbezüglich unbeantwortet.
Was man davon zu halten hat, darf sich dann jeder selbst zusammen reimen.
Das ganze hat wohl was mit dem Urheberrecht zu tun
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Desinfector
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Desinfector »

xanakind hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 20:54
Desinfector hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 08:00 Nachfragen bei TV-Sendern bleiben diesbezüglich unbeantwortet.
Was man davon zu halten hat, darf sich dann jeder selbst zusammen reimen.
Das ganze hat wohl was mit dem Urheberrecht zu tun
Dann soll man das erwähnen.
Nämlich genauso wie man es IMMER erwähnt,
wenn ein Interwiew vorher aufgezeichnet worden ist.
Man will doch immer der grossen Wahrheit verpflichtet sein...
Azze
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Azze »

Was mich bei den neueren Filmen am meisten nervt, ist der inflationäre, dauerhafte Einsatz der nervigen Zappelkamera. Jeder besoffene Reschisör ist inzwischen der Auffassung, dass die Kamera handgeführt sein muss, damit Dynamik entsteht. Mit Stativkameras bekommen die offenbar keine Spannung mehr hin. Ich lass es mir gefallen, wenn in einer Szene der Eindruck entstehen soll, dass der Akteur von jemandem/etwas beobachtet wird, den/das der Zuschauer noch nicht sehen soll. In den alten Bond-Filmen wurden da noch zwei Augen im Dunkeln gezeigt, dann der Schnitt auf das Geschehen (durch das Lüftungsgitter gedreht etc). Heute macht man das eben "dynamisch"- aber doch nicht flächendeckend den ganzen Film lang! Wenn ich sowas sehe, schalte ich nach zwei Minuten ab, da bekomm ich einfach nur Schädelweh von.
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Nello »

Volle Zustimmung. Wie wohltuend dagegen der WDR-Sonntagnachmittag-Schwenk, wie er früher gelehrt wurde. Vorne und hinten mit Fleisch zum Reinschneiden dran:
Ein-und-zwan-zig, Zwei-und-zwan-zig, Schweeeeeeeeeeenkeeeeeeeeeeen (mit präzise zwei Winkelgrad pro Sekunde), Stop, Ein-und-zwan-zig, Zwei-und-zwan-zig.
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Re: Film und Realität.

Beitrag von RMK »

ich hatte mal ne Serienfolge, da wurde bei JEDEM Schnitt nach einer Sekunde der Bildausschnitt verschoben, so um ein Viertel bis ein Drittel...
also "schnitt" - "minimalschwenk" - "schnitt" - "minimalschwenk" - "schnitt" ....

wir haben nen relativ grossen Fernseher, mir wurde es da tatsächlich übel. und ich bin einiges gewohnt... ;-)
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Bastelbruder
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Bastelbruder »

Richtige Kameras sind halt teuer und aufwendig. Und die aktuelle Schminkspiegelgeneration (die Hardware) ist doch längst genauso gut.
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BernhardS
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Re: Film und Realität.

Beitrag von BernhardS »

Zummmsel hat geschrieben: Mo 21. Sep 2020, 20:34 Kein Film kann jemals so schlecht gewesen wie die alten s/w Godzilla Filme, die alleine durch ihre Machart Kultstatus bekommen haben. !
Ich hab mal "alle" Godzilla vorgeführt - also, alle die irgendwie zu bekommen waren.
Die Leute waren begeistert. Manche kannten jeden Film auswendig, haben Szenen kommentiert, kannten unterschiedlich geschnittene Kopien.
So im Stil: "Ahhh... das ist der, bei dem der Reißverschluß vom Gummikostüm nicht ganz zu ist ... wo habt ihr denn den her?.... Toll".
Das war schon wiederum für sich ein Erlebniss.
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Lötfahne
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Re: Film und Realität.

Beitrag von Lötfahne »

Ed Wood.
Ich sag nur: Ed Wood. :mrgreen:
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